Der Jugendstil kam Ende des 19. Jahrhunderts auf und reichte ungefähr bis nach dem ersten Weltkrieg. Der deutsche Begriff Jugendstil für diese Architektur und Kunstrichtung geht auf die Zeitschrift Jugend zurück.
Diese Kunstzeitschrift wandte sich gegen den damals rückwärtsgewandten Historismus. Kennzeihen des Jugendstils sind florale Motive und geschwungene Formen.
Manche Gebäude im Jugendstil sind üppig geschmückt, oft von der Natur inspiriert in ihrem Schmuck und den Formen. Es gibt aber auch Gebäude, die relativ streng wirken gegenüber den üppig verzierten Häusern. Man spricht auch vom reduzierten Jugendstil. Aber es gibt auch den Historisierenden Jugendstil sowie der Reformstil, der eine dem Jugendstil zugehörende Strömung darstellt. Es gibt aber auch Gebäude, die zu den Jugendstilelementen Elemente des Heimatstils tragen. Es kam aber auch vor, da bei späteren Renovierungen so mancher Zierrat entfernt wurde. Auch hier in der Region hat der Jugendstil interessante Gebäude hervorgebracht.