Lückenschluss B10-B28/B30 ("Ludwigsfelder Spange")

  • Ich wiederum hab keine Ahnung von Verkehrs und Wegeführung, stimme aber was die Diskussionskultur angeht Reinhold und Finn umfänglich zu. Unser Forum ist ein Kleinod für Architekturbegeisterte. Und damit es so bleibt und Rede wie Gegenrede seinen respektvollen Raum haben, bleibt uns nichts anderes übrig als zu mahnen um gegebenenfalls konsequent zu handeln.

    Obwohl die Probleme der Welt immer komplexer werden, bleiben die Lösungen beschämend einfach.
    Bill Mollision

  • Ich habe nun die Beiträge in diesem Thread, die aus unserer Sicht einer guten Diskussionskultur abträglich sind, bereinigt. Was eine gute Diskussionskultur ist und was nicht, bestimmen in letzter Konsequenz die Moderatoren - und zwar künftig rigider, da freundliche Ermahnungen offensichtlich wenig fruchten.

  • .. klar die Moderatoren bestimmen.....

    Macht man das aber allzu rigide und es darf kein Jota rechts oder links von den erwarteten Wünschen in irgendeinem Thema abgewichen werden dann schließt man sich und damit auch die Community von möglicherweise guten Infos aus die erstmal nicht auf Radio 7 oder in der Augsburger allgemeinen verfügbar sind.


    Bitte nicht böse sein ich habe gefragt wo ich jemandem möglicherweise auf den Schlips getreten bin - stattdessen gabs keine Antwort sondern nur den Hinweis, dass die Moderatoren bestimmen was eine gute Gesprächskultur ist. Ich bin ja lernfähig und diskutiere gerne und lass mich dann auch belehren. Bin sehr gespannt ob dieser Treat auch gleich wieder gelöscht wird oder ob man vielleicht hier und da doch mal nachdenkt.

    Ich halte mich da jetzt erstmal im Hintergrund und beobachte wie die Diskussion hier weitergeht. Wirds weniger rigide dann melde ich mich möglicherweise mal wieder.


    Ein schönes WE

    MM

  • Debatte um Verschiebung: Jetzt gibt es drei Vorschläge [SWP+]

    Zitat

    Gut zwei Monate ist es her, dass halb Ludwigsfeld in heller Aufregung war. Damals hatte die Stadtverwaltung das Ansinnen präsentiert, die freigehaltene Fläche für die Querspange von der B30 zur B10 nach Süden zu verschieben. Die Stadträte lehnten das zwar ab, doch wegen eines Nachprüfungsantrags wird das Thema erneut auf die Tagesordnung kommen. Im Ort wurde eine Online-Petition gestartet. Die Unterschriften wurden nun symbolisch an OB Katrin Albsteiger übergeben – und parallel dazu überschlägt sich die Entwicklung des Themas. Es gibt nun mindestens drei Positionen.

    1. Die Bürgerinitiative fordert, die Freihaltetrasse nicht wie vorgeschlagen zu verschieben, sondern am alten Plan festzuhalten.
    2. Die Stadtverwaltung stellt eine überarbeitete Fassung der zu verschiebenden Freihaltetrasse vor, die eine planerische Verlängerung des Tunnels in Form eines Trogs bis hinter die Bahngleise vorsieht.
    3. Die Freien Wähler fordern, die Freihaltetrasse ersatzlos zu streichen und das Areal zwischen Wiley-Süd/Riedteile und Ludwigsfeld mit einer öffentlichen Grünfläche und einem kleinen Wohngebiet zu überplanen.

    Einen Beschlussvorschlag habe ich in der Ratsinfo nicht entdecken können.

  • ich persönlich hoffe dass die Spange möglichst bald und schnell gebaut wird. Da der Verkehr auf der B30 Abfahrt jetzt schon oft im Schneckentempo vorangeht (ich frag mich wie man auf die Idee kommen konnta das Entfernen der Rechtsabbiegespur von der B10 auf die Karlsbrücke wäre eine gute Idee) und es im Zuge der Sanierung der Adenauerbrücke noch viel schlimmer wird, ist die Querspange mehr als nötig

  • Die Freihaltetrasse wird verlegt! So lief die Debatte [SWP+]

    Zitat

    Jahrelang war es ruhig gewesen um das Thema. War im wahrsten Sinne des Wortes Gras über die Flächen gewachsen, die zwischen dem Wiley und Ludwigsfeld für die möglicherweise irgendwann einmal notwendig werdende Verbindung von der B30 zur B10 gebraucht würden? Seitdem die Stadt im Oktober den Vorschlag präsentierte, die Freihaltetrasse für die Querspange nach Süden zu verschieben, laufen Bürger Sturm. Unterschriften dagegen wurden gesammelt und die Stadt erarbeitete eine neue Version. Darüber wurde nun im Stadtrat diskutiert. Ergebnis: Der Kompromissvorschlag soll in den Flächennutzungsplan eingearbeitet werden.

    Daraus:

    Zitat

    Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger wurde in der Debatte nicht müde, zu betonen: „Es geht hier nicht um eine Diskussion um Straßenbau. Es geht um eine Freihaltetrasse. Wir halten nur die Optionen offen für kommende Generationen.“ Die geplante Straße müsse es erst einmal in den vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans schaffen. „Und da wollen so viele hinein.“ Es gehe jetzt aktuell „um Optimierung, um Wirtschaftspolitik“.


    Die Unterlagen zum Beschluss sind in der Ratsinfo der Stadt Neu-Ulm zu finden: https://neu-ulm.gremien.info/meeting.php?id=2024-STR-314 - TOP 7. Es wird nun die Variante 3 in den FNP eingearbeitet:


    (Quelle: Stadt Neu-Ulm)


    Ein denkbarer P+R-Parkplatz mit Bahnanschluss, wie er im Forum in Bezug auf die bis dahin vorgesehene Variante 1 andiskutiert wurde und den ich persönlich sehr elegant gefunden hätte, dürfte damit nicht mehr in Frage kommen.

  • Die beiden Kreisverkehre am Breitenhof finde ich völlig "blöd" gelöst.


    Das ist enormer Flächenverbrauch, den man nicht braucht , gibt es doch 300 Meter weiter östlich einen Vollanschluß. Ich habe unten mal gelb markiert, was definitiv nicht notwendig ist. Vor allem die Verbindung nach Finningen, ist für mich Blödsinn und unnötiger Flächenverbrauch. Auch die Auffahrt von Finningen kommend auf die B10 zur B30 gelb markiert, braucht man nicht, dafür ist die aktuelle Anbindung weiter Östlich besser geeignet.



    Anbei mal ein deutlich günstigerer Vorschlag, ohne extremen Flächenverbrauch! Der meiste Verkehr wird von der Europastraße Richtung B10 Nersingen gehen.


  • Sieht für mich eher so aus, als würde der jetzige, noch brandneue Vollanschluß ersetzt werden, wenn das so kommt. Zumindest biegt die Breitenhofstraße ja in der Planskizze nach Süden ab, statt wie heute nach Norden. Andererseits halte ich es auch für absolut plausibel, dass die Planskizze noch dem Stand von vor dem Ausbau der B10 entspricht und eine Anpassung an die Realität dann erst bei der Detailplanung für den FNP stattfinden wird. Von daher würde ich davon ausgehen, dass das nicht so heiß gegessen wird, wie es gekocht wurde.

  • Interessante Äußerung inmitten der Diskussion um die Verlegung der Freihaltetrasse für die Querspange durch den Bauamtsleiter des staatlichen Bauamts Krumbach, vollständiger Artikel leider hinter Paywall.

    Viele Grüße


    RT




    Der Bauende soll nicht herumtasten und versuchen. Was stehenbleiben soll, muss recht stehen und wo nicht für die Ewigkeit doch für geraume Zeit genügen. Man mag doch immer Fehler begehen, bauen darf man keine.

    J-W Goethe

  • In der Tat sehr interessant. Die Kernaussage lautet, dass die Europastraße gegen 2030 die Grenze ihrer Leistungsfähigkeit erreichen könnte (auch aufgrund des geplanten neuen Gewerbegebiets Schwaighofen-Süd) und 2030 auch eine Fortschreibung des Bundesverkehrswegeplans erfolgt, sodass die Querspange zu diesem Zeitpunkt durchaus in den vordringlichen Bedarf aufgenommen werden könnte. Selbst dann dürfte es aber gute 15, vielleicht auch 20 Jahre bis zur Realisierung dauern... wir sprechen uns 2045-2050 wieder, am Stammtisch des Bauforums im Seniorenheim :).