Neubau Wohn - und Einkaufsquartier Sedelhöfe

  • Juli:

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  • Sedelhöfe liegen genau im Zeitplan [SWP]

    Zitat

    Das Wohn- und Handelsprojekt Sedelhöfe soll wie geplant Ende 2019 eröffnen. Außer Edeka und dm nennt der Investor noch keine weiteren Mieter.


    Neues Einkaufsquartier: Die Sedelhöfe liegen voll im Zeitplan [NUZ]

    Zitat

    Derzeit wird noch die riesige Baugrube hinter der Fußgängerzone ausgehoben, nächstes Jahr beginnt der Hochbau. Dann sollen auch Namen von weiteren Mietern feststehen.

  • Auch hier noch ein paar Bilder:
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    Welches Gemäuer hat sich denn in dieser Tiefe befunden (An den Bohrpfählen sieht man Mauerspuren die recht weit hinunter reichen...)
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  • Wenn ich mich nicht irre, müsste auf dieser Höhe der Club gelegen haben, der zuletzt unter dem Namen Eiskeller lief. Da ging es schon verdammt tief runter...

    Meintest du das ehemalige La Cave? Da war ich während meiner Bundeswehrzeit öfters unten, der typische Abschleppschuppen... ^^

  • Ja genau vor über 40 Jahren.
    Es lag genau vor der Wand des ersten Bildes des letzten Beitrages von Bob. Die Decke, oder das Gewölbe wurde aber schon vor Monaten laut Aussage eines Mitarbeiters von Züblin eingeschlagen und der Keller verfüllt. Sicherheitsmaßnahmen wegen der Bewegung der schweren Maschinen. Viel wird da also nicht mehr herauskommen.

    Sedelhöfe Galerie, klick, Orginalgröße,
    "Die beste Methode das Leben angenehm zu verbringen, ist, guten Kaffee zu trinken." ( Jonathan Swift )

  • Neueste Runde.


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  • Ich hatte das noch vor dem Wochenende in der Bürgerinfo gesehen, kam aber nicht dazu, das Thema angemessen aufzuarbeiten. Dann halt jetzt ;) .


    Mit relativ wenig Vorlauf müssen die Aussschussmitglieder morgen und die Gemeinderäte übermorgen hier eine Entscheidung von einigermaßen großer Tragweite treffen. Auf Vorschlag der Verwaltung soll den städtebaulichen Rahmenbedingungen für eine Planungskonkurrenz zugestimmt werden, die das folgende Gebiet umfassen:
    LYbrHmI.png
    (Quelle und Bildrechte: Stadt Ulm)


    Das Plangebiet umfasst sowohl die Bahnhofstraße 7 wie auch das bereits durchgeplante Haus 1 der Sedelhöfe. Nach Angaben von DC sei es gerade noch möglich, die Planungen für Haus 1 noch einmal aufzudröseln. Sechs Büros sollen Vorschläge vorlegen, darunter meyer schmitz-morkramer, die Architekten der Sedelhöfe, und die Lokalmatadoren von mfp. Der (ausführliche und lesenswerte) Auslobungstext nennt unter anderem die folgenden Parameter:

    • sechs Geschosse, ggf. "moderate Überhöhung" etwa durch zurückgestelltes Dachgeschoss
    • Einzelhandelsnutzung EG bis OG2 (zzgl. Lager, Sozialräume in OG3)
    • Hotelnutzung OG3 bis OG6; Lobby dabei im OG6; 120 Zimmer, 3-Sterne-Niveau; ggf. Bar/Restaurant im DG
    • Gebäude soll Sichtachse aus Bahnhofstraße aufnehmen
    • Steinfassade angestrebt
    • Aufgang/Zugang der Bahnhofspassage, der mit dem Gebäude kombiniert ist, soll "seiner öffentlichen Bedeutung entsprechend" ausgebildet = freigestellt werden
    • nach Süden (zur Bahnhofstraße hin) wird das Baufenster um 2,40 Meter verlängert, der Abstand zum Nachbargebäude Bahnhofstraße 17 somit auf 15,00 Meter verschmälert.

    Zur Frage der Sichtachse, die nach Meinung der CDU-Fraktion noch offen und kritisch ist und auch in diesem Forum schon ab und an aufkam, zitiere ich zwei Auszüge aus dem Auslobungstext und der Beschlussvorlage. Sie sind dürften, da teilweise 1:1 identisch, in gemeinsamer Redaktion von DC und der Stadtverwaltung entstanden sein.

    Zitat

    An der Stelle des heutigen Grundstücks Bahnhofplatz 7 mündete bis zur Kriegszerstörung 1944 die Bahnhofstraße in den Bahnhofplatz. Diese axiale Beziehung zwischen Bahnhofstraße und Hauptbahnhof wurde im Zuge des Wiederaufbaus aufgegeben, indem die Bahnhofstraße nach Süden verschwenkt und die Mündung in den Bahnhofplatz aus der historischen Achse gedreht wurde. Auf diese Weise wurde das neue Baugrundstück Bahnhofplatz 7 geschaffen, das diese ehemals axiale Beziehung zwischen Bahnhofstraße und Hauptbahnhof unterbricht. Das Grundstück wurde zu Beginn der 1970er Jahre im Stile der Zeit bebaut. Seither bildet diese Bebauung den räumlichen Abschluss der Bahnhofstraße in Richtung Westen, jedoch ohne auf die besondere Situation im Blickpunkt dieser Sichtachse zu reagieren. Eine grundlegend neue städtebauliche Konzeption unter Rückgriff auf die historische Blickachse hat sich unter den heute gegebenen Voraussetzungen als nicht durchführbar erwiesen.

    Im Weiteren wird ausgeführt (ich paraphrasiere frei), dass nördlich (Sedelhöfe/Haltestelle) und südlich (Höhe Bahnsteg) ebenerdige Übergänge geplant sind oder bestehen und nur wenige Meter weiter die Bahnhofspassage aus dem Boden tauch, sodass eine offene Sichtachse vom Bahnhof zur Bahnhofstraße nur einen kosmetischen, nicht aber funktionalen Sinn und Zweck hätte.


    Aus der Beschlusvorlage:

    Zitat

    Würde an dem Ziel einer axialen Durchbindung der Bahnhofstraße auf den Hauptbahnhof festgehalten, müsste das Grundstück Bahnhofplatz 7 in zwei Teile aufgetrennt und die Bahnhofstraße mitten hindurchgeführt werden. Eine Bebauung der verbleibenden Baufelder wären ihrer geringen Grundflächen und der ungünstigen Zuschnitte wegen kaum vernünftig organisierbar und für ein entsprechendes Investment unrentabel. Zudem würde die östliche Raumkante des Bahnhofplatzes zusätzlich perforiert und in ihrer raumbildenden Wirkung geschwächt; die bestehende Einmündung der Bahnhofstraße auf den Bahnhofplatz müsste beibehalten werden, da zum südlich anschließenden Haus Bahnhofstraße 17 weiterhin baurechtlich notwendige Abstandsflächen zu gewährleisten wären. Darüber hinaus könnte die Achsbeziehung der Bahnhofstraße zum Hauptbahnhof lediglich visuell, nicht aber funktional hergestellt werden.

    Bisschen viel Text, aber ich möchte zeigen, dass die Verwaltung sich bereits argumentativ auf die absehbare Debatte vorbereitet hat.


    Zuletzt hat wohl auch die RPG West wieder die Idee in den Ring geworfen, den Zugang von der Bahnhofstraße zur Bahnhofspassage ebenerdig statt durch Rolltreppen zu ermöglichen. Hatten wir auch mal im Forum diskutiert. Die Verwaltung nennt das "Rampenanlage" und erteilt dem eine Absage; die Umplanung würde viel Zeit und Geld kosten, und die Stützwände würden die Sedelhöfe abriegeln, wovon der Investor nicht gerade begeistert wäre. Kann ich sogar nachvollziehen, so aus Investorensicht; auch wenn man sich die Frage stellen kann, ob man nicht die Bürgersicht zu einem früheren Zeitpunkt hätte etwas priorisieren können...


    ***


    Um den Post nicht mit Text zu überfrachten, verzichte ich gerne auf einen ausführlichen Kommentar. Ich freue mich auf die Debatte morgen, die sicher nicht ohne Schärfe auskommen wird; einige Argumente sind schon arg wachsweich. Da sind die Sedelhöfe baulich und vertraglich so weit fortgeschritten, dass grundlegende Eingriffe in Planung und Statik nicht mehr möglich sind -- aber in diesem einzigen Fall und keinem anderen ginge es natürlich noch...


    Ich mache keinen Hehl daraus, dass ich eine Sichtachse vom Bahnhof zur Bahnhofstraße schön fände. Kommt sie jetzt nicht, kommt sie in den nächsten fünfzig Jahren nicht mehr. DC muss natürlich alles daran setzen, das und eine Verlängerung der Bahnhofspassage hin zu einem ebenerdigen Zugang von der Bahnhofstraße aus zu verhindern; nach den jetzigen Planungen wird man sowohl von der ÖPNV-Haltestelle wie von der Bahnhofspassage durch die Sedelhöfe geleitet. Die wären ja schön blöd, das aufzugeben...

  • Zu der Sichtachse fand ich den Kommentar eines Herren bei der Öffentlichkeitsveranstaltung zum ZOB/Bahnhofsplatz sehr nett, dieser meinte man solle die Sichtachse nicht verwirklichen, da es aus turistischer Sicht gut wäre das Bahnhofsgebäude nicht von der Bahnhofsstraße aus zu sehen. :D
    Auch sonst fände ich eine Bebauung an dieser Stelle nicht falsch, das Münster läge ohnehin nicht in einer Achse vom Bahnhof aus, da es am Übergang von Bahnhof- in die Hirschstraße einen Knick gibt. Aufgrund der Steigung der Bahnhofstraße, des breiten Bahnhofsplatzes und des nicht übermäßig hohen Bahnhofsgebäude würde ich sowieso anzweifeln dass der Bahnhof aus größerer Entfernung überhaupt zu sehen wäre...

  • Ich sag mal was Gutes zur vorgeschlagenen Planung: Haus 1 der Sedelhöfe nach dem Stand der aktuellen Planung halte ich für eine Bausünde im Entstehen, weil es für einen Solitär an dieser Stelle einfach viel zu mickrig ist. Ich benutze das Wort "Bausünde" meines Erachtens nicht so oft, und ich meine auch gar nicht mal die architektonische Wirkung des Gebäudes. Für sich genommen kann man nichts dagegen sagen. An dieser Stelle aber, als Solitär und als Teil des östlichen Platzabschlusses, wäre das vom Stadtbild her kümmerlich. Insofern fände ich ein stattlicheren Bau von über 50 Metern Länge und mit sechs Voll- und einem Dachgeschoss deutlich angemessener.


    Die Gegenargument gegen die Sichtachse kann ich sehr gut nachvollziehen, wirklich. Finde ich auch völlig richtig. Von der Steigung her sähe man gegenwärtige Bahnhofsgebäude aus der Bahnhofstraße kommend kaum, und vom Bahnhof aus sähe man wahrscheinlich vor allem die Eiermann-Fassade vom Kaufhof. Sehe ich ein. Wieso ich trotzdem so sehr auf ihr herumreite:

    • Wenn die östliche Platzkante (Sedelhöfe, Bahnhofplatz 7, Bahnhofstraße 17, C & A) mittel-/langfristig neu gestaltet wird, dann fände ich es attraktiver, wenn sie nur noch eine Öffnung hat; ein echtes Tor zur Innenstadt eben
    • Das Bahnhofsgebäude muss nicht so bleiben, wie es ist, und ein Nachfolger könnte höher und sichtbarer ausfallen
    • Wenn man das Bahnhofsgebäude auf Ebene 0 verlässt, kann man auf einen Blick sehen, wohin es zur eigentlichen Fußgängerzone geht

    Aber gut. Auch die Zeitschiene spricht dagegen, dass sich hier noch groß etwas tun wird; selbst wenn man zwischen den Zeilen lesen kann, dass die Stadt als Käufer des Bahnhofplatzes 7 einspringen könnte, falls DC zur Ursprungsplanung zurückkehrt. Aber das würde das ähnlich ärgerliche Problem mit dem relativen Winzsolitär nicht lösen.


    Am liebsten wäre es mir gewesen, man hätte neben dem Bahnhofplatz 7 auch eine Möglichkeit gehabt, wenigstens planerisch auf die Bahnhofstraße 17 (das kleine Hochhaus mit der Diagonale im EG) zuzugreifen. Dann hätte man ganz andere Möglichkeiten gehabt, die Platzkante und den Zugang zur Innenstadt vernünftig zu gestalten.

  • Zähes Ringen um da Ja zu den Neubauplänen am Bahnhofplatz 7 [SWP]

    Zitat

    Die Stadträte stimmen der Neubebauung am Bahnhofplatz 7 in Ulm zu, erweitern aber die Kriterien für den Wettbewerb. Sie wollen mehr Spielraum.


    Bahn frei für vergrößerte Sedelhöfe [NUZ]

    Zitat

    Der Ulmer Bauausschuss macht den Weg frei für die Einbeziehung eines Hauses, das einem runderneuerten Übergang von Bahnhof und Einkaufsmeile lange im Weg stand.

  • Wenn du in der Planskizze weiter oben (mit dem roten Umriss des Plangebiets) den Kopf um etwa... sagen wir, 120° nach rechts neigst, kannst du "Haus 1 der Sedelhöfe" lesen. Das ist der angrenzende Neubau der Sedelhöfe.


    P.S.: Bitte neig den Kopf nicht wirklich um 120° nach rechts. Ich übernehme keine Verantwortung für ausgeschlagene Halsbandscheiben :|

  • Wenn du in der Planskizze weiter oben (mit dem roten Umriss des Plangebiets) den Kopf um etwa... sagen wir, 120° nach rechts neigst, kannst du "Haus 1 der Sedelhöfe" lesen. Das ist der angrenzende Neubau der Sedelhöfe.


    P.S.: Bitte neig den Kopf nicht wirklich um 120° nach rechts. Ich übernehme keine Verantwortung für ausgeschlagene Halsbandscheiben :|

    Finn meint das ehemalige "Mc Donalds-Haus"... :D