Neubau Wohn - und Einkaufsquartier Sedelhöfe

  • Ich glaube auch gar nicht, dass wir bei den Sedelhöfen weit auseinander liegen :). Wollte nur darauf hinweisen, dass es auch die Kleinen sind, die versuchen, sich hier Gehör zu verschaffen. Dass da die Meinungsführer mit den großen Adressen vorneweg gehen, ist halt medientechnisch effektiver. (Mir fällt's ja auch schwer, Sport Sohn zu verteidigen, wenn ich an diese grässliche Fassade denke :S.)


    Vielleicht könnte man die Situation entschärfen, wenn man noch den ein oder anderen Frequenzbringer in die östliche Innenstadt bringt. Der Schlüssel könnte eine forcierte Erneuerung des westlichen und nördlichen Münsterplatzes sein, eh schon lange ein kommunalpolitisches Desiderat (siehe Innenstadtkonzept 2020, Seite 109ff). Ein bis zwei Frequenzbringer in unmittelbarer Reichweite der Rathausgarage, für die die Leute gezielt aus Günzburg, aus Schelklingen, aus Gerstetten, aus Ravensburg und sonstwoher herkommen und ihre projektierten 2 Kilometer dann eben in der östlichen Innenstadt abspulen, könnten die Lage deutlich aufhellen. Die östliche Innenstadt ist vielleicht nicht so komfortabel wie die Sedelhöfe, aber dreimal so charmant und interessant.


    Letzter Gedanke, hier im Forum aber nicht so populär: Wenn sich mehr um den Kuchen streiten, kann man den Kuchen auch größer machen, damit alle etwas abkriegen. Ulm/Neu-Ulm ist eine Boomregion, der Bevölkerungszuwachs stetig und verhältnismäßig hoch. Ein stattliches städtisches Wachstum dürfte den Abfluss von Kaufkraft an die Sedelhöfe teilweise abfangen und ausgleichen, weswegen es wohl in diesem Hinblick richtig ist, mittelfristig Baugebiete wie die Kohlplatte für mehrere tausende weitere Einwohner zu projektieren. Ein Stück weit ist man vielleicht zum Wachstum verdammt, aber es gibt wohl schlimmere Probleme als das :). Man muss nur wissen, wie man das Wachstum steuert und verträglich gestaltet.


    Etwas anderes aber noch. ;) Was soll eigentlich noch in die Sedelhöfe, es wurde ja immer von einem Quartier gesprochen. Was kommt in die Oberen Etagen, 19 Wohnungen ist bei der zur Verfügung stehenden Fläche ja nur ein Klacks. Sollen da noch 30 Praxen und 20 Kanzleien rein, da sollte doch auch mal etwas bekannt werden.

    Da hätte ich auch sehr gerne mehr Informationen. Mittlerweile hat sich in den Köpfen der Leute festgesetzt, dass das ein offenes Einkaufscenter wird, während es als "lebendiges Stadtquartier" etc ec beworben wird. Hilft auch nicht gerade, die öffentliche Meinung positiv zu stimmen.


    Edit: So viele Tippfehler, autsch autsch :rolleyes:.

  • SWP Interview mit Baubürgermeister Alexander Wetzig


    Wetzig: Sedelhöfe-Studie hat mit Städtebau nichts zu tun


    Zitat

    WETZIG: Die Andienung von Sport Sohn im rückwärtigen Bereich muss sichergestellt sein. Deshalb haben wir die eigenen Vorschläge von Sport Sohn dazu eins zu eins in unsere Planungen übernommen; übrigens auch gegen den Widerstand des Investors MAB.


    http://www.swp.de/ulm/lokales/…ts-zu-tun;art4329,2674797


    Südwest Presse

    Obwohl die Probleme der Welt immer komplexer werden, bleiben die Lösungen beschämend einfach.
    Bill Mollision

  • Recht deutliche Ansagen und einige gute Argumente, muss ich sagen. Falls Wetzig die neue Andienung von Sport Sohn tatsächlich gegen den Widerstand von MAB durchgesetzt hat und erkannt hat, dass der Prozessweg ein falscher war, dann verdient das Respekt.


    Zwei Dinge, an denen ich mich noch störe:


    Die Lösung für die Sport Sohn-Andienung belegt: Es sind Änderungen möglich, sogar gegen den Widerstand von MAB. Kann man den Plan nicht auch noch an anderer Stelle optimieren? Vielleicht, indem man das Gebäude gegenüber vom Aufgang etwas zurückschneidet und dafür an anderer Stelle deutlich mehr Höhe genehmigt?


    Und:

    Zitat

    WETZIG: [...] Mit Städtebau hat diese Studie aber herzlich wenig zu tun. Wir bauen ein neues Stadtquartier [...]


    "Wir" bauen hier nichts. Das plant und baut ein Investor, ohne vorangegangenen städtebaulichen Wettbewerb oder dergleichen. Und ob das mit qualitätvollem Städtebau zu tun hat, sei dahingestellt.

  • Hm, tue mich da mit der Einordnung etwas schwer. Tendentiell würde ich eher sagen, dass das nicht überbewertet werden soll. Offensichtlich sind bei der MAB zum 30.6. (klassischer Termin) plangemäß gewisse interne Tätigkeiten eingestellt worden. An der Kommunikation mit den Partnern hapert es dann halt mal in der Übergangsperiode. Der für Ulm zuständige Mann beim Unternehmen scheint aber noch erreichbar zu sein.


    Was ich mir aber abgesehen davon vorstellen kann: Die neue Geschäftsführung in Den Haag geht die Bücher und Verträge durch und überlegt sich: Kommt uns die Konventionalstrafe bei Auflösung des Durchführungs-/Vorvertrages und die Nichterstattung der Auslagen für die Planungen billiger als der Notverkauf des ganzen Kladderadatsch an einen anderen Investoren? So à la lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende?


    Also mal schauen, was die nächsten Tage und Wochen so bringen. Vermutlich wird die Sache nach Plan weiterlaufen.

  • Alles sehr dubios und ­spekulativ für meinen Geschmack. Trotzdem hab ich schon seit Längerem kein gutes Bauchgefühl. Selbst wenn der Kopf sagt, das, da ein Vertrag ist und MAB sich als seriöser Investor einen Namen gemacht hat. Bleibt im Rahmen dieser Abwicklung und der damit einhergehenden Verantwortlichkeiten das eine oder andere Fragezeichen. Ist eigentlich öffentlich einsehbar wie hoch bzw. ob überhaupt eine Konventionalstrafe in welcher Planungsphase droht?

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    Bill Mollision

  • Sehr lustig, sind die Ulmer Verwaltungsherren und die SWP nur mit .... besetzt. ?(


    Gerade auf MAB Seite geschaut, da ist in einem Block zu lesen mit Datum vom 09. 07. 13


    Zitat

    09.07.2013
    Neuer CEO Françoise Dechesne betreut abbau MAB Development


    Françoise Dechesne wurde am 1. Juli zum neuen CEO von MAB Development ernannt. Damit tritt sie die Nachfolge von Isaäc Kalisvaart an, der am 1. Juli als CEO und als Mitglied der Hauptgeschäftsführung der Rabo Vastgoedgroep zurückgetreten ist.


    Das sagt doch das das ganze bekannt war und die jetzige Maßnahme mit dem Ende der Deutschen Internetseite oder dem Ende der Deutschen Vertretung der MAB nur ein normaler Schritt der Abwicklung ist.


    Die Hol. MAB steht nach wie vor im Netzt. So wierden die restlichen Deutschen Projekte sicher über die HOL.MAB abgearbeitet. Wieder mal viel Dampf um nichts und um Aktuell zu bleiben von der SWP, aber nicht richtig nachgeforscht und gearbeitet. :D

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    "Die beste Methode das Leben angenehm zu verbringen, ist, guten Kaffee zu trinken." ( Jonathan Swift )

  • An der Umsetzung der Pläne habe ich keine Zweifel, nur befürchte ich dass doch noch die einen oder anderen kleineren Umplanungen wo auch immer kommen. Desweiteren sagt mir das bekannte Bauchgefühl das in ca einem halben bis dreiviertel Jahr die MAB aufgrund der schnelleren Abwicklung der Invest-sparte der Rabo uns einen Neuen Investor auf den Tisch legt. Es ist dabei nur zu hoffen das wir keine längere Übergangszeit haben, oder genauer gesagt noch 2 Jahre Brache an den Sedelhöfen. Zu hoffen auch das der Neue die Planungen der Architekten mit wohl wenigen Abstrichen oder Änderungen übernimmt. Vor einigen Monaten wurde ja auch von MAB zusammen mit den Architekten Grüntuch-Ernst beritz ein Ingenieurbüro mit der Tragwerk Planung beauftragt, die haben ja bisher auch ihre Arbeit gemacht.


    Zusammenfassend also, Neuer Investor mit kleinen Abstrichen und Veränderungen an der Planung und einem Jahr Verzögerung und viel viel Palawer. :P

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  • Gute News ;)


    Kontaktmann der MAB bleibt


    Zitat

    Eijkeman betont, die MAB Deutschland habe zwar ihre Aktivitäten am 1. Juli eingestellt, laufende Vorhaben wie die Sedelhöfe aber würden "selbstverständlich abgewickelt". MAB werde alle vertraglichen Vereinbarungen erfüllen.


    http://www.swp.de/ulm/lokales/…AB-bleibt;art4329,2686095


    Südwest Presse

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    Bill Mollision

  • Da hab ich gerade etwas gefunden, gehört zwar nicht hierher aber in einer gewissen Weise ist es interessant für die Zweifler am Einkaufsstandort ulm-Sedelhöfe-Glacis-Galerie usw, da tut sich was Neues auf.


    Auszug aus Flensburger Tagblatt vom 04. 07. 2014


    Zitat

    Das Alstertal Einkaufszentrum wird zum „Labor“: Mehr als 40 Ladenhändler wollen sich dem Online-Verkaufsprogramm stellen.


    Zitat

    Im immer schärferen Wettbewerb von Online-Händlern mit traditionellen Ladenbesitzern versucht die Hamburger ECE den Spagat. Europas größter Betreiber und Entwickler von Einkaufszentren will Internet-Shopping mit dem Angebot des stationären Handels vereinen. Versuchslabor ist das Alstertal-Einkaufszentrum (AEZ) am ECE-Sitz in Hamburg-Poppenbüttel. Unter dem Titel „Click&Collect“ können Kunden dort ab Ende Juli Produkte via Smartphone-App kaufen, bezahlen und noch am selben Tag im Shop abholen. Erstmals sei es damit möglich, rund um die Uhr in Shopping-Centern einzukaufen, sagt ECE-Geschäftsführerin Joanna Fisher. „Click&Collect, Same day-delivery, Indoor-Navigation und mobiles Bezahlen – das sind die heißen Themen in den aktuellen Debatten rund um die Zukunft des Einkaufens.“ ECE präsentiere dazu nun gleich mehrere Premieren. Mehr als 40 Ladenmieter im AEZ werden beim Pilotprojekt des App-Shoppings in Poppenbüttel mitmachen, darunter Saturn, Bang & Olufsen und WMF. Das Angebot gilt daneben auch in einem Essener Center. Beide Einkaufsmeilen hat ECE zu „FutureLabs“ auserkoren, um dort Einkaufskonzepte der Zukunft zu erproben.

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  • Seldelhöfe[sic]-Investor: Auch MAB Holland vor dem Aus[SWP]


    Zitat

    Weitere Hiobs-Botschaften im Kreis der Sedelhöfe-Investoren: Nach der MAB Deutschland wird auch die holländische MAB-Mutter aufgelöst. Was vom Investor übrig bleibt, ist die Übermutter Rabo-Bank. Im Ulmer Rathaus war man "überrascht".


    Auch das muss man nicht überbewerten. Wobei ich gerne wissen würde, woher Thierer dieses "Gerücht" hat...


    Geht wohl weiter, bleibt aber auch spannend. Ich weiß übrigens auch nicht, was für Konventionalstrafen in den Verträgen festgehalten sind, klar. Dürfte ein siebenstelliger Betrag sein, aber das ist reine Spekulation meinerseits. Interessant dürfte es ja werden, falls sich kein Investor findet, der die Sedelhöfe in selber Qualität umsetzen kann oder will...

  • Sedelhöfe: Breite Mehrheit im Bauausschuss für neues Stadtquartier


    Zitat

    Die wie MAB zur holländischen Rabo-Bank gehörende Entwicklungsgesellschaft bestehe weiter. Ändern werde sich also nicht das Projekt, sondern nur dessen Gesellschafter. Offen ließ Wetzig, wer neuer Partner werden könnte.


    http://www.swp.de/ulm/lokales/…tquartier;art4329,2703934


    Südwest Presse

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    Bill Mollision

  • Sedelhöfe: Jetzt ist der Investor dran [SWP]


    Zitat

    Heute landet der Spielball wieder im Feld des Sedelhöfe-Investors MAB. Nachdem gestern der Bauausschuss mit zwei Gegenstimmen (Grüne) den Bebauungsplan für das Einkaufsquartier verabschiedete, wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit heute der Gemeinderat für Baureife sorgen. Damit hätte die Stadt Ulm als Vertragspartner ihre Pflicht erfüllt und MAB drei Monate Zeit, einen Bauantrag zu stellen. Ansonsten drohen millionenschwere Konditionalstrafen.

  • Sedelhöfe: Drei mögliche Szenarien [NUZ]


    Zitat

    Jetzt ist es amtlich: Die Ulmer Gemeinderäte haben gestern Abend wie erwartet den Bebauungsplan für das Einkaufsquartier Sedelhöfe verabschiedet und so die Grundlage zum Bau des Einzelhandels- und Wohnquartiers gelegt. Diskussionen gab es keine, selbst die Fraktion der Grünen, die geschlossen gegen das 130-Millionen-Euro-Projekt stimmte, verzichtete zur Verwunderung einiger Besucher gänzlich auf Wortbeiträge. Damit gerät der in Auflösung begriffene Investor MAB und die niederländische Rabobank als Konzern dahinter unter Druck. Drei Monate hat die Rabobank jetzt Zeit, einen Bauantrag einzureichen, sonst drohen Vertragsstrafen.


    Interessanter Beitrag in der NUZ. Für die nächsten Monate ist die Zukunft der westlichen Innenstadt jetzt nichts weiter als trade chip in den Verhandlungen zwischen weitestgehend anonymen Großkonzernen...


    Und ich muss sagen, dass mir dieses ganze Modell mittlerweile maximal unsympathisch ist, verfahrenstechnisch wie städtebaulich. Das Ergebnis kann im Einzelnen noch okay sein, weiß man noch nicht, aber wie auch immer jetzt die Sedelhöfe kommen: Ich will dieses Modell der Vergabe eines ganzen kleinen Quartiers an einen einzigen Investor nie, nie, nie mehr in Ulm sehen.

  • Falls ein neuer Investor zum Zuge kommt, hätte ich Bedenken, inwieweit die ursprünglichen Planungen und Versprechen durch MAB noch eingehalten werden.


    Die IST-Situation ist zwar unschön, aber für eine Stadt wie Ulm verkraftbar, denke ich - ist ja nicht so, dass es hier viele weitere gescheiterte Projekte, Bauruinen oder Brachflächen gäbe. Potentielle Investoren wissen um die stabile wirtschaftliche Situation des Standorts.


    Daher hielte ich es eher für eine Chance als für ein Risiko, wenn hier anstelle des Sedelhöfe-Projekts komplett neu geplant wird, diesmal verstärkt unter der Feder der Stadt Ulm, und auf Grundlage kleinerer Parzellen. Die Milliönchen aus der Konventionalstrafe könnten für die Planung (Personal, Gutachten, Ausschreibungen usw.) eingesetzt werden. Das würde zwar ein paar Jahre Verzögerung bedeuten, aber lieber hat man am Ende was Gescheites, was auch dauerhaft funktioniert, als irgendeine Billigheimer-Shoppingmall, die nach ein paar Jahren verkommt. Für Fehlgriffe ist diese zentrale City-Lage einfach zu wichtig!


    Zudem wäre es eine Lektion bzw. ein abschreckendes Beispiel, wie es laufen kann, wenn man sich gutgläubig auf international agierende Großinvestoren verlässt und sich damit zum Spielball derer finanziellen Interessen macht.

  • Sedelhöfe: Ringen um neuen Investor


    Zitat

    Was ist mit dem immer wieder kolportierten Namen Breuninger?


    Es tauchen immer wieder Gerüchte auf, eines davon ist der Name Breuninger. Uns ist davon nichts bekannt. Breuninger verfolgt nach unserer Kenntnis ein anderes Konzept als wir es mit dem "Quartier" Sedelhöfe ausgeschrieben hatten

    .


    http://www.swp.de/ulm/lokales/…-Investor;art4329,2762075


    Südwest Presse

    Obwohl die Probleme der Welt immer komplexer werden, bleiben die Lösungen beschämend einfach.
    Bill Mollision

  • "Das Sedelhof-Konzept ist tot"
    http://www.swp.de/ulm/lokales/…t-ist-tot;art4329,2805416


    Stadtrat Kepper will einen Stadtpark ("Sedelhof-Park") mit Wohnungen, Erholungs- und Grünflächen.
    Czisch hat aber eine andere Haltung dazu.


    Naja - da bin ich mal gespannt, wie das wohl weitergeht.
    Auf jedenfalls bietet sich dort ein schönes Eingangstor für die Stadt an.
    Ein Park ist meiner Meinung nach gefährlich bei Nacht. Die Keltergasse bekommt gerade einen besseren Ruf. Jeder Park würde dort aber wieder die Menschen anziehen, die dort nicht unbedingt hin sollten.
    Ich wäre daher lieber für eine Bebauung des gesamten Platzes aber mit ausreichend Sitz- und Aufenthaltsmöglichkeiten (insbesondere Cafés und Gastronomie).

  • Herr Keppler dürfte doch, wenn ich mich richtig erinnere, mit seiner Fraktion durchgehend für das Konzept gestimmt haben, das er jetzt - nach Vertragsschluss - kritisiert und kippen will. Seltsam.


    Ob das heißt, dass es hinter den Kulissen rumort? Vielleicht zeichnet sich ab, dass die MAB das vertraglich vereinbarte Konzept nicht an einen anderen Investor verkaufen kann? Dann würde es vielleicht Sinn machen, sich schon einmal politisch für die anstehenden Auseinandersetzungen zu positionieren...


    Aber selbst wenn: Einen Sedelhofpark kann ich mir nicht vorstellen. Dafür ist das Gelände dann doch erstens zu klein, wenn man es noch teilweise bebauen will (so schon knapp kleiner als der Karlsplatz, schätze ich), und zweitens zu wertvoll. Grün ist schön, aber eigentlich mangelt es uns hier in Ulm nicht an Grün. Einen Central Park in ultra ultra light brauchen wir nicht. Und schön wäre es da, so umspült von Olgastraße und Friedrich-Ebert-Straße, auch nicht wirklich.


    Dann doch lieber in guter Lage den Bedarf an Einkaufs-, Büro- und Wohnflächen bedienen. Nur eben mit einem klügeren Konzept und städtebaulich attraktiver.

  • Ganz meine Meinung.
    Egal ob das aktuelle Projekt durchgezogen wird oder alle von Vorne anfängt - der aktuelle Wartezustand muss aber so schnell wie möglich beendet werden, damit Klarheit über die Zukunft des Platzes erfolgt und die notwendigen weiteren Schritte eingeleitet werden können.