Neubau Wohn - und Einkaufsquartier Sedelhöfe

  • mir persönlich würde ein kleiner Park mit einem schönen Kinderspielplatz schon gefallen...es müsste nur afür gesorgt werden dass sich dort keine Junkies, Säufer und sonstige unangenehme Gestalten ansiedeln...regelmäßige Polizeipatroullien wären Pflicht.

  • Also alles wieder offen!


    Gibt natürlich noch keiner der Räte und Planer zu, bis auf Herrn Keppler.


    Leider werden wir wohl eine Weile mit der Brache leben müssen.


    Ganz unglücklich bin ich aber nicht, ich denke, es gäbe bessere Konzepte als eine Shopping-Mall. Die Sedelhöfe wurden zwar als gemischtes "Quartier" beworben, dies scheint mir aber maßlos übertriebene PR.


    Für einen Park halte ich das Gelände, wie Finn, ungeeignet. Schwierig genug, dort einen Platz zu realisieren, ohne dass dieser zu laut, zu trist, zu gammelig wird. Die Lage ist einfach prädestiniert für Saufgelage, Rumgehänge, Pöbeln, Drogen ...


    Eine gemischte, nicht ganz geschlossene Bebauung mit Laden-/Gastronomiegeschossen, Büros, Praxen und Wohnungen hielte ich für das beste. Das ganze mit unterschiedlichen Bauhöhen, ein intelligentes Wegekonzept ohne zu enge Gassen, gut beleuchtet, ein paar Reihen kleinerer Bäume, zwei, drei Bänke. Das könnte in der Anfangszeit etwas steril wirken, aber durch die Mischnutzung wäre die Gefahr des "Umkippens" (Leerstand, Gammelecken, etc.) nicht so groß. Es gäbe dann auch viele Parzellen mit unterschiedlichen Pächtern und Eigentümern, die auch einen Nutzungswechsel erlauben.


    Durch so etwas würden sich die Innenstadthändler sicherlich nicht bedroht fühlen - vermutlich fänden sie es sogar gut!
    Ich wüsste sogar schon einen ersten Pächter: McDo ;)


    Ein Shoppingcenter/eine Mall dagegen geht unter wie ein Ozeandampfer, wenn mal ein Leck im Bug ist. :thumbdown:
    Außerdem haben wir ja bereits das Blautalcenter und bald noch die Glacis Galerie. Ich sehe keinen Mangel. Was man nicht vor Ort bekommt, kauft man ja heute ohnehin im Online-Shop - und bald vielleicht auch alles für den täglichen Bedarf. Soweit zu den Aussichten für Shopping-Malls...

  • Hatte Heute ganz kurz mit H Wetzig gesprochen. Wie ja bekannt hat MAB Zeit bis Ende Jahr für den Bauantrag. Also sage ich was soll das ganze Theater, keiner weis doch genaues. Es sollte jetzt einfach gewartet werden bis sich MAB meldet. Alles andere ist doch Spekulativ und Mumpitz. ;)

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    "Die beste Methode das Leben angenehm zu verbringen, ist, guten Kaffee zu trinken." ( Jonathan Swift )

  • Ja, ist es, zugegeben. ;)


    Ich halte es trotzdem für unwahrscheinlich, dass von MAB noch etwas kommt. Findet sich für ein fertiges Projekt wirklich so schnell ein anderer Investor?


    Und ein Körnchen Hoffnung auf ein anderes Konzept ist bei mir auch dabei.


    Das Schlimmste, was Ulm passieren könnte, wäre ein Investor, der andere Vorstellungen hat als das im Vertrag Festgeschriebene. Der säße nämlich am längeren Hebel, und könnte mit links noch ein, zwei Einsparungen durchdrücken. Dann wäre das Konzept vollends hinüber. Dafür ist die Lage zu schade...

  • @ Aquarium das ist richtig, aber wenn ein Nachfolger zu sehr anderes will dann sind ja die Verträge nichtig, dann muss das alles wieder von Anfang ins Rennen und das wäre sicher für den Ulmer Standort eine Katastrophe, das darf nicht kommen. ;(

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  • In der SWP steht wieder mal etwas über die Einmischung der IHK und welches Konzept die befürworten würden.
    Beim googlen ist mir dieses tolle Bild hier aufgefallen.
    Ich glaube, das gab es hier noch nicht, oder:
    http://ab-architekten.com/custom_type/sedelhofe/


    Auf den bisherigen Grundrissen ist dieser große Freiraum bisher nie so richtig rübergekommen.
    Ich bin total begeistert davon.


    Und das sind ja Ulmer Architekten. Irgendwie hatte ich in Erinnerung, dass da früher andere Architekten im Spiel waren...


    /edit:
    auf einem Gebäude ist der Schriftzug "Guten Appetit" zu erkennen. Bestimmt kommt da der McDo rein :P

  • Das ist richtig. bst :)


    Diese Visis der Ulmer gefallen mir auch weit aus besser als die der Berliner Architekten Grüntuch Ernst.
    Nur waren die für einen anderen Investor.Sollte aber MAB das Projekt an einen anderen übergeben dann wird es mit Sicherheit nach einigen Änderungen bei den Berliner bleiben. Wenn nicht muss alles ja wieder zurück auf Los.
    Eigentlich schade.
    Im besonderen gefallen mir ja die großen Schirme. Da wäre ja Liebherr gefragt in Ehingen machen sie solche großen für die Araber. :)

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  • Ich will ja niemandem auf die Füße treten :rolleyes: aber ich finde die Ausführung von Ankner u Buchholz grausig...
    Die sterilen und primitiv strukturierten Fassaden wirken sehr abweisend und die spitzen Wasserelemente usw. sprengen die Freifläche in unproportionierte Fragmente. Ich sehe da nur einen kalten Krater zwischen Dienstleistungsblöcken. Man stelle sich das Ganze noch im Winter vor, wenn die tiefstehende Sonne kaum bis auf den Platz kommt und sich der Wind zwischen den Gebäuden fängt.
    Erkenne da null Aufenthaltsqualität. Die Stadt würde sich nur unglücklich machen.

  • Neuer Partner für die Sedelhöfe


    Zitat

    Die Projektentwicklungsgesellschaft DC Commercial aus Hamburg gilt als heißer Aspirant auf das Sedelhöfe-Projekt. Nach wochenlangen Gesprächen scheint der Einstieg der Hansestädter so gut wie sicher.


    http://www.swp.de/ulm/lokales/…edelhoefe;art4329,3002413


    Südwest Presse


    Was mich positiv stimmt, es war im Pressetext nichts von einer Neuplanung oder Umplanung zu lesen. Wiederum lässt sich fortentwickeln in jede Richtung interpretieren.

    Obwohl die Probleme der Welt immer komplexer werden, bleiben die Lösungen beschämend einfach.
    Bill Mollision

  • Das liest sich bei der NUZ anders:


    Sedelhöfe: Neuer Investor, neue Pläne [NUZ]


    Zitat

    Nach langem Tauziehen wird offenbar die Firma DC Commercial das Einkaufsquartier bauen. Die Hamburger bringen ihre eigenen Vorstellungen mit. ECE war auch interessiert


    Zitat

    [...] Mit Hochdruck, so Gönner, würde DC Commercial bereits an den neuen Plänen arbeiten. Erste Entwürfe, die er bereits gesehen habe, seien vielversprechend. Mit der Vermutung, dass die Pläne von MAB sowieso nicht umgesetzt werden, verzichtete die Stadtverwaltung auf eine Veröffentlichung des bereits vom Gemeinderat abgesegneten Bebauungsplans. [...]


    ***


    Ich muss zugeben, insgesamt habe ich darauf gehofft, dass sich kein neuer Investor findet. Dann hätte man das Gebiet neu überplanen dürfen. Hätte der Stadt aber natürlich sehr viel Zeit gekostet, auch wenn man wohl eher die Chance gehabt hätte, im Einzelverkauf der Flächen die investierte Summe (zzgl. McDonald's-Ausweichquartier) zu erlösen. Jetzt gewinnt man halt Zeit, aber verliert Geld. G'hupft wie g'sprungen?


    Nun gut, sehen wir mal, was Dahler für Pläne vorstellt. Vielleicht haben wir Glück, und es kommt ein Konzept heraus, das demjenigen der MAB weit überlegen ist. Meine Wunschliste:

    • Keine "Bahnhofsgasse" als ebenirdiger Zugang von der ÖPNV-Haltestelle mit eigenem, ampelgesteuerten Fußgängerübergang. Stattdessen geschlossene Front von der Ecke Friedrich-Ebert-Straße/Olgastraße bis zum Ausgang der neuen Bahnhofspassage mit ansprechender Fassade. Oder über den Ausgang der Bahnhofspassage, vielleicht mit so einer Art moderner Form von Auskragung wie bei der Sparkasse auf der Donauinsel. Wäre ein kleines architektonisches Highlight an exponierter Stelle und würde den Ausgang der Passage nicht zustellen.
    • Ein echter Hochpunkt an besagter Ecke Friedrich-Ebert-Straße/Olgastraße: wenn der zukünftige Bau der Bürgerdienste sieben Geschosse haben kann, soll man an dieser Stelle nicht drunter bleiben (bislang nur fünf Geschosse!) - zumal Verschattung da absolut kein Problem darstellt und 7 oder 8 Geschosse auch von nirgendwo den Münsterblick trüben können.
    • Ein echter kleiner, möblierter Stadtplatz am Ausgang der Bahnhofspassage mit vernünftiger Wegeführung und guten Sichtbeziehungen: links Sedelhöfe, rechts Bahnhofstraße. Wenn in die Sedelhöfe ein großer Ankermieter reinkommt (mein Tipp: Saturn), dann zieht das neue Viertel von sich aus genug, zumal man mit mehr Wohnungen/Praxen/Büros/Gastronomie nicht darauf angewiesen ist, die Kundenströme so umzuleiten, wie MAB das vorhatte.
    • Sinnvolle Erweiterungsplanung für die Gebäude Bahnhofstraße 18, Bahnhofplatz 7 und eventuell Olgastraße 62. Am liebsten wäre mir ein ersatzloser Abriss des Bahnhofplatz 7, um vom Bahnhof einen direkten Blick in die Bahnhofstraße und einen besseren auf das Münster zu ermöglichen - dafür dann gerne mal ein oder zwei Geschosse mehr in den Sedelhöfen, wo es passt, oder eben BGF durch eine Neubebauung von Bahnhofstraße 18 und Olgastraße 62 schaffen.
    • Eine partnerschaftliche Lösung für die Andienung oder vielleicht sogar Erweiterung von Sport Sohn.
  • Da hab ich noch etwas tolles gefunden aus dem Wettbewerb der Sedelhöfe.


    Albers Architekten, Bernd Albers com.
    Das wäre doch etwas geworden, mit schönen Gibeldächern,
    Albers unter anderen auch Gerber in Stuttgart, das hat was.


    http://www.berndalbers.com/#!sedelhoefe-ulm/c1a6y


    http://www.google.de/imgres?im…&ndsp=25&ved=0CN8BEK0DMDw


    Mit geschlossener Fasade in der F. Ebertstraße, schaut Super aus, auch der Turm mit Eingangstor zum Sedelhof in der Bahnhofstraße, das wäre doch etwas gewesen, passt zu Ulm, einfach Super. :thumbup:
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    Quelle Grafiken, Albers com.

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  • Wow! :thumbup:


    Das ähnelt dem Gerber schon auf gewisse Art. Ein Verschnitt aus monumentalem Historismus und Moderne.


    In Ulm wird so etwas niemals gebaut werden, leider. Zu mondän, zu historisierend, zu wenig minimalistisch, und vor allem zu teuer! Wenn ich mir den Entwurf so anschaue, frage ich mich, in welcher deutschen Großstadt überhaupt eine Chance auf Realisierung bestünde. Berlin? Hamburg? Köln? Gerade das Torhaus ist schon ziemlich dick aufgetragen. Die Reihen zweistöckiger Bogenfenster spielen auch auf metropolen Flair an (ist das nicht beim Gerber genau SO?) ;)

  • Muss Alex da zustimmen. Auf den ersten Blick hat mir der Entwurf zwar gefallen, aber je ich mir's anschaue (und auf der Seite von Bernd Albers gibt es noch mehr Ansichten), desto weniger gefällt es mir. Den Torbogen und einige Details wie die Bogenfenster finde ich ganz cool (und ich würde mich freuen, wenn das an andere Stelle in der Stadt aufgenommen würde!), aber schon die Dreiecksgiebel im römisch-antiken Stil sind irgendwie geschmacklos und deplatziert. Selbiges mit diesem halben, schattigen Circus Maximus im westlichen Gebäudeteil. Könnte ich mir eher in China vorstellen...