Wohnungsbau und Baugrundstücke in Ulm, Neu-Ulm und den Ortsteilen

  • Passt schon, die SWP berichtet ebenso über Neu-Ulm (und den Landkreis) wie die AA/NUZ über Ulm und den Alb-Donau-Kreis. Die SWP wird zwar eher noch in Bayern gelesen als die NUZ in Baden-Württemberg, aber für die Neu-Ulmer sind Vorgänge in Ulm ja genauso interessant wie Neu-Ulmer Vorgänge für Ulmer - und oft lässt sich das eh nicht auseinanderhalten.

  • Hi Mundm :P


    Da liegst du aber daneben. ;)
    Ich bin ein echter Ulmer. Geboren und aufgewachsen in der Altstadt.
    Und wenn ich bei mir aus der Loge schaue dann sieht das so aus.


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    Oder auch so, was ja erste Klasse ist.


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    In der letzten Zeit berichtet die AG. Regionalausgabe NU schneller als die SWP und ich nehme das was da ist.
    Im Netz lese ich aber beide, oder drei mit der Schwäbschen. :D

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    "Die beste Methode das Leben angenehm zu verbringen, ist, guten Kaffee zu trinken." ( Jonathan Swift )

  • Passt schon, die SWP berichtet ebenso über Neu-Ulm (und den Landkreis) wie die AA/NUZ über Ulm und den Alb-Donau-Kreis. Die SWP wird zwar eher noch in Bayern gelesen als die NUZ in Baden-Württemberg, aber für die Neu-Ulmer sind Vorgänge in Ulm ja genauso interessant wie Neu-Ulmer Vorgänge für Ulmer - und oft lässt sich das eh nicht auseinanderhalten.


    Hi Finn,


    aber es gibt extra eine Übersichtskarte, und da gehört der Ulmer Beitrag zum Landkreis Neu-Ulm :D . Von Ulm können sich die von der anderen Donauseite noch was abschauen. Letzens waren mal Grundstücke zwischen Donau und Augsburger Straße im Angebot (wir wurden sogar angeschrieben!), da fingen die Grundstücke ungefähr bei 600 qm und 400 Euro an. An der Augsbruger hätte man eine Lärmschutzwand errichten dürfen. Richtung Donau wurden die Grundstücke teurer. Man musste sich auf ein Grundstück bewerben, und angeblich gab es nicht für alle Grundstücke Interessenten?

  • Da liegst du aber daneben.
    Ich bin ein echter Ulmer. Geboren und aufgewachsen in der Altstadt.
    Und wenn ich bei mir aus der Loge schaue dann sieht das so aus.


    Hallo Reinhold,


    Sorry, hab nicht auf das Profil geachtet! Ich bin ein "Reingeschmackter" oder so ähnlich - mich hat vor 10 Jahren die Arbeit von Bremen (über Paderborn) hierher verschlagen. An der Küste gibt es Grundstücke für 43 € - voll erschlossen... Naja, es gibt eine gewisse Überflutungsgefahr in Zukunft... :whistling:


    Also hab ich bei Dir schon mal quasi ins Fenster geschaut - die Stadmauer ist ja doch ein recht öffentlicher Bereich. Aber hübsch!

  • Ah, du meinst sicher das kleine Baugebiet "An den Pfleggärten"? Jo, kann mir sehr gut vorstellen, dass die Donaugrundstücke da finanziell reinhauen. 400 Euro wurden in Ulm zuletzt in der Oststadt in einem sehr kleinen Gebiet aufgerufen (bin mir nicht mehr ganz sicher, wo), und der Safranberg dürfte diese Grenze auch locker sprengen. Puh.


    Früher oder später geht hier aber alles weg, egal zu welchem Preis. Auch die Pfleggärten sind jetzt wohl schon durch. Ulm und Umgebung ist eine attraktive Wohngegend, aber leisten muss man sich's können...

  • Wieder einmal eine Diskussion anstacheln, ;)


    Sozialverbände schlagen Alarm,


    Kann es eigentlich sein, oder wie lange kann es noch gehen bis es einen Knall macht. Es wird nur noch in gehobener Klasse Mietwohnungsbau betrieben. Der Normalo kann sich bald nichts mehr mieten.
    Der Hauptgrund für mich ist unter anderem, wenn nicht an erster Stelle.
    Öko und Luxuswahn, Es wird um die beste Klassifizierung gerungen, die Wohnungsgesellschaften wollen nur noch das Beste. Jedes Gebäude wird von Anfang an so geplant als müsste es Umweltpreise ohne Ende erhalten.


    Dazu kommt Isolierung bis zum geht nicht mehr, Naturholzböden, Luxusbäder, Glasfenster bis zum Boden, Einbauküchen nur in gehobener Klasse, Echtholztüren und bald noch Marmorbäder sicher nur aus Cararra, :D alles das was ein Normalo so nicht bezahlen kann.


    Wann kommt da ein umdenken und es wird wieder gebaut um des Willens eine Wohnung zu haben für einen selbst, oder auch zur Vermietung um das eigene mit zu finanzieren.


    Dazu SWP Heute,
    http://www.swp.de/ulm/lokales/…Wohnungen;art4329,2845497


    Was sagt Ihr dazu, :)

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  • Ich hab da ja nicht so viel Ahnung, aber meine rudimentäre Kenntnis marktwirtschaftlicher Prozesse sagt mir:


    - Nachfrage an Wohnraum und Geldanlageobjekten ist hoch
    - also hoher Preisspiegel
    - also hohe Gewinnspanne für Investoren, v.a. in guten Lagen
    - die liquidesten Investoren bekommen die guten Lagen
    - die Stadt profitiert indirekt mehr von gutsituierten Eigentümern und Mietern
    - also günstige Preise nur in benachteiligten Lagen


    Da es in D keinen rechtlichen Rahmen gibt, der sozialen Wohnungsbau vorschreibt, ist das Preisniveau weitgehend von den Marktentwicklungen abhängig. Da bringt auch die sog. Mietpreisbremse nix. Abhilfe aus dem Teufelskreis schaffen lediglich die kommunalen Wohnbaugenossenschaften, von denen es hier in der Region ja zum Glück ein paar gibt.


    Ich bezweifle, dass politisch der Wille da ist, irgendetwas zu ändern. Wer kein Geld hat, soll auch nicht in der Innenstadt wohnen dürfen. Dass das in den Außenbezirken größerer Städte die Ghettobildung genauso fördert wie damals der großangelegte Sozialwohnungsbau der 60er und 70er, will natürlich keiner wahrhaben.


    Es wird für "Leute im erwerbsfähigen Alter" wohl immer schwieriger werden, Arbeiten bzw. Ausbildung und Leben in räumlicher Nähe zusammen zu bringen. Aber auch für die Älteren wird's eher schwieriger, denn auf dem Land gibt es nicht nur keine Jobs, sondern auch eine deutlich schlechtere Infrastruktur und ärztliche Versorgung.

  • Menschen gehören nicht in einen Container


    Zitat

    Händeringend suchen Gemeinden derzeit nach Unterbringungsmöglichkeiten für Flüchtlinge. Zwei Ulmer Architekten haben ein Konzept ausgearbeitet, das schnell zu realisieren und menschenwürdig sein soll.


    http://www.swp.de/ulm/lokales/…Container;art4329,3105000


    Südwest Presse

    Obwohl die Probleme der Welt immer komplexer werden, bleiben die Lösungen beschämend einfach.
    Bill Mollision

  • So teuer ist Wohnen in Ulm und Neu-Ulm [NUZ]


    Zitat

    Der „City Report Ulm/Neu-Ulm 2015“, der sich auf die Immobilienmarktsituation in den Städten Ulm und Neu-Ulm bezieht, ist erschienen. Hierin analysiert das IVD-Marktforschungsinstitut die Preisentwicklung auf dem Wohnimmobilienmarkt der Doppelstadt. Dieses Fazit zieht Stephan Kippes, Leiter des IVD Marktforschungsinstituts: Auf dem Wohnimmobilienmarkt in Ulm und Neu-Ulm ist eine ungebrochen hohe Nachfrage bei einem begrenzten Angebot zu beobachten.

  • Keine Ahnung ob das hier etwas verloren hat, aber ich halte das Anliegen der Petition, insbesondere angesichts der momentanen Lage, für sinnvoll:


    Soziale Wohnraumförderung als fester Bestandteil der Ulmer Stadtentwicklung!


    Zitat


    Sehr geehrter Herr von Winning, in ihrem SWP-Interview vom 26.02.2015 antworteten Sie auf die Frage „Wie kriegen wir mehr bezahlbaren Wohnraum?“: „Ich glaube, dass die öffentliche Hand die Aufgabe hat, auch für niedrige Einkommen das Wohnen in Ulm zu ermöglichen. Dies sind Dinge, die ohne öffentliche Steuerung auf dem freien Markt nicht entstehen, insbesondere auf einem Markt, auf dem eine hohe Nachfrage herrscht. Ein wichtiges Ziel ist, die unterschiedlichen Formen des preiswerten Wohnens – geförderter Mietwohnungsbau, genossenschaftliches Wohnen – in Stadtentwicklungsprojekten möglichst kleinteilig zu mischen.“
    Diese Aussage ist erfreulich und macht Hoffnung auf einen konstruktiven und kooperativen Dialog im erbetenen Sinne.

  • Zwei Berichte vom Verbandstag baden-württembergischer Wohnungs- und Immobilienunternehmen, der vor kurzem in Ulm stattfand:



    Wohnungsmarkt: Ulm hat keine Leerstände [SWP]

    Zitat

    Fehlende Grundstücke und zu hohe Baustandards erschweren den Bau der dringend benötigten Wohnungen. Dennoch: Was die Zusammenarbeit mit der Baubehörde angehe, sei Ulm in einer privilegierten Situation.


    700 Wohnungen im Eilverfahren [NUZ]

    Zitat

    Weil in Ulm so viele Menschen leben möchten, sollen jetzt Stadtteile wie Wiblingen oder Böfingen dichter bebaut werden. Woran es bei der Realisierung hakt.


    Bin froh darüber, dass in Ulm UWS, heimstätte und BSG Aufbau so präsent sind.

  • Die Verwaltung hat 4+4 Standorte in den Ortsteilen vorschlagen, an denen die UWS recht kurzfristig in konventioneller oder Modulbauweise Wohngebäude insbesondere zur kurzfristigen Unterbringung anerkannter Asylanten und Flüchtlinge herstellen kann. Nachzulesen bei der Bürgerinfo. Es handelt sich um bis zu 143 Wohneinheiten überwiegend für Familien. in den Ortsteilen Lehr, Eggingen, Einsingen, Gögglingen und Jungingen.