Neubau Wohngebäude mit Lebensmittelmarkt | Karlstraße/Neutorstraße

  • So wie ich die Gegend einschätzen würde, fehlt da die Frequentierung durch Passanten. Es würde zwar zum Umbau der Karlstraße passen, dass Ladenflächen aufgewertet werden, aber dazu müsste man selbst einen bedeutenden Anziehungspunkt bilden. Ich kenne in der Ecke nur Fahrschule und ähnliche Nutzungen der Gewerbeflächen.

  • Hier geht es endlich voran. In der Bürgerinfo [hier klicken, TOP 10] ist für die letzte Sitzung des Bauausschusses vor der Sommerpause auch das Projekt Karl-/Neutorstraße enthalten.

    Das Grundkonzept bleibt erhalten: Im Erdgeschoss wird es einen Vollsortimenter geben und darüber ab dem 1.OG Wohnungen.

    Im 1.OG gibt es einen Innenhof und auch das letzte verbleibende Gebäude an der Neutorstraße soll bis zum Ende des Bebauungsplanverfahrens erworben und wird im Zuge der Baumaßnahmen abgerissen werden. Optisch gibt es zwar einige Änderungen, grundsätzlich aber erstmal kein schlechter Entwurf mit den unterschiedlichen Fassaden.

    Im neuen Entwurf gibt es nun vier statt zwei Tiefgaragenebenen, zwei davon sind als öffentliche Stellplätze vorgesehen.

  • Stadt und Erwin Müller einigen sich über Bauprojekt

    Zitat

    Auf der Brachfläche an der Ecke Karlstraße/Neutorstraße kann ein Wohn- und Geschäftshaus entstehen. Die Differenzen sind ausgeräumt. Erwin Müller plant ein großes Projekt mit Supermarkt.

    http://www.swp.de

    Obwohl die Probleme der Welt immer komplexer werden, bleiben die Lösungen beschämend einfach.
    Bill Mollision

  • Müller verschiebt Neubau an der Karlstraße [SWP+]

    Zitat

    Kurz vor der Baugenehmigung hat die JV Grundstücks OHG, die zur Firmengruppe von Drogerie-Unternehmer Erwin Müller gehört, das Bauvorhaben an der Ecke Karlstraße/Neutorstraße auf Eis gelegt. Auf dem prominent am Innenstadteingang gelegenen Grundstück sollen rund 142 Wohnungen und ein Supermarkt entstehen. Der Investor begründete die Entscheidung laut Baubürgermeister Tim von Winning mit den „derzeitigen konjunkturellen Rahmenbedingungen“. Sie ließen es demnach nicht zu, das Projekt zeitnah und „unter den Vorgaben der Stadt“ zu realisieren.

  • Neuer Firmensitz für Drogerie? Müller droht, Ulm zu verlassen [Schwäbische]

    Zitat

    [...] Ein Konflikt zwischen Müller und der Ulmer Verwaltung birgt nun allerdings das Potenzial, der Stadt erheblich zu schaden. Es geht um einen geplanten Neubau Müllers auf einem in der Zwischenzeit frei geräumten Gelände zwischen Neutor– und Karlstraße. Nur einen Steinwurf entfernt zur Innenstadt will Müller eine große Anlage mit über 150 Wohneinheiten und einem Lebensmittelmarkt errichten. Doch das Vorhaben zieht sich hin. Und aus Müllers Sicht trägt daran in erster Linie die Ulmer Stadtverwaltung rund um Oberbürgermeister Gunter Czisch (CDU) Schuld.

    Ich glaube, dass man die Drohgebärden nicht zu ernst nehmen muss. Interessant ist aber schon, dass es bei diesem Vorhaben ziemlich holprig vorangeht. Ich frage mich, was die wesentlichen Knackpunkte sind.

  • Wie dieser Mann bei jedem seiner Projekte mittlerweile versucht völlig ungeniert Druck auszuüben auf die Verwaltung stößt mir auf. Beim Motel One dachte ich noch, dass es da wohl eventuell zuviel Mitreder gibt am Münsterplatz, aber hier kann ich mir das nicht vorstellen, dass ihm da ,,zu viele" Steine in den Weg gelegt werden. Das dann über Arbeitsplätze und die Presse auszutragen schadet dem Vertrauen in gleiche Verfahren für Jedermann. Man darf sich da keinen Millimeter erpressen lassen, wenn auf solche Methodik scheinbar nun regelmäßig zurückgegriffen wird.

  • Wie dieser Mann bei jedem seiner Projekte mittlerweile versucht völlig ungeniert Druck auszuüben auf die Verwaltung stößt mir auf. Beim Motel One dachte ich noch, dass es da wohl eventuell zuviel Mitreder gibt am Münsterplatz, aber hier kann ich mir das nicht vorstellen, dass ihm da ,,zu viele" Steine in den Weg gelegt werden. Das dann über Arbeitsplätze und die Presse auszutragen schadet dem Vertrauen in gleiche Verfahren für Jedermann. Man darf sich da keinen Millimeter erpressen lassen, wenn auf solche Methodik scheinbar nun regelmäßig zurückgegriffen wird.

    Ich kann mich noch an den Bau der Tiefgarage in der Rosengasse mit den Gebäuden obendrauf Ende der 80er (?) Jahre erinnern.

    Dort war vom Denkmalschutz vorgeschrieben dass die Dächer unbedingt mit Biberschwanzplatten gedeckt werden mussten.

    In Müller-Manier typisch hatte er billigere "Frankfurter Pfanne" geordert und wolllte die dort verbauen lassen.

    Dafür bekam er nach Bürgerbeschwerden von der Stadt einen auf den Deckel.

    Auch daher kommt wohl die Abneigung gegen Stadt und Verwaltung.

  • Auch hier scheint es nun weiterzugehen. Letztes Jahr wurde bereits die Auslegung der 1. Änderung zum Bebauungsplan beschlossen (siehe den Post von Ulmer weiter oben), zwischenzeitlich gab es aber wohl weitere Änderungen am Vorhaben, dass der wiederum angepasste Bebauungsplan laut Bürgerinfo erneut ausgelegt werden soll. Mir fehlt leider die Muße, um den Anpassungen im Detail nachzugehen... aber offensichtlich wurde zumindest die Tiefgarage wieder von vier auf zwei Ebenen reduziert. Die Herstellung preisgünstigen Wohnraums wird an einer Stelle angesprochen, aber nicht weiter ausgeführt - soll wohl auf die ein oder andere Weise im Durchführungsvertrag mit der Vorhabenträgerin geregelt werden.


    So oder so, die Chancen steigen, dass diese elendige Brache endlich beseitigt wird...

  • Einfach unappetitlich dieses Verhalten. Nur weil er viel Geld in die Stadtkasse spült und ein kleines Imperium sein eigen nennt, kann er nicht einfach Mehrheitsbeschlüsse oder Prinzipien der Stadtplanung und des Städtebaus außer Kraft setzen. Kompromisse gehören durchaus dazu aber in schöner Regelmäßigkeit das Damoklesschwert über der Stadt kreisen zu lassen ist indiskutabel Herr Müller.

    Obwohl die Probleme der Welt immer komplexer werden, bleiben die Lösungen beschämend einfach.
    Bill Mollision

  • Verschobener Neubau von Erwin Müller: Wie es jetzt weitergeht [SWP+]

    Zitat

    Im Dezember 2022 stand der Bebauungsplan für das Vorhaben an der Ecke Karlstraße/Neutorstraße schon zur Beschlussfassung an. Daraus wurde nichts. Der Investor habe das Projekt mit rund 142 Mietwohnungen und Supermarkt wegen der schwierigen Rahmenbedingungen auf Eis gelegt, informierte Baubürgermeister Tim von Winning die überraschten Mitglieder des Ulmer Bauausschusses. Jetzt ist das Vorhaben doch auf dem Weg.


    Endlich geht es voran [SWP+]

    Zitat

    Dass Drogerie-Unternehmer Erwin Müller seinen Neubau in der Ulmer Innenstadt jetzt doch verwirklichen will, ist eine gute Nachricht. In mehrfacher Hinsicht. Ein Kommentar von Chirin Kolb


    Was Erwin Müller zu seinem geplanten Neubau sagt [SWP+]

    Zitat

    [...] Auf Anfrage der Südwest Presse äußert sich der Ulmer Unternehmer, der meist sehr zurückhaltend gegenüber der Presse ist, zu seinen Plänen. Er möchte das Projekt so schnell wie möglich umsetzen. „Ich fange morgen an, wenn die Baugenehmigung da ist.“ So schnell wird das Verfahren freilich nicht über die Bühne gehen. Müller lässt aber keinen Zweifel daran, dass es ihm ernst ist mit dem Bau.


    Bin letztlich auch nur noch froh, dass es nach dieser langen Zeit endlich weitergeht. Ich kann diese Brache echt nicht mehr sehen ^^.