Neubau Wohngebäude mit Lebensmittelmarkt | Karlstraße/Neutorstraße

  • Zitat Wolfe,Könnte dem Abrissbagger nicht versehentlich die Greifzange außer Kontrolle geraten?:whistling:^^

    So würde ich es jetzt nicht sagen, aber wenn die Garage gebaut wird und es nach unten geht ( das Gebäude muss sicher unterfangen werden ) könnte es schon zu Senkungen kommen und dann wird es Baufällig und Unbewohnbar. :P

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    "Die beste Methode das Leben angenehm zu verbringen, ist, guten Kaffee zu trinken." ( Jonathan Swift )

  • Zitat Wolfe,Könnte dem Abrissbagger nicht versehentlich die Greifzange außer Kontrolle geraten?:whistling:^^

    So würde ich es jetzt nicht sagen, aber wenn die Garage gebaut wird und es nach unten geht ( das Gebäude muss sicher unterfangen werden ) könnte es schon zu Senkungen kommen und dann wird es Baufällig und Unbewohnbar. :P

    Gefällt mir auch.;) Das Ergebnis wäre ähnlich^^:thumbup:

  • Hmm... ich sehe das nicht so kritisch. Die Diskussion zum Bebauungsplan von Realgrund hielt ich für nicht zielführend, weil halt einfach ein gültiges Vertragsverhältnis bestand. Das kann sich jetzt aber durchaus ändern, sei es, weil das Vertragsverhältnis nicht 1:1 auf die neuen Investoren übergeht oder weil die Stadt vom Rückkaufrecht Gebrauch macht und das Gelände neu entwickeln lässt. Und es stimmt ja auch prinzipiell, dass sich der Grundstückswert seit 2011 durch die Sanierung der Karlstraße und vor allem durch den direkten Straßenbahnanschluss signifikant erhöht hat. Wenn die neuen Investoren 70 % statt 80 % der Flächen ungebunden vermarkten, dürften sie immer noch einen guten Schnitt machen. Aber: Die rechtliche Lage muss das hergeben; pacta sunt servanda.

  • Ich denke schon. Nachdem hier schon fertige Planungen vorliegen, die durch alle Gremien gegangen sind, und ein vorhabenbezogener Bebauungsplan beschlossen worden ist, würde ich als Investor mir die Zeit und das Geld für Umplanungen sparen - arg viel mehr WE oder BGF sind hier auch nicht herauszuholen, allenfalls WE in gewerblich genutzte Flächen umzuwandeln. Mal sehen, was passiert.

  • Ausverkauf des Tafelsilbers läuft an [SWP+]

    Zitat
    Nach der unerwarteten Insolvenz des Bauträger-Unternehmens Realgrund AG im Dezember hat sich beim ersten Gläubigertreffen ein unerwartetes Bild gezeigt. Es gibt extrem hohe Schadenersatzansprüche, sagte Sanierungsbevollmächtigter Patrick Wahren (Schneider Geiwitz). Demnach bestehen „maßgebliche Forderungen“ der Käufer von Immobilienprojekten – sprich von den Erwerbern des Südstadtbogens mit 450 Wohnungen.


    Daraus:

    Zitat
    Für kleinere Gläubiger gibt es nun eine gute Nachricht: den lukrativen Verkauf des Realgrund-Projekts an der Ecke Karlstraße/Neutorstraße. Hier soll sich nach unbestätigten Informationen die Drogerie-Müller-Gruppe in einem Bieterverfahren durchgesetzt haben. Es wurde dem Vernehmen nach eine sehr hohe einstellige Millionensumme bezahlt. Sie dürfte ein gutes Stück zur Ablösung hoher Bankkredite dienen.
  • Wenn ich das Geld dazu gehabt hätte, hätte ich sofort zu geschlagen.

    Das Grundstück ist komplett und absolut profitabel an einen namhaften

    und renommierten Investor in Deutschland vermarktet. Dazu ist noch

    ein Vertrag mit einem Vollsortimenter Supermarkt abgeschlossen

    Was willst den als Investor mehr?

  • Nachtrag:


    Realgrund-Insolvenz: So sollen die Wohnungen doch noch kommen [RegioTV]

    Zitat

    Im Dezember überraschte die Realgrund AG mit ihrem Insolvenzantrag. Seitdem liegen die Projekte brach, für viele Handwerker, Planer und Architekten stehen noch Zahlungen aus. Die Insolvenzverwalter haben nun mit dem Verkauf der Insolvenzmasse begonnen. Auch das Ulmer Areal an der Ecke Karlstraße/Neutorstraße wurde verkauft. Der Bebauungsplan ist seit langem beschlossene Sache, nun erwartet die Stadt, allen voran Oberbürgermeister Gunter Czisch, dass auch der Bau dort endlich beginnt – denn neue Wohnungen werden in Ulm dringend benötigt.

  • Finn

    Hat den Titel des Themas von „Supermarkt, Geschosswohnungsbau | Quartier Karlstraße/Neutorstraße“ zu „Neubau Wohngebäude mit Lebensmittelmarkt | Karlstraße/Neutorstraße“ geändert.
  • Im SWP-Artikel zum Südwestmetall-Vorhaben schräg gegenüber gibt es auch einen kurzen Zwischenstand zum Großprojekt an der Ecke Karlstraße/Neutorstraße. Leider aber keine guten Nachrichten: Zu strittigen Fragen der Wohnungsgrößen und der Fassadengestaltung sind die Differenzen zwischen Müller und der Stadt noch groß.


    Ich war ja schon seit dem letzten Artikel vom August, der weiter oben verlinkt ist, einigermaßen besorgt. Dort hieß es unter anderem:

    Zitat

    „Der Bauherr hat den Entwurf überarbeitet und an seine Bedürfnisse angepasst“, sagt von Winning. „Das akzeptieren wir.“ Allerdings decken sich wohl nicht alle Vorstellungen des Investors mit denen der Stadt. Müller selbst sagt nichts zu dem Projekt. „Wir geben zu diesem Grundstück noch keine Auskunft“, heißt es auf Anfrage beim Unternehmen. Von Seiten der Stadt heißt es lediglich: „Es gibt Punkte mit unterschiedlichen Zielsetzungen.“ Sie betreffen beispielsweise „die Wohnungstypologie und die Gestaltung der Baukörper“, sagt der Baubürgermeister.

    Summa summarum also keine Fortschritte. Wundert mich aber auch nicht, wenn ich an die städtebaulichen Vorstellungen denke, die Müller für das Abt-Gebäude im Sinn hatte. Will gar nicht wissen, was für Ideen für dieses Vorhaben hier nun herumschwirren...