Bau und Sanierung von Straßen, Wegen, Brücken, Radwegen und Tunneln

  • Stadt prüft, ob Brücke am Maritim neu gebaut werden muss [SWP]

    Zitat

    Kaum ist die Sanierung der Herdbrücke abgeschlossen, wenden sich die Fachleute in der Ulmer Bauverwaltung der nächsten Donau-Überquerung zu: der Gänstorbrücke. Auch hier besteht Sanierungsbedarf. Was genau dem Bauwerk von 1950 fehlt, wird derzeit erforscht.

    Auf der Neu-Ulmer Seite gab es doch mal den losen Plan, die Augsburger-Tor-Kreuzung neu zu fassen. Möglicherweise ließen sich die Sanierungsarbeiten an der Gänstorbrücke und Umbaumaßnahmen an der Kreuzung zeitlich zusammenlegen, damit an dieser empfindlichen Stelle nicht zwei Mal eingegriffen werden muss.

  • Sehr gute Nachrichten für die Stadtkasse! Ich hoffe aber, dass die Stadt sich trotzdem noch angemessen einbringen kann. Es macht schon einen Unterschied, ob der Entscheider oder die Entscheiderin in Tübingen hockt oder in Bonn oder Berlin. Das könnte hinsichtlich der Frage der Fahrspuren (6 oder 8), einer möglichen Freihaltetrasse für die Straßenbahn oder auch aus gestalterischer Sicht von Bedeutung sein.

  • An Ulmer Brücken liegt vieles im Argen [SWP]

    Zitat

    Der Sanierungsbedarf der Ulmer Brücken ist hoch. Vor allem die Bauwerke an der B 10 machen der Bauverwaltung Sorgen.


    Versäumnisse rächen sich [SWP]

    Zitat

    Kommentar Chirin Kolb über den Sanierungsstau der Brücken

    Ich bin mir nicht sicher, ob man hier wirklich von Versäumnissen sprechen kann. Es ist auch nicht unbedingt wirtschaftlich, Infrastruktur schon auszustauschen, wenn sie eigentlich noch hält. Fragen kann man sich aber vielleicht, ob die Untersuchungen wirklich so aussagekräftig und zuverlässig waren, wenn man sich die überraschend aufgetauchten Schäden an der Ludwig-Erhard-Brücke anschaut.


    ***


    Bei der Ludwig-Erhard-Brücke hatte ich mich übrigens einmal gefragt, ob man sie angesichts der vielen baulichen Aktivitäten drumherum bei einer allfälligen Sanierung oder einem eventuellen Neubau nicht einfach "verkürzen" könnte.



    Auf der Westseite gibt es die Pläne, die verzichtbaren Gleise entlang der Schillerstraße abzutragen und die Flächen zu überbauen. Auch das Bahnbetriebswerk nördlich davon könnte weichen. Auf der Ostseite wird das Theaterviertel bis direkt an den neuen NBS-Trog (nicht in der Aufnahme) neu entwickelt, und auch die SWU könnte sich baulich neu aufstellen.


    Bei einem möglichen Neubau könnte man die Spannweite der Brücke drastisch reduzieren, was aus meiner Sicht als Laie eigentlich auch die Bau- und Unterhaltskosten senken sowie die Bauzeit verkürzen könnte. Am westlichen Ende (zum Blaubeurer Ring) könnte das Widerlager dort gesetzt werden, wo die im Bild linken Spannglieder auf die Fahrbahnebene treffen. Am östlichen Ende könnte man analog verfahren. Bedingung wäre aber, dass man die neuen Erddämme oder Fundamentbauwerke vernünftig in die neue Umgebungsbauwerke integriert. Aber man könnte nach meiner Einschätzung so mehr als die Hälfte der Spannweite einsparen, und en passant vielleicht auch für eine schönere Optik der Brücke sorgen.

  • Da die Förderung für das Jahr 2018 läuft, würde ich eher nein sagen. Das wird schon eine laufende Maßnahme sein müssen. Ich tippe auf die drei Blau-Brücken, deren Neubau im März diesen Jahres beschlossen wurde; die kosten zusammen 850.000 Euro.

  • Ich denke auch, dass zunächst die Blaubrücken in die Förderung kommen. Der Fördertopf sollte aber weìter ausgiebig sprudeln, wenn man an den Sanierungsstau denkt. Da wären echte Brocken wie die Ludwig-Erhard-Brücke, Beringerbrücke (wenn auch nicht mehr für den Autoverkehr), die Wallstraßenbrücke (obwohl hier andere Fördertöpfe angezapft werden können), um nur mal die "größten" zu nennen.

  • Ich pack das mal hier rein, wenn´s nictht passt, bitte verschieben:


    Die Gänstorbrücke ist seit heute beidseitig wegen Korrosionsschäden nur noch einspurig befahrbar.


    ***
    verschoben; Finn

    Viele Grüße


    RT




    Der Bauende soll nicht herumtasten und versuchen. Was stehenbleiben soll, muss recht stehen und wo nicht für die Ewigkeit doch für geraume Zeit genügen. Man mag doch immer Fehler begehen, bauen darf man keine.

    J-W Goethe

  • Oh je, ich bin heute da mal vorbei gefahren, Reuttier Straße-Augsburger Tor Platz-Augsburger Straße Richtung Offenhausen.
    Habe das gesehen. Das wird Staus geben, vor allem wenn diese Strecke mal wieder als Ausweichroute für die Bauarbeiten an der Europastraße/B10 dienen wird

  • Ich pack das mal hier rein, wenn´s nictht passt, bitte verschieben:


    Die Gänstorbrücke ist seit heute beidseitig wegen Korrosionsschäden nur noch einspurig befahrbar.

    Details zum Sachverhalt...


    ***
    verschoben; Finn

    Viele Grüße


    RT




    Der Bauende soll nicht herumtasten und versuchen. Was stehenbleiben soll, muss recht stehen und wo nicht für die Ewigkeit doch für geraume Zeit genügen. Man mag doch immer Fehler begehen, bauen darf man keine.

    J-W Goethe

  • Richtig bitter, sowohl für den Verkehr wie auch für die Stadtsäckel.


    Und ich stelle mir langsam wirklich die Frage, ob im letzten Brückenbericht hinreichend sorgfältig gearbeitet wurde. Nach der Ludwig-Erhard-Brücke ist das nun die zweite große Brücke, die sich in einem deutlich schlechteren Zustand befindet als angenommen.


    ***


    Die Gänstorbrücke ist ab sofort zur Hälfte gesperrt [NUZ]

    Zitat

    Das viel befahrene Bauwerk über der Donau ist in einem besorgniserregenden Zustand. Wie es jetzt weitergeht, ist völlig offen.


    Gänstorbrücke: Harte Zeiten für Autofahrer [NUZ]

    Zitat

    Dass die Gänstorbrücke überraschend halbseitig gesperrt werden muss, ist für Autofahrer eine schlechte Nachricht. Es wird noch mehr Staus geben. Kommentar von Michael Ruddigkeit

  • Ich hoffe die Gänstorbrücke lässt sich noch so sanieren wie die Herdbrücke. Ich finde 3 Brücken für den Straßenverkehr für Ulm/Neu-Ulm allgemein zu wenig. Wenn die Brücke wirklich abgerissen werden muss,
    dann haben alle ein reisen Problem. Leider wurde diese Brücke, die mal geplant war bei der Böfinger Steige über die Donau zur Steinhäule nie realisiert. Diese könnte man jetzt und auch so allgemein als
    Entlastung der Gänstorbrücke gut gebrauchen denke ich

  • Das hoffe ich auch, selbst wenn es eher nicht danach klingt, dass eine Sanierung reichen wird.


    Wenn ein Neubau fällig werden sollte, sollte man in Erwägung ziehen, den Plan für die Adenauerbrücke gleich auch an der Gänstorbrücke anzuwenden. Also: Neubau neben der bestehenden Brücke auf Pontons errichten, Bestand abreißen, Neubau an die Stelle des Bestands schieben. Mit allen notwendigen Zwischenschritten wie Fundamentbau etc.


    Die Gänstorbrücke nimmt schon verdammt viel Verkehr auf, ein ersatzloser Entfall auf mehrere Jahre wäre schwer zu verkraften. Dürfte aber verdammt schwer sein, zwischen den vielen Brücken mit dringendem Handlungsbedarf zu priorisieren. Will nicht in der Haut der Zuständigen in der Verwaltung stecken.