Bau und Sanierung von Straßen, Wegen, Brücken, Radwegen und Tunneln

  • Da ich im Moment scheinbar zu blind bin, um die Bedankfunktion zu finden, sage ich einfach hier: Danke für alle tollen Bilder weit und breit.


    Und der Steg: Passt sich prima an und ein. Ich mag die cleveren Details wie die Backsteinpfeiler als Spiegelung und Fortführung der Backsteine der Steinernen Brücke, und als Kontrast dazu das Holz des Stegbelags, das uns zu den Fachwerkbauten überleitet. Gut zu bemerken, dass man sich selbst wegen einem so "kleinen" Bauwerk viele Gedanken gemacht hat.


    Viele Grüße aus Bukarest, Rumänien

  • Sehr schöne Beobachtung! War mir auf den ersten Blick gar nicht aufgefallen. Aber vielleicht spricht genau das ja auch für die gelungene Gestaltung: Wenn sich das Bauwerk so klug in die Umgebung einfügt, dass man es als natürlich wahrnimmt.


    Viele Grüße zurück nach Bukarest!

  • Mal sehen ob das hierhin gehört:


    Wollte nur vermelden daß die Straße zwischen Wiblingen und Unterkirchberg seit heute wieder freigegeben ist.
    Der Kreisverkehr für die neue Umgehung ist seit gestern fertig.
    Die Straße zwischen Kreisverkehr und der Kreuzung am Aldi wird im Anschluß weitergebaut.


    Eingefügt von anderem Thread. Reinhold

  • Einige Aufnahmen vom Neuen Kreis.


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    "Die beste Methode das Leben angenehm zu verbringen, ist, guten Kaffee zu trinken." ( Jonathan Swift )

  • Steinerne Brücke, Ist mir auch erst vor einigen Tagen aufgefallen.
    Ein fast 1,5 Meter Geländer haben die da hingepflanzt, sicher im oberen Holm mit einem dicken Fangseil für die bekloppten 3er BMW Fahrer bei Nacht, sonst fahren die noch in die Blau hinein. Fällt aber nur auf wenn jemand vorbei läuft, in dieser Höhe. :D


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  • Bauingenieure kümmern sich um marode Brücken und staubige Baustellen [SWP]


    Zitat

    Bauingenieur Walter Schmid will raus auf die Baustelle, „selbst die Duftmarke setzen.“ Dabei hat er momentan vor allem mit Sanierungen zu tun: Viele Brücken in Ulm sind in die Jahre gekommen.

    Wenn mich nicht alles täuscht, fährt die SWP hier eine kleine Serie über die unbesungenen Helden der Stadtverwaltung. Finde ich aber gut, die Einblicke sind spannend! Und vielleicht führen sie beim ein oder anderen zu etwas mehr Verständnis für Bauarbeiten, die das Stadtgebiet überziehen.

  • Bis zu 70 Millionen Euro für Sanierung der Brücken [SWP]

    Zitat

    Auf die Ulmer Stadtkasse kommen gewaltige Kosten und ein enormer Aufwand für die Sanierung der Brücken zu. Fast 30 der insgesamt 234 Brücken sind in so schlechtem Zustand, dass sie dringend hergerichtet werden müssen. Gerhard Fraidel, bei der Stadtverwaltung für die Brückenbauwerke verantwortlich, rechnet allein in den nächsten Jahren mit Kosten zwischen 50 und 70 Millionen Euro.

    Marode Brücken kosten Ulm Millionen [NUZ]

    Zitat

    Viele Bauwerke in Ulm sind in einem so schlechten Zustand, dass sie dringend saniert werden müssen. Welche Baustellen in den nächsten zehn bis 15 Jahren anstehen.

    Mir war übrigens gar nicht bewusst, dass wir so überdurchschnittlich viele Brücken haben, 1,9/1000 Einwohner gegenüber 0,5/1000 Einwohner bundesweit.

  • 120.000 Euro für Brandschutz im Westringtunnel [SWP]

    Zitat

    Der Westringtunnel hat einiges mitmachen müssen in den letzten paar Wochen – zu viel: Am 25. November reißt ein zu hoher Lkw einen Teil des Brandmeldekabels herunter. Tags darauf rammt der Fahrer eines Kleinlasters die Tunnelwand und beschädigt Teile der Videoüberwachung und der Rauchmeldeanlage, der Fahrer war vermutlich am Steuer eingeschlafen. Und in der Nacht auf Sonntag schließlich rast ein wohl Betrunkener auf den Tunnel zu, verliert die Kontrolle über sein Auto, überschlägt sich an der Einfahrt und verletzt sich schwer (wir berichteten).

    Schon aasig, wie viel uns ignorante Auto- und Lkw-Lenker kosten. Rückblickend hätte man die Brandmeldekabel doppelt und zu den Seiten hin statt einfach und mittig planen sollen, aber wenn die Dinger wirklich so teuer sind, kann ich auch verstehen, dass man sich das zunächst einsparen wollte. Dass am Tag wirklich 40 (!) zu hohe Lkw einfahren, ist schon übel.

  • Ich durfte auch schon einem der Herren hinterherfahren. Es leuchtet ja schon vor dem Tunnel alles an Warnlampen auf, aber der hat es wohl nicht auf sich bezogen oder einfach ignoriert.
    Als nächstes kommt dann wohl eine Kamera, gekoppelt mit dem Alarm, wenn alles nix hilft.

  • Mal was anderes zum Thema Sanierung. Nachdem ja die Adenauerbrücke bald die Grätsche macht und eine Tieferlegung der B28 eine Option ist, stelle ich mir folgende Frage: Könnte man nicht anstelle der Adenauer-Brücke einen Adenauer-Tunnel bauen? Nachdem der Westringtunnel auch schon auf Niveau -1 liegt, könnte man sich dann das Auf und Ab sparen und auch elegant Wiblinger- und Schützenstraße kreuzen. Die Ulmer Donau dürfte an der Stelle so ca. 70 Meter breit sein, wir reden also von keinem zweiten Elbtunnel. Hauptproblem wäre sicherlich den Verkehr während des Umbaus am Laufen zu halten.

  • Erstmal herzlich willkommen, huschhusch!


    Eine Tieferlegung der Bundesstraße bis ans Donauufer wäre eigentlich eine feine Sache, die Rampen für die Auffahrten zur Ulmer Innenstadt dürften kein Problem darstellen.
    Allerdings sollte man bedenken daß eine Untertunnelung der Donau sehr steile Rampen am Ulmer Donauufer benötigen. Ob das auf der kurzen Strecke möglich ist ? Immerhin sprechen wir da, schätze ich, um mindestens 20m Höhenunterschied, oder?
    Eine etwas tiefergelegte Adenauerbrücke würde auch die Baukosten etwas drücken?

  • Wow, geile Idee :D . Darauf wäre ich nie gekommen. Ich habe keine Ahnung, wie man sich die Kosten für so etwas vorzustellen hat... gibt es denn irgendwo eine deutsche Donau-Untertunnelung, an der man sich orientieren könnte? In den beiden anderen großen deutschen Donaustädten, Regensburg und Passau, habe ich keine entdeckt, Linz und Wien (glaube ich) auch Fehlanzeige.


    Wahrscheinlich liegt das an der Topographie, viel Hanglage überall. Das Problem hätten wir wohl auch auf der Ulmer Seite. Reiner hat schon recht, die Rampen vom Westringtunnel bis runter unter die Donau wären nicht ohne, aber unmöglich wäre das wahrscheinlich nicht. Wobei ja erschwerend hinzukommt, dass man Rampen auch zur Kreuzung mit der Zinglerstraße bräuchte, um ein Abbiegen in die Innenstadt und auf die B311 zu ermöglichen. Auf der Neu-Ulmer Seite müsste man erst irgendwann vor der Brücke über die Europastraße wieder raufkommen.


    Ich glaube, am ehesten würde das daran scheitern, dass man mit der gewonnen Fläche nicht so viel anfangen könnte. In Neu-Ulm bekäme das wenig dicht besiedelte Villenviertel mehr Ruhe, in Ulm könnte man die Ehinger Anlagen erweitern, aber das fällt wohl eher unter nice-to-have. Für Überbauung wäre nicht so viel Raum. Da war die Situation zum Beispiel in Schwäbisch Gmünd anders, der Leidensdruck war da schon höher. (Ob 280 Millionen Euro hoch, sei mal dahingestellt :D .)


    Würde aber auf jeden Fall gerne wissen, wie viel teurer so eine Lösung käme als ein Brückenneubau. Das Argument, dass eine noch bequemere Durchfahrt noch mehr Verkehr von A7 und A8 anziehen würde, gibt's allerdings auch noch.


    Edit: Oh, und natürlich herzlich willkommen!

  • Unvorstellbar, absolut nicht möglich. Nicht erst in der Europastraße müßte man hochkommen. Die Schützenstraße und die Wiblingerstraße ist auch noch da, außerdem müßte es eine Überquerung zur Ringstraße geben, auch nicht machbar meiner Meinung. Man beachte die paar Meter von der Donau bis zur Kreuzung Schützenstraße. Der Tunnel müßte ja zwischen 3 und 5 Meter unter dem Donaugrund sein und dann auf so einer kurzen Strecke wieder nach oben, das wird ja steiler wie der steilste Berg in Ulm am Saumarkt hoch zur Promenade, das geht doch nicht.
    Da würde ich lieber einen Autobahntunnel von der Europastraße bis hoch ins Ruhetal und da dann gleich in den Zigeunerfelsen hinein bauen, dann ist es eine richtige Lösung und der Brummi Verkehr ist raus aus der Stadt. Darf man eigentlich Zigeunerfelsen noch sagen, oder heißt das jetzt Sinti-Romafelsen. :D


    Willkommen an huschhusch auch von mir. :)

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  • Danke für Euer Feedback und die Willkommensgrüße.


    Genaue Höhenmaße habe ich leider auch nicht parat, nur ein paar Zahlen aus dem Netz: Also, die Donau ist nicht sonderlich tief, aktueller Wasserstand über Pegelnullpunkt ist beispielsweise gerade 145 cm. Eine Überschüttung wie z.B. im Warnowtunnel sollte nach Literatur zwischen 0-3 Meter liegen (Quelle - mit Bodeneindringtiefe von Schiffsankern *g*). Zu den Distanzen: Auf Ulmer Seite sind es ca. 385 Meter zwischen Ufer und Einfahrt Westringtunnel, auf Neu-Ulmer Seite ca. 185 Meter zwischen Ufer und z.B. Wiblinger Straße.


    > Unvorstellbar, absolut nicht möglich. Nicht erst in der Europastraße müßte man hochkommen. Die Schützenstraße und die Wiblingerstraße ist auch noch da, außerdem müßte es eine Überquerung zur Ringstraße geben, auch nicht machbar meiner Meinung.


    reinhold: Ich habe mich da wohl nicht so klar ausgedrückt - mein Gedanke war Schützen/Wiblinger/Ringstrasse ebenfalls zu untertunneln. Nur die Ab-/Zufahrtsrampen die momentan nach oben zur Brücke gehen, würden dann eben nach unten führen (evtl. auch ganz was anderes bei dieser Querung). Weiter dann bis vor den Illerkanal ebenfalls im Tunnel oder im (teilüberdachten) Trog.

  • Hallo huschhusch, danke für deine letzte Post.
    Mit Daten kann ich ein wenig dienen.
    Die Donau hat bei der Messstation Bad Held und wie man will ist die genau an der Brücke beim DLRG eine Höhe von 464.88 Meter NN. am Nullpunkt, also Grund der Donau laut HVZ. BW. HVZ


    Das Ehinger Tor hat eine Höhe über NN. von ca. 479, 2 das habe ich errechnet Anhand der Angaben des Bebauungssplanes zum Projekt Y am Ehinger Tor Das Y Höhe von maximal 516,50 m ü.NN festgesetzt, minus Gebäude Höhe gibt 479,2 NN. Straßenhöhe, das entspricht auch ungefähr der Höhe am Anfang des Westringtunnels, Abzug bis zu Tunnelsohle Westringtunnel ca 5-6 Meter. Dann wäre das bei ca. 473 Meter NN.
    Bei einer angenommenen Höhe von 3 Metern Überschüttung am Nullpunkt der Donau inklusiv der Höhe des Tunnels von ca 5-6 Metern wären wir dann ungefähr bei einer Höhe der Tunnelsohle unter der Donau von 455 Metern NN.
    Das würde jetzt heißen das der Tunnel ein Höhendifferenz von ca. 18 Metern hätte, oder 6 Metern mehr bis zur Einfahrt Zinglerstraße, als 24 Metern. Das müßte auf der Ulmer Seite gehen.


    In Neu-Ulm zur Schützenstraße hin sieht das aber etwas anders aus. Der höchste Stand der Donau im Jahre 1999 war 5.71 über Pegelnullpunkt und das heiß wenn die Donau bei ca 5 Metern übergelaufen ist das dort die Straße dann bei ca. 14 Metern über der Tunnelsohle von 455 Metern NN. also bei 469 Metern ist. Die Auffahrten zur Schützen und Wiblingerstraße müßten also ca 14 Meter auf der kurzen Distanz überwinden und ob das möglich ist, das glaube ich fast nicht.

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