Stadtgespräche Ulm

  • BUND fordert noch mehr Fußgängerzonen und teurere Parkplätze [SWP+]

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    Die Walfischgasse sollte als Nächstes Fußgängerzone werden, wünscht sich der Ulmer BUND. Und er begrüßt es, dass die Stadt im Zuge der Neugestaltung von Hirsch- und Bahnhofstraße Versorgungsleitungen so verlegen will, damit dort viele Bäume zwecks Schatten und für ein besseres Stadtklima gepflanzt werden können. [...] Wissentlich, dass neue Fußgängerzonen wie die Herrenkellergasse immer noch nicht von Autofahrern akzeptiert werden, fordert der BUND überdies, dass das oberirdische Parken noch viel teurer werden sollte als die Benutzung eines Parkhauses. „Das wäre ein Mittel, um den Parksuchverkehr zu reduzieren“, sagte Denoix.

  • Ich wäre da ganz pragmatisch. Innerhalb des Innenstadtrings (Olgastraße, Friedrich-Ebert-Straße, Neue Straße und Frauenstraße) sind sämtliche oberirdische Parkplätze zu entfernen und zu einer Fußgängerzone mit Freigabe Lieferverkehr und Anwohner umzugestalten. Ulm hat rund um diesen Bereich eine extrem hohe Anzahl an Parkhäusern. Ich würde sogar soweit gehen, dass dieser Bereich mit Schranken oder absenkbare Poller gesperrt wird und nur Anwohner, Taxis, berechtigte Handwerker Zugang bekommen.


    Leipzig hat dies bereits vorgemacht, hier sind die Verhältnisse sehr ähnlich zu Ulm und die Innenstadt in Leipzig blühte richtig auf.


    Verkehrskonzept Autoarme Innenstadt
    Die Innenstadt ist Leipzigs Schmuckstück. Sich hier aufzuhalten und zu flanieren soll noch attraktiver werden.
    www.leipzig.de

  • Check-in für Geflüchtete: Stadt Ulm geht unter die Hotelbesitzerinnen [NUZ+]

    Zitat

    Eine feine Adresse war die Blaubeurer Straße 35 noch nie. Im Leo-Mar-Hotel gibt es das Doppelzimmer schon für unter 70 Euro. [...] Die Stadt Ulm kaufte das "freundliche 3-Sterne-Hotel", so sie Eigenwerbung auf der Webseite, als Unterkunft für Geflüchtete. Wie es bei Immobilienthemen vorgeschrieben ist, wurde der Kauf in nicht öffentlicher Sitzung vom Ulmer Gemeinderat beschlossen. Beim Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart, wie Ulms Finanzbürgermeister Martin Bendel auf Nachfrage der Redaktion sagte. Klar ist: Es handelt sich um einen "Millionenbetrag".

  • Am kommenden Freitag tagt der Gestaltungsbeirat wieder. Auf der Tagesordnung stehen zwei Projekte:

    Zitat

    1. Olgastraße 72, Freibereiche der Handwerkskammer (11:00 Uhr)

    2. Karlstraße 54-56, Neuentwicklung der Grundstücke (11:30 Uhr)

    Beides sehr interessant, finde ich. Das Gebäude der Handwerkskammer finde ich grundsätzlich gut und ansehnlich, aber das - für die Innenstadt - recht große Grundstück wird nicht gut genug genutzt. Insbesondere die großzügige TG-Einfahrt ist in dieser Lage für mich ein No-Go. Ich hoffe, das mögliche Projekt bezieht sich nicht nur auf eine Freiraumgestaltung oder dergleichen.


    Die Grundstücke in der Karlstraße sind ebenfalls mäßig bebaut: Eines mit einer Flachdachbaracke für einen Pizzaservice, ein anderes mit einem ältlichen Viergeschosser, dazu noch diverse Lager-/Gewerbebauten im rückwärtigen Bereich.

  • Ulmer Architekt entwirft Taubenhaus: Wo es stehen soll [SWP+]

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    Jahrelang haben Rathaus-Fraktionen sowie betroffene Bürger die Stadt um eine Lösung gebeten, wie man große Taubenpopulationen an gewissen Standorten in Griff bekommen könnte. Nämlich mit Taubenhäusern, in denen die echten Eier gegen künstliche ausgetauscht werden. Probleme gibt es etwa vor dem Hauptbahnhof, in den Sedelhöfen sowie in Böfingen. Endlich scheint Bewegung ins Thema „Taubenplage“ zu kommen.

    Ein Taubenhaus von Hochstrasser... die Viecher leben bald schöner als ich :(.

  • Auch wenn das Thema Seilbahn in Ulm/Neu-Ulm vom Tisch ist, vielleicht lohnt sich ja doch ein Blick über den Tellerrand zum Beispiel nach Bonn, wo aktuell die Vorbereitungen für den Bau einer Seilbahn als Bestandteil des ÖPNV-Konzepts anlaufen.


    In der Beschreibung des "warum" sind ist m.E. vielleicht doch die ein oder andere Parallele zu unserer Doppelstadt zu erkennen...

    Viele Grüße


    RT




    Der Bauende soll nicht herumtasten und versuchen. Was stehenbleiben soll, muss recht stehen und wo nicht für die Ewigkeit doch für geraume Zeit genügen. Man mag doch immer Fehler begehen, bauen darf man keine.

    J-W Goethe

  • Jetzt kitzelt es mich dann doch mal meinen Senf zu dieser Seilbahnthematik da zu lassen. M.M.n ist eine Seilbahn vom Ehinger Tor weg bis hoch zur Wilhelmsburg irgendwie nicht so attraktiv. Was aber gerade im Rahmen des anstehenden Großereignisses "Grünes Band von der Donau bis zur Wilhelmsburg" eigentlich recht sinnvoll sein könnte wäre ein Aufzug. Letzten Sommer als ich in Genua urlaubte habe ich das erste Mal einen Aufzug gesehen der horizontal, leicht ansteigend und dann senkrecht bewegt wurde. Ganz so aufwendig braucht es eigentlich in Ulm nicht sein aber so eine Art Schrägaufzug vom Lehrer Tal bis auf die Wilhelmsburg könnt ich mir super vorstellen.


  • Im vorletzten jahr wurde so etwas Ähnliches diskutiert, nachdem die Seilbahnstudie für Ulm negativ ausfiel - siehe Seite 7 aufwärts in diesem Thread. Im letzten Jahr gab es auch mal einen Antrag einer Gemeinderatsfraktion für einen "Peoplemover".


    Schön fände ich das alles, aber die Diskussionsanläufe kommen immer so ein bisschen zum Erliegen, sobald es um die dauerhafte Betriebsperspektive auch nach der LGS 2030 geht. Es scheint schwierig zu sein, trotz der bereits laufenden stufenweisen Reaktivierung der Wilhelmsburg genug Frequenz zu generieren, um eine wirtschaftlich belastbare "use case" für ein solches System zu schaffen. Nördlich ist militärisches Sperrgebiet, östlich der bereits gut angebundene Neue Friedhof, südlich der weitestgehend durchentwickelte Michelsberg, und westlich das Ruhetal mit Kleingärten. Da ist nicht allzu viel Potential.


    Übrigens: Es gibt ja seit kurzem ein neues Konzept - wir haben nur nicht darüber gesprochen:


    Neue Idee: Im autonomen Shuttle zur Wilhelmsburg [SWP+]

    Zitat

    Um die Wilhelmsburg besser mit Bussen zu erschließen, gibt es zwei Vorschläge. Einer betrifft die Haltestellen und wird 2025 umgesetzt. Der andere: ein autonomer Shuttle-Bus. Ob es klappt, ist offen.


    Nötig ist was Attraktives zur Verkehrserschließung der Wilhelmsburg [SWP+]

    Zitat

    Für den Alltag taugt der Vorschlag gut, Haltestellen umzubauen für eine bessere Busanbindung der Wilhelmsburg. Für die Landesgartenschau fehlt aber noch ein großer Wurf. Ein Kommentar von Chirin Kolb


    Die Pläne und Unterlagen dazu gibt es in der Bürgerinfo. Das Konzept ist zweigeteilt - einmal für die alltägliche Anschließung, einmal für die LGS-Zeit.


    (Quelle/Bildrechte: Stadt Ulm)


    Zum einen sollen die Haltestellen der Stuttgarter Straße für die Linien 7 und 46 (und künftig 14) neu arrangiert werden. Die neue Haltestelle "Hauptfriedhof Ulm" läge rund 200 Meter entfernt von der Wilhelmsburg, wobei der Weg durch den Wald frisch erschlossen werden müsste.


    (Quelle/Bildrechte: Stadt Ulm)


    Zum anderen soll geschaut werden, ob man für die LGS-Zeit ein autonomes Kleinbus-Shuttle einrichten kann. Eine mögliche Linienführung verliefe vom Bahnhaltepunkt Ulm-Ost über die THU und die Michelsbergkliniken bis zur Wilhelmsburg und weiter zur Wilhelmsburgkaserne. Die Idee wäre wohl, dass die Leute mit dem Bus bis zu den Michelsbergkliniken oder zur Wilhelmsburgkaserne fahren und dann in das Shuttle umsteigen. Offen ist allerdings, ob ein solches System überhaupt bis zur geplanten Einführung 2026/2027 produktreif zur Verfügung stehen wird. Die Stadt steht wohl mit einigen Anbietern in Kontakt, weist aber selber darauf hin, dass es ungewiss ist, ob sich eine Abnahme von drei Shuttle-Bussen für die Anbieter rechnet.

  • Die ZEIT hat innerdeutsche Zu- und Wegzugsbewegungen für alle Großstädte analysiert und aufbereitet - so auch für Ulm:


    Bevölkerungsentwicklung in Großstädten: Wie Zugezogene Ulm verändern
    Neue Daten zeigen, wie sich die Wanderungen in Ulm in den vergangenen Jahren entwickelt haben – und wie sich die Stadt dadurch gewandelt hat.
    www.zeit.de


    Die Analyse reicht allerdings nur bis 2021 und dürfte auch so einige Corona-Effekte (und -Sondereffekte?) beinhalten. Einige Auszüge:

    • Die meisten Zuzüge erfolgten aus dem Stadtkreis Karlsruhe sowie den Landkreisen Ostalbkreis, Heidenheim, Göppingen und Reutlingen.
    • Die meisten Wegzüge erfolgten in den Landkreis Neu-Ulm, in den Alb-Donau-Kreis sowie die Stadtkreise München, Stuttgart und Berlin.
    • In den vergangenen dreißig Jahren zogen über 7.000 Personen - überwiegend Familien - in den Speckgürtel Ulms, also die Umlandgemeinden. Die meisten Zuzüge nach Ulm erfolgten hingegen in der Altersgruppe 18 bis 29.
    • Rund zwei Drittel der Großstädte sind im Vergleich zur Zeit vor der Corona-Pandemie geschrumpft - Ulm hingegen gehört zum Drittel, das gewachsen ist.

    Insgesamt meines Erachtens keine überraschenden Befunde. Der Effekt, dass junge Menschen zum Studium und für die Ausbildung in Großstädte ziehen und Familien mit mehr Platzbedarf in die umliegenden ländlichen Räume, dürfte allgemein auf die meisten vergleichbaren Großstädte zutreffen. Überraschend fand ich, dass aus Karlsruhe mehr Personen zuzogen als aus dem Umland. Ob das an der Wissenschaftsstadt liegt?

  • Insgesamt meines Erachtens keine überraschenden Befunde. Der Effekt, dass junge Menschen zum Studium und für die Ausbildung in Großstädte ziehen und Familien mit mehr Platzbedarf in die umliegenden ländlichen Räume, dürfte allgemein auf die meisten vergleichbaren Großstädte zutreffen. Überraschend fand ich, dass aus Karlsruhe mehr Personen zuzogen als aus dem Umland. Ob das an der Wissenschaftsstadt liegt?

    Du sagst es ja quasi schon selbst. Karlsruhe produziert u.a. jede Menge Informatiker und Ingenieure verschiedener Glaubensrichtungen, die (nicht nur) in Ulm händeringend gesucht werden. Dabei gibt's hier ja so einiges im Bereich der Automobilelektronik inklusive Software, und andere Hochtechnologie, während in der Karlsruher Gegend eher Web- und Frontend-Entwicklung, sowie IT angesagt ist - jedenfalls, wenn man sich die Big Player wie 1&1 oder dm ansieht. Gehaltsstruktur und Schwerpunkte, aber auch so Dinge wie die gute Verkehrsanbindung machen Ulm hier durchaus zu einer attraktiven Wahl.

  • In der nächsten Sitzung des Bauausschusses wird das Arbeitsprogramm für 2024 beschlossen. Eine klare Empfehlung von mir, da mal reinzugucken, da stehen echt spannende Termine an wie z.B. der Beschluss zur Durchführung der LGS, das weitere Vorgehen des Bildungscampus Eselsberg, der Wärmespeicher der FUG, Parkhaus Schillerstraße (?), Blauquartier Ost und Mitte/West, Bleidornkaserne, Hermannsgarten, Neugestaltung der zentralen Fußgängerzone aber auch der neue, gemeinsame mit der Stadt NU geplante Nahverkehrsplan, Verlängerung der Straßenbahnen und danach die in Auftrag gegebene Untersuchung eines gemeinsamen Straßenbahn-Netzes, usw.


    SessionNet | Arbeitsprogramm 2024 des Fachbereichs Stadtentwicklung, Bau und Umwelt (ulm.de)

  • Das Arbeitsprogramm für 2024 erscheint mir im Vergleich zu denjenigen früherer Jahre rein numerisch etwas schmaler, was angesichts der maximal auslastenden Großprojekte und der aktuellen Zurückhaltung privater Akteure aber nachvollziehbar ist, zumal es ja ohnehin nie ganz abgearbeitet wird.


    Persönlich ganz interessant finde ich unter anderem:

    • Parkhaus Schillerstraße (23.04.): Ich dachte schon, dass das Projekt in der Versenkung verschwinden könnte, aber nun wird es schon nächsten Monat mit einem vorhabenbezogenen Bebauungsplan sehr konkret.
    • Projektbeschluss zum Erweiterungsbau des Theaters sowie des Neubaus des Kinder- und Jugendtheaters (23.04.): Könnte spannend werden, nachdem sich zuletzt die Kritik am Vorhaben gemehrt hat. Wahlkampfthema?
    • Baubeschluss Bauwerk 2 (23.04.): Das ist die Brücke der Nordtangente über die B 10. Im Sommer (oder noch vor dem Sommer?) dürften die Abrissarbeiten losgehen.
    • Standortentscheidung und Betreiberkonzept zum Fernbusbahnhof (07.05.): Der zeitlichen Abfolge entnehme ich, dass zumindest ein Kombi-Standort mit dem Parkhaus in der Schillerstraße aus dem Rennen sein dürfte.
    • Bleidornkaserne (07.05.): Eine der letzten innerstädtischen Konversionsflächen namhafter Größe, schon ewig im Gespräch, lange Zeit aufgrund von Differenzen mit den privaten Investoren auf Eis gelegt gewesen.
    • Rahmenplan Blaubeurer Straße - Magirusstraße - Auf der Gölde (07.05.): Dürfte sich auf das Beiselen-Areal beziehen, ggf. auch die unmittelbare Umgebung.
    • Bericht zum Nahverkehrsplan (07.06.): Gemeinsame Sitzung mit dem Neu-Ulmer Stadtrat, zwei Tage vor der Kommunalwahl in Ulm...
    • Sanierungsgebiet "Ehinger Tor" (18.06.): Nur eine vorbereitende Auffrischung für die LGS? Oder weitergehende Maßnahmen - eine neue Sortierung der Fahrspuren oder ein Umbau der Haltestelle etwa? Neues Dach?
    • Bevölkerungsvorausrechnung 2040 (09.07.): Mal schauen, wo die Reise hingeht. 2022 wurden im "mittleren Fall" für das Jahr 2035 gut 143.400 Einwohner/-innen prognostiziert. Mein Tipp: Für 2040 ist im mittleren Fall mit 150.000 zu rechnen. 20.000 weitere Einwohner/-innen in 16 Jahren... wohin?
    • Nördliches Dichterviertel / Mörikestraße (08.10.): Das "grüne Monster" von Vonovia? Oder das BÄKO-Gebäude?
    • Bericht zum einem gemeinsamen Straßenbahnnetz Ulm/Neu-Ulm (12.11.)
  • Da sind trotz konjunkturbedingtem Schrumpfungsprozess durchaus weitere sehr interessante Projekte dabei. Beispielsweise unter Punkt 5, Nr. 6, der Rückbau von Keltergasse 24 - 28, als Teil des Sanierungsgebiets "Wengenviertel". Endlich tut sich mit diesem "vorletzten" baulichen Schandfleck auch was.


    In diesen Katergorien finden sich noch mehr kleinere oder unscheinbar anmutende Projekte in allen Bereichen.


    Die großen Vorhaben sind eigentlich klar und in zahlreiche kleinere Vorhaben gegliedert.

  • Hat eigentlich irgendwer mal was zum Intercity-Hotel gehört? Dieser SWP-Artikel hat mich daran erinnert, dass es mittlerweile seit Dezember 2022 geschlossen ist. Zuletzt war wohl eine Wiedereröffnung für Oktober 2023 angekündigt. Mittlerweile zweifle ich daran, dass das nur noch am Wasserschaden vom Winter 2022 liegt, so schwer dieser auch war.


    Im SWP-Artikel wird übrigens das Tourismus-Erfolgsjahr 2023 für Ulm/Neu-Ulm mit erstmals über einer Million Übernachtungen mit weiteren Daten unterfüttert. Positiv fällt mir vor allem die Auslastungsquote auf, die mit 47,5 Prozent vor Stuttgart (46,3 Prozent), Augsburg (43,6 Prozent) und Karlsruhe (41,2 Prozent) liegt, und das bei einer Steigerung von 4.471 Betten im Jahr 2013 auf heuer 6.165 Betten. Als Desiderate werden noch ein Wellnesshotel und ein Hostel genannt.

  • Hohe Auslastung: Hospiz Ulm wird künftig zu einem der größten Deutschlands [Schwäbische]

    Zitat

    Von 10 auf 15 Betten: Das stationäre Hospiz wird somit eines der größten Deutschlands. Der Bedarf bleibt hoch. Auch der Kinderhospizdienst wird deshalb weiter ausgebaut.

    Die Erweiterung wird sich äußerlich nicht bemerkbar machen, da das Hospiz den bislang an den PSD vermieteten Gebäudetrakt übernimmt und gerade für gut 2,1-2,5 Millionen Euro umbauen lässt.


    Trotzdem interessant, wer die bewegte Geschichte des Gebäudes in der Mozartstraße kennt: Erbaut vom jüdischen Fabrikanten Richard Levinger, 1928 von der Stadt Ulm übernommen, dann Wohnsitz einiger Oberbürgermeister - vom liberalen Emil Schwamberger über den ekelhaften Nazi Friedrich Foerster hin zum ersten Nackriegsbürgermeister Robert Scholl -, und dann irgendwann Sitz der orthopädischen Privatklinik Dr. Bertele, bis das Gebäude 2007 dem Hospiz gestiftet wurde.