Stadtgespräche Ulm

  • Ich hoffe, du hast dein Anliegen auch mal hier kundgegeben. Du hast nämlich absolut Recht.
    Zum Teil ist es ganz witzig, dass sich dort Leute ohne Bezug zum Thema informativer und verständlicher (und auch überhaupt) zum Thema äußern, als die Moderatoren.


    Zum Science Park III: Openstreetmap zeichnet da unterhalb (nordwestlich) von Beamtec/Elektrobit eine Baustelle ein, hatten wir die hier schon?

  • Man plant ja wohl einen Ausbau des Angebots für die Linie 13 und eine Verlängerung bis zum Haltepunkt Donautal, ist auch was.

    hmm...wenn dann sollte die Linie bis nach Wiblingen verlängert werden. würde Sinn machen und wäre ein toller Ersatz für den ziemlich Nachteiligen Wegfall der Linie 3 und der damit direkten Verbindung zu den Kliniken und der Uni

  • flo: werde ich noch machen :) . Ich hatte mal mit solchen Agenturen zu tun, die solche Bürgerbeteiligungsportale als Dienstleistung betreiben. An sich ja gut, dass da jemand mit Knowhow engagiert wird (in diesem Fall Zebralog), aber es zieht halt noch einmal eine Ebene in der Kommunikation ein, die vielleicht nicht sein muss. Die Abteilung Öffentlichkeitsarbeit darf und soll die Stadt ja nach außen vertreten, vielleicht könnte sie auch die Antworten von den Planern abholen und etwas aufbereiten.


    hmm...wenn dann sollte die Linie bis nach Wiblingen verlängert werden. würde Sinn machen und wäre ein toller Ersatz für den ziemlich Nachteiligen Wegfall der Linie 3 und der damit direkten Verbindung zu den Kliniken und der Uni

    Die Wiblinger sind ja (zurecht?) ziemlich unglücklich über den Wegfall der 3 und der 9, vielleicht wäre so eine Verlängerung der als Trost tatsächlich ganz gut. Wobei ja auch die 14 einen Teil dieser Relation bedient. Anderswo stand der Vorschlag, in Süd-Wiblingen einen Umsteigepunkt einzurichten, von dem aus ein Ringverkehr für Donaustetten/Gögglingen/Unterweiler ausgehen könnte. Das wäre ein logischer Schlusspunkt für die 13. Wenn die Linie dann nicht zu lang würde (kann ich nicht beurteilen), könnte die 14 sich den Weg auf den Kuhberg sparen und stattdessen vom Umsteigepunkt in Wiblingen die anderen drei Teilorte und das Donautal im Ringverkehr erschließen. Zwei Busse gegenläufig könnten schon langen...

  • Landesgartenschau 2030 in Ulm? [NUZ]

    Zitat

    In einem gemeinsamen Antrag an Oberbürgermeister Gunter Czisch (CDU) machen sich die Fraktionen von SPD, FWG und CDU dafür stark, die Landesgartenschau 2030 nach Ulm zu holen. Die Verwaltung soll ein Konzept entwickeln und baldmöglichst eine Bewerbung bei der Landesregierung einzureichen.

    Hätte doch was, 50 Jahre nach der ersten Landesgartenschau. Die Idee mit der Wilhelmsburg finde ich ganz gut, wäre auf jeden Fall eine Möglichkeit, die Festung wieder ein bisschen näher an die Stadt heranzuziehen. Allerdings gibt es da auch nicht wahnsinnig viel Platz, wenn man nicht etwa massiv ins Ruhetal gehen will. Auf der anderen Seite könnte man sich der Herausforderung stellen, ins Örlinger Tal zu gehen, ohne die Ruhe auf dem Neuen Friedhof zu stören.


    Hat jemand noch eine Idee für eine andere Fläche? Mit den Landesgartenschauen hat man die Gelegenheit, neben über die Stadt verteilten Projekten auch eine hochqualitative und auf Dauer angelegte Grünanlage zu schaffen. Mir fällt da nicht viel ein, ehrlich gesagt. Vielleicht am Hochsträß, in Verbindung mit der HfG? Vielleicht ist die Linie Botanischer Garten-Ruhetal-Wilhelmsburg-Örlinger Tal noch das lohnenswerteste Untersuchungsareal. Läge das Areal Silberwald/Kaltwässerel/Jakobsruhe nicht auf bayrischer Gemarkung, hätte ich glatt das vorgeschlagen. Pfriemelt man noch ein bisschen rum, könnte man über einen oder zwei Halte in diesem Areal glatt noch die Straßenbahn nach Wiblingen mitverkaufen :D . Grüne Mobilität, P+R, Wasserversorgung, auf irgendwas als Grund käme man da schon...

  • Wie ist denn so eine Gartenschau konzeptionell aufgebaut? Genügen da vorhandene Grünanlagen, die dann halt mächtig "aufgedonnert" werden, oder müssen auch komplett neue Anlagen geschaffen werden?
    Bei bestehenden Grünanlagen sähe ich den Blaupark/Blauinsel samt dem Flussverlauf durch Söflingen als guten Kandidaten. Schon heute ist das ein schönes Kleinod inmitten eines stark frequentierten Gewerbegebietes. Wenn man da, angefangen von der Blautalbrücke bis hin zum bis dahin hoffentlich fertig sanierten Dichterviertel, eine zusammenhängende grüne Schneise schafft, dann hätte das schon was.
    Noch schöner ist der Blaukanal hinter dem Söflinger Klosterhof bis fast nach Blaustein raus.

  • Ich glaube, man ist in Konzeption und Rahmen relativ frei. Viele Standorte nutzen das, um größere strukturelle Maßnahmen wie Konversionen anzustoßen. Schwäbisch Gmünd hat mit der LGS 2014 seinen gewaltigen Stadtumbau abgeschlossen und seinen dadurch neu geschaffenen Stadtgarten gefeiert. Glaube allerdings nicht, dass irgendwas Vergleichbares in Ulm bis 2030 anstehen könnte...


    Die Idee mit der Blau ist richtig toll! Hatte ich mit dem Gedanken an die von der Blauinsel gesehen hässlichen Gewerbeflächen im Kopf wegsortiert, aber so, wie bei dir beschrieben, finde ich den Gedanken richtig spannend. Macht mir gerade echt Spaß, mir das vorzustellen. Bis 2030 sind Dichterviertel und auch Theaterviertel (voraussichtlich) fertig, die Idee mit einer Radfahrer-/Fußgängerbrücke zwischen den beiden Vierteln in Verlängerung der Zeitblomstraße gibt es auch noch. Wieso nicht alles verbinden?


    Dann hätten wir sogar ein richtig interessantes Thema, vom Ländlichen und Dörflichen ins Städtische und Urbane. Angefangen in Söflingen mit (modernisierter) dörflich-schwäbischer Idylle über die Weststadt (altes Arbeiterviertel, Soziale Stadt, Gewerbekonversion) hinein ins moderne Dichterviertel und, wer weiß, vielleicht über eine Grünbrücke ins stellenweise futuristische Theaterviertel. Wäre auch eine schöne städtebauliche Leitidee fürs Theaterviertel, das ja komplett tabula rasa ist. Das grüne Stadtviertel der Zukunft? Da das auch der zentralen Ost-West-Achse im Fahrradverkehr entspricht und überall die Straßenbahn und Bahn (Hbf) in der Nähe ist, könnte man auch die Mobilität im Umweltverbund mit ins Werbeboot holen.


    Sehr gut, danke! Bin ab sofort Fan dieser Idee! :)

  • Nachdem ja bereits u.A. Finn und Flo richtigerweise die Antworten der Moderation im Bürgerdialog zum ÖPNV kritisiert haben, habe ich nun unter dem Namen "Gast" einmal das für mich wichtigste zusammengefasst, mit der Forderung auf ausführliche Antworten, u.A. in Bezug auf Kosten-Nutzen-Verhältnis der Straßenbahn nach Wiblingen und Ludwigsfeld (auch wenn Noerenberg diese keinesfalls will) und inwiefern die Stadt sich eine überregionale Verknüpfung mit Bus/Bahn vorstellt. Auch warum der ÖPNV bzw. attraktive Verbindungen kaum beworben werden? Ob wir hierauf zufriedenstellende Antworten bekommen werden, wag ich jedoch stark zu bezweifeln. In Bezug auf die zusätzlichen Haltepunkte der Bahn ging es mir vor Allem darum, eine Information zu bekommen ob die Stadt überhaupt mit diesen zeitnah rechnet.
    Falls eine Antwort kommt dann vermutlich hierunter: http://www.zukunftsstadt-ulm.de/comment/11189#comment-11189

  • Ach was, dann habe ich dir sogar schon geantwortet :D .


    Ich hoffe wirklich, dass auf den Beitrag eingegangen wird! Von den bisherigen Antworten aus der Stadtverwaltung habe ich den Eindruck, dass die da schon arg defensiv unterwegs sind. Aber irgendwo bleibt immer was hängen, ein paar umtriebige Gemeinderäte fischen in dem Forum auch sicher nach möglichem Stoff für weitere Anträge. Mir würde fürs Erste schon reichen, dass Ulm die Linie 3 als klaren Wunsch für 2021+ formuliert und die Neu-Ulmer Politik damit konfrontiert, auch wenn das für Knatsch zwischen Czisch und Noerenberg sorgen dürfte. Dann bleibt das im Gespräch und kann nicht wegsortiert werden. Das fällt zwar genauso wie die zukünftigen Haltepunkte in den Langfristbereich; aber wo, wenn nicht für ein Zielkonzept, kann man diese Langfristziele besser diskutieren?


    Irgendwer anders hatte in dem Forum moniert, dass dem Zielkonzept in der Politik zu wenig Zeit eingeräumt wird, wenn man sich die Sitzungsdauer etc. anschaut. Fand ich einen guten Einwand. Man weiß zwar nicht, wie viele die Räte vorab und fraktionsintern diskutieren, aber für so ein Thema wünsche ich mir eigentlich auch eine ähnlich scharf und intensiv geführte Auseinandersetzung wie zuletzt zur Friedrich-Ebert-Straße oder zur Bahnhofsgarage. So oft trifft man solche Entscheidungen ja nicht...

  • Am Freitag tagt der Gestaltungsbeirat, laut Information der Stadt werden zwei, zumindest für mich, bisher unbekannte Projekte diskutiert.
    Das Erste liegt in der Wengengasse und hört sich schon einmal ganz gut an:


    Zitat

    Die Grundstücke 'Wengengasse 21 und Wengengasse 25' befinden sich im Sanierungsgebiet 'Wengenviertel' im Nord-Westen der Innenstadt. Die Bestandsgebäude sollen saniert, aufgestockt und in Richtung Wengengasse erweitert werden, so dass im EG jeweils ein Arkadengang entsteht.
    Zudem sollen die Dächer gedreht werden, so dass aus den zwei traufständigen Bestandsgebäuden zwei Gebäude mit drei Giebeln entstehen. Die beiden Gebäude werden auch zukünftig als Wohn- und Geschäftshäuser genutzt.

    Und das Zweite in der Oststadt:



    Zitat

    Das Grundstück 'Gideon-Bacher-Straße 3' befindet sich im Osten der Innenstadt, südöstlich der denkmalgeschützten Gesamtanlage 'Auf dem Kreuz'. Geplant ist, das vorhandene Gebäude abzubrechen und durch zwei fünfgeschossige giebelständige Baukörper, die von drei untergeordneten Gebäudeteilen flankiert werden, zu ersetzen. Das geplante Wohn- und Geschäftshaus soll zwei Gewerbeeinheiten im Erdgeschoss und 26 Wohneinheiten erhalten. In einer zweigeschossigen Tiefgarage werden 30 Stellplätze untergebracht. Die Zufahrt des Autoaufzugs erfolgt über die nördlich angrenzende Radgasse.

  • Danke für den Fund! Leider tagt der Beirat zu einer Zeit, die mir nicht passt :( .


    Mir sind die Projekte auch nicht bekannt gewesen. Die Objekte in der Wengengasse habe ich auf zwei Fotos aus dem Jahr 2013 drauf, siehe Fotos 1 und 3 in diesem Post. Im ersten ist es das Gebäude rechts neben dem Kirsamer, im dritten die Rückansicht. Finde ich von der Beschreibung her spontan sehr begrüßenswert. Das Eckgebäude war ja schon Gegenstand bei einer früheren Sitzung, gehört hat man seitdem (und seit es da ein bisschen zerpflückt worden ist) nichts mehr.

  • Besser hier als im Thread zum Sportpark Friedrichsau oder zur neuen Tribüne des Donaustadions; von letzterer hat man zuletzt eh recht wenig gelesen.


    Haushaltsberatungen: Am Sport scheiden sich die Geister [SWP]

    Zitat

    Mit dem Haushaltsplan für 2017 sind alle Fraktionen im Ulmer Gemeinderat einverstanden. Der Stadt geht es finanziell gut (siehe Info-Kasten), die Zukunft deuten die Fraktionen aber durchaus unterschiedlich. Die Grünen malen mit dunklen Farben, „die mittelfristige Finanzplanung sieht gar nicht rosig aus“, sagte Lena Schwelling zum Abschluss der Haushaltsberatungen. Die SPD dagegen ist optimistisch. Für Schwarzmalerei gebe es keinen Anlass, sagte Dorothee Kühne. „Wenn wir in finanziell schlechteren Zeiten so mutlos gewesen wären, gäbe es heute keine Straßenbahn-Erweiterung.“

    Es zeichnet sich ein recht breiter Konsens für eine großzügige Sportstättenförderung ab. Der Ulmer Sport hat Glück, dass er sich in Zeiten einer sehr guten Kassenlage für die Zukunft rüsten kann. Insbesondere die Basketballer mit dem städtebaulich interessantesten Projekt werden das gerne vernehmen.

  • Die Schattenseiten des Baubooms [NUZ]

    Zitat

    Der Bund für Umwelt und Naturschutz beklagt einen ungebremsten Flächenverbrauch und eine „Verschotterung“ in der Region. Die Folgen sind aus Sicht des Verbands erheblich.

    ***


    Ältere können im Ort wohnen bleiben [SWP]

    Zitat

    Der Anteil der älteren Bürger wächst hier – wie überall. In Ulm und Neu-Ulm (siehe Infokasten) machen sich die Stadtplaner, Ortsvorsteher und Seniorenbeauftragten deshalb schon jetzt Gedanken, wo – es werden Grundstücke gesucht – und wie – man hält Ausschau nach Investoren – barrierefreie Wohnungen gebaut werden können. Manche Projekte sind schon bezogen oder bald bezugsfertig. Und es werden moderne Altenpflegeheime gebaut.

  • So sieht die Innenstadt nach den Bauarbeiten aus [SWP]

    Zitat

    Mit Aufhübschen hatte es wohl nichts zu tun. Aber Tatsache ist, dass noch knapp vor dem Jahreswechsel an vielen Stellen in der Innenstadt Gerüste abgebaut, Planen zusammengelegt wurden und so der Blick frei war auf das Ergebnis monatelanger Arbeit: Die meisten Ansichten sind neu.

    Mit (wenigen neuen) Informationen zu diesem, diesem und diesem Vorhaben. Der Umbau des Ex-Rothfuß ist an mir vorbeigegangen, war wohl aber auch nicht spektakulär.

  • Stadt Ulm kaufte 2016 wichtige Grundstücke [SWP]

    Zitat

    Die Stadt Ulm hat im vergangenen Jahr ihre Grundstückspolitik fortgesetzt und etliche Flächen gekauft, die für künftige Wohn- und Gewerbegebiete, aber beispielsweise auch für die neue Straßenbahntrasse nötig sind. „2016 war geprägt vom Erwerb einiger Schlüsselgrundstücke“, sagt Ulrich Soldner, der Leiter der Abteilung Liegenschaften und Wirtschaftsförderung.

    Insbesondere interesssant:

    Zitat

    Für den Bau der Straßenbahntrasse kaufte die Stadt 3 Hektar.

    Welche Straßenbahntrasse denn...? Kann damit Fläche für Ausgleichsmaßnahmen gemeint sein, die im Zuge der Erstellung der Linie 2 fällig werden? Oder vielleicht für den "Bogen" über die Wilhelm-Runge-Straße für die Verlängerung in den Science Park III? Aber 3 Hektar sind enorm...

  • Verein „Leben in der Stadt“ gegen Aufweichung beim Lärmschutz [SWP]

    Zitat

    Bundesministerin Barbara Hendriks möchte im Zuge der städtebaulichen Nachverdichtung die Lärmschutzgrenze heraufsetzen, um den Toleranzbereich zu erweitern. Das heißt: Da dann in diesen Innenstadtbereichen mehr Menschen leben, darf es etwas lauter sein. Dagegen wehrt sich der Ulmer Verein „Leben in der Stadt“, abgekürzt „Leise“, entschieden.

  • Naja, was sich nach wenig anhört (3 Dezibel) ist ja in Wirklichkeit ganz ordentlich.
    Da stört mich persönlich nicht so sehr der Veranstaltungslärm von Konzerten oder ähnlichem, sondern die ganzen Hinterlassenschaften. Also nicht nur Müll und Dreck, sondern vor allem die ganzen Körperausscheidungen *örks*
    Und auch die Lärmemissionen der Autos die nur zum Vergnügen durch die Innenstadt brettern sind schon extrem störend.

  • Die Bedenken muss man auf jeden Fall ernstnehmen. Prinzipiell sage ich auch: Die Innenstadt einer Großstadt kann nicht so leise sein wie der Ortsrand von Mähringen. Aber Immissionsschutz gibt es aus gutem Grund, und die Leute haben Rechte.


    Mit dem neuen Gebietstypus wird ja erst einmal nur eine Möglichkeit geschaffen, Flächen im Flächennutzungsplan anders auszuweisen. Es ist kein Automatismus, dass mit der Ausfertigung des Gesetzes die Innenstadt wie auf Knopfdruck konstant um 3dB (was viel ist, ja!) lauter wird. Und dann wird es noch schlagende Gründe brauchen, um MU (das "Urbane Gebiet") statt M ("Mischgebiet", weite Teile der Innenstadt) zur Planungsgrundlage zu machen. Auch im bestehenden Recht ist ja schon dichte und hohe Blockrandbebauung möglich, und für eine Planänderung im Innenstadtkern fehlt irgendwo auch der dringende Anlass. Für vereinzelte Vorhaben von Investoren ändert man nicht den FNP; und selbst wenn, dann besteht das Einfügungsgebot ja weiterhin.


    Ich denke, der neue Gebietstypus ist eher für die Metropolen (in unserem vereinfachten Sinn ;) ) interessant als für Ulm. Hier könnte ich mir vielleicht die mittelfristig anstehenden Projekte Theaterviertel, Wilhelmspark und Schillerrampe als Testballons vorstellen, vor allem wegen der geringen Abstände zu Bahnanlagen bzw. wegen der großen Nähe zu Hauptverkehrsachsen, bei denen man ein paar Meter weniger Abstandsfläche herauskitzeln könnte. Aber die bisherigen Kategorien sollten für die städtebaulichen Ziele bei uns eigentlich ausreichen.


    Im Übrigen bin ich auch kein großer Fan des MU. Ich sehe die Notwendigkeit, weil alle Welt in die Städte strömt, aber deren baurechtliche Möglichkeiten teilweise schon erschöpft sind. In München, Stuttgart, Hamburg, Frankfurt, Köln wird man sich freuen. Aber mit den aktuellen Vorschriften hat man zumindest für UL/NU noch genug Reserven. Man schaue sich das Areal Jahnufer/Sandstraße/Krankenhausstraße in Neu-Ulm an... Das ist für mich auch schon jenseits des Wünschenswerten.

  • Hochschule Ulm will Gas geben [NUZ]

    Zitat

    Rektor Volker Reuter hofft auf die Zusage für einen geplanten Vorzeige-Neubau. Außerdem kann er sich ein Museum für Technikgeschichte vorstellen.

    Besser als die Umbenennung des Haltepunkts Ulm-Ost zu Ulm-Hochschule fände ich die Einrichtung einer entsprechend benannten Bushaltestelle für den 7er an dieser Stelle. Zumal die Verlegung des Haltepunkts wohl im Gespräch ist. Die Bushaltestelle käme auch den Bewohnern des neuen Wohngebiets an der Alten Chirurgie zugute. Wobei ein S-Bahn-Halt mit zwei Bahnsteigen namens Ulm-Hochschule schon edel wäre ;) .


    Ich mag es, dass mittlerweile aus so vielen verschiedenen Richtungen Vorschläge für ein Museum für (Ulmer) Technikgeschichte kommen. Die AEG-Telefunken- und die Magirus-Sammlungen suchen, teils händeringend, repräsentative neue Räumlichkeiten. Ich fände es nicht abwägig, dass auch andere Ulmer Unternehmen Interesse daran hätte, ihre Geschichte in einem schmucken Rahmen auszustellen, und das Vorhaben vielleicht auch kozufinanzieren bereit wären.

  • Kann dem Artikel nur zustimmen.
    Wir hatten uns ja im September 2015 für eine Etagenwohnung im Türmle bei der UWS beworben und hatten auch schon die Zusage im Dezember - leider 14 Tage zu spät da wir nach einer Wohnungsbesichtigung im Wrangell-Weg dort zugesagt hatten.
    Die Neubauwohnung (79 qm) im Türmle wäre inkl. Tiefgarage auf 800 Euro kalt gekommen. Zwar nicht billig, aber immerhin Neubau. Zumindest solche Bauten können den Druck vom Wohnungsmarkt nehmen, vor allem bei den älteren, billigen Wohnungen.