Bahnhofsvorplatz, Parkhaus am Bahnhof, Passage und ÖPNV-Haltestelle

  • Riesen Andrang unter der Erde – Wie reagieren die Ulmer nach sieben Jahren Bauzeit? [SWP+]

    Zitat

    Nach sieben Jahren Bauzeit eröffnet die Tiefgarage unter dem Bahnhofsvorplatz. Der OB spricht von einem „Schlüsselereignis“. Die Ulmer strömen in Scharen. Wie ist deren Eindruck?

    Ein bisschen gespannt bin ich auch, aber so oft komme ich mit dem Auto nicht in die Stadt. Den Bildern nach scheint das Parkhaus architektonisch sehr gelungen zu sein.


    Ich denke, sobald das neue, große Vordach des Bahnhofsvorplatzes montiert ist, können wir den Thread in den Bereich für fertiggestellte Projekte verschieben... erster Post: 14. Juni 2013.

  • Das sollen die Fahrradgaragen mal werden:


    https://www.kienzler.com/de/ra…garagen/sammelgarage-k21/


    Meine Begeisterung hält sich in Grenzen. Wenn ich das richtig interpretiere sind es maximal 220 Stellplätze für Fahrräder. Finde ich persönlich viel zu wenig. Eine Erweiterung ist hier nicht möglich. Ich hätte mir da ein richtiges Fahrradparkhaus gewünscht.

    Auch gehe ich davon aus, dass es sicherlich viele e-Roller geben wird, wo sollen die hin? Thema Rent a Bike, Rent a scooter,... wo ist das denn geplant? Die e-Roller von Tier und Co. werden doch hoffentlich nicht einfach auf dem Bahnhofsplatz abgestellt!?


    Beim ZOB vermisse ich schon wieder schattenspendende Bäume, geplant ist da ja gar nichts. Schade.

  • Da stimme ich voll und ganz zu, dass hier am falschen Ende gespart wird. Den "Turn" zur sichtbaren Verkehrswende scheint die Stadt nicht zu schaffen. Mit dem fehlenden Grün bin ich auch bei den Vorrednern. Ein bisschen mehr wäre schon drin

  • Man hätte auch ein Gebäude erstellen könne, was direkt an den Steg angebunden ist. Innerhalb des Fahrradparkhauses gibt es befahrbare Rampen in den Erdgeschoss, so könnte man mit dem Rad auch ohne Aufzug den Steg per Fahrrad nutzen.

    Den Platz vor dem Fahrradparkhaus zur Straße hätte man auch mit Bäumen dann begrünen können (solange das mit der Tiefgarage darunter überhaupt geht.


  • Die Lösung begeistert mich zwar auch nicht, aber immerhin handelt es sich nur um eine Zwischenlösung - wenngleich eine ziemlich lange, wir werden wohl bis nach der LGS warten müssen, bis sich wieder was tut. Das Invest ist mit rund 4,2 Mio. Euro auch nicht ohne, es muss also schon eine gewisse Zeit stehen und genutzt werden, damit es sich dann am Ende gerechnet haben wird.


    Meine Ideallösung wäre zweigeteilt: Zum einen ein Gebäude am südlichen Ende des Bahnhofsplatzes, das im EG ein Fahrradparkhaus beherbergt - gerne auch wie ein Multiparker, also mit Abgabe-/Annahmestellen und automatischer Verräumung. Und zum anderen eine UG-Fahrradgarage am Westportal des Bahnhofs, das entstehen könnte, wenn man die Unterführung bis zur Schillerstraße durchbindet.

  • Beim ZOB vermisse ich schon wieder schattenspendende Bäume, geplant ist da ja gar nichts. Schade.

    War nicht zumindest auch eine Überbauung angedacht? So als Platzabschluss? Städtebaulich wäre das ja eigentlich durchaus wichtig gewesen, jedoch fürchte ich mit dem nun anvisierten Layout verworfen?


    Ich nehme an zur Parkraumdebatte Auto vs. Fahrrad, dass die Verkehrswende in Ulm eher vom E-Auto her gedacht wird, statt von der Fahrradperspektive. Das überregionale Fahrradschnellstreckennetz bleibt ja scheinbar bis auf weiteres Vision, weshalb für die Politik es wenig Glauben geben dürfte, dass das wichtige Einzugsgebiet von Ulm mit einem anderen Verkehrsmittel aufrecht erhalten werden könnte. Daher heißt Mobilitätswende in Ulm wohl eher E-Auto statt Fahrrad?

  • Auszug aus Dem SWP+ Artikel vom 13.04.2022:

    Zwei Jahre Bauzeit vorgesehen

    "......Das Ziel ist, im nächsten Jahr mit dem Bau zu beginnen und 2024 fertig zu sein. „Das ist sehr, sehr sportlich“, sagt Torsten Fisch, Leiter der Abteilung Mobilität. Umso mehr, als ein zweites größeres Projekt gleich mit erledigt wird: der Bau von 510 Fahrradabstellplätzen auf dem südlichen Bahnhofplatz.
    Dort ist zwischen ZOB und Fußgängersteg eine richtig große Anlage für Fahrräder geplant: mit 420 doppelstöckigen, überdachten Abstellplätzen, 80 abschließbaren Radboxen, Platz für Lastenräder, E-Tretroller und einer Verleihstation für Fahrräder. Zusammen mit den Carsharing-Plätzen in der Tiefgarage entstehe eine Mobilitätsstation, sagte Fisch. In und um die Fahrradabstellanlage will die Stadt Bäume pflanzen; sie spricht von einem „Baumhain“........"



    Also doch besser als der erste Eindruck vermittelte. Kann man auch in den textlichen Festlegungen zur Vorlage nachlesen. Ich denke die Anzahl ist mit Augenmaß gewählt und aus meiner Sicht allemal besser als ein hohes, gesichtsloses Fahrradparkhaus mitten auf dem Platz

  • Bei allem Respekt,

    aber 80 abschließbare Fahrradboxen halte ich für einen schlechten Witz und ein Feigenblatt angesichts von mehr als 1500 (?) Parkplätzen für KFZ rund um den HBF in den Parkgaragen.


    - Parkgaragen nur auf den MIV ausgerichtet

    - Fahrradabstellplätze kommen spät und zu wenige

    - zu viele MIV-Fahrspuren auf dem Platz,

    - dadurch ÖPNV-Haltestelle unterdimensioniert und falsch geplant u. gebaut


    Wenn jemand meint daß diese Anlagen in nächster Zeit umgeplant oder umgebaut werden könnten, der täuscht sich garantiert. Was da jetzt entsteht bleibt die nächsten 20 - 30 Jahre so...


    Mein persönliches Fazit:

    Angesichts dessen was dort möglich gewesen wäre und was dort schlußendlich abgeliefert wurde, kommt da zuwenig bei heraus, nicht nur finanziell.

  • Hier noch ein beeindruckendes Video vom Bau der Tiefgarage:


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  • Danke für die Bilder Reinhold!


    Was mir fehlt:

    Hatte ich bei einem Besuch im Lübeck im Citty-Parkhaus gesehen:

    Dort hängt an jedem Parkplatz eine Mini-Ampel, die rot anzeigt wenn der Parkplatz belegt ist, und grün wenn er frei ist.

    D.h. man kann schon am Beginn der Parkreihe sehen wo Plätze frei sind.

    Finde ich sehr praktisch weil es langes Suchen erspart.

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