Regio-S-Bahn Donau/Iller

  • Tun sie das denn tatsächlich? Ich meine, dass das mal im Gespräch war, aber nicht mehr der aktuelle Planungsstand ist -- wobei ich natürlich nicht so in der Materie bin wie du.


    Aber es sind ja so schon Gleise teilweise doppelt belegt, am häufigsten 3 Nord/Süd. Wenn ich mir dann noch drei, vier durchgängige S-Bahn-Linien im Halbstundentakt vorstelle... brr.

    War jetzt mein Wissensstand von Februar.
    Müsste aber nächste Woche nach meinem Urlaub noch mal nachfragen, wir sind ja mit dem Busbahnhof nur an der Peripherie betroffen


    Und du bist mir mit deinem Wissen bestimmt um einiges voraus was Ulm angeht... ;)

  • Neeeee, das wiederum glaube ich nicht ;) . Ich meine nur, dass ich früh sehr lange selber davon ausging, dass der bayerische Bahnhofsteil wegfällt, bis ich zu meinem eigenen Erstaunen vom Gegenteil gelesen habe. Aber ich werde mal recherchieren. Wenn ich mich nicht irre, habe ich das sowieso im Rahmen der Diskussion um den fünften Bahnsteig aufgeschnappt.


    Edit: Laut diesem Artikel aus dem Jahr 2013 entfällt nur "Gleis 17"; ich nehme an, dass damit Gleis 27 gemeint ist... :rolleyes: . Das wäre das mittlere der drei Passagiergleise im Bayerischen Bahnhof. Wahrscheinlich bezog ich mich in meiner Erinnerung darauf. Im Artikel heißt es: "An seiner Stelle würden Masten zum Betrieb des Bahnhofs aufgestellt." -- was damit gemeint ist, no idea.

  • Das Regionale SPNV-Zielkonzept, von dem im August berichtet worden war berichtet worden war, ist jetzt beim RVDI online. Das Dokument beantwortet zwar keine offenen Fragen, stellt aber immerhin den aktuellsten Stand dar.


    Eindrücklich finde ich die beiden letzten Seiten. Da die bayrischen und baden-württembergischen Teilnetze des Ulmer Sterns separat vergeben werden, wird man Schwierigkeiten haben, die erwünschten Durchmesserlinien umzusetzen. Daher gibt es am Ende des Dokuments eine unter dieser Prämisse etwas realistischere und eine Wunschkonzeption ("Plus") zu sehen. Der qualitative Unterschied ist enorm :( . Ich habe die beiden Liniennetzpläne hier angehängt, die Quelle ist der RVDI. Im Idealfall sähe die Linienplanung wie folgt aus:


    Durchmesserlinien, jeweils halbstündige Verbindungen:
    S1 | Geislingen - Ulm/Neu-Ulm - Günzburg
    S2 | Aalen - Ulm/Neu-Ulm - Illertissen
    S3 | Langenau - Ulm - Laupheim/Stadt
    S5 | Blaubeuren - Ulm/Neu-Ulm - Weißenhorn


    Einstündige Verlängerungen der genannten Linien:
    S2 | (Aalen - Ulm/Neu-Ulm -) Illertissen - Tannheim (via Memmingen)
    S3 | (Langenau - Ulm -) Laupheim/Stadt - Ummendorf (via Biberach)
    S5 | Riedlingen - Blaubeuren (- Ulm/Neu-Ulm - Weißenhorn)


    Kein Durchmesserlinien:
    S4 | Günzburg - Krumbach - Memmingen (= Mittelschwabenbahn)
    S6 | Ulm - Aulendorf


    Fände ich gut und schlüssig und wünschenswert. Die größeren Klein- und Mittelstädte der Umgebung (Geislingen, Blaubeuren, Erbach, Laupheim, Biberach, Illertissen, Senden, Weißenhorn, Günzburg, Langengau, sogar Heidenheim und Aalen) hätten samt und sonders zwei Anschlüsse pro Stunde nach Ulm mit der S-Bahn, wohlgemerkt neben weiterhin vorgesehenen RE/IRE-Anschlüssen.


    Aber es ist auch jenseits des Politischen und Finanziellen ein langer Weg zu diesem Idealzustand, wenn man sich die vielen offenen Detailfragen und (verkehrs-)technischen Schwierigkeiten im Bericht anschaut. Auf der Brenzbahn etwa hängt viel davon ab, ob man Rollmaterial mit Neigetechnik bekommen kann.


    Meine Fragen vom August konnte ich auch nicht beantworten. Zu Ulm-Ost etwa findet sich folgender Hinweis in einer Fußnote: "Von der Stadt Ulm gibt es Überlegungen, Ulm Ost als optionalen Halt an der Filstalbahn zu errichten und denselben der Brenzbahn in Richtung Süden zu verschieben". Nach Süden? Kann mir das einer erklären? Und wenn die Strecke außer in Ulm-Ost und Ulm-Jungingen noch Luft für einen weiteren Halt hat, fände ich das Gewerbegebiet Ulm-Nord (Stichwort P+R) weiterhin viel untersuchenswerter als Lonsee-Halzhausen...

  • Moderner Bahnhof für Blaubeuren [SWP]


    Zitat

    Schneller und sicherer als bisher soll der Blaubeurer Bahnhof werden. Statt eines gemütlichen schwäbischen Halts, bei dem Reisende auch Gleise überschreiten können, um zum Zug zu gelangen, will die Deutsche Bahn ihren Blaubeurer Bahnhof jetzt grundsätzlich modernisieren. Dafür stellt das Land knapp eine Million Euro bereit. Zugfahrer sollen künftig nicht mehr über das Gleis 1 hinweg zum Zug nach Ulm von Gleis 2 laufen, sondern über die bestehende Fußgängerbrücke. Für Reisende ergeben sich dadurch längere Wege.

    Die zeitgleiche Einfahrt von zwei Zügen ist Vorbedingung für die Realisierung eines S-Bahn-Taktes für die projizierte Linie S5 gemäß SPNV-Zielkonzept.


    Für Blaubeuren ist das ein sehr schönes Vorhaben! Der Bahnhof gewinnt stark an Funktionalität und Erreichbarkeit. Die Maßnahmen sind auch nicht eben ohne, schließlich umfassen sie auch eine teilweise Neuordnung des Gleisfelds. Ich bin in diesen Dingen nicht so bewandert, aber da wird sicherlich auch das Eisenbahnbundesamt sein Placet erteilen müssen. Da wissen die Kollegen von Drehscheibe Online sicher mehr. Die Kosten betragen circa eine Million Euro.
    [Blockierte Grafik: http://i.imgur.com/ZgLL6HV.png]
    (Quelle: Stadt Blaubeuren; Bildrechte: Architekturbüro Gebhardt, Blaubeuren)


    Bahnsteig 1 wird erhöht. Der Mittelbahnsteig wird zurückgebaut und durch einen Zaun ersetzt. Gleis 3 (zweites von rechts) wird zurückgebaut; an seiner Stelle wird der neue Mittelbahnsteig errichtet, der Gleis 2 und ein neues Gleis 3 anbindet. Als Querverbindung fungiert die bestehende Brückenüberführung, die einen Treppenabgang und einen Aufzug zum Mittelbahnsteig erhält. Auf letzteren verzichtet man an den beiden Enden der Brücke, da dort gewendelte Rampen stehen. Die Stadt wünscht sich allerdings eine weitere Treppe vom Hausbahnsteig zur Brücke.


    Stellt sich nur noch die Frage, wie viel teurer ein fünfter Ulmer Bahnsteig sein könnte, dass der so unbezahlbar ist :wacko: .

  • Kein Geld für Ausbau der Illertalstrecke [SWP]

    Zitat

    Herber Rückschlag für die Regio-S-Bahn: Der Freistaat Bayern hat kein Geld für die geplanten Verbesserungen an der Illertalbahn. Dazu gehören der zweigleisige Ausbau zwischen der Finninger Straße in Neu-Ulm und Senden sowie eine neue Haltestelle Senden-Nord.

    Damit dürften u.a. auch die Haltepunkte Burlafingen und Neu-Ulm/Industrie und die Verlegung des Gerlenhofener Richtung Ortsmitte vorläufig vom Tisch sein :( .

  • Bayern denkt nochmal über Ausbau der Illertalbahn nach [SWP]

    Zitat

    Es war ein Schock für die Region, als Ende Oktober bekannt wurde, dass der Freistaat Bayern entgegen früherer Zusagen doch kein Geld hat für den Ausbau der Illertalstrecke – also das zweite Gleis zwischen der Finninger Straße in Neu-Ulm und Senden, sowie für neue Haltestellen in Senden sowie in Pleß, Fellheim und Heimertingen im Unterallgäu. Nun aber gibt es offenbar wieder Grund zur Hoffnung, teilt das Landratsamt Neu-Ulm mit.
    [...]
    Das Stuttgarter Verkehrsministerium hatte die politischen Vertreter der Landkreise Alb-Donau und Göppingen zum Gespräch über die Filstalbahn geladen. Die Landräte beider Kreise, die Landtagsabgeordneten und die Vertreter der Kreistagsfraktionen, zusammen etwa 30 Leute, empfing Ministerialdirektor Uwe Lahl. Um seinen Besuchern, wie es der Ulmer SPD-Abgeordnete Martin Rivoir formulierte, erst einmal zu sagen: „Es geht gar nichts.“

    Es bleibt halt doch ein beständiges Bohren dicker Bretter. Immerhin hat man mit Beate Merk eine Frau aus der Region am bayerischen Kabinettstisch.


    Für Amstetten sehe ich leider keine Perspektive als IRE-Halt. Für den RE war das ein prima Halt, das war das perfekte Produkt für diese ländlichen Umstiegsbahnhöfe.

  • Stadt will zweiten Aufzug am Bahnhof [SWP]

    Zitat

    Die Bahn hat die Planunterlagen für den Ausbau des Blaubeurer Bahnhofs fast fertiggestellt, das Plangenehmigungsverfahren läuft jetzt an. Doch sowohl bei der Verwaltung als auch bei den Gemeinderäten quer durch alle Fraktionen gibt es Verbesserungswünsche. Inklusive einer neuen Steuerungstechnik wird der Umbau des Bahnhofs rund 3,4 Millionen Euro kosten, wobei sich die Stadt nur an den Planungskosten beteiligen muss. Den Rest finanzieren Bahn und Land.

  • Landrat kritisiert Stillstand bei Bahn-Ausbau [SWP]

    Zitat

    Ob Illertalbahn, Südbahn, Donaubahn, Filstalbahn, Neubaustrecke Wendlingen–Ulm, Brenzbahn, Donautalbahn, Ausbau ICE-Strecke Ulm–Augsburg oder Allgäubahn – „Auf allen Schienenstrecken bei uns sind Maßnahmen geplant oder in der Umsetzung oder werden diskutiert“, sagte Markus Riethe, Verbandsdirektor des Regionalverbands Donau-Iller.

    Dieser Thread ist wohlgemerkt auch schon vier Jahre alt. Seitdem wirklich konkret vereinbart, finanziert und geplant worden ist... wenig.


    Nebenbei: Das laute Gelärme der Kommunalpolitiker aus dem Alb-Donau-Kreis wegen den entfallenden RE-Halten in Amstetten ist schon richtig, es geht um die Interessen der Bewohner. Aus betrieblicher Sicht kann ich den Entfall aber verstehen; eine Direktanbindung Amstettens an das ferne Stuttgart mit dem schnellsten verfügbaren Regionalzug ist ein eher schwer begründbarer Luxus. Man könnte die Energie auch darin stecken, auf einen Halbstundentakt für die Filstalbahn im S-Bahn-System mit gutem Anschluss in Geislingen an den IRE hinzuarbeiten.


    Blöd finde ich es aber schon, dass der RE komplett entfällt. Gerade im dicht besiedelten Filstal gibt es viele Halte in Mittelzentren und Städten, für die das Produkt RE prima geeignet war.

  • Hallo Finn,
    wir haben vor einem Jahr überlegt nach Amstetten zu ziehen, wegen einer schnellen Verbindung nach Stuttgart für meine Frau. In Zukunft müsste meine Frau erst nach Geislingen fahren, was ich für unzumutbar halten würde. Also sind wir nach Ulm gezogen. Für jemanden der von Amstetten nach Stuttgart muß ist das schon ein Hindernis.

  • Kein Zweifel, für die Leute ist es bitter. Auch für die Lonseer, die sich zusammen mit Amstetten als so eine Art Doppelzentrum verstehen und sich auch eine Gemeinschaftsschule an beiden Standorten teilen. Ich finde den Wegfall des REs auch wirklich sehr, sehr schade, das war das perfekte Angebot für den Standort.


    Die Änderungen gehen auch darauf zurück, dass der Regionalverband Stuttgart den Landkreis Göppingen näher zu sich zieht, beziehungsweise die Göppinger (also der Stadt Göppingen) sich noch mehr nach Stuttgart orientiert. Die Stärkung dieser Relation drückt unseren Alb-Donau-Kreis wieder ein wenig weg und geht auch auf Kosten aller, die bis etwa kurz vor Göppingen leben und nach Ulm müssen. Ich finde das nicht gut. Ich kann aber auch nachvollziehen, dass der IRE, der eh viel mit Verspätungen zu kämpfen hat, vielleicht auch einfach das falsche Produkt für diesen eben doch eher kleinen Halt ist.


    Vor einigen Jahren hörte ich, dass man von Ulm aus gerne die Verkehrsbeziehung nach Geislingen gestärkt hätte, und in Geislingen hat man die Tälesbahn nur ungern zurückgebaut, weil man an einer Durchbindung einer S-Bahn-Linie von Ulm aus über den Bf Geislingen (Steige) zum zentral gelegenen Bf Geislingen-Altenstadt interessiert war. Bei beidem hatten aber die Region Stuttgart und die S-Bahn-Stuttgart den Deckel drauf gemacht. Mit der Info im Hinterkopf habe ich auch den neuesten Fahrplanwechsel gedeutet.


    Ich glaube auch nicht, dass sich das von Stuttgart aus spürbar wieder verbessern wird. Da fehlt das Interesse. Deswegen kann man eigentlich nur von Ulm aus schauen, dass man mit eigenen Bestellungen irgendwann den Anschluss in Geislingen so gut wie möglich hinkriegt.

  • Ich stell das Thema mal hier ein, ansonsten bitte verschieben:


    Hohenzollerische Landesbahn fährt künftig auf der Brenzbahn und Donautal


    https://vm.baden-wuerttemberg.…renzbahn-und-im-donautal/


    Ganz ehrlich?
    Es wird Zeit daß DB Regio hier endlich den Rolladen runtergelassen bekommt. Dreckige Züge, zu wenige Einheiten, veraltetes Material und die angeblich so neuen Züge die gebraucht aus dem Kölner Dieselnetz kommen. Leider mit überwiegend defekten Türen unterwegs. Mein persönliches Highlight waren 6 defekte Türen von 12 insgesamt vorhandenen in einem Triebwagen. Beim Aussteigen in Ulm-Söflingen ging gerade die siebte über den Jordan...

  • Ich habe den Post vorläufig an diese Stelle verfrachtet, aber eigentlich bräuchten wir einen Thread in die Richtung Mobilität und Infrastruktur... überlege ich mir mal am Wochenende.


    Früher fand ich es aus einem richtig banalen Grund immer etwas schade, wenn die DB Netze verloren hat: Es fühlte sich irgendwie angenehm bekannt und verlässlich an, wenn der Nahverkehr in Rot unterwegs ist ^^ . Aber nüchtern betrachtet: Trotz marktdominierender Stellung und bester Ausgangslage verlieren die DB Regio-Töchter Netz um Netz, weil sie einfach keine wirtschaftlichen (oder vollständigen) Angebote einreichen. Bei laufenden Verpflichtungen (siehe aktuell Filstalbahn Ulm-Stuttgart) werden die Verträge zuletzt auch nur unbefriedigend erfüllt. Selbstgemachte Probleme.


    Die Gewinner müssen ebenfalls kritisch begleitet werden: Sparen Abellio, Go Ahead, die HzL an ihren Mitarbeitern? Das muss man beobachten. Ob sie überhaupt in der Lage sind, die Netze zu bedienen, wird sich noch zeigen müssen. Immerhin ist die HzL eine bekannte Größe.


    Was das für die S-Bahn-Pläne der Region heißt, weiß ich nicht. Die Leistungen sind für von Juni 2019 bis Ende 2033 ausgeschrieben gewesen. Ich denke, ein Angebotsausweitung durch Änderungen entlang der Strecke wie die Anlage neuer Haltepunkte oder zweispuriger Abschnitte dürfte Vertragsbestandteil sein. Im Sinne des SPNV hoffe ich, dass die HzL durch Zuverlässigkeit und Komfort mehr Fahrgäste auf die Schiene lockt. Ein einheitliches Corporate Design für die Regio-S-Bahn erwarte ich aber erst im übernächsten Jahrzehnt... immerhin ist das neue Landesdesign ja recht ansehnlich. Bis dahin haben Ulm und Neu-Ulm zusammen 220.000 Einwohner, dann muss man sich für den Namen S-Bahn auch fast nicht mehr schämen :D .

  • Danke fürs verschieben, Finn!
    Hab den S-Bahn-Thread nicht mehr auf dem Schirm gehabt.
    Wir haben zur Zeit eine Bahncard 25 erste Klasse, wir haben damit relativ günstige Preise im Vergleich zur zweiten Klasse. Mit Regio fahr ich nur noch wenn ich einen Anschluß zum Fernverkehr nutzen muß. Selbst nach Stuttgart, München oder Augsburg nehme ich lieber den Fernverkehr.

  • Sehr interessante Sache, ich würde so einen Mobiltitätsthread auf jeden Fall für Sinnvoll halten. Er sollte dann aber schon im Bereich Donau-Alb-Iller sein. Muss nicht bis Stuttgart und München, aber Geisligen-Tübingen-Riedlingen-Biberach-Ravensburg-Memmingen-Kempten-Augsburg-Aalen Ellwangen finde ich schon gut.


    Zum Service-Schäden.
    Meine Frau fährt jede Woche Ulm München, hin mit Re, hat Zeit, zurück mit ICE geht schneller.
    Über Schäden, etc klagt sie wenig, mehr aber über die Personen im Zug. Wenn ich extra Ruhebereich im ICE buche, mit Platzkarte, dann sollt es dort auch ruhig sein, Händy ist dort verboten. Aber manche glauben sie müssen von München bis Ulm durchweg schnattern wie die Enten das es der ganze Zug mit bekommt, und nichts geschieht. Klagt man selber ist gleich der Teufel los. Fährt mit B Kart 50


    Das die Regio aber nicht zum Zuge kam, ist so schlecht gar nicht, vielleicht geschieht ja etwas. Hallo Aktion wach. :D


    Anmerkung, :( wegen gebrauchten Wagen, da sind wir auch alle beteiligt, da sollte man nicht mosern. Es geht nicht immer Neu, es sollte mehr Instand. Renoviert, und erhalten werden. Da bin ich ein absoluter Gegner. Wir Ulmer geben unsere alten Strampen ja auch in den Balkan, :thumbup: Es geht nicht immer nur Neu. Schadet der Umwelt mehr als das alte erhalten und zum laufen zu bringen.


    Ach ja, ich fahre nur BAY-WÜRT Tickets, als Rentner hat man Zeit.
    Nur nach Paris vor einem Jahr mit der Fronce Rakete, 319 km kurz vor Paris da geht die Post ab. Und der Service und der Zug als solches, auch die Preise im Salon, ich konnte nicht klagen. Und der hält sogar in Ulm. Nach Hamburg-Berlin fährt er nicht, nur noch nach Frankfurt. :thumbup:

    Sedelhöfe Galerie, klick, Orginalgröße,
    "Die beste Methode das Leben angenehm zu verbringen, ist, guten Kaffee zu trinken." ( Jonathan Swift )

  • Brenzbahn: Der Stresstest wird jetzt vorgenommen [SWP]

    Zitat

    Landrat Thomas Reinhardt geht mit Gewissheit davon aus, dass das Land den teilweise zweigleisigen Ausbau der Brenzbahn weiter fördern wird. Der Stresstest wird jetzt vorgenommen.


    Daraus:

    Zitat

    Dass die Hohenzollerische Landesbahn ab 2019 den Regionalexpress auf der Brenzbahn betreiben wird, hält Reinhardt für eine sehr gute Entscheidung. Reinhardt, der die HZL schon aus seiner Zeit in der Landesverwaltung in Stuttgart kennt, bezeichnet die HZL als agiles Unternehmen und „deutlich besser als die DB.“ Der Wechsel werde für jeden Fahrgast spürbare Vorteile bringen.

  • Konzept der Brenz- und Donaubahn im Bummelzugtempo [SWP]

    Zitat

    Auf gute Nachrichten mag die CDU-Fraktion im Alb-Donau-Kreistag gehofft haben, als sie im November 2016 einen Bericht beantragt hatte, wie es mit dem Projekt „Regio-S-Bahn Donau-Iller“ vorangeht. Die Fraktion erwartete sogar, einen „verbindlichen Zeitplan“ vorgelegt zu bekommen. Was Markus Riethe, Direktor des Regionalverbands Donau-Iller, und Oliver Dümmler, Geschäftsführer des Regio-S-Bahn-Vereins, am Montag im Kreistag zu berichten hatte, war allerdings „sehr ernüchternd“.

    Ernüchtert bin ich auch ein bisschen. Das ist natürlich ein Langzeitprojekt, aber gefühlt geht seit längerer Zeit nicht wirklich viel, wenn man von ein paar Planspielen und Linienrochaden in den Konzepten absieht. Dass man zweigleisige Abschnitte an der Brenzbahn braucht, welche weiteren Haltepunkte untersuchenswert sind, das weiß man schon seit Jahren; der Thread hier ist auch schon bald vier Jahre alt. Dass das alles bis dato noch nicht einmal geprüft worden ist, hmm...


    Ich weiß allerdings viel zu wenig, was in so einer Regio-S-Bahn-Geschäftsstelle an Arbeit getan wird, um mir ein echtes Urteil zu erlauben. Allemal gut, dass die Kreistagsfraktionen Druck machen.

  • Im Artikel werden ja inzwischen Kosten von 44,5 Mio € für die Brenzbahn genannt, ursprünglich ist man von 24 Mio € ausgegangen.
    Wenn ich annehme, dass 90 km elektrifiziert werden (72,5 km Streckenlänge + 13,6 km 2.Gleis zwischen Unterelchingen-Rammingen und Sontheim-Brenz - Bergenweiler, sowie den Rest für die zweiten Bahnhofsgleise) und die Kostenkennwerte der DB für Oberleitungsneubauten ansetze bekomme ich gute 20 Mio € für die Strecke. Zufällig ist dabei das Ergebnis nahezu identisch zur Kostensteigerung, überschlagen sind die ursprünglichen 24 Mio € für 3 Bahnsteige und 13,6 km Streckenausbau ohne Oberleitung auch durchaus realistisch.
    Meine vage Theorie ist somit, dass sowohl die Kostensteigerungen als auch Verzögerungen unter anderem damit zusammenhängen, dass die Strecke gleich mit elektrifiziert werden soll. Sollte wirklich gleich die Elektrifizierung mitgebaut werden wäre dies ein sehr positives Signal.

  • Oh, an die Möglichkeit hatte ich gar nicht gedacht. Hervorragende Denk- und Rechercheleistung! Das würde dann aber tatsächlich eine sehr lange Perspektive haben müssen: Die Bedienung der Brenzbahn als nicht-elektrisierte Dieselstrecke ist ja vor kurzem erst auf 13,5 Jahre an die HzL vergeben worden, und die wird wohl auch laut PM neue Dieseltriebwagen anschaffen. Das muss angesichts der langen Planungs- und Finanzierungsvorlaufzeiten aber kein Ausschlussgrund sein...


    Für die Strecke selber wäre das natürlich ausgesprochen positiv. Das könnte auch eine Perspektive auf eine neue Fernverkehrsrelation Nürnberg-Ulm via Aalen und dann zum Bodensee oder ins Allgäu eröffnen, was für Ulm sehr attraktiv wäre. Kann ich mir im Rahmen des Konzepts IC-neu gut vorstellen.