Regio-S-Bahn Donau/Iller
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Da kann man, denke ich, schon die Handschrift des neuen Landrats im Ostalbkreis ablesen. Joachim Bläse ist seit September im Amt, kürzlich ist der Ostalbkreis auch als Vollmitglied dem Verein hinter dem RSB-Projekt beigetreten. Aalen kann ja in ähnlicher Weise von der RSB profitieren wie die Stadt Memmingen, die mit dem Projekt als Vehikel ihr Haltestellennetz deutlich ausbaut.
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Und hier noch der Link zur Pressemitteilung des Verkehrsminsiterium https://vm.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse/pressemitteilung/pid/die-brenzbahn-soll-elektrifiziert-und-ausgebaut-werden .
Ohne zuviel Wasser in den Wein kippen zu wollen: Noch ist es eine bloße Absichtserklärung und zudem läuft sich der Minister schon in Sachen Wahlkampf warm. Gleichwohl wäre es eine tolle Sache, wenn es zur Elektrifizierung und zum Ausbau der Brenzbahn käme.
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Irgendwie geht der Link nicht...
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Link korrigiert
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Nehmen wir den.
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Ab Dezember kommen dann außerdem auf der Illertalbahn neue Dieselzüge, mit der Aufschrift der Regio-S-Bahn.
Jetzt gibt es auch einen expliziten Artikel darüber in der Augsburger Allgemeinen. Im Artikel werden neuen Liniennamen genannt und auch Perspektive auf die nächsten Meilensteine gegeben. Gleichzeitig gibt es Kritik nicht nur darüber:
ZitatIm Projekt hake es des Öfteren an der länderübergreifenden Kommunikation zwischen Bayern und Baden-Württemberg. Auf ein gemeinsames Logo für die Bahnen konnten sich die Länder beispielsweise noch nicht einigen
Leider ein Problem - man möchte es kaum glauben - das ständig präsent ist und Unserer Region ernsthaft schadet.
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Bürgermeister nehmen stockende Pläne zur Regio-S-Bahn auseinander [Schwäbische+]
ZitatOliver Dümmler konnte einem fast leid tun an diesem Dienstagvormittag. Der Geschäftsführer des Regio-S-Bahn-Vereins hatte soeben die 52 Mitglieder der Verbandsversammlung in Vöhringen auf den neuesten Stand des Infrastruktur-Projekts gebracht – und nicht ohne Stolz berichtet, dass womöglich bald eine Dachmarke (Logo und Slogan) für das kreis- und länderübergreifende S-Bahn-Vorhaben gefunden sein könnte. Da erhob sich Ehingens Oberbürgermeister Alexander Baumann von seinem Stuhl. Ruhig trat er ans Mikro, legte dann los. „Wir können doch nicht ernsthaft damit zufrieden sein?!“, polterte der CDU-Politiker.
[...]
Zu Dümmler meinte er, dieser dürfe das jetzt nicht persönlich nehmen. Es sei allerdings nicht in Ordnung, es nun als Erfolg zu verkaufen, dass der S-Bahn-Verein bald ein Logo und einen Slogan haben könnte – fünf Jahre nach seiner Gründung und zehn Jahre, nachdem erste Überlegungen zur geplanten S-Bahn angestellt worden seien.
Von Ulm nach Memmingen: Regio-S-Bahn fährt endlich los - das ändert sich für Reisende [NUZ+]
ZitatEs ist ein Meilenstein im Projekt Regio-S-Bahn Donau-Iller: Ab Sonntag fahren die neuen Züge von Ulm erstmals unter diesem Namen auch nach Memmingen und Weißenhorn. Wegen der Corona-Pandemie gibt es nur einen „kleinen, leisen Start“, wie Geschäftsführer Oliver Dümmler sagt. Unter die Freude über den Erfolg mischen sich auch kritische Stimmen.
Uff... muss hoch hergegangen sein in der Sitzung. Der Unmut ist aber berechtigt, auch wenn der Verein wegen seiner schmalen Kompetenzen sich in einer denkbar schwachen Position gegenüber den Ländern und der Bahn befindet. Der Autor der Schwäbischen denkt im Kommentar zum Artikel sogar über eine Auflösung des Vereins nach.
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Bekommt Neu-Ulm zwei neue Bahnhalte? [NUZ+]
ZitatDie Stadt Neu-Ulm soll frühzeitig Vorbereitungen für mögliche neue Stationen treffen, fordert die SPD. Doch die Pläne hängen stark von der neuen ICE-Strecke ab.
Es ist zwar richtig, dass die beiden möglichen neuen Neu-Ulmer Haltepunkte - Industriegebiet und Burlafingen - stark von den Plänen für die NBS Ulm-Augsburg abhängen. Aber wenn man als Kommune den Aufbau der Regio-S-Bahn befördern will, kann man sicher über Grundstückszukäufe als Vorleistung nachdenken, bevor es zu spät ist. In Ummendorf war es nämlich fast zu spät, als die Gemeinde verschlafen hatten, dass eine Spedition die zum Bau der S-Bahn-Station notwendigen Flächen kaufen wollte
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Baden-Württemberg (Landesregierung) sieht sich dem Vorwurf ausgesetzt, die Regio-S-Bahn zu torpedieren:
https://www.swp.de/suedwesten/…die-s-bahn_-55358655.html
https://www.augsburger-allgeme…sminister-id59138701.html
Scheinbar wird die Südbahn womöglich nicht nach dem Regio-S-Bahn Konzept nach der Fertigstellung zunächst beauftragt, was sauer aufstößt.
Zitat von NUZSchon lange beobachten S-Bahn-Verein und lokale Politiker eine Schieflage: Bayern investiert, Baden-Württemberg zaudert.
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Neue Entwicklung:
Durchbruch bei Regio-S-Bahn? Verkehrsminister kommt mit Angebot [Schwäbische+]
ZitatLösen sich „Verärgerung“ und „Vertrauensverlust“ rund um den Zankapfel Regio-S-Bahn in den kommenden Tagen in Wohlgefallen auf? Möglich. Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) kündigt in der „Schwäbischen Zeitung“ Gespräche über schnellere Züge zwischen Biberach und Ulm an; von einem RE-Halbstundentakt und Verdichtern zur Hauptverkehrszeit ist die Rede. Umsonst dürfte die Region das Angebot jedoch nicht bekommen.
Zwei Probleme: Zum einen müsste die Region finanziell für die Mehrleistungen aufkommen. Das halte ich noch für vertretbar, schließlich funktioniert Nahverkehr sowieso (teilweise) über diese Logik. Zum anderen aber kann eine sofortige Verbesserung des Angebots negative Konsequenzen für die Nutzen-Kosten-Analyse haben, mit der das Gesamtprojekt mit einem Volumen von 700 Mio. Euro vom Bund bezuschusst werden soll - wenn der Nutzen relativ geringer ist, fällt diese wichtige Kennziffer entsprechend auch geringer aus:
ZitatCrux des bundesweit standardisierten Vorgehens: Je schlechter der Zustand einer Infrastruktur, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass durch beantragtes Fördergeld der errechnete Nutzen am Ende groß sein wird. Prescht der Verein jetzt also vor und investiert (oder auch das Land), dann könnte dies am Ende das Ende der S-Bahn bedeuten. „Wir müssen da aufpassen“, mahnte Hermann.
[...]Aber: Hermann versucht, diesen schlimmsten aller Fälle zu verhindern. Doch hierfür ist er angewiesen auf den Bund. Dieser müsste zusichern, dass der aktuelle „Nullfall“ eingefroren und trotzdem kurzfristige Verbesserungen umgesetzt werden können. Ohne dass dies das Vorhaben konterkariert. Und: Es scheint möglich, dass Hermann hier Erfolg haben könnte. Kommende Woche spricht sein Amtschef in dieser Sache zusammen mit Vertretern der Region beim zuständigen Staatssekretär des Bundesverkehrsministeriums vor.
Ich würde da nix riskieren.
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Mehr Züge ab Dezember - Land stellt sich voll hinter Projekt
Vor der Kommunalwahl hatte es aus der Region Ulm herbe Kritik am Land Baden-Württemberg gegeben. Der Verkehrsminister stehe nicht zur Regio-S-Bahn. Doch nun wurde ein Vorvertrag unterzeichnet.
Der Artikel der SWP:
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In der Pressemitteilung des VMs kann man sogar den kompletten Letter of Intent lesen.
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Jetzt soll auch zwischen Ulm und Stuttgart eine S-Bahn her [Schwäbische+]
ZitatPendler in der Ulmer Region sollen in absehbarer Zeit mit der geplanten Regio-S-Bahn unterwegs sein, außerdem bekommt Ulm durch die Neubautrasse über die Alb einen direkten und schnellen Draht nach Stuttgart. Und das Filstal mit seinen Städten Geislingen und Göppingen? Das werde abgehängt, befürchtet der Verkehrsclub Deutschland (VCD).
Kritik an S-Bahn Stuttgart-Ulm: Vorschlag kalter Kaffee? [SWR]
ZitatDer Verkehrsclub Deutschland (VCD) schlägt eine durchgehende S-Bahn von Ulm nach Stuttgart vor. Ein ähnliches Angebot gebe es allerdings schon, sagt der Verein Regio-S-Bahn Donau-Iller.
Hoffe, dass man diesen unausgegorenen Vorschlag nicht weiter verfolgt - denn es gibt ja wirklich schon ein sehr ähnliches Produkt mit dem Metropolexpress. Wir sollten schon aufpassen, dass die ganzen Produkte im SPNV nicht verwässert werden, hier noch eine S-Bahn, da noch eine S-Bahn... auch in der Informationsklarheit liegt ja ein gewisser Wert.
Nach meinem Dafürhalten wäre die Filstalbahn mit dem folgenden SPNV-Angebot gut versorgt:
- IRE mit den Halten Stuttgart, Esslingen, Plochingen, Göppingen, Geislingen, Ulm
- Regionalbahn Stuttgart-Ulm, zwischen Plochingen und Geislingen alle Unterwegshalte, ansonsten nur die größeren (Bad Cannstatt, Esslingen, Amstetten)
- S-Bahn Stuttgart, alle Unterwegshalte zwischen Stuttgart und Plochingen
- Regio-S-Bahn Donau-Iller, alle Unterwegshalte zwischen Geislingen und Ulm
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Meine Frau fährt täglich Ulm - Stuttgart und zurück von und zur Arbeit.
Und das macht sie mit dem Fernverkehr weil die Sitze in S-Bahnen, Metropol-Expressen usw für längere Fahrten unter aller Kanone sind.
edit:
Mal ganz böse gesagt sehe ich Schduagert auch nicht als Metropole.
Meine Frau als Hamburgerin muß da immer hämisch lachen...
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Für was braucht es eine S-Bahn zwischen Ulm und Stuttgart? Wenn S21 fertig ist, bin ich in ca. 30 Minuten in Stuttgart od. Ulm. mit der S-Bahn über eine Stunde. Als Pendler verschenkt man also 1 Stunde pro Tag. Und es gibt doch bereits entsprechende Angebote...
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Ich stimme dir zu Dim Dim.
Ich bezog mich nur auf den Allmachtanspruch der Region Stuttgart, eine Metropole zu sein und alles im Umkreis vom 100km zu vereinnahmen.
So einfach ist es halt nicht.
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Metropolregion Stuggi sagt alles.
Wir sind nicht dabei.
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Aber auch diese Karte spiegelt die wahre Metropolregion nicht wirklich wieder. Den Raum Pforzheim verorte ich eindeutig in die Region Karlsruhe. Den Ostwürttembergischen und Hohenlohischen Bereich der Region Stuttgart zuzuordnen halte ich für übertrieben. Ich würde mich da auf die Kreise LB, Rems-Murr, BB, ES, TÜ, RT und HN sowie GP beschränken. Mit Abstrichen wird Calw und der westliche Bereich Aalen gestreift und das war es. Die Schduagerder sollen sich mal nicht größer machen als sie sind.
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Da stimme ich dir zu, Wolfe.
Das wäre ja so wie wenn die Münchner Nürnberg/Fürth und Ingolstadt oder Augsburg sich einverleiben würden.