Weitere Straßenbahnlinien in Ulm und Neu-Ulm

  • Ja, der Herr Noerenberg.
    Erst die Planung verpennen, dann einfach nicht für unterstützungswürdig halten und wenn der Zug im wahrsten Sinn des Wortes abgefahren ist spielt man die beleidigte Leberwurst.


    Wenn überhaupt, wird der Neu-Ulmer Ast erst mal von Ulm her gebaut werden, von der Friedrich-Ebert-Str. durch die Neue Mitte und Donaustr. zur Insel. Auf Neu-Ulmer Seite vermisse ich da klare Vorstellungen schon über den Abschnitt von der Herdbrücke zur Glacis-Galerie:
    - ist ein ÖPNV-Boulevard geplant bis zum Rathaus Neu-Ulm oder soll sich die Tram die Straße mit den Autos teilen?
    - wie wird die Tram in den ZUP eingefädelt?
    - werden Buslinien aus dem Landkreis NU am ZUP gekappt oder fahren kontraproduktiv weiter bis Ulm HBF?

  • Frage am Rande: Sind die Unterlagen/Pläne zum damaligen Fünf-Linien-Konzept noch irgendwo im Netz abrufbar? Ich finde nicht allzu viel dazu…


    Jedoch finde ich diese Antwort auf einen kleine Anfrage im Bundestag von 1998 interessant:


    Zitat


    [...], ein sehr guter Kosten-Nutzen-Faktor in Höhe von 4,97 ermittelt [...]
    [...] Teilabschnitt der Stadtbahn Ulm/Neu-Ulm zwischen Wissenschaftsstadt und Ludwigsfeld [...] mit zuwendungsfähigen Kosten von 139,5 Mio. DM [...].


    Wäre ja ein richtiges Schnäppchen gewesen, damals.



    Des weiteren sind die Pläne für den Streckenast Eselsberg hier zu finden, während ich für den Kuhberg nix finde... kann mir da jemand den weg weisen? :D

  • Die Streckenverlängerung nach Böfingen war im damaligen 5-Linien-Plan von 1999 nicht enthalten. Eigentlich schon damals für mich völlig unverständlich, die gesamte Trasse befand sich ja schon seit den 50ern in städtischem Besitz und wurde auch explizit dafür freigehalten.
    Beim damaligen Eselsberg-Ast sollte die schwarz gestrichelte Linie durch ein Kleingartengebiet führen und rief damals wahre Begeisterungsstürme hervor, wie ihr euch sicherlich vorstellen könnt
    Die Strecke zum Schulzentrum Kuhberg wäre wohl in etwa so gebaut worden wie heute, mit der Gleisführung durch die untere Römerstraße..


    Es waren bei Baubeginn im Jahre 2000 ca 15 Jahre Bauzeit für das ganze Netz vorgesehen, da wären die demnächst wohl fertig gewesen... :D


    Im Übrigen sollte das ganze Netz so gebaut werden daß durch vergrößerte Mittenabstände alles auf Normalspur umspurbar gewesen wäre, zwecks Anbindung ans Eisenbahnnetz. Das gleiche Konzept wie in Karlsruhe heute zu bestaunen ist.

  • Konnte mal wieder wie so oft nicht einschlafen, habe ein wenig gegrübelt und da kam mir wieder mal etwas in den Sinn, wo wir ja wieder mal das Thema einer Straßenbahn nach Ludwigsfeld in Verbindung mit den Riedteilen angeschlagen hatten.


    Neue Linien gewachsen Heute in der Früh um 1.00 Uhr.


    Da eine Lösung der Linien in Verbindung mit Ludwigsfeld,-Wiblingen-Neue Brücke, oder Ausbau der Adenauerbrücke und der Verbindung über die Iller von Ludwigsfeld nach Wiblingen sich schwierig gestaltet, ein Neuer Vorschlag, etwas größer mit Umstieg zu anderen Verbindungen. So zu sagen eine Alternative mit besserer Anbindung der Neu-Ulmer City sowie des Ulmer Hauptbahnhofes und des Ehinger Tors.


    Nennen wir es einfach mal Straßenbahnlinien M und S,


    Linie M,
    Hauptbahnhof Ulm nach Ludwigsfeld über Herdbrücke-Petrusplatz-ZUP-Wiley, bis Ende Ludwigsfeld.


    Linie S
    Burlafingen nach Wiblingen über Schulzentrum Burlafingen-Pfuhl Hauptstraße-Augsburger Tor-Petrusplatz-Schützenstraße beim Glacis- Donaubad, bald Razio Campus nach Wiblingen, wie auch immer, oder so wie jetzt der Bus.


    Umsteige Möglichkeiten zu anderen Linien und Stellen in der Doppelstadt.
    Petrusplatz ist der Centrale Ort, Umstieg von M nach S oder von Wiblingen nach Ludwiegsfeld, von Pfuhl nach Ludwigsfeld vom Hauptbahnhof nach Wiblingen, oder nach Pfuhl.
    Von M am ZUP mit dem Zug in alle Richtungen

    Von S und das ist das besondere, am Augsburger Tor in die 7 nach Ulm zum Ostplatz, oder am Glacis, Schützenstraße mit der 7 zum Ehinger Tor, oder mit der 7 vom Ehinger Tor beim Glacis, in die Linie S Umstieg nach Wiblingen, oder Burlafingen.
    Des weiteren wäre Möglich, vom Ostplatz mit der 7 und dann am Augsburger Tor Umstieg nach Burlafingen, oder Wiblingen und noch einiges mehr.


    Mit so einer, oder ähnlichen Lösung, brauchen wir keine Zerstörung der Iller Gegend, des Illerwaldes, oder der Wiesen in der Nähe des Wiblinger Klosters, wir brauchen uns keine Gedanken machen über die Querung der Donau an der Adenauerbrücke, das übernimmt die Herdbrücke und dann geht es in drei Richtungen weiter, die Augsburger Straße runter und die Schützenstraße Hoch.


    Jetzt seid Ihr dran, macht es schlecht, gut, oder auch besser, freue mich über alles.
    Ein Fax mit einer Kopie an den Nöre, das überleg ich mir noch. :D

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    "Die beste Methode das Leben angenehm zu verbringen, ist, guten Kaffee zu trinken." ( Jonathan Swift )

  • Problem dabei wäre dass sich dadurch keine merkliche Verbesserung für die Wiblinger ergibt. Was meiner Meinung nach am meisten fehlt ist eine vernünftige Verbindung von Wiblingen nach Senden und von Wiblingen in die Neu-Ulmer Gewerbegebiete im Osten der Stadt

  • Da muß ich panpikus teilweise rechtgeben:
    Die Linie S hat zwar für Neu-Ulm gute Verbindungen in alle Richtungen, geht aber selbst an den Hauptströmen vorbei (nicht direkt nach Ulm geführt).
    Die Führung durch die Augsburger/Schützenstraße ist kaum nachgefragt (max. 20-Min.Takt der Linie 7), keine Anbindung an Bahnhof NU/Glacis-Galerie oder in die Neue Mitte nach Ulm. Gabs da nicht mal eine wenig nachgefragte Kleinbuslinie 89 zwischen Pfuhl und Spaßbad?


    Und man sollte sich im Klaren sein:
    Zwischen Augsburger Tor und dem Freizeitbad ist kaum Platz für eine eigene Trasse, sprich, es wird keine Förderung geben, woher auch immer. Ein gefundenes Fressen für Noerenberg um seine Ablehnung kund zu tun. Ferner wird eine Brücke über die Iller auf jeden Fall nötig sein, egal ob an der B30-Brücke über die Iller oder an der alten Illerbrücke. Ironischerweise liegen beide Möglichkeiten nur noch 400m voneinander entfernt.


    Meine Favoriten wären:
    Linie 1 : Söflingen - Ehinger Tor - HBF - Theater - Willy-Brandt-Platz - Donauhalle - Böfingen
    Linie 2 : Kuhberg - Ehinger Tor - Neue Mitte - Petrusplatz - Augsburger Tor - Offenhausen - Pfuhl - (Burlafingen)
    Linie 3 : Wissenschaftsstadt - Hasenkopf - Mähringer Weg - Theater - HBF - Neue Mitte - Petrusplatz - Glacis-Center - Vorfeld - Wiley-Nord - Wiley-Süd - Ludwigsfeld


    Die drei Linien hätten den Charme daß zwischen dem Dreieck Ehinger Tor/Theater/Petrusplatz immer 2 Linien auf einem Linienweg verkehren, das hieße man hätte grundsätzlich 5-Minuten-Takt in der Innenstadt!
    Außerdem wäre es möglich, Einsatzzüge über die verschiedenen Äste verkehren zu lassen, z.B. Wissenschaftsstadt-Söflingen oder nach einer Veranstaltung im Stadion die Züge nach Kuhberg, Söflingen, Ludwigsfeld usw verkehren zu lassen.



    Wenn später noch einige Linienäste der Tram dazukommen kann ja das
    jeweilige Linienende fröhlich durchgewechselt werden, d.h. es könnte
    eine Linie 1 auch von Söflingen nach Pfuhl oder nach Ludwigsfeld fahren.
    Kommt halt auf die Nachfrage an.


    Schlußendlich, wie ich vor einigen Tagen in einem posting weiter oben geschrieben hatte: Wiblingen steht meiner Meinung mit einer Tramanbindung eher hinten in der Liste. Vielversprechender wären die Linienäste nach Ludwigsfeld oder Pfuhl/Burlafingen. Nur sollte man sich eben alle Optionen offenhalten und nicht alles zubauen wo eine Tram ihren Platz braucht, besonders in den Riedteilen.
    Aber bei der derzeitigen Führungsriege im NU Rathaus bin ich nicht so optimistisch: Die werden das schon versaubeuteln, Dank ihrem Oberhaupt...


    Das waren jetzt nur mal so auf die Schnelle meine Gedanken dazu. Wenn mir noch was einfällt schreib ich noch was... :D

  • Heja, endlich kocht das Thema wieder mal hoch :D .


    Die Linie S von Reinhold (Burlafingen/Pfuhl-Augsburger Tor-Petrusplatz-Schützenstraße-Wiblingen) hätte den Charme einer echten Neu-Ulmer Durchmesserlinie. Verbunden mit der Linie M, die ja so oder so ähnlich bei jedem unstrittig ist, hätte NU für seine Größe zumindest eine ziemlich gute Abdeckung. Die fehlende Durchbindung der S nach Ulm sähe ich für Neu-Ulmer nicht so dramatisch in Reinholds Modell, da man am Petrusplatz umsteigen könnte.


    Zwei der Kritikpunkte will ich herausgreifen. Ich seh's wie Reiner, die straßenbündige Führung minimum zwischen Augsburger Tor und Wonnemar wäre nicht förderfähig, und da wird noch eher vor jeder Stadtratssitzung von Vorsänger Noerenberg die Internationale angestimmt, bevor man in Neu-Ulm diese Kosten wuppen würde :D . Und die Wiblinger als Ulmer bräuchten meiner Meinung nach eine umstiegsfreie Verbindung nach Ulm, ob zum Ehinger Tor oder zum Hbf. Aber Wiblingen ist eh schwierig. Und noch ein Kritikpunkt: Der Petrusplatz würde als Platz viel verlieren, wenn er Umstiegshaltepunkt würde. Als Denkanstoß fand ich das aber klasse :) .


    Reiners Dreieck mit der geflügelten Stammstrecke Theater/Ehinger Tor/Petrusplatz fände ich aber auch charmant. Das würde den Umstieg rund um den Bahnhof deutlich entzerren und im Innenstadtbereich einen dichten Takt schaffen, ohne in der Peripherie zu dicht und damit zu teuer fahren zu müssen.


    Als letztes: Aquariums Vorschlag von letztem Jahr ist immer noch mein Favorit.

  • Gestern mal wieder über den Kuhbergring gefahren und einen Blick auf die Kohlplatte geworfen, heute einen auf die Karte -- Wie wäre es mit einer Verlängerung der Straßenbahnlinie 1?


    Beispiel (Klicken!):
    kp_1+.png


    Ich habe die Annahme getroffen, dass nicht der ganze Hang bebaut wird. Über den Einbau eines Gleisdreiecks an der heutigen Endhaltestelle ließen sich beispielsweise folgende Haltestellen herstellen:
    X1: Söflingen (stadteinwärts)
    X2: Clarissenstraße
    X3: Sportgelände Söflingen
    X4: Roter Berg
    X5: Kohlplatte I
    X6: Kohlplatte II (Wendeplatte)


    Die Verlängerung wäre im Vergleich zur Verlängerung nach Böfingen recht kurz, erschließt aber trotzdem ein (künftig) recht dicht besiedeltes Gebiet. Die Linienführung ist topographisch bis auf den Anstieg der Kohlplatte nicht sehr herausfordernd. Die Straßenbahn könnte ab den Blauäckern einen eigenen (förderfähigen!) Gleiskörper erhalten, die Einschränkungen für den MIV wären damit überschaubar. Es gibt keine längeren Streckenabschnitte ohne Haltestelle, was sich positiv auf die Wirtschaftlichkeitsberechnungen auswirken dürfte. Die Planungen für die Kohlplatte können die Linienführung integrieren und zum Beispiel zu den Haltestellen hin etwas verdichten (MFH, je 6-8 WE), zum Rand hin aufgelockerter (EFH, DH, RH) bauen lassen.


    Ich kann mir vorstellen, dass das ein Thema für nach 2019 werden könnte, wenn die Linie 2 abgerechnet und ein neues GVFG (hoffentlich) verabschiedet sein wird.

  • Hallo Finn,
    interessante Idee erst mal.
    Ich hatte ja immer die Trasse in der Jörg-Syrlin-Straße im Hinterkopf, aber das dürfte fast unmöglich sein, zumindest am Friedhof entlang. Zu schmal, die Bäume müssten abgeholzt werden und westlich der Tangente vorerst keine Planung für eine Bebauung...
    Die Fahrgastzahlen für den Quartiersbus zum Roten Berg und den Maienweg würden mich mal interessieren. Der würde ja trotz der Verlängerung benötigt.

  • An die Jörg-Syrlin-Straße rauf nach Gleißelstetten hatte ich früher auch gedacht! Die führt durch bestens erschlossenes Gebiet mittig durch. Gestern habe ich mir die Sache mal quasi von der Kohlplatte aus gedacht durch den Kopf gehen lassen, und da ich davon ausgehe, dass diese "von unten", also von der K 9904 nach Harthausen/Ermingen raus wachsen wird, bot sich für mein Gedankenspiel halt doch eher die Harthauser Straße an. Außerdem weiß ich nicht, ob es entlang der Jörg-Syrlin-Straße noch so wirklich Verdichtungspotential gibt. Meiner Erinnerung nach sind das doch relativ viele EFH in der Gegend.


    So oder so, ich bin bereit :D . Nur den schönen alten Endhaltestellennamen "Söflingen" würde ich auf den Zielanzeigern vermissen.

  • btw. mir fehlt nach wie vor eine im Ring fahrende Buslinie in Ulm/Neu-Ulm...

    Auf Ulmer Seite haben wir zumindest einen Halbring, leider in drei Linien aufgeteilt:
    15 Willy-Brandt-Platz - Böfingen - Hörvelsinger Weg - Wissenschaftsstadt
    13 Uni-Süd - Eselsberg - Blautalcenter - Söflingen - Schulzentrum Kuhberg
    14 Schulzentrum Kuhberg - Donautal - Tannenplatz - Pranger


    Wäre ja ein schöner Halbring und für mich ideal zur Arbeit zu kommen wenn es eine durchgehende Tangentiallinie wäre. Durch die Umsteigerei am Kuhberg ist das aber Zeitverschwendung.
    Außerdem fehlt in der Wissenschaftsstadt die Verknüpfung zwischen der Linie 13 und 15, welche den Halbring zumindest durchgängig verbinden würde.

  • Es gibt übrigens einen aktuellen Nahverkehrsplan mit einem Zielkonzept für das Jahr 2020.


    [Blockierte Grafik: http://i.imgur.com/CUXXQ2k.jpg]
    (Quelle und Rechte: Stadt Ulm)


    Bisschen unübersichtliche Darstellung, deswegen empfiehlt sich ein Blick in die etwas detailliertere Aufschlüsselung nach Linien in Anlage 1 in der Bürgerinfo.


    Bei den genannten Linien 13, 14, 15 sind folgende Änderungen vorgesehen:

    • 13: Verlängerung bis Grimmelfingen (vom Schulzentrum Kuhberg, da Linie 4 entfällt)
    • 14: n/a
    • 15: Verlängerung bis NU ZUP (vom Willy-Brandt-Platz, da Linie 7 stattdessen die Gabel Vorfeld-/Wiley-Nord der Linie 5 ab NU ZUP übernehmen soll)

    Ich hoffe mal, dass dann am Schulzentrum die Linien 2, 13 und 14 frisch vertaktet werden. Dass sie mehr Fahrleistungen übernehmen, spricht für eine gewisse Aufwertung. Auch die Rufbuslinie 22/23 für den Ulmer Süden könnte in eine echte Linienbusbedienung aufsteigen, und eine aufgebohrte Linie 45 soll die bisherigen Linien 45-48 ersetzen. Wie es aussieht, profitieren vor allem die außerhalb liegenden Stadtteile davon, dass durch die Linie 2 sehr viele Buskilometer neu vergeben werden können.


    Den Rest werte ich an dieser Stelle nicht aus, sicherlich wird es noch die ein oder andere Änderung geben -- es ist ja ein Zielkonzept und keine Beschlussvorlage. Bemerkenswert ist vielleicht, dass eine Durchbindung der Linie 6 nach Offenhausen/Pfuhl/Burlafingen geprüft werden soll. Die würde dann wohl nicht das Donaustadion ansteuern, sondern über die Gänstorbrücke und eine Haltestelle am Augsburger Tor in den Neu-Ulmer Osten fahren.


    Nett übrigens, dass die Liniennummer 3 wohl aus strategischen Gründen vorerst nicht vergeben wird :D .

  • Das mit der Linie 3 ist mir auch aufgefallen... :D
    Was du zur Linie 7 schreibst:
    Schön wenn sie teilweise Aufgaben der Linie 5 ins Wiley übernimmt, dann wäre eine direkte Verbindung aus dem Süden Neu-Ulms bis in den Osten und Nordosten Ulms realisiert. Dann sollte man aber auch über eine Taktverdichtung nachdenken, tagsüber im 20-Minuten-Takt ist einfach schwach, finde ich.


    Die im Plan eingezeichnete Linie 5 Süd würde ich jetzt fast schon als Vorläuferlinie einer Tramlinie 3 von Ludwigsfeld über ZUP/Neue Mitte bis Hauptbahnhof bezeichnen. Dann bekäme der zukünftige Ausbau des Gleisdreiecks an der Neutorstraße/Zeitblomstraße zur Wendeschleife mittelfristig einen Sinn ;)


    edit: Hab gerade auf Seite 5 der Beilage zum Nahverkehrsplan nachgelesen daß die Linie 7 auch in Zukunft den ´20er Takt beibehält. :(

  • Eigentlich ist das ja nur eine Fortschreibung aus Ulmer Sicht, gibt es da denn nichts was auch die Bayern besser mit ins Spiel bringt, auch die Linien von Gairing. Also ein größeres Gesamtkonzept. Es ist nicht gut wenn die Flächen im Neu-Ulmer Industrie Gebiet, in Pfuhl Burlafingen und von Ludwigsfeld weiter nach Senden nicht berücksichtigt werden. Hat da der Gairing noch für die nächsten 20 Jahre Monopol. oder. warum kann mann da nicht für die nächsten 20 Jahre zusammen ein Konzept entwickeln. Wer dann die Linien fährt ist ja dann fahrt wieder was anderes. Ob nun SWU, Schwaben-Mobil, RAB,RBA, Gairing, oder was auch immer. Die sollten sich doch mal alle, auch die von Alb-Donau und Kreis Neu-Ulm zusammen setzen und was gescheites heraus bringen, natürlich auch mit Straßenbahn Erweiterung. Oder muß mann da warten bis der Nörenberg in Rente geht. :P

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  • SPD denkt über weitere Straßenbahnlinie nach [SWP]

    Zitat

    Wie geht es weiter mit der Straßenbahn? Diese Frage warf die SPD-Fraktionsvorsitzende Dorothee Kühne bei den Haushaltsberatungen auf, um gleich selbst eine mögliche Antwort zu geben. Kühne könnte sich vorstellen, die Straßenbahnlinie 1 über Söflingen hinaus zu verlängern, die neuen Wohngebiete und auch Wiblingen anzuschließen.

    Hehe. Ich denke, die Kohlplatte wird gleich im Tandem mit der Verlängerung der Linie 1 geplant werden. Da wird dann sicher auch der Ringschluss zum Schulzentrum diskutiert werden; ich bin nicht so davon überzeugt.


    An eine Verlängerung der Linie 1 nach Wiblingen kann ich nicht glauben. Das wäre auch keine attraktive Fahrzeit für die Wiblinger zur Innenstadt mehr, auch mit theoretischem Umstieg am Schulzentrum. Die Gemeinderäte werden wohl mitbekommen haben, dass die Wiblinger sich sehr abgehängt fühlen, und wollen was machen. Aber von allen möglichen Varianten halte ich die für die unattraktivste. Da wäre selbst die Fahrt über Ludwigsfeld und Neu-Ulm wahrscheinlich interessanter.


    l4.png


    Mir kam zuletzt dieser Gedanke. Der direkte und schnellste Weg dürfte Stand jetzt daran scheitern, dass zwischen Wonnemar und Kloster zu viel "tote" Strecke ist. Aber was, wenn man Nutzungen entlang einer möglichen Straßenbahnstrecke schafft? Nach Möglichkeit ohne in das sensible Gebiet, wo wir unser Trinkwasser aus dem Boden gewinnen, zu drastisch einzugreifen? Vielleicht so:


    X1: Haltestelle Donaubad/Eisstadion/Orange Campus/Villenviertel. Dürfte vertretbar sein.
    X2: Haltestelle Jakobsruhe; mögliche Nutzungen: Park-and-Ride-Parkhaus für B10/B28/B30. Vielleicht Fernbushaltestelle?
    X3: Haltestelle Illerbrücke, wenn das bestehende Örtchen mit einem Neubaugebiet neu eingefasst und deutlich aufgesiedelt wird.
    X4: Haltestelle Kloster/Pranger.


    X2 und X3 dürften nicht wahnsinnig viele Nutzer generieren, aber vielleicht doch gerade genug, um den Nutzen-Kosten-Faktor die entscheidenden Nachkommastellen Richtung 1,0 zu bugsieren. Für Wiblingen wäre eine solche direktestmögliche Anbindung Premiumklasse. Man wäre aber auch deutlich von der Kooperationsbereitschaft Neu-Ulms und des Freistaats abhängig.

  • Interessante Diskussion, danke fürs Verlinken!


    Ich denke, man kann sicher davon ausgehen, dass hier nicht nur der ein oder andere Gemeinderat, sondern auch ein paar Journalisten und Leute aus der Stadtverwaltung mitlesen, neben ganz vielen anderen. Nimmt man die Ein-Prozent-Regel ernst, kommen auf 10 Leute, die im Forum mitmachen, 90 stille Mitleser. Und wenn's nur die halbe Bauverwaltung ist, die Screnshots fürs Intranet sammelt, Ordner \allgemein\sonstiges\unfug ;) . Paar davon werden ausgedruckt und an den Kühlschrank in der Teeküche gebappt.


    Dürfte aber nur ein Zufall sein, dass das Thema der Verlängerung fast zeitgleich hier und im Gemeinderat aufkam. Das liegt halt so dermaßen auf der Hand...