Stadtgespräche Neu-Ulm

  • ist dort überhaupt genug Platz für eine separate Buspur?

    Wenn man die links und rechts liegenden Parkplätze entwidmet bzw. zur normalen Fahrbahn ausweist und die bisherige Straße zur Busspur macht schon. Klar, es wird sicherlich einige Autofetischisten geben mit ihren Mimimi aber das wäre für mich die beste Lösung im Sinne einer gleichberechtigten Mobilitätspolitik aller Verkehrsteilnehmer.

  • Hier die detaillierteren Infos von der Stadt Neu-Ulm:


    Der Umbau sieht vor, dass auf der Nordseite des rund 120 Meter langen Teilstücks der Bahnhofstraße ab der Gabelsberger Straße ein Radfahrstreifen ausgewiesen wird. Hierzu wird der bisherige Gehweg um diese Fläche verschmälert. Im südlichen Bereich wird ein Schutzstreifen für Radlerinnen und Radler auf der Fahrbahn markiert. Darüber hinaus bleibt genügend Platz für Gehwege auf beiden Seiten der Straße.

    Im Bereich der Kreuzung Bahnhofstraße / Reuttier Straße wird ein sogenannter aufgeweiteter Radaufstellstreifen mittig in der Bahnhofstraße gebaut. Von hier aus gelangen Radler künftig sicherer nach rechts und links in die Reuttier Straße sowie auch geradeaus in die Bahnhofstraße in Richtung Glacis Galerie.

    Auch die Lichtsignalanlage im Kreuzungsbereich wird erneuert. Neu geschaffen wird zudem eine Querungsmöglichkeit für Fußgänger auf Höhe der Glacisstraße.

    Die Zufahrt von der Gabelsbergerstraße in die Bahnhofstraße wird für den motorisierten Verkehr künftig nicht mehr möglich sein. Dies soll die Sicherheit im nördlichen Bereich der Bahnhofstraße erhöhen. Anwohner können künftig über die Glacisstraße einfahren. So ist auch der dortige Parkplatz erreichbar.

    Auch die Bushaltestelle „Glacisstraße“ wird umgebaut und mit sogenannten Buskaps barrierefrei gestaltet. Das Ein- und Aussteigen ist dort durch baulich erhöhte Bereiche dann ebenerdig möglich.

    Für mehr Aufenthaltsqualität werden zudem 18 neue Bäume gepflanzt. Bisher gibt es hier keinen einzigen.


    Hier gibt's übrigens den Plan:


    Rats- und Bürgerinfosystem


    Es wird dort keine Parkplätze mehr geben, denn es gibt auf beiden Seiten ja einen Fahrradweg oder zu mindestens einen Fahrradschutzstreifen. Platz für eine Busspur gibt es nicht und dank der Verkehrsinsel müssen die Autos sowieso hinter dem Bus an der Haltestelle warten und können somit den Wartebereich vor der Kreuzung nicht vollstellen. Somit entfällt für mich der Bedarf einer Busspur.



    Hier auch nochmal weitere Detailinformationen, auch mit Stellungsnahmen zu Anregungen:


    Rats- und Bürgerinfosystem

  • Ich glaube, dass man auch in Neu-Ulm perspektivisch über die Ausweisung dezidierter ÖPNV-Spuren auf den Schwerpunkttrassen nachdenken muss, wie es sie in Ulm bereits gibt. Yggdrasil hat sicher recht, dass neben der Linie 5 auch an die Linie 3 gedacht werden sollte. Ich sehe hier aber die Linie 5, die bestenfalls in eine Straßenbahntrasse umgewandelt werden sollte, als bedeutender an. Da dürfte es tatsächlich irgendwann zum Schwur kommen, ob man auf der Marienstraße, der Augsburger Straße und vor allem Ludwigstraßezwischen tatsächlich ÖPNV und MIV laufen lassen kann. Dürfte in absehbarer Zeit eine wüste Debatte werden ^^.


    Die zukünftige Linie 3 sehe ich ein wenig wie etwa die Linien 4 bis 6 auf Ulmer Seite, die jenseits der ÖPNV-Trassen im Innenstadtbereich auch einigermaßen vernünftig im Stadtverkehr mitschwimmen können.