Stadtgespräche Neu-Ulm

  • Die OMV Tankstellen sollen verkauft werden an eine Firma, die in Europa, aber auch Amerika und Australien unter anderem Esso Tankstellen betreibt

    und auch mehrere Fast-Food-Ketten. In Offenhausen gibt es ja auch eine OMV Tankstelle. Diese ist seit Jahren ja schon in der Kritik.

    Einige Anwohner sehen jetzt eine Chance, diese Tankstelle loszuwerden. Vor allem fürchten sie, der neue Betreiber könnte die Tankstelle Ausbauen

    und mit einer Fast-Food-Kette kombinieren.


    https://www.swp.de/suedwesten/…zte-chance_-58793525.html

  • Ich muss mal so ganz vorsichtig die Bremse reinhauen... über den Nuxit haben wir verschiedentlich gesprochen, da habe ich auch eine gewisse Relevanz für das Forum gesehen, aber bei der Fragestellung, in welche Parteiämter die Frau OB'in gehievt wird, sehe ich leider keine großen Bezüge zu uns

  • Zumindest scheint ja das Schreckgespenst eines Stundenhotels vom Tisch zu sein. Der Standort selber wird sich, auf die ein oder andere Weise, sicherlich rentierlich betreiben lassen. Ich sehe übrigens auch die Nähe zum Orange Campus, der ja auch durchaus eine internationale Reichweite haben will (Talentschmiede auch für ausländische, ggf. sogar amerikanische Nachwuchsspieler), mittlerweile als Faktor an.


    Bei dieser Gelegenheit: Wir sollten ein bisschen darauf achten, nicht zu viele Infos aus Zeitungsartikeln abzuschöpfen - nicht, dass wir mal Ärger bekommen.

  • Bei dieser Gelegenheit: Wir sollten ein bisschen darauf achten, nicht zu viele Infos aus Zeitungsartikeln abzuschöpfen - nicht, dass wir mal Ärger bekommen.

    Ich denke, Verlinkung der Quelle und Formulierung/Zusammenfassung in eigenen Worten (also mit sehr limitiertem Copy-Paste aus dem Artikel) sollte OK sein? Kann mir ja niemand verbieten, das von mir angelesene Wissen an meine Mitmenschen weiterzugeben - die Zeitungen haben auch mit Bezahlschranke kein Exklusivrecht an der Information, nur an deren Aufbereitung.

  • Alles gut. Ich schätze deine große Leidenschaft und Begeisterung für alles Ulmische auch wirklich sehr :) . Mir macht es ja auch Freude zu beobachten, was so alles aus Ulm und Umgebung kommt und welche Wellen es schlägt oder schlagen kann - zuletzt zum Beispiel der Großraum-Transportwagen des DRK oder die neuesten Erkenntnisse des ZSW. Wird zwar nicht ganz dazu reichen, dass am Ulmer Wesen die Welt genesen wird... aber für ein Städtchen dieser Größenordnung ist das schon sehr respektabel.


    Und es ist natürlich sehr richtig, dass man für einen funktionerenden (lokalen) Diskurs auch eine gute, gemeinsame Informationsgrundlage braucht. Deswegen bin ich auch so gerne in den Bürger-Informationssystem unterwegs, und auch die Homepages der Städte Ulm und Neu-Ulm liefern regelmäßig gute Informationen. Wo die regionalen Zeitungen eigene Rechercheleistung reinstecken, finde ich es aber schon angemessen, dafür einen Obolus zu verlangen - selbst, wenn ich beispielsweise mit dem (fehlenden) Lektorat der SWP nicht sehr glücklich bin.

    Ich denke, Verlinkung der Quelle und Formulierung/Zusammenfassung in eigenen Worten (also mit sehr limitiertem Copy-Paste aus dem Artikel) sollte OK sein? Kann mir ja niemand verbieten, das von mir angelesene Wissen an meine Mitmenschen weiterzugeben - die Zeitungen haben auch mit Bezahlschranke kein Exklusivrecht an der Information, nur an deren Aufbereitung.

    Ich glaube auch, dass es im Rahmen, wie es im Forum bislang ablief, grundsätzlich voll okay sein sollte - aber ich will es nicht darauf ankommen lassen, da noch etwas weiter zu gehen. Gerade bei der Frage, was nur aus den PMs der Städte durchgeleitete Infos und was eigene journalistische Arbeit in der Berichterstattung ist, kann man das ohnehin nie so ganz trennscharf unterscheiden. Im Zweifelsfall muss halt ein anderer (Thorsten) für uns den Kopf hinhalten.

  • Um es mal aus rechtlicher Sicht besser einzuordnen:


    Ja, es gibt für Zeitungsartikel Urheberrecht, jedoch muss es eine persönliche, geistige Schöpfung im Sinne des § 2 Abs. 2 UrhG darstellen. Gemeinfreie Artikel mit aktuellen Nachrichten, etc. fallen nicht darunter.


    Ich selber bin der Meinung, wenn nur grundlegende Informationen kurz dargestellt werden, ohne den Text oder Textteile zu kopieren oder zu nutzen, ist es okay.



  • Ohne Diskurs können die Zeitungen auch kein größeres Publikum begeistern. Ich muss sagen, dass mir erst durch das Forum Zeitungen wie die Schwäbische überhaupt bekannt geworden sind mit gut gemachten Artikeln. Seit es die extensiven Bezahlschranken gibt, ist es auch gar nicht mehr selbstverständlich, dass man zu einem Thema einen bei einer Suchmaschine gelisteten Zeitungsartikel dazu findet. Die Suchmaschinen arbeiten schließlich auch nach deren Klickzahlen.

    Jedoch ist auch folgendes zu beachten: Ich bin mir nicht sicher, ob eine Paraphrasierung reicht. Schließlich entstehen Schadensersatzforderungen durch entgangene Einnahmen. Diese entstehen, wenn der Artikel umfänglich zusammengefasst dargestellt wird, bzw. in seinem Kern des Neuinformationsgehaltes, und so ein Aufruf des Aritkels unwahrscheinlich oder sogar obsolet wird. Die Datenschutzgrundverordnung hat aufbauend auf das Zitatrecht hier enge Grenzen gesetzt, was und vor allem wieviel auch als indirektes Zitat entnommen werden darf.

  • Ehemaliges Golden-Tulip-Hotel soll bald wieder öffnen [Schwäbische+]

    Zitat

    An einigen Stellen der Fassade sind violette Farbtöne zu sehen: Hier probiert die Anter-Group offensichtlich aus, welcher Lila-Ton am besten zu ihrer kleinen Hotelkette namens „Stays“ passt. Nach Häusern in Dortmund, Bochum und Gelsenkirchen soll in vier Wochen das Ex-Golden-Tulip am Donauufer in Neu-Ulm wiedereröffnen.

    Liest sich ganz okay. Die Investoren stecken anscheinend viel Geld in das Objekt und scheinen von anrüchigen Ideen (so es die je wirklich gab) abgerückt zu sein. Unter den gegebenen Umständen kann man wohl vorsichtig optimistisch sein, dass das was wird.

  • In D regelt sich leider nichts von selbst.

    Hier wird alles gemacht was nicht ausdrücklich verboten ist.

    So weicht der Parkverkehr halt direkt vor die Sparkasse ins Parkverbot aus, obwohl unter dem Brückenhaus eine öffentliche Tiefgarage ist. Meist halb leer...

  • Verkehrsfreigabe für Mai oder Juni kann durchaus sein, aber sicherlich nicht für die ganze B10, wahrscheinlich für ein größeres Teilstück zwischen Nersingen und Breitenhof. Aber Richtung Neu-Ulm nach Anschlusstelle Finningen muss ja nochmal komplett umgeschwenkt werden und die Fahrbahn final hergerichtet werden.


    Momentan wird im Bereich AS Nersingen gebaut. Dort hat man einen Wellblechtunnel, war wohl eine Überfahrtsmöglichkeit westlich der B10 auf einen Acker über einen Graben herausgebaut. Also man ist dabei den nördlichen Teil der AS herzustellen. Auf der gesamten Reststrecke ist sonst überhaupt nichts los.


  • Verkehrsfreigabe für Mai oder Juni kann durchaus sein, aber sicherlich nicht für die ganze B10, wahrscheinlich für ein größeres Teilstück zwischen Nersingen und Breitenhof. Aber Richtung Neu-Ulm nach Anschlusstelle Finningen muss ja nochmal komplett umgeschwenkt werden und die Fahrbahn final hergerichtet werden.


    Momentan wird im Bereich AS Nersingen gebaut. Dort hat man einen Wellblechtunnel, war wohl eine Überfahrtsmöglichkeit westlich der B10 auf einen Acker über einen Graben herausgebaut. Also man ist dabei den nördlichen Teil der AS herzustellen. Auf der gesamten Reststrecke ist sonst überhaupt nichts los.


    Andererseits sind große Teile der Strecke ab Breitenhof Richtung Nersingen ja sogar schon fertig asphaltiert oder zumindest trassiert, die Brücke über den Landgraben ist fertig, sogar die Schilderbrücken stehen schon. Verschwenkt werden muss in dem gesamten Teilstück zwischen Breitenhof und Nersingen auch nichts mehr, das Baufeld ist frei. Die ganzen neuralgischen Punkte an den Anschlusstellen mit Mittelstreifenüberfahrten und so weiter hat man ja schon hinter sich. Kann mir schon gut vorstellen, dass man die Neutrassierung und -asphaltierung der noch fehlenden Stücke in ein paar Wochen hinbekommt, wenn man's denn mal konzentriert in Angriff nimmt.


    Die paar noch fehlenden Meter im Bereich Breitenhof dann nochmal zu verschwenken und neu zu trassieren sollte auch in rund zwei bis drei Wochen machbar sein, zumal das parallel mit dem Rest gehen sollte.


    Also ich halte Mai/Juni durchaus für realistisch. Vielleicht noch ein paar Wochen länger, um den nördlichen Anschluss an die A7 herzustellen - obwohl da eigentlich auch schon auf der A7 selbst das meiste fertig sein sollte, man muss halt die Rampen neu bauen.

  • Moin allerseits,


    der Neu-Ulmer Stadtrat hat sich am vergangenen Wochenende zu einer ÖPNV-Klausur (klick mich, ich bin ein Link) getroffen und Fragestellungen zur Zukunft des ÖPNV im Stadtgebiet erörtert.

    Kernpunkt war wohl die Frage der zukünftigen Trägerschaft des ÖPNV.


    Fazit: Es wurde wie erwartet keine Entscheidung gefällt sondern intensiv diskutiert - das Thema geht in eine weitere Runde bei der man mehr Informationen zu Vor- und Nachteilen benötigt und selbige erörtern will.




    (@Moderatoren: Bitte Post verschieben falls ein anderer Thread besser passt)

    Viele Grüße


    RT




    Der Bauende soll nicht herumtasten und versuchen. Was stehenbleiben soll, muss recht stehen und wo nicht für die Ewigkeit doch für geraume Zeit genügen. Man mag doch immer Fehler begehen, bauen darf man keine.

    J-W Goethe

  • Umbau und Nutzung des Relikts der Wiley-Kaserne offenbar vom Tisch [SWP+]

    Zitat

    Im März 2021 hatte der Neu-Ulmer Stadtbaudirektor Markus Krämer die Katze aus dem Sack gelassen: Auf seinen Vorstoß, Investoren für den Neu-Ulmer Wasserturm im Wiley zu suchen, seien gleich „mehrere Entwürfe“ eingereicht worden sind, darunter „durchaus qualitätsvolle Ansätze“. Es sei bei allen Konzepten der Wille erkennbar, „etwas wirklich Tolles aus dem Wasserturm zu machen“. Nun, ein gutes Jahr später, steht fest: Alle Überlegungen haben sich zerschlagen. Der Turm bleibt wie er ist – und das wird teuer für die Stadt.

    Lesenswerter Artikel. Letztlich handelt es sich um eine politische Entscheidung, die zwischen der Verwaltung und dem Ältestenrat des Stadtrats ausgemacht wurde. Es bleibt nun also bei einer Erhaltung des Status Quo, für die allerdings - da die Betonsanierung wohl teuer wird - Spender gesucht werden sollen.


    Eine Umnutzung wurde indes mit dem Kostenargument abgelehnt. Einige der namentlich oder anonym zitierten Büros, die Pläne entwickelt hatten, können das nicht nachvollziehen. Auch mit der Hochschule, die an eventuell zu schaffenden Räumlichkeiten Interesse gehabt hätte und vielleicht über den Freistaat Fördermittel hätte ranschaffen können, wurde seitens der Stadt seit Oktober nicht mehr gesprochen.