Neubau Adenauerbrücke

  • Neubau Konrad Adenauerbrücke mit acht Spuren, Optionen für sechs Spurigen Ausbau der B 10 bis Neu-Ulm Mitte / Europastraße


    Schon einige Zeit im Kalender der Ulmer und Neu-Ulmer der Neubau der Adenauerbrücke über die Donau. Näher in den Fokus gerückt aber erst nach einer Generaluntersuchung im Herbst vergangenen Jahres.


    Dazu ein kleines Video von Regio TV.
    http://www.myvideo.de/watch/88…_Adenauerbruecke_muss_weg


    Eine Webcam von Ulm nach Neu-Ulm gibt es auch
    http://de.webcams.travel/webca…Fahrtrichtung-Neu-Ulm-Ulm


    Am 14 November erschien jetzt ein Bericht mit dem Neuesten Stand in der Süd-West-Presse mit einem möglichen Termin 2018 und einem kleinen Hinweis auf einen möglichen Bauablauf.
    http://www.swp.de/ulm/lokales/…-Donau;art1158544,2304690


    Ein Neubau der Brücke ist unumgänglich, meiner Meinung nach könnte er aber schon früher möglich sein, und nicht erst in 5 Jahren. Die Herdbrücke über die Donau soll ja auch ersetzt werden, dieses kann aber sicher erst nach der Adenauerbrücke geschehen. Diese Neue Brücke sollte ja dann den Verkehr der anderen aufnehmen. Einen Teilbau der Herdbrücke kann es sicher nicht geben, da sind die Straßen davor und danach zu schmal. Wenn dann möglich ein kleiner Steg für Fußgänger neben der Brücke. Das Ding wird wohl in einem Schritt abgebrochen und neu gebaut.
    Die Neue Adenauerbrücke wird aber schon ein gewaltiges Ding, sicher nicht nur acht Spuren, sondern ja Seite auch genügend Raum für Fußgänger und Radfahrer. An der jetzigen ist ja so gut wie nichts. Reichen dafür werden die jetzt genannten ca. 15 Millionen Euros auch bestimmt nicht.
    Den ersten Teil der Brücke die dann später verschoben wird sehe ich als größte Herausforderung für die Ingenieure. Auf wenig Fläche soll der Verkehr von der Straße in zwei engen Kurven auf den Teil geführt werden. Unter anderem auch über die Bahn. Davor werden sicher auch noch einige Bäume fallen.
    Einen Dreispurigen Ausbau zur Europastraße, Mitte Neu-Ulm sehe ich auch nicht so einfach wie es in der Presse steht. So breit ist die Fläche vor der Schallschutzwand nicht, nur eine halbe Spur. Der Mittelbereich sollte ja bleiben und so müsste ja die ganze Schallschutzwand versetzt werden. Da werden die Anwohner dahinter sicher nicht mitmachen. Desweiteren müsste ja auch die Brücken Verlängerung über die Schützenstraße-Wiblingerstraße verbreitert werden und das ist auch aufwändig bzw. sehr Kostenintensiv.


    Und das alles damit noch mehr Schwerlastverkehr durch Ulm / Neu-Ulm donnert. Da lasst mal die Finger davon. Zumal demnächst die LKW Maut auf allen Straßen kommt. Dass sich dann aber noch die Abkürzung zur A 7-8 lohnt glaube ich sowieso nicht. Also 4 Spuren durch die Stadt ist genug. Wir sind nicht in LA. :D Vier Spuren links und rechts auf der Brücke sind notwendig, viele wollen einfach nur über die Donau.


    Ps Thosten könnte ja den letzten Beitrag von Finn im Infra. Thread herüberholen. :)

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  • Ach nee, der alte Beitrag kann ruhig im alten Thread bleiben, passt schon.


    Wetzig ist außer sich: Sanierungsplan für Ulmer Adenauerbrücke stößt sauer auf [SWP]


    Zitat

    Der Ulmer Baubürgermeister Alexander Wetzig ist auf 180. Über die Planungen zum Ersatz der maroden Adenauerbrücke sei die Ulmer Stadtverwaltung nicht informiert worden: "Das ist ein Affront!"


    Hihi. Zugegeben, ich musste schmunzeln; Wetzig dreht schon sein einiger Zeit bisschen am Rad, mit (großteils durchaus berechtigtem) Gegenwind kommt er nicht unbedingt gut klar. Auch bei der Diskussionsveranstaltung zu den Sedelhöfen, die ich besucht habe, hat er augenscheinlich innerlich ziemlich gekocht, wenn kritische Wortmeldungen aufkamenm. Und dass ausnahmsweise mal er ein fertiges Projekt aufgetischt bekommt statt es allen anderen aufzutischen, tjoa, doch, ein bisschen Schadenfreude ist da ;).


    Sollen die halt mal klären, ob die Verwaltungen das sauber an Krumbach delegiert haben. Und falls ja, dann ist der Planungsvorschlag aus Krumbach zu diesem Zeitpunkt absolut okay - ist ja mehr als offensichtlich, dass die vor allem auch die lange verschleppte Diskussion anstoßen wollten.

  • Und los geht die Diskussion. Wie üblich steht am Anfang erstmal das Sprücheklopfen und das Abfeuern von Breitsalven.


    Streit um achtspurigen Ausbau der Adenauerbrücke [SWP]

    Zitat

    Achtspuriger Ausbau der Adenauerbrücke und die Erweiterung der B 10? Oder doch eine vierte Donaubrücke? In der Kommunalpolitik werden diese Verkehrsfragen derzeit intensiv und kontrovers diskutiert.


    An die Grünen-Idee mit dem Tunnel hatte ich auch gedacht, mich dann aber nicht so recht getraut, das auch zu schreiben - auch, da der Tunnel wohl gar nicht mal sonderlich viel bringen würde. So richtig was gewonnen wäre abgesehen von der Lärmminderung nicht, dazu ist die B10 in diesem Verlauf viel zu sehr zwischen privaten Gärten eingeklemmt und das Areal viel zu schmal, um es sinnvoll überbauen zu können. Allenfalls eine schmale Straße und mehrere, länglich zugeschnittene EFH mit schmalen Gärten; alternativ ein grünes Band, aber an Grün mangelt es hier nicht. Dichtere Bebauung lässt sich in dieser Gegend auch nicht verwirklichen. Einzig eine Verbindungsstraße zwischen der Memelstraße und An der Schießmauer wäre vielleicht sinnvoll - aber dafür müssten zwei parallel links und rechts der B10 stehenden Gebäude zufällig beide abbruchreif sein. Und so oder so: die Kosten wären horrend, die Bauzeit politisch nicht zu verkaufen, der Ausweichverkehr erdrückend. No way, José.


    [map]http://maps.google.de/maps?q=a…Schwaben,+Bayern&t=h&z=18[/map]

  • Was denn genau? Ich bin zuletzt vor Jahren mal da zur morgendlichen Rush Hour vorbeigefahren (zum Glück weiter Richtung Süden)...


    Nehme mal an, es staut sich massiv mit Verkehr, der über die B10 und B28 auf die B30 schwappt und Arbeiter und Arbeitnehmer ins Donautal bringt? Wenn der Verkehr sich bis über die Ausfahrt hinaus auf die Fahrbahn oder den Standstreifen staut, ist das ja eigentlich untragbar. Wie könnte man das regeln? Sieht für mich aus, als ob das Nadelöhr beim Einfädeln auf den Kuhbergring besteht und mutmaßlich viel Verkehr aus Wiblingen das nicht so einfach macht. Vielleicht ließe sich die rechte Spur dort so umwidmen, dass sie nur den Verkehr von der B30 aufnimmt... dann wäre das wenigstens flüssig.


    [map]http://maps.google.de/maps?q=d…ar=Donautal,+Ulm&t=h&z=18[/map]

  • In Wiblingen eine Verbesserung zu erreichen dürfte schwer sein. Der Grund ist einfach, die Arbeiter kommen aus 4 Richtungen. Wiblingen, alte B 30 Gögglingen, Neue B 30 von zwei Seiten, aber auch vom Norden aus Ulm. Alle wollen in zwei Einfahrten zur Arbeit. Eine Lösung wäre nur eine Breitere Donaubrücke und eine durchgehende Abbiegespur von der Brücke B 30 bis zur Einfahrt Donautal. Dann aber ist dort immer noch der Verkehr von Norden. :)

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  • Puh, ob man den Ausbau dieser Brücke auf sechs Spuren finanziert kriegt... wobei, wie alt ist die denn? ;)


    Noch eine Möglichkeit, die nicht ganz so kostenintensiv ist: ein guter Kreisverkehrsplatz, vielleicht sogar doppelstreifig, mit einem Bypass für die Relation B30 (aus Nordosten) --> Donautal. Würde während der Bauzeit natürlich für größeres Chaos sorgen, dürfte das Problem aber auch zu weiten Teilen beheben. Man könnte die Bauarbeiten auch in die Sommerferienzeit legen, und wenn man mit Hochdruck arbeitet, reicht die Zeit auch.

  • Ja Finn wäre nicht schlecht ein Kreis, aber dann doch gleich drei. Zwei bei der B 30 und einen zur H.L. Straße ins Donautal.
    Aber wir sind im falschen Thread. da müssen wir in einem anderen anfangen mit Utopia. :D

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  • Wenigstens sind wir im richtigen Forum ;). Und wenn's utopisch werden soll, wieso nicht gleich - zack! - ein Durchstich unter dem Eselsberg von der B10 zum Blautal und - zack! - ein Durchstich unter dem Kuhberg vom Blautal zum Donautal. Dann noch den Kuhbergring Höhe Donautal autobahnähnlich ausbauen und auf die B30 verschwenken. Und wenn wir schon dabei sind, das alles bis Friedrichshafen vierspurig ausbauen. Voilà, im Vorbeigehen haben wir die A89 wiedererweckt :D


    Ein ernsthaftes Wort noch: Mich wundert, dass von der Abbiegesituation B30>Donautal im Verkehrsentwicklungsplan nicht die Rede war. Wenn das so ein Hotspot ist, müsste das eigentlich zur Sprache gekommen sein...

  • Guten Abend,
    also ich denke, dass man am einfachsten eine Entschärfung an der Ausfahrt Donautal zu schaffen wäre, wenn, wie oben schon erwähnt, die rechte Spur des Wiblinger Rings für die An- und Abdienung der B 30 herhalten würde.
    Wie sieht da eigentlich die Situation von Biberach kommend aus, wenn man ins Donautal abfährt? Bei der Auffahrt auf den Wiblinger Ring muss ja ebenfalls Vorfahrt gewährt werden.

  • Das große Dilema ist ja das es nur an der Kreuzung Doautalstraße mit Wiblinger Ring eine Ampel gibt und dann bis zur Bahn im Norden nichts mehr. Alles Vorfahrtsregeln, das gehört schon lange auf einen Neuen Stand gebracht. Wie auch immer.

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  • Es wurde ja auch davon gesprochen, eine vierte Donaubrücke zwischen Offenhausen und Pfuhl zu bauen. Wie bzw. wo würde die dann verlaufen? Habe da nichts näheres finden können.
    Aber wie sagte Wetzig ungefähr. Wenn diese Brücke gebaut wird, wird er eine Mauer zwischen Ulm und Neu-Ulm in der Donau errichten lassen. :)
    Da hier aber gerade von utopischem Denken die Rede war. Ich fände das schon toll. Wenn man dann den Kuhbergring in Böfingen zu dieser Brücke hin verlängert und dann weiterführt bis zur B 10.
    Ja, dann hätten wir beinahe einen geschlossenen Ring um Ulm/Neu-Ulm.

  • Die vierte soll entweder zwischen Offenhausen/Pfuhl oder Pfuhl /Burlafingen sein und auch über Böfingen zur Bundesstraße gehen. Nur ich selber halte davon gar nichts. Einen Straßenübergang gibt es auch in Talfingen und Elchingen. Ich verstehe nicht warum manche so tun als gäbe es von Ulm, Gänstor bis Nersingen /Leipheim nichts mehr. Diese zwei bestehenden reichen meiner Meinung nach für das Regionale, alles andere auf die A 7..basta. :D

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  • Die vierte soll entweder zwischen Offenhausen/Pfuhl oder Pfuhl /Burlafingen sein und auch über Böfingen zur Bundesstraße gehen. Nur ich selber halte davon gar nichts. Einen Straßenübergang gibt es auch in Talfingen und Elchingen. Ich verstehe nicht warum manche so tun als gäbe es von Ulm, Gänstor bis Nersingen /Leipheim nichts mehr. Diese zwei bestehenden reichen meiner Meinung nach für das Regionale, alles andere auf die A 7..basta. :D


    Und wenn man dann diese Strasse, von Böfingen kommend, noch weiter nach Südwesten, am Offenhausener Industriegebiet und Ludwigsfeld vorbei, über die Iller bis hin zum Wiblinger Ring, verlängern würde, dann hätten wir einen kompletten Ring um unsere Doppelstadt. *schwärm*

  • In Wiblingen eine Verbesserung zu erreichen dürfte schwer sein. Der Grund ist einfach, die Arbeiter kommen aus 4 Richtungen. Wiblingen, alte B 30 Gögglingen, Neue B 30 von zwei Seiten, aber auch vom Norden aus Ulm. Alle wollen in zwei Einfahrten zur Arbeit. Eine Lösung wäre nur eine Breitere Donaubrücke und eine durchgehende Abbiegespur von der Brücke B 30 bis zur Einfahrt Donautal. Dann aber ist dort immer noch der Verkehr von Norden. :)


    das Einzige machbare mMn wäre eine zusätzliche südliche Anbindung ans Industriegebiet zu bauen, die Laupheimer Straße (alte B30) verbreitern und das Abbiegen nach links von der Laupheimer Straße in Richtung Norden verbieten.

  • Ja, Eine 2. Südliche wäre schon eine Option. Nur ist dort jetzt meines Wissens nach in der Umgebung alles Naturschutzgebiet und das mehr an Verkehr in kürzerer Zeit muss dann auch die Hans Lorenzerstraße aufnehmen und da ist dann schon der nächste Haken.

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  • Das ist ja schon eine Bombe, Gefahr im Verzug.
    Es besteht die Gefahr das die Brücke zum Teil oder ganz gesperrt werden muss.


    Was machen wir dann, das sieht ja wirklich nicht gut aus. Da sollte jetzt aber sofort gehandelt werden. Es kann nur eines geben um weiteres zu verhindern, sofortiges sperren für LKW über 7.5 Tonnen. Alles andere ist Mumpitz.


    SWP Heute,
    http://www.swp.de/ulm/lokales/…bruchreif;art4329,2425220


    Aufgrund dieser Meldung Thread verschoben in Projekte, Vision ist das ganz gewiss keine mehr. Da werden wir demnächst noch so einiges hören, wenn das so schlecht aussieht. :P

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  • Überraschung beim möglichen Ausbau der B 28 bis zum Neu-Ulmer Kreuz mit dem Neubau der Adenauer -Brücke, das hätte ich so nicht erwartet. Bürger sind nicht grundsätzlich dagegen würden auch Teile der Gärten abgeben. Könnte doch seein Sie erwarten durch das Neue und die bessere Schallwand mehr Ruhe.


    Augsburger Allgemeine,
    http://www.augsburger-allgemei…-Genossen-id28805457.html

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  • Finn

    Hat den Titel des Themas von „Neubau Adenauerbrücke Ulm / Neu-Ulm möglich mit Dreisp. Ausbau“ zu „Neubau Adenauerbrücke“ geändert.