Neubau Adenauerbrücke

  • Ich verstehe diesen Winkelzug auch nicht. Die Sachlage wird sich bis zum 5. Mai - dem Termin der nächsten Abstimmung - nicht mehr ändern, also streut das einfach nur weiter Sand ins Getriebe und schadet dem Verfahren. Das braucht es einfach nicht.


    Und man darf ja auch ruhig honorieren, dass die Stadt- und Bauverwaltung absolut nicht voller Betonköpfe ist. Man denke an die Neue Mitte, die Karlstraße und die Millioneninvestitionen in die Straßenbahn, und man denke auch an die mutigen Ideen zum Bismarckring und die Diskussion rund um die möglichen Fahrradspuren auf der Münchner Straße. Das sind fitte Leute, die Stadterneuerung und Mobilitätswende verstanden haben und dafür öfters auch viel Prügel einstecken. Ich traue ihnen voll zu, die Sachlage mit Augenmaß bewerten zu können. Wozu also dieser völlig unnötige losgelöste Antagonismus, der auch gleich den Fach- und Sachverstand der eigenen Verwaltung en bloc in Frage stellt?


    Ich bin kein Grünenwähler, auch wenn ich Sympathie für einige Positionen in bestimmten Politikfeldern habe. In meinen Augen begehen die Grünen aber als neue baden-württembergische Volkspartei gerade denselben Fehler, den die CDU als alte Volkspartei bis heute nicht loswird. Man lässt sich allzu bereitwillig von Interessengruppen vor den Karren spannen, deren Forderungen man dann als vox populi verkauft. Auf der einen Seite sind es dann vielleicht ad hoc gegründete Umweltinitiativen, hinter denen sich oft genug nur gutbürgerliche Besitzstandswahrung versteckt ("MEINE Natur soll erhalten bleiben") - auf der anderen Seite seit jeher Wirtschaftsverbände und einflussreiche Unternehmer, deren Forderungen man als "Wirtschaftsinteressen" verpackt. Ohne Ausgleich und ohne Bereitschaft, "den eigenen Leuten" wehzutun, wenn die Sachlage es gebietet, leidet die Qualität der politischen Arbeit.


    Sorry, dass ich etwas vom Thema abkam. Mich ärgert dieser Vorgang aber. Auch solche relativen Kleinigkeiten haben das Potential, Wunden aufzureißen, die nie ganz verheilen. Das lohnt die Signalpolitik nicht.

  • Spektakuläres Verfahren soll beim Neubau Bäume schonen [SWP+]

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    Heftiger Protest begleitete die Diskussion um den Neubau der Adenauerbrücke. Sechs Spuren oder acht: Es ging 2021 nicht nur um Verkehr und Verkehrswende, sondern auch ums Grün. Für den Bau müssen Bäume in den Ehinger Anlagen fallen, und Naturschützer protestierten wochenlang dagegen. Nun zeichnet sich ab, dass der Eingriff in den Grünstreifen womöglich geringer ausfallen kann als gedacht. Das liegt an einem Verfahren, welches das für den Bau federführende Staatliche Bauamt Krumbach derzeit prüfen lässt. Die Adenauerbrücke könnte in der Längsrichtung durchtrennt werden. Das hätte für den Bauablauf einen gravierenden Vorteil.


    Den Protest beruhigen – Kommentar zum Neubau der Adenauerbrücke [SWP+]

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    Wenn es gelänge, beim Neubau der Adenauerbrücke Bäume in den Ehinger Anlagen zu schonen, hätte das gleich mehrere Vorteile, meint Chirin Kolb.


    Kurz: Wenn man die flussabwärts (zu den Innenstädten hin) liegende Brückenhälfte nachträglich baulich standfester macht, könnte man die die flussaufwärts (zum Donautal hin) liegende Brückenhälfte separat abbrechen und direkt an ihrer Stelle den Neubau errichten, statt diesen einige Meter weiter flussaufwärts zu konstruieren und später an Ort und Stelle zu schieben. Damit könnte man wohl ein gutes Stück der Bäume in den Ehinger Anlagen vor der Fällung bewahren, wohl weil man dort keine Bauaufstellflächen mehr bräuchte. Die Technik dafür ist wohl neu und braucht eine Genehmigung im Einzelfall, die derzeit im Bundesverkehrsministerium geprüft wird.

  • Die Baumschützer werden sich noch wundern, was alles für die Landesgartenschau abgeholzt oder zumindest ausgeholzt werden muss. Mal schauen, ob die Stadt da auch schnell bei dem Thema den Schweif einzieht. Wenn ich mir Wohnviertel anschaue, gerade auch die neueren, dann ist es mit der Baumliebe jedenfalls nicht weit her. Man sieht eigentlich nur noch Zierbäume.

  • Kritik an Sperrung Geh- und Rad-Steg über die Donau: Was Verbände vorschlagen [SWP+]

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    Das Staatliche Bauamt Krumbach plant, während des Neubaus der Adenauerbrücke den Rad- und Fußgängersteg über die Donau komplett zu sperren. In einer gemeinsamen Erklärung kritisiert ein breites Bündnis die Sperrung. Ihm gehören folgende Ortsgruppen und Kreisverbände an: Allgemeiner Deutscher Fahrradclub (ADFC), BUND, Verein „Fuss“, Fuß- und Radentscheid Ulm (FuR), Gemeinwohl-Ökonomie, Greenpeace, Klimabündnis, Klimaentscheid, lokale Agenda, People & Parents for Future, Psychologists for Future, Ulmer Initiativkreis nachhaltige Wirtschaftsentwicklung (UNW), Verkehrsclub Deutschland (VCD).

    Vier Jahre Sperrung ist schon herb. Vielleicht gibt es ein Revival der Schillerbrücke :).

  • Donausteg: Kommt jetzt eine Behelfsbrücke? [SWP+]

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    Der Bau einer Behelfsbrücke für den Donausteg, der während der Bauzeit der neuen Adenauerbrücke geschlossen wird, wird offiziell geprüft. „Das ist eine gute Nachricht“, teilt Marcel Emmerich, der Ulmer Grünen-Bundestagsabgeordnete, jetzt mit. Er und die Neu-Ulmer Kollegin Ekin Deligöz hatten Anfang März eine gemeinsame Anfrage ans Bundesverkehrsministerium gestellt. Die Berliner Behörde schreibt in ihrer Antwort, dass das Staatliche Bauamt Krumbach – das die Planung des Bauprojekts verantwortet – die „Forderung der Städte Ulm und Neu-Ulm nach einer provisorischen Fuß- und Radwegbrücke über die Donau hinsichtlich der Erforderlichkeit, technischer Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit“ prüfe.

  • Toll, es gibt überwiegend Lob für diesen Prachtbau.


    Er ist ja auch herausragend.


    Nur… was passiert, wenn direkt vor dem Komplex demnächst zwischen 7 und 24 der schönen alten Bäume verschwinden, damit der Ersatzbau der Adenauerbrücke demnächst realisiert werden kann.



    Geplant ist eine vier-jährige Bauzeit, die als Ergebnis eine gewaltige Verbreiterung der Brücke nach sich zieht. Zudem soll die Brücke von sechs auf acht Spuren verbreitert werden. Das bevorzugen auch die Verantwortlichen in Ulm und Neu-Ulm. Die beiden Kommunen müssen wohl auch deswegen nichts, rein gar nichts zu den Kosten beitragen. Ein Schelm der Böses dabei denkt: Wenn es bei der sechsspurigen Lösung geblieben wäre, hatten sich die beiden Städte die fünf Millionen Euro für die Lärmschutzwand teilen müssen.



    Ja, und dann ist noch nicht einmal klar, ob die durchsichtige, sechs Meter „hohe“ Lärmschutzwand überhaupt die Mieter der Fischerterrassen vor dem Lärm schützen kann…


    Wer mehr über das Projekt Ersatzbau Adenauerbrücke sehen möchte begebe sich auf die Hompage des Staatlichen Bauamts Krumbach: https://www.stbakru.bayern.de/…kte/B73S.ABBD0001.00.html.


    Spannend werden die Verhältnisse nach Abschluss des Ersatzbaus, wenn es dort ständig zu Staus und daher schlechter Luft kommt, weil vor und nach der dann acht-spurigen Brücke die bisherigen Verkehrsverhältnisse unverändert geblieben sind.


    Für die künftigen Mieter gibt es diese Einschränkungen:

    • Weniger Bäume
      • Mehr Sicht auf den Verkehr
      • Mehr Luftverschmutzung in der Wohnung
      • Mehr gefühlten Lärm in der Wohnung
    • Vier Jahre Bautätigkeiten
      • Lärm
      • Umwege
    • Mehr Verkehr sobald die Brücke fertig ist, weil breitere Straßen mehr Verkehr nach sich ziehen.


    Die Unterlagen werden zwischen dem 10.07. und 23.08.2023 ausgelegt. Es wäre wichtig, sich dafür einzusetzen, dass es bei der sechsspurigen Brücke bleibt.



    Das ist gut für die Mieter und nicht zuletzt für ein klimafreundlicheres Ulm.



    Mehr Details zu Fristen sind hier zu finden


    https://www.regierung.schwaben…denauerbruecke/index.html

    Einmal editiert, zuletzt von Finn () aus folgendem Grund: Beitrag verschoben, per Link Bezug zum Ursprungspost hergestellt.

  • Für die künftigen Mieter gibt es diese Einschränkungen:

    Weniger Bäume

    Mehr Sicht auf den Verkehr
    Mehr Luftverschmutzung in der Wohnung
    Mehr gefühlten Lärm in der Wohnung
    Vier Jahre Bautätigkeiten

    Lärm
    Umwege
    Mehr Verkehr sobald die Brücke fertig ist, weil breitere Straßen mehr Verkehr nach sich ziehen.

    Nein,

    genau das wird so angeblich nichr sein, denn genauso wie an der B10/B28 Spange werden dort Schutzwände gebaut die alles abhalten werden. Ganz bestimmt..

    Genau deshalb sollte diese Brücke so breit gebaut werden wie dort geplant.

    Das Märchen von der ÖPNV-Spur auf der Brücke ist da nur ein weiteres Märchen um die Bewohner ruhigzuhalte...

  • Vielen der Kritiker ist glaube ich gar nicht bewußt, dass auch eine 6-spurige Brücke fast doppelt so breit wäre wie die existierende, aufgrund aktueller Bauvorschriften, Radwegen und Lärmschutz. Der Unterschied zur 8-spurigen Brücke sind 3 Meter auf jeder Seite, und insgesamt 12 Bäume. Die Ab- und Zufahrtsrampen sind eh alle schon mindestens zweispurig, da ändert sich dann kaum was. Diese Tatsachen werden von den Medien wie auch in der Petition natürlich gerne verschwiegen, weil "eine 8-spurige Brücke wäre fast mehr als doppelt so breit wie die jetzige" dramatischer klingt ohne den Nachsatz "aber auch bei der Mindestlösung wäre sie nicht viel schmaler".

    Ich zitiere mich hier einfach noch mal selbst. Dass man selbst bei einer sechsspurigen Brücke nach modernen Ausbaustandards mit den 25 Metern Breite von heute auskommen würde, ist ein Irrglaube. Genauso wenig würde man heute einen Ersatzneubau ohne Lärmschutz oder ohne ausreichend breite Fuß- und Radwege genehmigt kriegen. Man sollte sich auch daran erinnern, dass die heutige Brücke mal vierspurig war und man dann später erst die Bürgersteige in Fahrspuren umgewandelt hat - weshalb man heute auf den äußeren Spuren über Gullideckel fährt. Dass man die alte Brücke einfach stehen läßt, ist unumstritten keine Option, also wird man mit Bautätigkeiten leben müssen, ob 6 oder 8 Spuren.


    Abgesehen davon haben auch die Anwohner nicht so wahnsinnig viel davon, wenn sich der Verkehr tagtäglich dort staut. Die Verkehrsbelastung wird weitgehend durch die Zulaufstrecken bestimmt, da haben wir nunmal eine vierspurige Bundesstraße, die geht auch nicht weg wenn die Brücke kleiner ausfällt - schon gar nicht kommt es auf der Brücke zu "mehr Staus", wenn sie breiter wird, eben weil die Zulaufstrecken nicht ausgebaut werden! Dafür hat der lokale Verkehr bei der großen Lösung auf jeder Seite zwei Verflechtungsstreifen, die vom Durchgangsverkehr nicht berührt werden, und können auch zur Stoßzeit die Donau queren ohne im LKW-Stau auf der Bundesstraße festzuhängen. Ich sehe da nur Gewinner.

  • Das mit der „Luftverschmutzung“ wird sich in 10 - 15 Jahren auch zum größten Teil erledigen, denn dann werden wir sehr viele Elektroautos haben, die dazu auch leiser sind.


    4 Jahre Bauzeit ist auch nicht die Welt, da haben es die Stuttgarter mit S21 schon schwerer.

  • Da ich zur Diskussion nichts über diese Rückmeldungen hinaus beitragen kann, gestatte ich mir, zu etwas völlig anderem zu kommen ^^.


    Der Ersatzneubau der Adenauerbrücke endet ja auf Neu-Ulmer Seite Pi mal Daumen auf Höhe des Orange Campus. Im Kopf hatte ich das Vorhaben immer noch etwas weiter gedacht, also einschließlich der Überführung über die Schützenstraße, die ja wohl aber ein eigenes Bauwerk darstellt... in welchem Zustand ist eigentlich das Bauwerk? Müsste da nicht auch mal ein Ersatzneubau fällig werden? (Wäre das nicht idealerweise mit der Adenauerbrücke zusammengelegt?)


    Jedenfalls: Inspiriert von der Diskussion, die wir zuletzt zu Sinn und Zweck der Ringstraße hatten, dachte ich mir, dass man bei einem möglichen Ersatzneubau ein paar Korrekturen auch auf Ebene 0 vornehmen könnte. Jeder Meter Ingenieurbauwerk kostet ja einen Haufen in Bau und Unterhalt, und dieses Bauwerk muss ja nicht nur die Schützenstraße überspannen, sondern auch die darunter verschwenkte Ringstraße in Fahrtrichtung Allgäuer Ring. Wenn man sich diesen platzfressenden Schwenk spart, könnte man einen irgendwann fälligen Ersatzneu immerhin um grob 200 Meter einkürzen. Auch ist die Ringstraße (so sie behalten wird - was zu erwarten ist) nach meinem Dafürhalten mit durchgängig zwei Spuren je Fahrtrichtung hier auch überdimensioniert. Ich denke, man könnte eine der beiden Fahrbahnen ganz wegnehmen.


    Im nachstehenden Bild habe ich das visualisiert:



    Blau die Fahrtrichtung stadtauswärts, grün die Fahrtrichtung stadteinwärts, dunkelorange das Bauwerk, daran anschließend in rosa die B 10 auf Ebene 0. In hellblau die Fläche, die "gewonnen" würde.

  • Entscheidend wir hier die Verkehrsmenge (Abfahrt B10 von ulm kommend auf die Schützenstraße Richtung Innenstadt bzw. Ringstraße) sein. Die haben ja dann 2 Ampelanlagen und hier könnte es sich stauen. Hier müsste es also eine ampelfreie Spur von der Schützenstraße in die Ringstraße geben.

    Auch wird es östlich der B10 wahrscheinlich sehr eng, da ich von 3 Spuren von der Ringstraße kommend rechne. 1x links, 1x gerade aus und 1x gerade aus/rechts. Eine Spur nur für gerade aus halte ich für ausrechend, aber welche Spur spart man ein? Es muss ja noch eine Spur für die Gegenfahrbahn hin.

    Ich persönlich würde gerne eine Spur der Ringstraße für einen Fahrradweg nutzen.


    Deine Idee finde ich super, wird aber nicht leicht umzusetzen.

  • Klaro, völlig richtig: Natürlich müsste vorher sachverständig untersucht sein, wie sich das mit den Verkehrsmengen, Verkehrsflüssen und dergleichen verhielte. Da ich nicht vom Fach bin, lege ich auch selber viel Wert auf und habe recht großes Vertrauen in professionelle Studien und Untersuchungen. Das war eben nur typisches Strichlemalen von mir, um eine Idee, die mir schon länger durch den Kopf schwirrt, abzusondern und zu schauen, was anderen sagen :).


    Ich bin schon seit einiger Zeit vom Ansatz fasziniert, Flächen zu sparen und Ingenieurbauwerke so zu optimieren, dass sie im Bau wie auch auf Dauer günstiger kommen. Wir sehen ja gerade, wie es einschlägt, wenn etwa Brückenbauwerke mehr oder weniger zur selben Zeit das Ende ihrer Lebensspanne erreichen und unter großem Zeit- und Mitteleinsatz und mit vielen Belastungen verbunden erneuert werden müssen. Ich meine, dass man es auch bei der Neuplanung der Wallstraßenbrücke in Abstimmung mit der Deutschen Bahn geschafft, das ein oder andere Feld einzusparen. Jeder Meter Brücke, den ich nicht bauen, unterhalten und später ersetzen muss, ist ein guter Meter Brücke ^^.

  • Das haben die Chinesen - meiner Meinung - viel besser gelöst. Dort gibt es wenige Ingenieurbauwerke, die einzeln geplant wurden, sondern die greifen auf einen Art Baukasten zurück. Die Brücken sind also standardisiert und lassen sich vorfertigen und vor Ort einsetzen.


    Inwieweit dass natürlich von der Benutzungszeit Auswirkung hat, weiß ich nicht. Ich kann mir aber vorstellen, dass eine Standardisierung bei Brückenbauten sicherlich Kosten reduzieren würde. Ausgenommen sind natürlich Großbauten, wie z.B. die Adenauerbrücke.

  • Das haben die Chinesen - meiner Meinung - viel besser gelöst. Dort gibt es wenige Ingenieurbauwerke, die einzeln geplant wurden, sondern die greifen auf einen Art Baukasten zurück. Die Brücken sind also standardisiert und lassen sich vorfertigen und vor Ort einsetzen.

    Das funktioniert bestimmt gut wenn es zeitnah gemacht wurde.

    Adenauerbrücke wurde 1952 eröffnet mit einer "Busparade" mit Kässbohrer-Gelenkbussen. Fotos habe ich hier.

    Die Anschlussbrücke über die Schützenstrasse ist sicherlich 20 Jahre jünger.

  • BUND prüft Klage gegen Achtspurigkeit [SWP+]

    Zitat

    Die Naturschutzverbände BUND, NABU und Klimaentscheid Ulm/Neu-Ulm haben bereits beim Erörterungstermin für den Neubau der maroden Adenauerbrücke ausführlich ihre Argumente vorgetragen gegen den geplanten Ausbau von sechs auf acht Spuren. Um dieser Ablehnung Nachdruck zu verleihen, werde derzeit von Anwälten in Freiburg geprüft, ob darüber hinaus eine Klage des BUND eine Chance hat. [...] Die Stadt wisse von diesen Überlegungen, aber Ende Januar soll erst noch ein Gespräch zwischen BUND-Vertretern und der Stadtverwaltung stattfinden. „Wir wissen noch nicht, ob wir klagen“, sagte Denoix, denn so viel steht schon fest: „So eine Klage kann teuer werden, und Ulm hat Angst vor einer Klage, weil das den Zeitplan für die Landesgartenschau 2030 durcheinanderbringen könnte.“

  • Gespanntes Warten: Wann kommt die Baugenehmigung? [SWP+]

    Zitat

    Man warte „täglich“ auf den Planfeststellungsbeschluss für den Neubau der Adenauerbrücke: So hat sich kürzlich Martin Denoix geäußert, der Vorsitzende des BUND-Kreisverbands Ulm. [...] Beim Vorhabenträger, dem Staatlichen Bauamt Krumbach, deutet Projektleiter Jürgen Gleixner an, dass er erst in mehreren Monaten mit dem Planfeststellungsbeschluss rechnet. Die Regierung von Schwaben als Genehmigungsbehörde müsse schließlich jede Einwendung behandeln und prüfen, ob diese gerechtfertigt oder nicht. [...] Ein Hinweis darauf, dass die Regierung über einen Punkt gestolpert ist, könne sein, dass beim Staatlichen Bauamt zusätzliche Unterlagen nachgefordert werden. „Bislang ist das aber nicht passiert.“

  • Wenn man am Schluss die Verkehrsführung anhand der Linien so ansieht, zweifelt man irgendwie schon, ob es wirklich besser wird. Ich glaube da wird es schon ein paar Unfälle mehr geben aufgrund von Fahrspurwwechsel. Und effizienter wirds auch nicht. Nur mehr Staufläche. Ob's das Wert ist. ich weiß ja nicht.

  • Glaub ich jetzt nicht.


    Bisher musste der Verkehr, der nur über die Donau wollte auf der rechten Spur bleiben dazu kommt der auffahrende und abfahrende Verkehr. Ziemlich viel los. Jetzt wird der Stadtverkehr, der nur rüber will ganz rechts gehalten, da läuft es also ruhiger. darum tippe ich hier ernsthaft auf weniger Unfälle. Problem sind dann wieder mal die Drängler und "ich will unbedingt vorbei" Fahrer/innen, die die 2. Spur zum überholen wählen.


    Ich hoffe, dass sowieso eine Spur in vielleicht 10 Jahren dann für ne Straßenbahn wegfällt.