Allgemeiner Diskussionsthread & Lounge

  • Ja, das stimmt allerdings. Für mich ist das Gebäude jetzt nichts Besonderes, aber für die Bewohner oder Leute, denen das Haus halt gefällt schon.
    Ich hoffe es kommt was schönes hin und nicht zu übertrieben Modernes. davon haben wir schon genug in der Stadt.
    Vielleicht mal etwas, was die Gegend optisch aufwertet, etwas leicht historisierendes sage ich mal

  • So sehr gefällt es den Leuten dort wohl nicht. Die Wohnungsnot lässt sie die vielen Nachteile auf sich nehmen.


    Es bleibt weiterhin vernünftig, nicht mehr sanierungsfähige Gebäude zu ersetzen. Die Bauträger, und unter ihnen vor allem die kommunalen und genossenschaftlichen, stehen aber in der Pflicht, neben den Kostengruppen 100 bis 700 auch die sozialen Kosten solcher Maßnahmen einzupreisen.

  • Habe jetzt ein Beispiel gefunden, was ich meine so vom Stil her. Finde diesen Gebäude hätte auch gut nach Neu-Ulm gepasst, da wo der Konzertsaal steht.
    Denn die Bebauung jetzt dort finde ich zu wuchtig. Solche Gebäude wie dieses Braucht Ulm und Neu-Ulm und nicht weitere klotzige Flachdachbauten
    oder einfach schlichte Gebäude mit Satteldach


    https://www.landaukindelbacher…eschaeftshaeuser/st-anna/


    Und auch in Günzburg ist ein schönes Gebäude entstanden in einem schönen Stil


    https://www.bendl.de/projekte/…ung/guntiapark-guenzburg/

  • Mehr Bäume und grüne Flächen tun jeder Stadt gut. Bin also da dafür, aber so mancher großer, alter Baum wurde bestimmt gefällt, ohne das es hätte sein müssen.
    Aus Ulm kenne ich jetzt kein Beispiel, aber bestimmt gibt es da auch welche.


    In Neu-Ulm fällt mir aber eine ein. In der Maximilianstraße stand einmal ein großer Baum. Dann wollte die Stadt die Straße schöner gestalten. Statt diesen Baum
    in das Konzept zu integrieren wurde er lieber gefällt und neue Bäume gepflanzt. Meine Enkel können sich dann vielleicht mal über große Bäume an der Stelle freuen,
    bis dahin bleibt es eine kahle, innerstädtische Fläche :cursing:

  • Also folgendes habe ich mittlerweile herausgefunden: Die holen sich die daten aus OpenStreetMap. Unter anderem kann man da verschiedene Parameter zur Gebäudehöhe und auch Dachform sowie Dachausrichtung und Dach- bzw. Wandfarbe angeben. Falls die 3D Parameter nicht angegeben sein sollten, verwenden sie einfach nur viereckige Klötze.

  • Neufassung der Landesbauordnung: Hoffnung für Dorfkerne [SWP]

    Zitat

    Eine Neufassung der Landesbauordnung soll eine Belebung der Dorfkerne erleichtern, hoffen Bürgermeister und Ortsvorsteher.


    Noch vom Sommer:


    Schwächerer Bestandsschutz für Ställe [SWP]

    Zitat

    Um Dörfern mehr Wohnungsbau zu ermöglichen, will die Landesregierung den Bestandsschutz für Ställe abschwächen: Wenn eine Tierhaltungsanlage im Ortsinnern zu lange leer steht, soll dort künftig keine Viehhaltung mehr erlaubt sein. Die Änderung steht in einer Vorlage für die geplante Novelle der Landesbauordnung (LBO). Nach anfänglichem Widerstand freunden sich inzwischen auch Bauernverbände mit dem Projekt an.

    Gibt einige Ortschaften und Ortsteile in der Region, die von dieser Neuregelung profitieren würden. Allerdings wird es ab 2019 wenigstens sechs Jahre, oft aber acht oder zehn Jahre dauern, bis die Regelung auch greift.

  • Rohstoffe: Diskussionen erwartet [SWP]

    Zitat

    Die Neufassung des Regionalplans Donau-Iller geht in die entscheidende Phase. Im kommenden Jahr im Mai soll der Entwurf im Planungsausschuss vorberaten und dann im Juli von der Verbandsversammlung beschlossen werden. Im September und Oktober wird das umfangreiche Werk öffentlich ausgelegt, jeder kann sich dazu äußern.

    Ist zugegeben ein Liebhaberthema, aber ich bin schon gespannt :)

  • Hatten wir da nicht mal was beim 3 tausender Mark.

    Vor einer Woche aus dem Rot Kreuz Übernachtungsheim, da sieht man das Potenzial besonders an der Ecke.

    Ein großer Markt, paar kleine Geschäfte und ca. 100 Wohnungen sind doch da alle mal drin.

    Es wären sogar durchaus mehr bei 6+Staffelgeschoß,, ist doch möglich an der Ostecke der Frauenstraße. Es wäre nicht schlimm wenn mann die ganze Bebauung mit den Kreuzungshäusern bis zum 3 dem roten Backsteinhaus wegnimmt.

    Das wäre doch sicher nach v. Winnings Verdichtung Wunsch.


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    Sedelhöfe Galerie, klick, Orginalgröße,
    "Die beste Methode das Leben angenehm zu verbringen, ist, guten Kaffee zu trinken." ( Jonathan Swift )

  • Losgelöst von seiner relativ exponierten Lage und der Vorzüge einer neuen Bebauung hat dieser Supermarkt sein ganz eigenes Flair. Und das meine ich nicht zwingend positiv. ^^ Gibt es hierzu eigentlich schon konkrete Planungen? Wünschenswert wäre es jedenfalls.

    Obwohl die Probleme der Welt immer komplexer werden, bleiben die Lösungen beschämend einfach.
    Bill Mollision

  • Für Tiny Häuser gibt es hohe Hürden [SWP+]

    Zitat

    Blaustein hat sich intensiv mit Tiny-Häusern beschäftigt und eine Grundsatzentscheidung getroffen. Für Bauherren wird es damit nicht leichter.


    Kommentar: Mit der Bewegung gehen [SWP+]

    Zitat

    Das Baurecht sollte so angepasst werden, dass der Bau von Tiny-Häusern einfacher wird, findet SWP-Redakteurin Samira Eisele.


    Stellvertretend für die vielen Diskussionen, die gerade an verschiedenen Orten in der Region köcheln. Ich halte das für ein Nischenthema für Liebhaber dieser Wohnform, das nach meiner Einschätzung aber keinen echten Beitrag zur Lösung des gesamtgesellschaftlichen Wohnungsproblems leisten kann. Kleinere Grundfläche heißt ja nicht unbedingt schon bessere Flächeneffizienz... wobei ich anerkenne, dass es in vielen Gemeinden schwierig zu bebauende Restgrundstücke gibt, die für ein Tiny House aber tauglich wären. Mir sind die Dinger ja auch nicht unsympathisch.

  • Was ich am Wochenende gelesen habe:


    Bodenlose Preise [Süddeutsche]

    Zitat

    Die Mietkosten explodieren. Das liegt auch am zögerlichen Staat. Es braucht eine Jahrhundertreform, wie sie Hans-Jochen Vogel fordert


    Eine soziale Wende ist überfällig [Kontext]

    Zitat

    Der Markt richtet es nicht. Schon gar nicht, wenn es um Wohnen und vernünftige Mieten geht, sagt unser Autor. Der Armutsforscher Christoph Butterwegge hat sich in seinem demnächst erscheinenden Buch "Die zerrissene Republik" mit der wachsenden Ungleichheit in Deutschland beschäftigt. Ein Auszug vorab.


    Seht mir die Linkslastigkeit der beiden Links nach, aber ich schätze Heribert Prantil und Christoph Butterwegge schon seit langem. Zum Ausgleich verlinke ich mal einen Artikel aus der FAZ oder NZZ oder Welt, wieso Vermieter bald statt Cayenne nur noch GLE fahren können und wieso das einen eklatanten Menschenrechtsverstoß darstellt :/

  • Um das vielleicht noch etwas zu ergänzen: Die Artikel zielen ja auf zwei verschiedene Aspekte ab. Prantl beschäftigt sich mit den Bodenpreisen, Butterwegge mit der sozialen Dimension des Wohnens. Beide diagnostizieren dabei ein parteiübergreifendes Politikversagen, Ursachen sind auf schwarz-gelbe und auf rot-grüne Entscheidungen zurückzuführen. Viele Auswirkungen schlagen erst seit einigen Jahren so richtig durch, und für meine Begriffe verdeutlichen sie, dass Bodennutzung und Wohnungsbau nicht völlig dem freien Spiel der Kräfte auf den Märkten überlassen werden dürfen. Weil sie eben soziale Grundlagen tangieren.


    Ob nun der Berliner Ansatz zielführend ist, das kann man leidenschaftlich und kontrovers diskutieren; ich denke, wenn man die Wiener Wohnungsbaupolitik und ja, auch die Ulmer Bodenbevorratungspolitik zum Vorbild nimmt, wäre schon viel getan.


    Und damit mir die Bürgerlichen von der Pelle rücken: Ich bin selber Vermieter und fahre SUV :S.