Straßenumbau Donauinsel/Marienstraße

  • Jetzt sind sie auch in Neu-Ulm aufgewacht.


    Neue Mitte in Neu-Ulm nach dem Ulmer Model.


    Es wird großes geplant am Neu-Ulmer Eingang. Von der Herdbrücke, die mit einbezogen soll der ganze Straßenraum bis zum Eingang Silcherstraße neu gestaltet werden.


    Zitat

    Noch ist der Zugang zur Neu-Ulmer Innenstadt von der Donau und von Ulm aus vor allem eine Baustelle. Das wird er auch noch eine Weile bleiben. Denn sobald der Neubau der Sparkasse Neu-Ulm-Illertissen auf der Insel fertig ist, kommt der Straßenraum dran. Die Stadt will das Stück von der Herdbrücke bis zur Abzweigung in die Silcherstraße neu gestalten. Ziel ist es, den gesamten Bereich attraktiver zu machen, und zwar gleichberechtigt für alle Verkehrsteilnehmer.


    SWP Heute an Pfingsten,
    http://www.swp.de/ulm/lokales/…eu-Ulm;art1158544,2644725


    Für mich ist das ganze eine schon länger fällige Maßnahme um den Eingang nach Neu-Ulm besser und schöner zu machen. Es hat nur einen kleinen Hacken, das alles müsste doch bis zum Petrus Platz gehen, aber es kann ja noch kommen. :)


    Noch ein kleines Foto vom Istzustand,
    [Blockierte Grafik: http://mw2.google.com/mw-panoramio/photos/medium/11959648.jpg]
    Quelle Panoramio,

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    "Die beste Methode das Leben angenehm zu verbringen, ist, guten Kaffee zu trinken." ( Jonathan Swift )

    3 Mal editiert, zuletzt von reinhold ()

  • "Neue Mitte" ist ein bisschen übertrieben :). In der Verwaltungsvorlage war das auch eher nur als Beispiel gemeint, wie man sich Belag und Anordnung vorzustellen hat. Damit ist die kleine Insel zwischen Rathaus und Geschwister-Scholl-Platz gemeint, wo Autofahrer, Radfahrer und Fußgänger sich so ein bisschen abstimmen müssen, wer wie wo kreuzt. Das ist alles. Ganz so groß ist das also nicht, es sind auch nur knapp € 750.000 veranschlagt. Die Journalisten bauschen das dann ein bisschen auf.


    Die Kosmetik ist notwendig und gut (und überfällig), trotzdem bin ich in einem Punkt eher negativ überrascht: Da auch die Herdbrücke miteinbezogen wird, sieht es ganz danach aus, als ob sich in Sachen Neubau/Sanierung da mittelfristig nichts tun wird - wäre ja sonst rausgeschmissenes Geld, wenn man da Spuren und Borde nur für wenige Jahre teuer neu ordnet. Dabei schreibt die Verwaltung selbst:

    Zitat

    Die Herdbrücke, erbaut in den Jahren 1947 bis 1949, ist eine der ersten Spannbetonbrücken Deutschlands. Die Baulast teilen sich jeweils die Städte Neu-Ulm und Ulm. Hieraus ergibt sich eine detaillierte Abstimmung mit der Nachbarstadt Ulm. Aufgrund des derzeitigen Schadensbildes ist die Herdbrücke im Bereich der Bauwerksabdichtung und des Geh- und Fahrbahnbereiches dringend sanierungs- bzw. erneuerungsbedürftig.


    Die anstehenden Maßnahmen sind, wenn ich das richtig sehe, keine Sanierungsmaßnahmen im eigentlichen Sinne. Ergo dürfen wir nicht mit einer baldigen größeren Aktion rechnen... sollte nicht bei irgendeiner demnächst anstehenden Bauwerksprüfung ein gravierender Mangel festgestellt werden.

  • Da will ich dann doch noch etwas dazu sagen.


    Zitat

    Zitat Finn,Ergo dürfen wir nicht mit einer baldigen größeren Aktion rechnen... sollte nicht bei irgendeiner demnächst anstehenden Bauwerksprüfung ein gravierender Mangel festgestellt werden.


    Die Brücke wurde ja erst vor kurzem von unten mit Spezialkranbühne geprüft, da hab ich aber nichts über größere Schäden gelesen. Sollte da aber in nächster Zukunft nichts in Richtung Straßenbahn geschehen wird sich an der Brücke sicher nichts tun.

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  • Oh, ich habe das nur von der Gänstorbrücke mitbekommen. Danke für die Info! Schade, städtebaulich wäre es klasse gewesen, wenn da ein größerer Mangel festgestellt worden wäre :D. Dann halt Kosmetik... besser als nichts.


    Eins macht aber noch Hoffnung, ebenfalls Zitat aus der Verwaltungsvorlage (die ich nicht direkt verlinken kann weil... ja, das Neu-Ulmer System mal wieder :whistling: :(

    Zitat

    Die vorgeschlagene Neugestaltung lässt die Option für den Bau einer künftigen Straßenbahn offen. Kritisch sind hier die Brückenbauwerke, die nicht für den Straßenbahnverkehr ausgelegt sind.


    Immerhin verbaut der Noerenberg da nix :).

  • Hmm... "Straßenumbau Donauinsel/Marienstraße"? Das Vorhaben kann ich am ehesten mit den Arbeiten in der südlichen Frauenstraße (war im Sammelthread zur Frauenstraßensanierung) und in der Karlstraße ("Umbau Karlstraße zu einer Allee mit zwei Fahrspuren") vergleichen :) .


    Das erste Resultat ist übrigens ziemlich hübsch ausgefallen. Der neue Eingang nach Neu-Ulm macht sich durchaus.