Neubau Wohnanlage: ehemalige "Schwedenhäuser" | Wilhelm-Geyer-Weg/Am Bleicher Hag

    "Druckfrische" Info aus dem Protokoll der RPG Eselsberg. Im Original nachzulesen demnächst (hoffentlich) hier.


    Bauherr: SüDeWo
    Architektenbüro "Projekt GmbH" aus Esslingen



    [map]Wilhelm-Geyerweg ulm[/map]



    Ich hoffe mal, ich hab die Ecke richtig lokalisiert. Die ehemalige Aral-Tankstelle kenne ich (als Zugezogener) nicht ... :whistling:


    Das ist neben dem Neubau am Mähringer Weg das nächste Projekt in dem Bereich.
    :D


    Edit: Irgendwie funktioniert das mit der Karte nicht ... :(
    Deswegen erst mal als Link


    Hab die Karte mal rein, hat bei Dir wohl nicht geklappt. Reinhold :)


    reinhold: Vielen Dank! Tim

    Da hab ich noch etwas gefunden, Zitat-Artikel aus dem Eselsberger von März-April 2013,


    Zitat

    „Schwedenhäuser“ am Eselsberg Bauplanung Wilhelm-Geyer-Weg Am Beginn des Wilhelm-Geyer-Wegs stehen drei
    Reihenhauszeilen seit Monaten leer, die im Volksmund „Schwedenhäuser“ genannt werden. Woher kommt der Name? Wie uns eine ehemalige Mieterin erzählte, wurden diese Häuser vom schwedischen Staat der deutschen Eisenbahn geschenkt. Die Bauart entsprach dem schwedischen Muster von Fertighäusern, die anschließend verputzt wurden. Beim Einschlagen eines Nagels konnte man den Baustil erkennen, denn vielfach ging der Nagel ins Leere, d.h. in die Isolation. Im Inneren gab es bunte Küchen, wie es damals in Schweden üblichwar. Daher der Name „Schwedenhäuser“ Die Häuser wurden 1948 erstmals bezogen.Mit der Stadt hat der Eigentümer, das Eisenbahnsiedlungswerk in Stuttgart, Bauvorgespräche über diese Wohnanlage geführt. Geplant ist der Abriss und der Neubau von Wohnhäusern mit zeitgemäßer Ausstattung und Baugestaltung. cp.

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    Einmal editiert, zuletzt von reinhold ()

    Klasse Nachrichten, Tim, danke!


    Die Aral-Tankstelle stand da, wo heute die Brache am Fuß des Mähringer Wegs ist, wenn es geradeaus den Berg hochgeht und links in den Bleicher Hag rein. Ist so in den späten 90ern oder frühen 00ern rum abgerissen worden, meine ich.


    Es hieß lange, dass dort ein Hotel entstehen sollte - detaillierte Pläne habe ich auch mal gelesen. Anscheinend haben sich die Planungen aber zerschlagen. Vielleicht kommt aber mit der Straßenbahn (und dem allgemeinen Boom auf dem Eselsberg) neuer Schwung rein. Zusammen mit den neuen Schwedenhäusern wäre so eine kleine repräsentative Adresse unten am Eselsberg ganz nett.

    Ja, es tut sich was am alten Eselsberg!


    Auch am Bleicher Hag Richtung Bahnhof Söflingen durften wir ja schon einige (z.T. optisch fragwürdige) Renovierungen ausmachen.


    Die früher doch etwas schmuddelig anmutende Zeile an der Grenze zum Bahngelände wird also so nach und nach wieder auf Vordermann gebracht und aufgewertet. :thumbup:

    Bei der heutigen Sitzung des Ausschusses SBU soll der vorhabenbezogene Bebauungsplan zu diesem Projekt als Satzung erlassen und dem Durchführungsvertrag zugestimmt werden.


    Gegenüber der Ursprungsplanung sind nun 73 (statt zuvor 64) WE geplant. (Wobei im Durchführungsvertrag noch von 64 WE die Rede ist - wird man noch korrigieren müssen.) Seitens der Nachbarschaft gibt es tatsächlich keinerlei Einwendungen, obwohl die Neubauten höher sind als die bisherige Bebauung. Allerdings ist der Abstand nach Norden auch großzügig, und verglaste, bis zum obersten Geschoss hochgezogene Loggien dienen zusätzlich als Schallschutz zu den Schienen hin. Außerdem kriegt man das alte Gelump vor der Haustür weg :).


    [Blockierte Grafik: http://i.imgur.com/EdPi2Oz.jpg]
    (Quelle: Stadt Ulm; Urheberrecht: Eisenbahn-Siedlungsgesellschaft Stuttgart GmbH, SÜDEWO GmbH, Project GmbH Esslingen)


    Insgesamt ganz gefällig. Die Hanglage gut ausgenutzt, um recht viel Wohnfläche recht unauffällig unterzubringen. Die Idee mit der Quasi-Schallschutzmauer in Form der Loggien ist apart. Und interessant finde ich in meinem Screenshot oben, dass da nachrichtlich irgendeine Form der Bebauung auf der alten Tankstellenbrache dargestellt ist. Ob dieser Glaskeil für das geplante Hotel steht?


    Auch eine Überlegung wert, da hier die SÜDEWO involviert ist, der auch das grüne Monster an der Mörikestraße gehört: Vielleicht wird einigen der Bewohnern der Mörikestraße ein Umzug in den Wilhelm-Geyer-Weg angeboten, um das dortige Gebäude zügig leerzubekommen?

    Ich hab's heute leider nur im vorbeifahren wahrgenommen und dummerweise kein Foto gemacht, aber hier ist der Abriss der alten Häuser anscheinend schon in vollem Gange ...
    reinhold: ich schaff's die Tage im Hellen wahrscheinlich nicht, aber vielleicht kommst Du dort mal vorbei?

    Schon ein ganz nette Fläche da am Berg.


    Die Bilderserie wie versprochen für Tim. War schon etwas Dunkel, aber das wird die nächsten Monate öfters der Fall sein. :D


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    Da geht was. :D


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    Da geht jetzt was, echt Fenumenal. :thumbup:


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    Richtfest für 73 Wohnungen am Eselsberg [SWP]

    Zitat

    Vor neun Monaten klafften dort Baulöcher. Nun ist schon richtig was zu sehen: Im Wilhelm-Geyer-Weg am Eselsberg ist Richtfest gefeiert worden – die erste Bauphase ist beendet.


    Interessant auch der letzte Absatz:

    Zitat

    Nach wie vor ist das Grundstück, auf dem die Tankstelle stand, im Eigentum der Grundstücksgesellschaft Ulm mbH. Es soll im kommenden Jahr bebaut werden – entweder mit einem Hotel oder einem Studentenwohnheim, teilt die Firma auf Anfrage mit.

    Städtebaulich fände ich ein Hotel attraktiver. Da sehe ich eher die Chance, dass es dem Bauherrn auf ein repräsentatives Äußeres ankommt, und das fände ich auf diesem doch recht herausgehobenen Grundstück wichtig. Beim Eigentümer scheinen mir in letzter Zeit aber viele Vorhaben tendentiell eher oft in der Luft zu hängen, deswegen genieße ich die Aussage, dass sich im nächsten Jahr etwas tut, eher mit Vorsicht.

    Aus der Ferne:



    So ein bisschen kann man verstehen, dass von Winning hier gerne weniger grün und mehr grau hätte, sieht von hier aus schon nach spärlich bewohnter Walachei aus. Aber auch nur so ein bisschen. Behutsame und dann auch dichtere Weiterentwicklungen wie die Schwedenhäuser sind gut, aber zu harte Einschnitte in den Grünbestand fände ich schade.