Da vermengt der Kommentator so einiges das nicht zusammenpasst. In Der südlichen Magirusstraße wohnen immerhin noch Menschen die nicht dauernd fremde Autos vor der Tür haben wollen. Soweit ich den Meldungen entnommen habe fällt da gerade mal ein (!) Parkplatz weg. Wenn der Siegle meint da Krokodilstränen vergießen zu müssen dann soll er halt seinen Laden schließen. Hätte er wahrscheinlich sowieso gemacht und bekam jetzt gerade mal den richtigen Aufhänger dafür.
Für das MOCO-Gelände ist zwar die lange Zeit der Bodensanierung ärgerlich, aber was soll die Stadt machen? Nur mal ein paar Fuhren Kies drüberschütten und gut ist?
Manchmal habe ich das Gefühl so mancher Kommentator sollte einfach mal die Finger stillhalten wenn er keine Ahnung hat...
Gewerbepark Blaubeurer Straße ("MOCO-Areal")
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An der Bodensanierung kommt man nicht vorbei, weil die Stoffe auch in die tiefer liegenden Grundwasserschichten gelangen können. Klar der Betrag ist eine Hausnummer aber ich denke die Zuschüsse von rund 10 Mio. lassen es dann doch in einem erträglicherem Licht erscheinen. Ohne Zuschüsse dagegen würden die Grundstücke wohl unerschwinglich, wobei 320 €/qm für Gewerbe auch schon recht happig sind.
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Dass die Sanierung gemacht werden muss, ist gar keine Frage. Wenn das Erdreich teils bis in 17 Meter Tiefe mit Teer verseucht ist, das Grundwasser noch nach Jahrzehnten als ölige Brühe rauskommt, dann ist da dringender Handlungsbedarf, um die Umwelt zu schützen. Die Maßnahmen sind ja eh schon eingepreist, wenn man sich die Bodenpreise anschaut.
Den Verweis auf die Siegle-Schließung fand ich auch etwas arg bemüht. Über die Entscheidung der Stadt kann man diskutieren -- ich finde panpikus Vorschlag, den Radweg mit dem breiten Gehweg zusammenzufassen, ganz charmant --, aber der mangelnde Geschäftserfolg hat sich doch nicht eingestellt, weil in Zukunft ein bis einige Parkplätze wegfallen... Ich denke aber, dass Herr König im Grunde genommen die Stadt dazu ermahnen möchte, auf die Tube zu drücken. Frühester Baubeginn 2021 ist angesichts der gemeldeten Warteschlange schon schmerzhaft. Da würde ich ihm auch zustimmen; angefangen haben wir mit dem Thema 2013...
Mich würde ja interessieren, wer so alles unter den Interessenten ist; gerade für die "adressbildenden" Grundstücke an der Blaubeurer Straße, aber auch für die Betriebe, die ihren Standort innerhalb des Stadtgebiets verlagern. Könnte ja schöne städtebauliche Effekte auslösen.
Und was ich schon gestern schreiben wollte: Ein genialer Schachzug, dass man das Areal als Ersatz- und Ergänzungsgebiet an das Dichterviertel anhängen und damit die Fördermöglichkeiten anzapfen konnte. Muss man einfach mal erwähnen, da haben die Zuständigen einen hervorragenden Job gemacht.
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Den Radweg mit dem Bürgersteig in der Magirusstraße zusammenzulegen halte ich wie panpikus für realitätsnahe und sicherer, auch wenn mir da die Planer widersprechen werden. Mir als Auch-Radfahrer ist so ein Fahrradstreifen auf der Straße nicht logisch. Das wurde ja in der Söflingerstraße zwischen Nixdorf und THP so gemacht. Jetzt finde ich es unübersichtlicher und wuseliger, die Autos parken dafür zur Hälfte auf dem Gehweg.
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Also man hörte in der Gerüchteküche vom Umsiedlungswunsch der Fa. Held & Ströhle. Würde ich sehr gerne sehen, weil sich dadurch im Quartier Zingler-/Schiller-/Arsenalstraße/Bismarckring eine tolle städtebauliche Chance eröffnen würde.
Daneben ist sicher Hanser u. Leiber dabei, um das Theaterviertel voranzubringen.
Aus dem Dichterviertel müssen die Firmen BÄKO, Metallbau Maier, Marmos und die Fa. Schäfer aus der Bleichstraße ein neues Domizil finden. Wobei ich diese Firmen eher im Bereich Lehr, Hörvelsinger Weg oder Ulm-Nord sehen würde.
Die Fa. ATU würde auch gerne ihr beengtes Gelände an der Jägerstraße eintauschen und Mercedes Fricker sich vergrößern. Also genug Interessenten, wobei für Fricker vielleicht auch das abgebrannte Sägewerkareal eine Alternative sein könnte. Mc Donalds müsste eigentlich auch verlagern, wenn die neue Erschliessungsstraße an einer Kreuzung Magirusstraße enden soll.
Da kommt mir der Gedanke was ist eigentlich mit den Brachen zwischen Beiselen und Bauhaus. Da liegt auch noch ungenutztes Potential und das schon seit Jahrzehnten, mal abgesehen vom Puff Auf der Gölde 1. Da könnte man eine Runde Sache draus basteln.
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Held & Ströhle und Hanser + Leiber wären auf jeden Fall toll. Früher gab es noch das Gerücht, dass eine in Ulm bislang nicht vertretene Marke aus dem höherpreisigen Segment sicht mit einem neuen Autohaus ansiedeln könnte. Stellt sich einzig die Frage, ob die alle direkt an der Blaubeurer Straße neben Reisacher noch Platz fänden. Die würden ja sicher auf eine gewisse Präsenz und Sichtbarkeit bestehen. Vielleicht wird das Gelände aber auch noch bis dahin mit Zukäufen ein bisschen erweitert...
Das mit der Fläche zwischen Beiselen und dem Bauhaus hatte ich mich auch mal gefragt. Das Bordell zieht die Nachbarschaft natürlich runter, aber prinzipiell darf die Brache bei einem solchen Bedarf nicht bestehen. Ist denn das alte Britax-Römer-Werk schon nachbezogen?
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Artikel heute in der SWP. Demnach zieht in zwei Geschosse das Archiv des Museums ein. 5000 qm werden mit Heizungs-, Klima- und Elektrotechnik neu bestückt. Mietvertrag über 20 Jahre mit Option.
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Land gibt 1,5 Millionen Euro für Start der Altlastensanierung [SWP]
ZitatWo einst ein Bitumenmischwerk stand, ist auf einem Grundstück des Moco-Areals die Erde stark verseucht.
Leider keine Aussage dazu, ob eine Abfuhr des belasteten Erdreichs über die Scheine angedacht ist.
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Land gibt 1,5 Millionen Euro für Start der Altlastensanierung [SWP]
Leider keine Aussage dazu, ob eine Abfuhr des belasteten Erdreichs über die Scheine angedacht ist.
Würde sich ja anbieten. Man könnte sowas in eine Ausschreibung mitaufnehmen, ist halt eine Kostenfrage.
Wäre allerdings schon wünschenswert anstatt dem Transport über die Straße. -
Finn
Hat den Titel des Themas von „Gewerbegebiet nördlicher der Blaubeurer Straße (ehemals Moco)“ zu „Gewerbegebiet Nördlich der Blaubeurer Straße ("MOCO-Areal")“ geändert. -
Gift im Boden auf dem Moco-Areal in Ulm kostet Millionen [NUZ]
ZitatIm Erdreich und im Grundwasser eines künftigen Gewerbegebiets lagern krebserregende Stoffe. Die Sanierung wird für die Stadt Ulm deutlich teurer als erwartet.
Auch wenn das RP einen großen Teil der Kosten übernimmt und hoffentlich auch den Folgeantrag positiv bescheidet, die extrem teure Bodensanierung wird sich dennoch im Quadratmeterpreis des Gewerbegebiets niederschlagen.
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Moco-Areal: Millionen-Sanierung für verseuchtes Grundstück nötig [SWP]
ZitatDas verseuchte Grundstück auf dem ehemaligen Moco-Areal an der Blaubeurer Straße in Ulm muss für geschätzte 24 Millionen Euro saniert werden.
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Nochmal sechs Millionen mehr und wer weiß was bei solch aufwändigen Sanierungen noch so alles an Überraschungen kommt. Auch wenn 60 % durch Zuschüsse kommen ist das schon ein ganz dicker Brocken. Ich denke auch, dass zumindest die Stadt ihren Kostenanteil über den Verkauf/Vermarktung der Grundstücke weitgehend wieder einspielen will. Zusammen mit dem Kaufpreis und den Erschliessungskosten ergeben sich daraus natürlich Quadratmeterpreise die sich jenseits aller bisherigen Gewerbegrundstückspreise bewegen. Bin gespannt, welche Unternehmen sich dort niederlassen.
Das die Altlasten aus dem Boden müssen ist gar keine Frage und hoffe, dass man wenigstens im jetzigen Rahmen bleiben kann. Das sind schon heftige Überraschungen die man in einer Realisierungsphase als Stadt schlucken muss.
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Bitter ist natürlich, dass die Verursacher schon lange nicht mehr greifbar sind und die Allgemeinheit für die Kosten aufkommen muss. Was man der Natur damals so alles angetan hat... bei manchen ist das Bewusstsein auch heute nicht viel weiter.
Um der Angelegenheit etwas Positives abzuringen: Die mutmaßlich hohen Quadratmeterpreise werden für die Unternehmen ein zusätzlicher Anreiz sein, die erworbene Fläche so effizient wie möglich zu nutzen.
Ich weiß nicht, ob das Förderprogramm es formal hergibt, aber vielleicht kann man auch die obersten ~5 Meter abtragen und nicht wieder auffüllen - dann muss man nicht wieder Boden ausheben, falls Tiefgaragen angelegt werden sollten.
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... aber vielleicht kann man auch die obersten ~5 Meter abtragen und nicht wieder auffüllen - dann muss man nicht wieder Boden ausheben, falls Tiefgaragen angelegt werden sollten.
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Wenn Du das nochmal liest, wirst Du einsehen, dass das viel zu einfach wäre. Wider unserer Bürokratie
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Wäre bestimmt zu einfach.
Aus Erfahrung meine ich daß sich da ein See bilden wird - durch das Grundwasser in der Blautalniederung.
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ein netter Badesee an dieser Stelle hätte auch was
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Wer seine Kinder hasst, schickt sie ins Bad Moco
Immerhin: Laut SWP-Artikel scheint die Grundstücksentwicklung im westlichen Teil schon relativ zeitnah erfolgen zu können. Das ist dann wohl der Teil zwischen Reisacher und Beate Uhse bzw. Reisacher und Bahngleisen. Vielleicht gibt es dann irgendwann endlich erste Namen zu vernehmen; wenn das Gebiet tatsächlich primär Umsiedlungen dienen soll, dürfte das ja einige Rochaden auslösen. Regt die Fantasie immer gut an
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Sanierung für verseuchtes Braun-Grundstück an Blaubeurer Straße noch teurer [SWP+]
ZitatDie Kosten für die Entsorgung des verseuchten Bodens auf dem Moco-Areal liegen jetzt bei knapp 27 Millionen Euro. Sie könnten weiter steigen.
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Puh, die extrem steigenden Kosten sind schon ein dickes Brett. Die Stadt wird sicher bis an das erlaubte (gesetzliche) Limit gehen die Kosten auf die späteren Grundstücke umzulegen. Wer sich das dann so alles leisten kann?
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Der letztere Punkt macht mir auch Sorgen.
Zunächst: Dass man das MOCO-Areal an das Dichterviertel knüpfen konnte, um eine zusätzliche Förderung zu generieren, war ein Geniestreich. Ohne diese Maßnahme hätte es für eine vernünftige Enwicklung des Areals zappenduster ausgesehen. Aber auch im RP Tübingen, von dem (wenn ich mich richtig erinnere) die Bodensanierung bezuschusst wird, verfolgt man die Kostensteigerung sicher mit Sorgenfalten in der kollektiven Stirn. Ich hoffe, die Zuschüsse bleiben stabil...
Wenn die Bodenpreise für ein Gewerbegebiet untypisch hoch werden (müssen), könnte das das Potential für Umsiedlungen innerhalb des Stadtgebiets empfindlich schmälern, vor allem für kleinere Betriebe. Wenn die Stadt den Betrieben aus städtebaulichen Gründen beim Preis entgegen kommt (weil man deren aktuellen Standort gerne anders bebaut sähe), könnte das für die Stadtkasse kostspielig werden.
Einziger Lichtblick: Wenn die Flächen teurer werden, sind die Betriebe vielleicht interessierter daran, die Flächen effizienter zu nutzen. Dort, wo auf dem Areal der Boden ausgetauscht wird, muss man ja nicht unbedingt wieder voll auffüllen... einfach als Chance nutzen: Wieso nicht mal Produktions- oder Lagerflächen unterirdisch bauen? Stellenweise wird der Aushub auf elf Meter Tiefe gehen...