Gewerbepark Blaubeurer Straße ("MOCO-Areal")

  • Bohrungen: Auch tiefes Grundwasser mit Teer belastet [SWP+]

    Zitat

    Die Kosten der Sanierung des ehemaligen Moco-Geländes sind wieder gestiegen. Der Grund: Die Verunreinigung ist noch größer als angenommen.

    Ich gestehe: Ich ging davon aus, dass das Problem mit der Teerbelastung die gesamte Fläche betrifft. Dabei geht es nur um ein vergleichbar kleines Areal ganz im Osten, nahe der Beringerbrücke, wie das dritte Bild im Artikel zeigt. Dafür dann mindestens 27 Millionen Euro nur für die Bodensanierung... krass.

  • Trotz Corona: Nachfrage nach Gewerbeflächen weiter hoch [SWP+]

    Zitat

    Gewerbeflächen in Ulm und Neu-Ulm sind weiter knapp, berichtet der Stadtentwicklungsverband. Am Moco-Areal zum Beispiel haben fast 100 Firmen Interesse.


    Daraus:

    Zitat

    Ein Beispiel dafür ist das ehemalige Moco-Areal an der Blaubeurer Straße. Das sechs Hektar große Gelände ist begehrt: Fast 100 Interessenten haben sich bisher als Bewerber eintragen lassen. Vorrang sollen Firmen aus dem Sanierungsgebiet Dichterviertel haben, damit ihre dortigen Grundstücke anders genutzt werden können. Zudem verhandelt die Stadt Ulm mit Firmen über einen Umzug ins Moco-Areal, weil sie aus städtebaulichen Gründen an deren jetzigem Standort interessiert ist. Das Moco-Areal wird voraussichtlich ab 2022 erschlossen. Zuvor ist eine umfangreiche Altlastensanierung auf einem Teil des Geländes nötig.

  • Finn

    Hat den Titel des Themas von „Gewerbegebiet Nördlich der Blaubeurer Straße ("MOCO-Areal")“ zu „Gewerbepark Blaubeurer Straße ("MOCO-Areal")“ geändert.
  • Gift-Entsorgung auf Ulmer Moco-Areal hat begonnen [NUZ+]

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    27 Millionen Euro kostet die Entsorgung von Altlasten auf dem Moco-Areal. Doch fürs geplante Gewerbegebiet muss die Stadt Ulm noch andere Probleme umschiffen.

    Bei der Bürgerinfo gibt es weitere Pläne und Infos dazu.



    Die Verkehrsführung macht wohl das Beste aus der Lage. Die versetzte Kreuzung beim McDonald's ist etwas schräg, aber wohl anders nicht zu lösen. Interessant finde ich den kleinen Kreisverkehr in der nordöstlichen Ecke - ich schätze, auch das Rampenbauwerk der Beringerbrücke wird zügig zurückgebaut.


    Bei der Gelegenheit:



    Ich fand die Erschließungsverkehrsflächen vor dem Blautalcenter immer etwas überdimensioniert und redundant. Sonderlich ansehnlich ist die Fassadenfläche bis auf den attraktiven, verglasten Eingangsbereich auch nicht. Als Centermanagement würde ich mir überlegen, die Flächen zu überbauen, sofern der Bebauungsplan das hergibt - oder zu verkaufen, um die Kasse aufzubessern.

  • So wie der Fußweg neben der ausgebauten verlängerten Beringerstraße aussieht, werden wohl auch die letzten Gleise nun herausgerissen. Könnte mir vorstellen, dass es mit dem Schließen des Kohlekraftwerks zusammenhängt. Wird hier also wohl auch kein Gewerbegebiet, das die Bahninfrastruktur vor Ort ausnutzt.

  • So wie der Fußweg neben der ausgebauten verlängerten Beringerstraße aussieht, werden wohl auch die letzten Gleise nun herausgerissen. Könnte mir vorstellen, dass es mit dem Schließen des Kohlekraftwerks zusammenhängt. Wird hier also wohl auch kein Gewerbegebiet, das die Bahninfrastruktur vor Ort ausnutzt.

    Richtig, die FUG ist der letzte Nutzer des Industriegleises und stellt ja schon 2022 die Wärmeerzeugung von Kohle auf Gas um. Die kleinen Nutzer im künftigen Gewerbepark werden wohl keinen Gleisanschluss mehr benötigen.

  • Warum braucht es da einen Kreisverkehr, wo soll der viele Verkehr denn herkommen?

    Die Erschließungsstraße hinter den Fachmärkten ist doch schon seit eh und je, von Westen kommend, als bessere Alternative für die Erreichung derselben ausgeschildert. Von mir auch stets gerne genutzt, selbst wenn ich nur zum Hornbach will - vor allem auch zurück dann, weil weniger und besser geschaltete Ampeln. Zum IKEA kommt man da auch besser, ohne erst mal um den Parkplatz rumzufahren.

    Mit dem Extrastück durch das MOCO-Areal spart man sich sicherlich noch 1-2 Ampeln mehr. Ich denke, dass diese Alternative dann auch mehr Zuspruch finden wird, wenn man nicht mehr an der abschreckend abgesperrten, gammligen Beringerrampe vorbei muss.


    Spannend fand ich schon immer, dass an den Einmündungen, wenn man von den Parkplätzen rausfährt, ja auch die B10 und die Autobahn schon seit ich denken kann dort prominent ausgeschildert sind (aber natürlich durchgestrichen, weil die B10 ja ohne das fehlende Stück zur Schillerstraße gar nicht erreichbar ist...). Die Straße ist ja auch als Boulevard ausgebaut - man erwartet also sicherlich einigen Verkehr, wenn das mal alles fertig ist.

  • Wenn wir da aus Richtung Westen kommen biegen wir im Regelfall schon an der Beringerbrücke links ab und parken dann im IKEA-Parkhaus. Ist im Sommer schattig-kühl und nicht so zugeparkt. Pssst-nicht verraten! :D

    Genau so - und keine Sau parkt in dem Parkhaus, da findet sich immer ein guter Platz meist auch direkt bei den Aufzügen ;)

  • Nachtrag:


    Planungen für Gewerbegebiet auf dem Moco-Areal gehen weiter [Schwäbische+]

    Zitat

    Der Stadtentwicklungsverband Ulm/Neu-Ulm (SUN) hat die Planungen für das Gewerbepark Blaubeurer Straße in Ulm, der unter anderem das Moco-Areal umfasst, einen weiteren Schritt voran gebracht. In der jüngsten Sitzung wurden Stellungnahmen Betroffener zu dem Vorhaben besprochen – darunter die Kritik eines Unternehmers, dessen Grundstück Teil des neuen Gewerbegebiets werden soll und der sich durch die Vorgaben beschränkt fühlt.

    Der Unternehmer monierte, dass im Areal Einzelhandel ausgeschlossen wird - das solle man den Markt regeln lassen :).

  • Schöner Fund! Klingt ja durchaus sehr konkret - "Im Sanierungsgebiet Moco Areal, das im Moment in ein attraktives und Innenstadtnahes Gewerbegebiet verwandelt wird, ist das Hotel mit 115 Zimmern geplant. [...] Im vorderen Gebäude, zur Blaubeurer Straße hin, soll eine qualitativ hochwertige Bäckerei mit Gastraum und großer Terrasse auf zwei Etagen entstehen, mit 5 dazugehörigen Stellplätzen" -, und eine genehmigte Bauvoranfrage soll auch vorliegen.


    Beim zur Blaubeurer Straße hin gelegenen Gastro-Angebot aus der Bäckereibranche gibt es so ein, zwei Player in der Gegend, an die man da im Hintergrund denken kann. Die Branchenzugehörigkeit erklärt vielleicht auch, wieso man auf diesem Wege nach Investoren sucht; sehr gut möglich, dass angesichts der aktuell schwierigen wirtschaftlichen Situation in diesem Bereich sowie der steigenden Zinsen eine Bankenfinanzierung gerade eher nicht so aussichtsreich ist. Nur, ob's nun wirklich noch ein Hotel in Ulm braucht...

  • Ungünstig erscheint mir hier an einem Hotel vor allem die Lage mit seiner bisherige Erschließung, die rein über die Straße läuft. Ein Hotel ist aber eigentlich kein Gewerbe, das so einen Autofokus zwangsläufig braucht, zumindest in einer für die Stadt sinnvollen Nutzung. Touristen, Messebesucher, auch Durchreisende sollten in meinen Augen nicht so getrennt werden vom Zentrum und auch noch animiert werden, wenn dann doch in die Innenstadt gegangen wird mit dem Auto rein zu fahren.