Neugestaltung der Ulmer Straßen und Gassen

  • Widerspruch! diese 'Möglichkeit' sollte ja NIEMANDEM aus Söflingen in den Sinn kommen. Die Einsteinstrasse wird als Parkfläche dringend für die vielen Büros in der Gegend gebraucht"

    Finde ich nicht.
    Es ist schon Sache der ansässigen Firmen für den Parkraum ihrer Angestellten zu sorgen. Mit dem gleichen Selbstverständnis wurden vor Einführung der Anwohnerparkplätze in der Weststadt diese von Arbeitern und Angestellten der Firmen Telefunken, Kässbohrer usw. zugeparkt. Die Firmen sparen da nämlich jede Menge Geld, die Anwohner sind die Gelackmeierten.

  • Also bevor uns eine Unterlassungsklage ins Haus flattert... :D


    Im Kern ist dem im Artikel zitierten Söflinger Anwohner komplett zuzustimmen. Ich habe ja die Jahre über verfolgt, wie die Mittel im städtischen Haushalt Jahr um Jahr nach hinten verschoben oder umgewidmet wurden. Klar kamen mal dringliche Projekte auf, mal fehlte es auch sicher einfach an der Kapazität in der Verwaltung. Aber es kann nicht sein, dass die Gassensanierung wieder und wieder vertagt wird, nur weil sie das "weichste Ziel" ist. Echtes Unding, der Zorn ist nachvollziehbar.


    Das wäre auch keine rein kosmetische Sache, ein vernünftiges Verkehrsführungskonzept mit Flächensanierung würde die Sicherheit und Funktionalität des Söflinger Ortskerns spürbar erhöhen. Wenn dabei noch ein paar Stellplätze für die Allgemeinheit oder berechtigte Anwohner abfallen, umso besser.


    Eine ganz andere Sache ist die Frage, ob man als Anwohner eines so engen Dorfkerns und bei so gutem ÖPNV-Anschluss wie in Söflingen so viele private Fortbewegungsmittel braucht. Die eine Antwort darauf kann lauten: Who cares, wir sind ein freies Land, es herrscht Privatautonomie. Kann man nicht abstreiten. Die andere Antwort aber kann sein: Öffentlicher Raum dient der Öffentlichkeit. Wo private Interessen öffentliche berühren, findet die persönliche Entfaltung halt auch gewisse Grenzen. Einen ähnlichen Tenor kann ich zwischen den Zeilen auch von der SWP-Autorin herauslesen.


    Daneben finde ich auch, dass die Firmen entlang der Einsteinstraße die Parkflächenfrage sträflich vernachlässigt haben. Die Gelackmeierten sind aber die Angestellten, nicht die Geschäftsführung; die werden schon irgendwo ihre Privatstellplätze angelegt haben. Zuletzt hieß es hier, dass das Management des Blautalcenters Anmietungsanfragen abgelehnt hat. Ist das weiterhin Stand der Dinge? Wenn ja, sehr schade.

  • https://www.swp.de/suedwesten/…er-massstab-28315682.html


    Die Stadt zeigt sich nicht angetan von den Forderungen der Einzelhändler und der vertretenden Organisationen, was ich nicht verstehen kann. Vom Belag und der Möblierung ist die Ulmer FuZo kein Aushängeschild. Die Baumaßnahmen in den Sedelhöfen sollen die neue Visitenkarte werden und dann endet diese nach wenigen Metern in der alten Einkaufsmeile?


    Die kolportierten 10 Mio. sind fraglos viel aber gut investiertes Geld. Vielleicht sollte die Stadtspitze und der Stadtrat über eine abschnittsweise Realisierung nachdenken. Bahnhofstraße, wo der Mc Donald's Container ohnehin dann wieder weg kommt und der Belag saniert werden muss (plus Rückbau der Versorgungsleitungen), macht den Anfang. Dazu sie Fassadensanierung von P & C. Das bietet sich doch geradezu an die Bahnhofstraße bis zur Glöcklerstraße zu sanieren und mit neuem (hellerem) Plattenbelag zu versehen. Vielleicht dann noch die Wengengasse bis zur Sedelhofgasse und gut ist es mit dem ersten Bauabschnitt.


    Danach folgt dann die finale Sanierung der Hirschstraße bis zum Münsterplatz und die Pfauengasse bis zur Walfischgasse. Kosten und Bauphasen kann man dann in erträglichem Maße strecken und aufteilen.


    Ein bisschen mehr Kreativität Wünsche ich mir da von der Stadtverwaltung schon und nicht einfach so eine pauschale Ablehnung.

  • Was haltet ihr davon, die Herdbrucker Straße als Fußgängerstraße um zu gestalten?


    https://www.swp.de/suedwesten/…gaengerzone-28342234.html

    Mir gefiel die Vorstellung von Anfang an!
    Leider wurde die schöne Straße schon immer gerne als Parkplatz und Abkürzungsstrecke missbraucht. Und das nur wegen ein paar Sekunden Zeitgewinn... Wenn man das schön herrichtet und die Gastronomen ein paar Tische und Stühle rausstellen wird das in Verbindung mit der schönen Stadtmauer sicher ein Anziehungspunkt.

  • Marktplatz wird zur Fußgängerzone
    Kein Durchkommen für Autos: Ab Dienstag ist die Durchfahrt vom Marktplatz zur Herdbruckerstraße gesperrt.



    https://www.swp.de/suedwesten/…os-gesperrt-30042696.html



    Wie sich einige vorstellen können begrüße ich diese Maßnahme uneingechränkt!


    Der Grund ist ganz einfach der daß sich dort kaum noch nutzbare Parkplätze befanden die zudem genug Ersatz in der Tiefgarage unter der Neuen Mitte finden. Außerdem wird mit dem Poser-, Angeber- und Abkürzungsverkehr auch durch die Schelergasse endlich Schluß gemacht.

  • Verwirrung und Kritik: Neue Verkehrsführung am Marktplatz in Ulm [SWP]

    Zitat

    Seit 26. Februar 2019 gilt in der Herdbruckerstraße probeweise eine neue Verkehrsführung. Doch am Tag eins macht die CDU schon wieder einen Rückzieher.

    Daraus:


    Zitat

    Heinz Knehr, Geschäftsführer von Uhren Kölle, hält die neue Regelung gar für „katastrophal“. Er habe viel Kundschaft von außerhalb.„Wie soll ich denen die neue Zufahrt beschreiben?“

    Antwortvorschlag: "Parkplätze finden Sie im Parkhaus 'Rathaus', fußläufig zwei Minuten vom Geschäft. Wir freuen uns auf Ihr Kommen!".


    Mal im Ernst: Ich will mich ja ganz ehrlich nicht über Geschäftsleute lustig machen, zumal es hier um ihre Existenz gehen kann. Ich kann es auch verstehen, dass Sie Ihren Kunden maximal entgegenkommen wollen. Man kann aber nicht erwarten, in enger Innen- und Altstadtlage Stellplätze vor dem Haus von der Stadt gestellt zu bekommen. Es darf Stadtbesuchern zugemutet werden, einen Stellplatz in einem sehr nahegelegenen Parkhaus aufzusuchen.

  • Hallo zusammen. Ich hoffe ich bin hier richtig. Ich möchte mich beschweren oder anders gesagt ich bin nicht glücklich mit der Neugestaltung der Olgastrasse. Ich kann nicht verstehen warum mann auf einer Hauptverkehrsachs einen Fahrradweg zulässt. Höhe Hanwerkskammer. Ich finde, das dort das Risiko für ein Unfall Fahrrad-Auto viel zu hoch ist. Dann kann ich gut nachvollziehen das das Parkhaus Salzstadel ein eine Rechts-Abbiegespur bekommt, aber ich verstehe nicht warum man gleichzeitig eine Links-Abbiegespur für die Ensingerstr. einrichtet. Ich glaube nicht das dort so viel Verkehr abbiegen muss. Das Problem war nämlich, die Auto von der Neutorstr. sind alle auf der Links-Abbiegespur gefahren und mussten sich rechts auf die Spur zum Parkhaus und geradeaus einfädeln, das hat zum Stau geführt. Ist nicht das Ziel den Verkehr flüssig durch die Stadt zu bringen? Oder lieber im Stau stehen weil sonst illegal Autorennen stattfinden Samstags um 16Uhr? Genauso hat man eine Links-Abbiegespur in die Keplerstr. eingerichtet müssen da morgens soviel Kinder mit dem Auto in die Schule gebracht werden um dies rechtzuvertigen? Genau andersherum nimmt man bei der Tankstelle eine Fahrbahn weg Links-Abbiegespur in das Hafenbad geradeaus Fahrt weiter auf der Olgastr Richtung Bahnhof. Wobei ich jetzt glaube das an der Stelle zurück gebaut wird um die Straßenbahn auf einer eigenen Spur fahren zu lassen. Was ich auch beführworte aber das dauert noch, dann lasst doch zumindest die Auto geradeaus fahren. Vielleicht sollte man auch die Fahrbahn Markierung an einigen Stellen verbessern (Schilderwald).

  • Richtig bist du hier auf jeden Fall, wir hatten keinen separaten Thread für die Neuorganisation der Verkehrsbeziehungen der Olgastraße in diesem Sommer. Eigene Erfahrungen kann ich noch nicht beitragen, weil ich die Olgastraße nur einmal als Fußgänger genutzt habe, aber zum Thema gab es zwei Beschlussvorlagen und ein paar Presseartikel, die eventuell etwas weiterbringen.


    Neue Verkehrsregeln: Abbiegen an manchen Stellen verboten [SWP+]

    Zitat

    Die augenfälligste Veränderung in der Olgastraße sind die Bordsteine. Sie ziehen sich zwischen Salzstadelgasse und Hafenbad an der Gleistrasse entlang, immer wieder unterbrochen an Fußgängerüberwegen. Ein bisschen wie ein Haifischgebiss sieht das aus. Die Borde aus Granitstein sollen das schaffen, was Verbotsschildern nie gelungen ist: Autofahrer am Abbiegen zu hindern. Die Folge waren häufig Unfälle.


    Daraus:

    Zitat

    „Ein Ziel des Umbaus war, unerwünschte Verkehrswege zu unterbinden“, sagt Michael Jung, der Leiter der Hauptabteilung Verkehr. Ein anderes: mehr Sicherheit für Fußgänger. Um ihnen das Überqueren der breiten Olgastraße zu erleichtern, gibt es nun einige neue Verkehrsinseln. Sie bremsen auch Autofahrer, die an der Kreuzung Ensingerstraße/Salzstadelgasse, wo derzeit noch gebaut wird, einen gesicherten U-Turn machen wollen: Ein schwungvoller Schwenk um die Insel herum ist nicht möglich. „Das war Absicht“, sagt Jung. „Die Autofahrer sollen ihre Geschwindigkeit reduzieren und auf die Fußgänger achten.“