Geschosswohnungsbauten | Münsterblickstraße

  • Neu-Ulm schafft billigen Wohnraum [SWP]


    Zitat

    Es sind nicht nur die Flüchtlinge, die anstehen: Neu-Ulm braucht dringend billigen Wohnraum. In der Münsterblickstraße werden sechs Blocks mit bis zu 120 sozial geförderten Wohnungen gebaut.


    21 Monate zwischen Entscheidung Einzug bei Projekten, die mit etwas verschärftem Tempo durchgezogen werden. Ist leider so :(. Prinzipiell aber natürlich zu begrüßen.


    Interessant ist auch dieser Abschnitt, ausnahmsweise als längeres Zitat:

    Zitat

    OB Gerold Noerenberg umschrieb die Situation in Neu-Ulm mit dramatischen Worten: „Wir sind nur noch getrieben – und das aus purer Not. Eigentlich bräuchte Neu-Ulm pro Jahr mindestens 200 neue und bezahlbare Wohnungen. Das würde uns pro Jahr 40 Millionen Euro kosten.“ Geld also, das im Moment noch nicht eingeplant ist, und Geld, das angesichts der beschlossenen Schwerpunkte im Bereich der Kinderbetreuung und der Schulen auch schwer aufzutreiben ist. Und so ließ der OB mit einem Satz aufhorchen: Künftig müssten auch private Bauträger in den sozialen Wohnraum investieren. Ob er damit schon das nächste große Wohnungsbauprojekt zwischen der tiefer gelegten Bahn und dem Postareal gemeint hat, das demnächst von der Ulmer Realgrund bebaut wird?


    ***


    Wohnungsnot: Noerenberg spricht von „dramatischer Situation“ [NUZ]


    Zitat

    Neu-Ulms Oberbürgermeister Gerold Noerenberg schlägt Alarm: Der Stadt fehlen in den nächsten Jahren Hunderte Wohnungen. Ein Millionen-Projekt am Friedhof soll die Probleme zumindest lindern.

  • Sehr schön, danke.
    Hatte es schon gelesen, aber nicht daran gedacht da etwas zu posten oder neu zu erstellen. Los damit, nicht ewig rum tun alles zu sammen bauen, keine Abschnitte. :)
    Lesen bitte auch den Kommentar von dem Thierer, was habt ihr da für eine Meinung.

    Sedelhöfe Galerie, klick, Orginalgröße,
    "Die beste Methode das Leben angenehm zu verbringen, ist, guten Kaffee zu trinken." ( Jonathan Swift )

  • Ich kann dem wesentlichen Kritikpunkt dieses mysteriösen Herrn Thierers zustimmen, würde die Forderungen aber nicht so extrem stellen :D.


    Ich will nicht, dass unsere Städte mit anonymen Großhaussiedlungen à la chinesische Millionenstädte zugestellt werden. Aber es stimmt, dass die Verfahren bei uns gefühlt viel zu lange dauern. Mit einer Vorlauf-, Planungs-, Genehmigungs- und Bauzeit von mehreren Jahren kann man nicht auch nur halbwegs rechtzeitig reagieren, wenn sich gerade neue, aber dauerhafte Entwicklungen mit dringendem Handlungsbedarf ergeben.


    Was tun? Dazu bin ich zu sehr Laie. Vielleicht Verfahren straffen, ohne sie inhaltlich zu beschädigen; es soll alles seinen Platz haben, auch und vor allem Naturschutz - aber es wird auch viel Zeit liegen gelassen, die man irgendwie einholen kann. Kürzere Fristen? Vereinfachte Verfahren?
    Vielleicht Bauvorschriften für Sozialbauten lockern - muss man jeden Neubau energetisch so hochzüchten, dass die FUG erst gar keine Fernwärmeleitungen legt? Müssen die wirklich alle behindertengerecht sein? Vielleicht auch Personal aufstocken, um Projekte nicht aus Zeitmangel auf Schreibtischen und in Schubladen versauern zu lassen. Vielleicht Zuschussregelungen auf Landesebene so modifizieren, dass sozialer Wohnungsbau für private Bauträger wieder attraktiv wird.


    Über Höhe kann man da reden, wo sie angebracht ist. Ich erwarte, dass man im zukünftigen Theaterviertel und am Bahnhof doch bitte wenigstens punktuell 7+ Geschosse knackt.

  • X-Post:


    Wohnungen: Die Nuwog ist zum Bauen verdammt [SWP]

    Zitat

    Für den zweiten und dritten Bauabschnitt an der Münsterblickstraße ist der Wettbewerb entschieden. Dort entstehen bis 2018 für 15,8 Millionen Euro zum einen 40 sozial geförderte Wohnungen und bis 2019 noch 30 frei finanzierte Mietwohnungen oder Eigentumswohnungen, die zum Verkauf angeboten werden.

    Die Holzfassade in der Visualisierung liefert eine sehr ungewöhnliche, aber interessante Optik. Weiß jemand, welche Hölzer nicht schon nach einigen Jahren verwittert aussehen? Das wäre meine erste Sorge hier.

  • Hierzu auch noch ein Artikel in der SWP:


    http://www.swp.de/ulm/lokales/…ildfunktion-24172533.html


    Damit wäre es langsam mal an der Zeit sich über eine leistungsstarke Straßenbahnverbindung von Ludwigsfeld in die Neu-Ulmer und Ulmer Innenstadt Gedanken zu machen. Durch die in den letzten Jahren abgeschlossenen Baumaßnahmen und auch neu geplanten Baumaßnahmen wird das dringend nötig sein...


    Auch interessant die aktuelle Auslegung im Rathaus. Ludwigsfeld wächst auch im Bereich Gewerbe.

    Viele Grüße


    RT




    Der Bauende soll nicht herumtasten und versuchen. Was stehenbleiben soll, muss recht stehen und wo nicht für die Ewigkeit doch für geraume Zeit genügen. Man mag doch immer Fehler begehen, bauen darf man keine.

    J-W Goethe

  • Interessant, Danke dafür Rauchtaucher.
    Vom westlichen Ende der Vorbehaltsfläche "W" sind es noch max 100m bis zur Iller. Man mag es für Spinnerei halten, aber für eine Straßenbahn- und Fußgängerbrücke über die Iller in Richtung Wiblingen ist das nicht so weit von bebautem Gebiet entfernt und deutlich attraktiver als 1999 zu Zeiten des 5-Linienplans... nur mal so meine Gedanken dazu. ;)


    edit: Sorry, das ist der Illerkanal, zur Iller und vorher über die B28 ists noch ein Stück weiter. Asche auf mein Haupt.
    Längerfristig wäre das nach einem Bau einer Tramlinie Richtung Ludwigsfeld trotzdem interessant.

  • Neben dem neuen Baugebiet in Pfuhl, für das Rauchtaucher hier einen Thread eröffnet hat, wird Neu-Ulm auch in der Münsterblickstraße mit den BA2-5 weiter expandieren:


    Neu-Ulm schafft Wohnraum für alle [SWP]

    Zitat

    An der Münsterblickstraße baut die Nuwog weitere Sozialwohnungen. Und in Pfuhl entstehen Einfamilien- und Reihenhäuser.


    Dazu ein Kommentar in der SWP:


    Kommentar über das wachsende Neu-Ulm: Getriebene Stadt [SWP]

    Zitat

    Natürlich wächst Neu-Ulm schneller, als es der Stadt gut tut. Das birgt die Gefahr in sich, dass so manches nicht ganz zu Ende gedacht ist und schnell von der Verwaltung und vom Stadtrat durchgewunken wird.

    Ein Stück weit ist das Wachstum alternativlos: Man kann ja schlecht Zuzugsverbote erteilen. Und wenn man auf die Entwicklung nicht reagiert, schießen einem die Miet- und Kaufpreise über den Kopf. "Getrieben" trifft es ganz gut.

  • In Neu-Ulm sind bald 71 neue Wohnungen fertig [NUZ]

    Auch dieses Projekt ging weitestgehend an uns vorbei... Thorsten , da werden wir wohl mal wieder eine Exkursion nach Neu-Ulm machen müssen :/


    Wenn man die Ausmaße des Objekts Reuttier Straße betrachtet kann man m.E. gespannt sein, wie sich die Reuttier Straße zukünftig entwickelt. Stadteinwärts auf Höhe der PI Neu-Ulm ist ja derzeit noch ein Altbestand an 3-geschossigen MFH vorhanden. Angesichts der Bauhöhe des Neubaus könnte das durchaus mittelfristig interessant werden.

    Viele Grüße


    RT




    Der Bauende soll nicht herumtasten und versuchen. Was stehenbleiben soll, muss recht stehen und wo nicht für die Ewigkeit doch für geraume Zeit genügen. Man mag doch immer Fehler begehen, bauen darf man keine.

    J-W Goethe

  • Ja, sicherlich. Es wird sich vermutlich irgendwann (bald?) wie im Türmle die Frage stellen, ob eine Sanierung oder ein Neubau wirtschaftlich sinnvoller ist, und dann wird die aktuelle Neubebauung den Takt vorgeben. Ich fände das aber auch nicht unangemessen an dieser Stelle.

  • Ja, sicherlich. Es wird sich vermutlich irgendwann (bald?) wie im Türmle die Frage stellen, ob eine Sanierung oder ein Neubau wirtschaftlich sinnvoller ist, und dann wird die aktuelle Neubebauung den Takt vorgeben. Ich fände das aber auch nicht unangemessen an dieser Stelle.

    Moin,


    interessanterweise habe ich gerade in der Tagesordnung des Ausschuss für Hochbau und Bauordnung vom 18.07.19 zwei Baugenehmigungsanfragen entdeckt. Die Gebäude Reuttier Straße 67 und 69 (EFH) sollen abgerissen und durch 2-4 geschossige Mehrfamilienhäuser + TG ersetzt werden.

    Viele Grüße


    RT




    Der Bauende soll nicht herumtasten und versuchen. Was stehenbleiben soll, muss recht stehen und wo nicht für die Ewigkeit doch für geraume Zeit genügen. Man mag doch immer Fehler begehen, bauen darf man keine.

    J-W Goethe