4-spuriger Ausbau B 10 und Brücke über die Otto-Hahn-Straße

  • Teil- und Vollsperrung der Staatsstraße 2021 zwischen Finningen und Breitenhof


    Staatsstraße 2021, Instandsetzung der Brücke über den Landgraben bei Finningen mit anschließender Fahrbahndeckenerneuerung



    Im Wesentlichen werden der Fahrbahnaufbau und die Abdichtungen des Brückenbauwerkes abgetragen und erneuert. Zudem wird der Geh- und Radweg im Bereich des Brückenbauwerkes angepasst. Im Anschluss erhält die Fahrbahn von Finningen bis zur Auffahrt B10 eine neue Asphaltdeckschicht. Der Freistaat Bayern als Baulastträger der Staatsstraße 2021 investiert rund 420.000 € in die Sanierung des Streckenabschnittes.

    Hmm, kein Wort davon, dass die Straße im Zuge dessen auch gleich an die neue Auffahrt zur B10 angeschlossen wird? Das wird man ja wohl hoffentlich gleich miterledigen?

  • Hmm, kein Wort davon, dass die Straße im Zuge dessen auch gleich an die neue Auffahrt zur B10 angeschlossen wird? Das wird man ja wohl hoffentlich gleich miterledigen?

    Daran hatte ich auch gedacht. Geplant für die Sanierung der Strecke sind 4 Wochen. Für einen Austausch nur der Belagsfläche ziemlich lang. Für den Anschluss an die neue AS machbar.

  • Daran hatte ich auch gedacht. Geplant für die Sanierung der Strecke sind 4 Wochen. Für einen Austausch nur der Belagsfläche ziemlich lang. Für den Anschluss an die neue AS machbar.

    Zumal ja eigentlich alles bis auf die eigentliche Anbindung an die St 2021 schon fertig ist. Ich glaube sogar die Fahrbahnmarkierungen sind schon aufgebracht auf dem Rampenbauwerk...

  • Immerhin hat man die Zeit seit Deaktivierung der Ampelanlagen genutzt und das gesamte noch fehlende Stück von der Leibibrücke bis zum Kreisverkehr bereits fertig trassiert und asphaltiert.


    An der zukünftigen Verbindung der St 2021 zur B10-Auffahrt tut sich nach langen Wochen auch wieder was, da ist so einiges schweres Gerät dabei, das künftige Straßenniveau aufzuschütten. Spricht schon dafür, dass man das dann bei der Vollsperrung gleich fertig macht.

  • Ja wie man jetzt auch sieht waren die Stromkästen der Ampel tatsächlich im Weg. Außerdem muss ich auch feststellen das der Verkehr ohne Ampel deutlich besser läuft und es weniger Stau gibt. Die Ampeln hätte man auch schon vor Jahren abschalten können und die Verkehrsführung so gestaltet.

  • Außerdem muss ich auch feststellen das der Verkehr ohne Ampel deutlich besser läuft und es weniger Stau gibt.

    Stimmt, bin da selber überrascht. Gestern abend lief das echt sehr flüssig. Sieht aber so aus, dass da die nächsten Tage eher wenig passieren wird. Sie konzentrieren sich jetzt wohl eher auf Breitenhof.

  • Ja wie man jetzt auch sieht waren die Stromkästen der Ampel tatsächlich im Weg. Außerdem muss ich auch feststellen das der Verkehr ohne Ampel deutlich besser läuft und es weniger Stau gibt. Die Ampeln hätte man auch schon vor Jahren abschalten können und die Verkehrsführung so gestaltet.

    Naja, bin mir nicht sicher, dass die Umleitung über den Kreisverkehr wirklich als Dauerlösung sinnhaft gewesen wäre. Ich bin da selten zu Stoßzeiten unterwegs, von daher mag ich mich irren. Ich bin aber letzte Woche dort tatsächlich mal nachmittags im Stau gestanden, wo sich eine ewig lange Autoschlange bis zum Kreisverkehr und zurück gewälzt hat.


    Dass man (ohne neuen Autobahnzubringer) die doppelte Ampelkreuzung heutzutage anders gestalten würde, und wahrscheinlich durch einen oder mehrere Kreisverkehrsplätze ersetzen würde, steht für mich außer Frage - das sieht man ja auch an vielen anderen in jüngerer Zeit (um)gebauten Anschlüssen. Aber der aktuelle Zustand ohne Linksabbieger, dafür mit Umleitungen über andere Kreuzungen und Brücken, kann ja auch nicht die Lösung sein, ampelgesteuertes Linksabbiegen zu vermeiden.

  • Seit Montag ist die Breitenhofstraße ab Gärtnerei bis Finningen voll gesperrt. Mittlerweile ist die zukünftige Rampe zur B10 voll ausgestattet mit Leitplanken, Markierungen und sogar der Beschilderung, es fehlt nur noch die eigentliche Verbindung zur Breitenhofstraße. Die Rampen dafür sind bereits bis zum Straßenrand aufgeschüttet, auch die für den Anschluss der zukünftigen Sackgasse. Man kann also das Layout der zukünftigen Einmündung schon gut erahnen.


    Auch auf der B10 selbst geht es weiter voran, im Bereich der Auffahrt vom Breitenhof ist die nördliche Seite auch bereits so gut wie fertig, so dass wohl in rund zwei Wochen ähnlich wie an der Burlafinger Ausfahrt der Anschluss vollständig in Betrieb genommen werden kann. Ich vermute, dass man danach irgendwie den Durchgangsverkehr über die Breitenhofstraße und die neue Auffahrt umleiten wird, um das Teilstück zwischen der neuen B10 und dem Bestand umzubauen? Man wird sehen...


    Ebenfalls so gut wie fertig ist die südliche Fahrbahn zwischen Autobahn und Kreisverkehr, auch hier ist bereits markiert, es fehlen noch Pfosten, Leitplanken und Beschilderung. Damit wäre dann die südliche Fahrbahn auf voller Länge fertiggestellt.


    Hingegen scheint es rein gar nicht voranzugehen am Autobahnanschluss, hier fehlen nach wie vor noch große Teile der Rampen, und auch die Baustelle auf der Autobahn selbst ist ja noch nicht weg...

  • Die Breitenhofstraße liegt gut im Zeitplan, ist mittlerweile fertig asphaltiert und auch die neue Auffahrt zur B10 nebst nun verkehrsbeinselter Einmündung in Richtung Recyclinghof ist fertig. Von der Gärtnerei aus gesehen kann man sich gar nicht mehr vorstellen, dass es da vor zwei Wochen noch geradeaus weiterging, da die Straße nun eben einen harmonischen Bogen in Richtung B10 nimmt, der gleichzeitig aber auch knapp hinter der Gärtnerei bereits aufwärts geht, so dass selbst die frühere Sichtachse nicht mehr vorhanden ist.


    Es fehlen noch Markierungen, Begrenzungspfosten und Beschilderung. Das sollte bis zum geplanten Eröffnungstermin nächste Woche machbar sein. Lustigerweise kennt mein BMW-Navi die neue Auffahrt schon und zeichnet sie (richtigerweise) als derzeit gesperrt bereits in die Karte ein.


    Was mir aufgefallen ist: Die neuen Schotterstreifen entlang der Straßenränder haben einen sehr ungewohnten Farbton. Nicht kalkweiß mit Gelbstich, wie sonst überall in dieser Gegend üblich, sondern irgendwie bräunlich-orange? Frage mich ja, wo sie das Material herhaben und warum man das gewählt hat...

  • Was mir aufgefallen ist: Die neuen Schotterstreifen entlang der Straßenränder haben einen sehr ungewohnten Farbton. Nicht kalkweiß mit Gelbstich, wie sonst überall in dieser Gegend üblich, sondern irgendwie bräunlich-orange? Frage mich ja, wo sie das Material herhaben und warum man das gewählt hat...

    Ich vermute mal, dass wird der alte Schotter von der B10 sein (alte Fahrbahn), der hier "recycelt" wurde.

  • Bundesstraße 10, zweibahniger Ausbau von Neu-Ulm bis zur Anschlussstelle A7 bei Nersingen


    Am Montag, den 06.09.2021 ist es soweit - Dank des guten Baufortschrittes der ausführenden Firmen, kann das Staatliche Bauamt Krumbach die Staatstraße 2021zwischen Finningen und Breitenhof für den Verkehr freigeben.


    Im Rahmen der Gesamtbaumaßnahme wurde die Straßenführung der Staatsstraße 2021 im Bereich des Breitenhofes geändert. Der Anschluss an die B10 wurde um rund 600 m in Richtung Osten verlegt, sowie höhenfrei in Form eines halben Kleeblattes ausgeführt. Der bestehende Anschluss entfällt und wird in den nächsten Wochen zurückgebaut. Somit ist der Wertstoffhof nur noch über die neue Verkehrsführung erreichbar. Das Teilstück zwischen dem bestehenden Anschluss und dem neuen Anschluss an die St 2021 wird zur Gemeindestraße abgestuft.

    Darüber hinaus wird die Verkehrsführung an der Bundesstraße für den nächsten Bauabschnitt angepasst.

  • Heute bin ich noch über die Brücke an der Abfahrt Finningen gegangen. Ab morgen geht das ja nicht mehr, zumindest nicht mehr mitten auf der Straße. Man kann recht weit sehen auf der Brücke. Je nach dem wo man steht kann man ins Butzental, den Eselsberg, Böfingen mit den Hochhäusern, Thalfingen und das Windrad bei Seligweiler, Elchingen und die Klosterkirche, den Buchberg sowie der Bauersberg/Hahnenberg bei Finningen, auch Reutti sowie den kleinen Heining und dann auch den Wasserturm bei Illerkrichberg. Natürlich alles weit weg und man muss genauer hinsehen. Beim Autofahren wird das dann schwer werden. Aber als Fußgänger oder Radfahrer kann man die Brücke ja einseitig auch benutzen. Was so ein paar Meter Höhe doch ausmachen bei der Sicht:):huh:


    Auch die Unterführung unter der B10 an der stelle ist so gut wie fertiggestellt

  • Der Abzweig (alt) von B10 in die Breitenhofstraße ist ja schon seit ein paar Tagen komplett gesperrt, nachdem man die Wochen davor noch um die Absperrung rum zum Recyclinghof und zur Gärtnerei fahren durfte - beides ist seitdem (ausschließlich) aus Finningen erreichbar, seit heute ja vermutlich auch über die neue Ausfahrt. Die B10 in Fahrtrichtung Nersingen ist ebenfalls seit ein paar Tagen auf die nördliche Brückenseite verlagert worden. Am Ende der Breitenhofstraße ist auch schon schweres Straßenbaugerät aufgefahren. Man wird also wohl sehr zeitnah damit beginnen, die südliche Fahrspur der B10 in diesem Abschnitt in den Endzustand zu versetzen - bislang ist die Auffahrt auf die Brücke ja nur provisorisch asphaltiert, und auch die Höhenlage entspricht noch nicht dem Endzustand.

  • Hier im Thread hat sich ja schon länger nichts mehr getan. Wohl aber auf der Baustelle: Die südliche Fahrbahn zwischen der Brücke über die Otto-Hahn-Straße und dem neuen Abzweig Finningen, also dort, wo man bis vor ein paar Monaten noch in die Breitenhofstraße abbiegen konnte, scheint so gut wie fertig zu sein. Die neue Asphaltdecke ist sogar schon markiert, es sind also vermutlich nur noch Restarbeiten zu erledigen, bevor der Verkehr wieder nach Süden verschwenkt wird und man die nördliche Fahrbahn in den Endzustand bringen kann. Spannend finde ich an dieser Stelle, dass auf dem Seitenstreifen genau über der ehemaligen Kreuzung wohl eine Bushaltestelle eingerichtet wird - vermutlich für die Anwohner des Breitenhofs?


    Viel hat sich auch am Autobahnanschluss getan, der südliche Teil des Kleeblatts scheint so gut wie fertig zu sein, auch hier sind die neuen Rampen bereits markiert. Es fehlen noch Leitplanken und Beschilderungen, und ich kann nicht sagen, wie es oben auf der A7 mittlerweile aussieht. Nachdem sich in dem Bereich aber ja für eine sehr lange Zeit quasi gar nichts getan hatte, ging der Rampenbau dann doch jetzt recht plötzlich.


    Desweiteren wurden diverse neue Schilderbrücken aufgestellt. Ansonsten finden gerade entlang der Strecken "Gärtnerarbeiten" statt, in den Bereichen der Aus- und Auffahrten und an den Seiten der neuen Rampen wird Mutterboden verteilt, Bäume gepflanzt und so weiter.

  • Hallo alle zusammen,

    ich komme aus Nersingen und bin Polier im Hochbau mit 37 jähriger Berufserfahrung.


    Was mich echt ärgert, ist dass die Baustelle immer wieder komplett still steht. Im Sommer wurde das ganze für mind. 3 Wochen unterbrochen. Entweder hat die Firma LW Urlaub gemacht oder aber, was ich eher glaube. Da die meisten Baumaschinen weg waren. Wurde ein anderes Projekt dazwischen geschoben.

    Im Moment ist es wieder das gleiche. Seit Wochen passiert nichts mehr weltbewegendes.

    Wäre es den eine Sünde wenn man mal vor dem Terminplan fertig wird. Am Wetter kann es jetzt nicht liegen. Da wurden schon ganz andere Projekte bei schlechterem Wetter abgewickelt.

    Je länger die Baustelle noch besteht, umso länger die Behinderungen und Gefahrenquellen einer Baustelle. Es gab ja leider schon mehrere schwere Unfälle.

    Die Unfälle resultierten auch oft durch Mangelnde Absicherung der Baufirma. Ich habe bei der Verkehrspolizei mehrmals auf die missstände hingewiesen, jedoch hat sich nicht viel geändert. An den Baustelleneinfahrten wurden Abschrankungen entfernt damit die Fahrzeuge einfahren konnten. Ist ja OK. Aber danach wurden sie nicht wieder hin gestellt. Ich sah etliche Fahrzeuge die dann in die Baustelle einfuhren und gefährliche Wendemanöver vollführten um wieder raus zu kommen.


    Sorry aber ich bin echt genervt von dieser Baustelle. Ich muss sie leider täglich 6 - 8 mal befahren.

  • Ist das nicht generell so bei öffentlichen Bauvorhaben? Bauunternehmer arbeiten mehrere Baustellen gleichzeitig ab und je nach Situation werden Maschinen und Personal woanders hingeschickt. Daraus resultieren dann lange Bauzeiten. Aber keiner hat Interesse das Baustellen schneller fertig werden. Weder die Baufirma, die hierfür keinen Anreiz hat, im Gegenteil, somit können Mitarbeiter bei schwacher Auftragslage weiter beschäftigt werden, noch der Auftraggeber, der Zahlungen strecken kann. Kostet zwar in der Regel mehr, weil Preise steigen, aber ist für die Politik angenehmer als die selbe Summe gleich anfangs zu argumentieren.


    Fazit: die, die das Ausbaden müssen sind die Autofahrer und Steuerzahler.


    Bestes Gegenbeispiel war das PPP Projekt A8.


    Hier sollte man sich Gedanken machen, ob sowas nicht auch für Bauprojekte, außerhalb von Autobahnen geht.