4-spuriger Ausbau B 10 und Brücke über die Otto-Hahn-Straße

  • Gestern ging es aus NU->Nersingen Richtung Füssen, Auffahrt Richtung WÜ war nach wie vor nicht freigegeben. Von der A7 in Fahrtrichtung Süden kommend ist die Abfahrt Richtung Ulm nun gesperrt. Ich vermute, das liegt vor allem daran, dass "unten" auf der B10 derzeit kein Platz mehr für eine Einfädelspur ist, da die südliche Ausfädelspur nun ihrem Zweck zugeführt wird und der Verkehr in und aus Richtung Nersingen jetzt eine Fahrspur weiter nach Norden gewandert ist. Sobald die neue Auffahrt auch in Richtung Stuttgart freigegeben ist (keine Ahnung, warum das gestern noch nicht der Fall war - sieht fertig aus?), wird man aber ohnehin mit dem nächsten Bauabschnitt beginnen, nämlich der Herstellung des noch fehlenden Teilstücks der nördlichen Fahrbahn zwischen Kreisverkehr und Ausfahrt Burlafingen nebst Anpassung des Nordteils des "Kreuzes" mit der A7. Hierfür wird dann der Verkehr aus Nersingen direkt nach dem Kreisverkehr auf die südliche Fahrbahn verlegt, was dann auch die "fragwürdige" neue Verkehrsführung in dem Abschnitt erklärt. Gelbe Markierungen im Bereich des Kreisverkehrs täten sicher not, waren gestern nicht zu sehen, kommen aber hoffentlich dann, wenn die neue Verkehrsführung vollends eingerichtet wird...


    Ansonsten fuhr man auch gestern noch nicht über die neue Trasse im Bereich Breitenhof, keine Ahnung was dem noch im Wege steht.

  • Einfach mal abwarten, das wird schon werden. Jetzt ist ja bald Weihnachten und ich finde die Jungs auf der Baustelle haben ihre Arbeit das Jahr über ganz ordentlich gemacht. Weiter so.

    Na ja, man hätte die Baustelle schon viel weiter haben können und den Bereich AS Burlafingen zur AS Breitenhof schon fertig haben können. In dem Bereich ist in einem Jahr außer dem Bau der Brücke über den Kanal kaum was passiert.


    Es gab offensichtlich kein Interesse hier schneller voranzukommen. Von welcher Seite auch immer das gesteuert war und was die Gründe hierfür sind.

  • Man plant offenbar nicht über den Winter, die Nordfahrbahn im Bereich Breitenhof (Richtung Neu-Ulm) anzugehen. Na dann hoffe ich, dass die Staulage vorrübergehend besser wird.


    Meldung Staatliches Bauamt Krumbach:


    Die Verkehrsphase 2 an der der A7 Anschlussstelle Nersingen konnte wie geplant umgesetzt werden.


    Ab Donnerstag, den 09.12.2021 erfolgt auf der B10 die Verkehrsverschwenkung auf Höhe der Anschlussstelle Finningen. Nachdem die Verkehrsführung eingerichtet worden ist, können die Kraftfahrer aus Neu-Ulm zukünftig auf der südlichen Fahrbahn, beide Fahrstreifen von Neu-Ulm bis zur Abschlussstelle Finningen nutzen. Anschließend wird im weiteren Verlauf die Straße wieder auf eine Fahrspur reduziert. Verkehrsteilnehmer die von der Anschlussstelle A7 kommen, können auf Höhe der Abschlussstelle Finningen nach der Verschwenkung von der südlichen, auf die nördliche Fahrbahn beide Fahrstreifen bis nach Neu-Ulm hinein nutzen.

    Im Streckenabschnitt B10 AS Finningen bis zum Kreisverkehr Gewerbegebiet A7 AS Nersingen kann weiterhin nur einspurig gefahren werden. Das Überholen ist in diesem Bereich weiterhin verboten.

    Das Staatliche Bauamt Krumbach bittet alle Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die entstehenden verkehrlichen Einschränkungen und bittet um ein besonders vorsichtiges Fahrverhalten, insbesondere in den Verschwenkungsbereichen.

  • Hab ich dann heute mal verifiziert. Angenehm im Bereich Breitenhof Richtung Nersingen ist auf jeden Fall, dass die von "unten" kommenden Autofahrer nun genügend Platz haben, sich einzufädeln, und die unübersichtliche Stopstelle dort verschwunden ist. In Gegenrichtung geht es zweispurig bis zur Brücke, hier sieht es tatsächlich nicht so aus, als wolle man zeitnah die nördlche Trasse in den Endzustand bringen.


    Der Verkehr aus Nersingen Richtung Neu-Ulm wird nun direkt nach dem Kreisverkehr auf die südliche, neu gebaute Trasse der B10 verschwenkt. Dementsprechend ist der nördliche Teil des Kleeblatts jetzt komplett abgehängt, die alten Rampen genau wie die alte B10 teilweise schon ihres Asphalts beraubt. Die südliche Kleeblatthälfte an der Verknüpfung mit der A7 ist dafür (notwendigerweise) nun vollständig freigegeben. Man kann also aus Richtung Neu-Ulm in beide Richtungen auf die A7 auffahren und von der A7 in Richtung Nersingen abfahren. Die Ein- und Ausfädelspuren Im Zuge der neuen B10 haben jetzt eine normale Länge, was ich auch deutlich entspannter finde als zuvor. Zudem hat man die Zufahrt zum Kreisverkehr nun endlich mit gelben Markierungen und Beschilderung versehen, so dass es dort nicht mehr zu so einem Chaos kommen sollte wie weiter oben geschildert.


    Oben auf der A7 wird noch so einiges verschwenkt, weil ja die nördliche Kleeblatthälfte komplett umgebaut wird und daher Teile der alten Ausfädelspuren umgebaut werden.

  • Na ja, man hätte die Baustelle schon viel weiter haben können und den Bereich AS Burlafingen zur AS Breitenhof schon fertig haben können. In dem Bereich ist in einem Jahr außer dem Bau der Brücke über den Kanal kaum was passiert.


    Es gab offensichtlich kein Interesse hier schneller voranzukommen. Von welcher Seite auch immer das gesteuert war und was die Gründe hierfür sind.

    Ja das hab ich ja schon vor ner Weile angemerkt, dass die Baustelle meiner Meinung nach künstlich ausgebremst wird. Warum auch immer. Und ob man nun einzelne Teil Ziele erreicht hat oder nicht. Für uns Anwohner ist dass sehr nervig, wenn Monatelang nichts wesentliches mehr passiert. Es werden nur ein paar Alibi Arbeiter eingesetzt.

    Es sind auch nicht gerade wenig schwere Unfälle passiert. Wenn ich richtig mitgezählt habe sind es aktuell 5.

    Je länger die Baustelle existiert umso länger ist auch die Gefahr von weiteren schweren Unfällen.

    Leider. ;(

    Neues Jahr neues Glück, ich hoffe dass die Baufirma im neuen Jahr sich besser präsentiert ;)

    Guten Rutsch an alle :)

  • https://www.pressreader.com/ge…/20220129/282265258821329


    Jetzt beginnt der Endspurt auf der B10

    Die Verkehrsfreigabe ist für Mai oder Juni angedacht.

    Da bin ich ja mal gespannt :)

    Ja, wie im anderen (falschen) Thread schon geschrieben, fehlt ja eigentlich nicht mehr so viel, die Brücken sind fertig, die Trasse und Baufelder sind komplett frei, da muss man jetzt nur noch fertig trassieren, asphaltieren, markieren und das Zubehör anbringen. Und halt die Rampen zur A7 noch neu bauen (aber da ist "oben" auch schon das meiste soweit erledigt). Die Info mit der Kampfmittelsuche im Bereich Breitenhof war mir neu, danke dafür, das würde dann m.E. auch erklären, warum man das kleine Stück nicht noch Ende letzten Jahres schnell durchgezogen hat - da wollte man sicher nicht riskieren, dass das über die Winterpause halbfertig liegenbleibt, weil man doch noch einen Blindgänger findet oder der Boden vereist ist.

  • Die Info mit der Kampfmittelsuche im Bereich Breitenhof war mir neu, danke dafür, das würde dann m.E. auch erklären, warum man das kleine Stück nicht noch Ende letzten Jahres schnell durchgezogen hat - da wollte man sicher nicht riskieren, dass das über die Winterpause halbfertig liegenbleibt, weil man doch noch einen Blindgänger findet oder der Boden vereist ist.


    Schon sehr beruhigend, dass man bereits jetzt über eine Strecke fährt, die nicht 100% Kampfmittelsauber ist.


  • Schon sehr beruhigend, dass man bereits jetzt über eine Strecke fährt, die nicht 100% Kampfmittelsauber ist.

    Tja, da fuhr man ja sicher schon seit Jahrzehnten drüber. Völlig normal, dass man da nach dem Krieg nicht so genau hingeschaut hat, und dass man daher nun quasi bei jedem Neubauvorhaben betroffener Städte erst mal sondieren muss.

    Beim Bau der Kombilösung in der Karlsruher Innenstadt vor ein paar Jahren ist auch jeder Meter unter der Fußgängerzone wie auch unter Hauptverkehrsstraßen sondiert worden.

  • Beim Bau von IKEA und Fachmarktzentrum wurden ebenfalls 2 Blindgänger gefunden, obwohl da jahrzehntelang die Stückgutabfertigung intensivst genutzt wurde.

    Selbst am HBF beim Bau der Treppen und Aufzuganlage an Gleis 1 vor einigen Jahren ging bei Baggerarbeiten eine 250kg-Bombe hoch. Mit viel Glück starb dabei niemand.

  • Ja ich weiß, dass das natürlich sinnvoll ist, aber die haben doch in dem Bereich schon etwas gebuttelt und behelfsmäßig asphaltiert. Darum wundert mich das jetzt ein bisschen. Geht ja auch um die Sicherheit der Bauarbeiter.

    Haben die da tatsächlich gebuddelt, oder einfach nur den Höhenunterschied zur neuen Brücke aufgefüllt und Asphalt drauf gekippt? Wurde der alte Asphalt davor überhaupt entfernt? Für eine Kampfmittelsondierung müssen die Deckschichten ja erst entfernt werden, bevor gebohrt werden kann.

    Ich kann mich leider nicht mehr im Detail an diese Bauphase erinnern.

  • Haben die da tatsächlich gebuddelt, oder einfach nur den Höhenunterschied zur neuen Brücke aufgefüllt und Asphalt drauf gekippt? Wurde der alte Asphalt davor überhaupt entfernt? Für eine Kampfmittelsondierung müssen die Deckschichten ja erst entfernt werden, bevor gebohrt werden kann.

    Ich kann mich leider nicht mehr im Detail an diese Bauphase erinnern.

    Auch bei einer provisorischen Asphaltierung muß die alte Decke runter.

    Einfach Kies oder anderes Material auffüllen und drüber asphaltieren hält nicht wirklich lange bei einer vielbefahrenen Straße.

    Ansonsten kann ich da zum Bau nichts sagen, da komme ich alle paar Wochen nur mal vorbei.

  • Bei genauerem Nachdenken wurde ja ohnehin nur das Stück zwischen der Kreuzung und der neu gebauten Brücke "neu" gemacht. Der nördliche Kreuzungsbereich selbst ist noch im Originalzustand, auch die alte Ampel steht da ja noch. Ich vermute mal, um diesen Bereich wird es schlußendlich auch gehen.