Ich habe mich mal wieder durch die unsägliche Neu-Ulmer Bürgerinfo gewühlt... und tatsächlich etwas gefunden. Am 17.3. wird der Ausschuss für Hochbau und Bauordnung zwischen Dachgabeneinbau und der Nutzungsänderung eines Büros zu einem SM-Studio und Stundenhotel ( ) tatsächlich noch etwas Interessantes verhandeln.
https://neu-ulm.more-rubin1.de/index.php --> 17.3., 3. Sitzung des Ausschusses für Hochbau und Bauordnung, TOP9
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Das Gebäude Marienstraße 2, in dessen Erdgeschoss eine Filiale der VR-Bank Neu-Ulm untergebracht ist, soll erweitert werden und seine Fassade saniert bekommen. Das Ganze referiert auf einen Vorbescheid aus dem Jahr 2013, der (natürlich) nicht vorliegt. Der Beschreibung nach soll das Grundstück durch die Erweiterung voll ausgenutzt und überbaut werden. Von oben gesehen ist deutlich, dass damit das bislang ungenutzte Dreieck zwischen Gebäude, An der Kleinen Donau und Marienstraße gemeint ist. Eine Attika soll die Antennen auf dem Dach kaschieren. Leider keine Visualisierungen, denn die Anlage, von der in der Vorlage die Rede ist, liegt (natürlich) auch nicht vor.
Reine Spekulation, aber ich glaube, dass die VR-Bank -- wenn auch hier nur mit einer Filiale vertreten -- gegenüber der Sparkasse ein bisschen Präsenz zeigen möchte. Ich hatte das Gebäude als potentielles Abrissobjekt im Kopf, nehme aber auch sehr gerne eine Erweiterung mit (hochwertiger?) Fassadensanierung. Das Ding hat an diesem Standort durchaus etwas, die doch ganz stattlichen sieben Geschosse fielen bislang gar nicht mal so auf. Bin aber etwas erstaunt, dass der nicht so kolossale Zuwachs an Geschossfläche eine in Verhältnis dazu mutmaßlich nicht allzu billige Erweiterung rentabel macht.