Neubau Bibliothek/Generationentreff/Gastronomie | Heiner-Metzger-Platz

  • LEW-Gebäude soll Platz machen für Neubau - Haus für Bildung und Kultur [SWP]

    Zitat

    Am Heiner-Metzger-Platz in Neu-Ulm stehen die Weichen auf Neubau. In ihm soll wieder die Stadtbücherei unterkommen. Investitionsvolumen: 35 Millionen Euro.

    Den Kommentar mit der drohenden Marktermüdung finde ich interessant.


    Ansonsten aber schön, dass es hier eine Perspektive gibt. Zuletzt war das Thema 2014 im Gespräch, im selben Jahr hatte die CSU ein Hundertwasser-Haus vorgeschlagen. Ob's so kommt oder auch kommen muss, who knows. Eine Aufwertung des Platzes mit einem ansprechenden Neubau würde aber einen selbstbewussten Eingang zur Innenstadt gegenüber der Galerie markieren. Erst recht, da mittelfristig auch eine Sanierung und Aufhübschung der Ludwigstraße ansteht.


    Die 20.000 m² im Artikel müssten ein Irrtum sein, wenn nicht noch irgendwelche Neben- und Hintergebäude oder rückwärtige Freiflächen ebenfalls überbaut werden sollen. Zum Vergleich: Das K3 der SWU in der Karlstraße hat 16.000 m². Gegen eine großflächige Neuentwicklung ist aber prinzipiell nichts einzuwenden, auch die Nebengebäude entlang der Bahnhofstraße (so sie denn zum Gebäude gehören...) sind nicht mehr angemessen.

  • Im Kosmos der Kreativen [NUZ]

    Zitat

    Vor rund zwei Jahren haben sich Künstler im früheren LEW-Gebäude in Neu-Ulm eingenistet. Ein Tag der offenen Tür zeigt, dass sie sich gut verstehen.

    Nichts neues zum möglichen Bauvorhaben, aber ein nettes Memento des Status Quo für spätere Jahre. Bleibt zu hoffen, dass die Kunstszene, wenn es mal zur Neubebauung des Areals kommt, anderswo eine ähnlich nette Bleibe findet. Vielleicht in der Wilhelmsburg?

  • 2020 bekommt Neu-Ulm ein neues Zentrum [SWP]

    Zitat

    Am Heiner-Metzger-Platz entsteht ab 2020 ein großer Gebäudekomplex mit Stadtbibliothek, Generationentreff und mehr.

    Finde ich grundsätzlich positiv, dass die Stadt Neu-Ulm eine eigene Projektentwicklungsgesellschaft gründet. Das Pendant auf Ulmer Seite hat richtig viel bewegt, und wenn eine Neu-Ulmer PEG diesem Vorbild folgt, kann die Stadt nur profitieren.


    Bauprojekt in Neu-Ulm: Nachdenken ist erlaubt [SWP]

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    Ein Vorschlag muss allein deshalb nicht schlecht sein, weil er aus anderen politischen Lagern kommt, gibt Redakteur Edwin Ruschitzka zu bedenken.

    ... versteht ihr, wieso der Antrag der FWG und FDP so kritisch sein soll? Sogar das Dienstleistungsbüro mahnt "Einigkeit zwischen den Fraktionen" an. Wenn die SWP das korrekt wiedergibt, halte ich das für eine krasse Anmaßung.

  • Ein Hundertwasser-Haus ist da in Gedanken wieder am aufkeimen?
    ... ich weiß, ist Geschmackssache, meins ist es nicht.
    60 Millionen sind geplant? Dann werden es ja eh 80+
    Wenn es dann noch Hundertwasser werden soll ... dann wirds 3-stellig :)

  • Ist zumindest die Forderung von einigen Stadträten. Ich bräuchte es auch nicht unbedingt...

    Hab ich mir im Oktober letzten Jahres in Wien angesehen. Naja, wers mag.
    Viel mehr beeindruckt haben mich die ganzen Arbeitersiedlungen im Stile der Neuen Sachlichkeit die bis heute immer noch relativ preiswerten Wohnraum bieten. Sowas hätten wir auch hier derzeit nötiger.

  • Gibt es denn einen alten Entwurf für die Stelle, der mir entgangen ist? Weil der Kerl ist ja schon eine Weile tot. Oder gibt es ein Büro, welches weiter Häuser in dem Stil plant. Es ist ja ganz nett, hier und da mal einen Farbkleks in die Stadt zu setzen, aber wenn man das (also gespinnerte Architektur) zu oft sieht, dann ist es nichts besonderes mehr, und der Effekt verkehrt sich ins Negative.

  • Nee, einen Entwurf gibt es nicht, da ist man erst im Überlegungsstadium. Wenn sich das Hundertwasserhaus nennen will, dürfte es wohl auf die ein oder andere Weise über die Hundertwasserstiftung gehen müssen. Ich meine, dass nach seinem Tod noch einige von ihm mitkonzipierte Gebäude verwirklicht, aber keine neuen mehr quasi "in Lizenz" geplant und gebaut wurden.

  • Moin,


    nach dem Artikel zum Parkhausabriss am Bahnhof habe ich mal gesucht, ob es etwas neues zum LEW-Areal gibt. Viel findet sich bisher nicht, allerdings läuft derzeit die Ausschreibung für die Bauherrenvertretung des Gesamtprojekts.


    Damit steht zumindest mal der Zeitplan für die Entwicklung des Geländes.

    Viele Grüße


    RT




    Der Bauende soll nicht herumtasten und versuchen. Was stehenbleiben soll, muss recht stehen und wo nicht für die Ewigkeit doch für geraume Zeit genügen. Man mag doch immer Fehler begehen, bauen darf man keine.

    J-W Goethe

  • Toller Fund!


    Wenn ich das richtig sehe, ergibt sich das Vorgehen aus der Gründung einer eigenen Projektentwicklungsgesellschaft, die ja gar kein eigenes Personal hat und sich die hier beschriebenen Leistungen extern einkaufen muss. Bin gespannt, wie das alles klappt.

  • Moin,


    ich ergänze, in der Stadtratssitzung am 24.7.19 wird das Raum und Funktionsprogramm für das geplante Ensemble vorgestellt.


    Die Sitzungsvorlage liest sich sehr interessant !

    Viele Grüße


    RT




    Der Bauende soll nicht herumtasten und versuchen. Was stehenbleiben soll, muss recht stehen und wo nicht für die Ewigkeit doch für geraume Zeit genügen. Man mag doch immer Fehler begehen, bauen darf man keine.

    J-W Goethe

  • Hab mir eben einige Hundertwasser Entwürfe zu Gemüte geführt. Und muss zugeben, dass mir die Fantasie einer Umsetzung am Heiner-Metzger-Platz fehlt. Auch andere Architekten haben schöne Entwürfe.

    Obwohl die Probleme der Welt immer komplexer werden, bleiben die Lösungen beschämend einfach.
    Bill Mollision

  • An Handelsflächen haben wir wahrlich keinen Mangel in der Gegend. Und ob man sich jetzt schon auf Systemgastronomie festlegen sollte, weiß ich nicht. Aber das Gesamtkonzept, das ich mir auf Hinweis von Rauchtaucher schon in der Bürgerinfo angeschaut hatte, klingt schlüssig. Geplant sind Verweilflächen ohne Konsumzwang, ein buntes öffentliches Angebot mit einem modernen Konzept für die Bibliothek, und eine ausgewogene Mischung aus genanntem öffentlichen Angebot, Gastronomie, Büros und Wohnungen.


    Ohne Glacis-Galerie hätte ich mir dieses Gebäude als schöne Visitenkarte am Eingang zur Innenstadt vorstellen können, für Besucher, die mit der Bahn oder dem Bus in die Stadt kommen.

  • Alles schön und gut klappen wird das ganze mit Investor meinen Vorstellungen nach nur mit Wohnungen. Ein Konzept wie bei den Sedelhöfen. 30 oder 40 die Hälfte gefordert könnten es schon sein.. Mein Wunsch also 8 Stockwerke müßte gehen, die oberen 3 als Wohnungen, ganz oben zurückgebaut mit Dachterrasse.


    Dann kann das ganze auch 50 Mille kosten mit 2 Parkdeck. 150 bis 200 Plätzen und Fahrradplätzen, gegenüber. Galerie und Bahnhof. Bedarf wäre also für Velo auch da..

    Sedelhöfe Galerie, klick, Orginalgröße,
    "Die beste Methode das Leben angenehm zu verbringen, ist, guten Kaffee zu trinken." ( Jonathan Swift )