Nachrichten aus Handel und Wirtschaft

  • Rekord beim Tourismus in Ulm und Neu-Ulm [SWP]

    Zitat

    Die UNT stellt ihre Zahlen für 2018 vor: Erstmals gab es mehr als 900.000 Übernachtungen in Ulm/Neu-Ulm. Das Hotelangebot wächst weiter.


    Trotz Übernachtungsrekord: Immer mehr Hotelbetten bleiben leer [NUZ]

    Zitat

    Nie waren es mehr: 900000 Übernachtungen zählten die Hotels der Region im vergangenen Jahr. Allerdings gibt es auch so viele Betriebe wie noch nie.


    Interessant, welchen Unterschied so eine Überschrift ausmacht. Und wie unterschiedlich verschiedene Journalisten Informationen werten.


    Ich bin gespannt, wie das Hotelgewerbe in der Doppelstadt nach dieser starken Expansionsphase steht. Aktuell scheint der Ausbau dem wirtschaftlichen Boom zu entsprechen, perspektivisch scheint es auf die NBS und mögliche Tourismus-Magneten wie das Einstein-Discovery-Center abzuzielen.

  • Wechsel in der Glacis-Galerie: Ochsner Sport ist jetzt Sport Sperk [Schwäbische]

    Zitat

    Die Schilder sind ausgetauscht: Statt Ochsner Sport steht jetzt Sport Sperk an den Türen des Geschäfts in der Glacis-Galerie. Ochsner, der führende Schweizer Sportfachhändler, eröffnete im März 2015 in Neu-Ulm die bundesweit erste Filiale. Vier Jahre später ziehen sich die Schweizer, die zum deutschen Schuhriesen Deichmann gehören, wieder aus der Bundesrepublik zurück.

    Nicht unmittelbar interessant für dieses Forum - wir sollten nicht jede Umflaggung kommentieren -, aber den Absatz, dass die beiden Decathlon-Filialen im Blautalcenter und in Senden keine Auswirkungen auf die Umsätze in der Innenstadt haben sollen, fand ich interessant. Vielleicht ist der regionale Markt für Sportartikel tatsächlich noch nicht übersättigt.

  • Nachtrag:


    Selbstfahrende Shuttles im Industriegebiet Donautal geplant [SWP]

    Zitat

    Fehlende Parkplätze, Kindertagesstätten und Gastronomie für die Mittagspause: Firmen im Ulmer Donautal haben eine Initiative ins Leben gerufen, um diese Probleme gemeinsam anzugehen.

    Hat keine unmittelbaren baulichen Auswirkungen, aber die Selbstinitiative ist löblich und es werden auch ein paar interessante Ideen aufgezählt. Selbstfahrende Shuttles, meinetwegen gerne mitentwickelt von Uni und den Firmen vom Oberen Eselsberg, die verkehrsgünstig gelegene Parkhäuser und sicher auch den Bahnhaltepunkt anfahren... cool.

  • Zahlen belegen eine „dramatische Lage“ für den Ulmer Handel – Kunden bleiben weg [Schwäbische+]

    Zitat

    Die Wortwahl ist eindeutig: Von einer „Notsituation“ und einer „dramatischen Lage“ der Ulmer Einzelhändler spricht Otto Sälzle, der Hauptgeschäftsführer der Ulmer Industrie- und Handelskammer (IHK). Er erhalte von umliegenden Gemeinden bereits Dankesschreiben, weil die Kunden inzwischen lieber dort einkaufen.

    Hat schon was trumpeskes, die Paraphrase im letzten zitierten Satz hier ^^.


    Und ich will wirklich nicht in Zweifel ziehen, dass die Auswirkungen der Baustelle sich bei Händlern bemerkbar machen. Den Worten von Klamser (heute übrigens dort eingekauft...) glaube ich da mehr als den methodisch zweifelhaften Frequenzzählungen. Man sollte im Handel nicht vergessen, für wen man hier die Bahnhofsgarage baut und eine weitere TG-Etage unter den Sedelhöfen bestellt hat.

  • Man darf aber auch nicht verschweigen, dass drei der vier im Artikel interviewten Händlern der Baustellenpolitik eine große Mitschuld geben. Das ist eben auch die Klientel der IHK, welche als Interessenverband in Sachen Bahnhof auf den Putz haut. Ich bin jetzt keiner der in diese Kerbe schlägt aber gewisses Verständnis bring ich auf.


    Der Schuhhändler vom Münsterplatz stellt der Stadt sogar ein generell schlechtes oder sogar verheerendes Zeugnis als Handelsstandort aus. Er bezieht dies auf die Attraktivität im Gesamten als auch auf die Sauberkeit in der Stadt. Letzteres kann ich jetzt nicht teilen (außer in den Nachtstunden).

  • Ich will das absolut nicht bestreiten! Die relativ zu früher als schlechter empfundene Erreichbarkeit der Stadt mit dem Auto, der zwischenzeitliche Entfall von Stellplätzen, die in letzter Zeit, aktuell und auch zukünftig für den Verkehr brisanten Baustellen (Karlstraße, Linie 2, FUG-Erneuerung, Blaubeurer Straße, Frauenstraße, Bahnhofsvorplatz, Gänstorbrücke, Ludwig-Erhard-Brücke, Wallstraßenbrücke, Brücke übers Blaubeurer Tor, Konrad-Adenauer-Brücke,...) - das spielt sicherlich eine gewichtige Rolle. Ulm und Neu-Ulm haben ein großes ländliches Einzugsgebiet, das vom Automobil dominiert wird, und für dieses Einzugsgebiet kein attraktives Angebot mit dem ÖPNV; und selbst wenn es das Angebot gäbe, viele Besucher von außerhalb würden wohl weiterhin das Auto nutzen. Das ist nun mal so.


    Mir ist nur ganz ehrlich einfach nicht klar, welchen Stellenwert dieser Faktor neben anderen Faktoren einnimmt, allen voran dem Onlinehandel.

  • Früher bin ich "mal eben" beim Mükra in der Neutorstrasse vorbei, wenn ich ein paar "wichtige" Kleinigkeiten gebraucht hab. Das sind so spontane Einfälle, da fährt man mal kurz vorbei aufm Weg von der Arbeit. Nur ein paar Minuten Umweg und man hat das gewünschte gleich in der Hand.


    Eigentlich kaufe ich gern da, wo man die Ware mit den Fingern angucken kann, Ulm legt einem da aber mächtig Steine in den Weg. Da kauf ich doch lieber online … das schlimme daran: man gewöhnt sich an die schnelle unkomplizierte Lieferung in die Packstation, die rund um die Uhr ”geöffnet” ist. Mir ist inzwischen lieber, 2 bis 3 Tage auf etwas zu warten, als mit dem Auto nach Verkehrs- und Parkhorror-Ulm zu fahren.


    Und wegen irgendwelchen Kleinigkeiten mit ÖPNV nach Ulm fahren? Fällt mir ja im Traum nicht ein, da kostet mich das Strassenbahnfahren mehr als das Porto für einen Onlinekauf.


    Diese endlosen Baustellen, immer wieder ändert sich die Verkehrsführung, das alles hat viel zu lange gedauert und es nimmt noch lange kein Ende. Ulm ist für mich inzwischen Tabuzone, da will ich nicht mehr hin, nur wenn es gar nicht anders geht.


    Problem für Ulm ist, es geht anders:

    man findet in der langen Zeit andere Konsumwege oder andere Läden und man gewöhnt sich dann daran.

    Ziel erreicht: ein (Mini-) SUV weniger in Ulm, ist doch auch schön :D

  • Früher bin ich "mal eben" beim Mükra in der Neutorstrasse vorbei, wenn ich ein paar "wichtige" Kleinigkeiten gebraucht hab. Das sind so spontane Einfälle, da fährt man mal kurz vorbei aufm Weg von der Arbeit. Nur ein paar Minuten Umweg und man hat das gewünschte gleich in der Hand.


    Eigentlich kaufe ich gern da, wo man die Ware mit den Fingern angucken kann, Ulm legt einem da aber mächtig Steine in den Weg. Da kauf ich doch lieber online … das schlimme daran: man gewöhnt sich an die schnelle unkomplizierte Lieferung in die Packstation, die rund um die Uhr ”geöffnet” ist. Mir ist inzwischen lieber, 2 bis 3 Tage auf etwas zu warten, als mit dem Auto nach Verkehrs- und Parkhorror-Ulm zu fahren.


    Und wegen irgendwelchen Kleinigkeiten mit ÖPNV nach Ulm fahren? Fällt mir ja im Traum nicht ein, da kostet mich das Strassenbahnfahren mehr als das Porto für einen Onlinekauf.

    Sehe ich ähnlich, hat aber bei mir nicht mit dem Verkehr zu tun, sondern mit dem Nichtvorhandensein kostenloser Parkplätze. Ich hätte kein Problem damit, mal ne Viertelstunde im Stau zu stehen, wenn ich dafür eine Ware "sofort" (also taggleich) bekommen kann. Dafür dann aber 3 Euro Parkgebühren oder 4,20€ für die Bahn zu berappen, wenn der große Onlinehändler mir die Ware am nächsten Tag portofrei in die Packstation beim Aldi legen kann, sehe ich nicht ein - zumal der Onlinehändler den Einzelhandel in den allermeisten Fällen auch preislich unterbietet. Dann warte ich halt bis zum nächsten Tag und verbinde die Abholung gleich mit dem Lebensmitteleinkauf.


    Bei Dingen, die meine Präsenz erfordern (z.B. Ärzte), spielt die Parkplatzsituation inzwischen auch eine große Rolle bei mir. Ich fahre lieber nach Erbach, wo ich einen kostenlosen Parkplatz neben der Praxis habe, statt mit Bahn/Bus/Auto zum Facharzt in die City zu fahren und wahlweise für Ticket oder Parken zu löhnen. Der Zeitaufwand ist ähnlich, der Frust deutlich geringer.


    Mir ist durchaus bewusst, dass ich damit dem Einzelhandel schade, aber wenn ich Zeit und Geld investieren soll, möchte ich auch einen Mehrwert haben, und es ist ja leider in den meisten Fällen heutzutage nicht so, dass persönliche Beratung das rausreißt - ich recherchiere sowieso online und weiß meistens ziemlich genau, was ich haben möchte. Häufig (leider) besser als der Verkäufer.


    Vielleicht muss man wirklich über kurz oder lang den Weg gehen, ÖPNV grundsätzlich kostenlos zu machen und an der Peripherie auch kostenloses P&R anzubieten, wenn man den Einzelhandel in den Städten erhalten will - zumindest, wenn man auf Kundschaft aus dem Umland angewiesen ist. Eine andere Idee wäre zum Beispiel, den Preis für Tickets bei Einkauf in der Innenstadt verrechnen zu können, wie manche Parkhäuser es ja schon machen...

  • Ich frage mich wo es in Ulm/Neu-Ulm kostenpflichtige Park&Ride-Plätze gibt?

    Warum sollte man Parkhäuser/Tiefgaragen in der Innenstadt billiger machen? Haben die nichts gekostet?

    Nur weil die Parkplätze an den Straßen den Kommunen gehören sollen die umsonst sein? Muß da nichts unterhalten werden?


    Wer soll das bezahlen? Die Einwohner der betroffenen Städte weil die Menschen aus den Umlandgemeinden ihr vermeintliches Recht auf freie Fahrt in die Innenstädte einfordern?


    Ja ich hab nen SUV und fahre auch in die Stadt wenn es mir möglich ist, vor allem am späteren Abend wenn der ÖPNV nicht mehr so oft fährt.

    Ich will und würde das auch niemandem verbieten. Von mir aus sollen die Leute alle am Samstag um 10 Uhr morgens oder unter der Woche zur Rushhour mit dem Auto in die Innenstadt fahren. Dann müssen sie aber damit rechnen daß es etwas länger dauern könnte bis man vor dem vollen Parkhaus steht und reinfahren darf.

    Was ist dagegen einzuwenden für die Trambahn 4,20 € für ein Tagesticket auszugeben? Zeit, Sprit und Parkhaus zusammen kosten mehr.


    Was die Baustellen in der Friedrich-Ebert-Straße angeht: Für wen wird denn diese depperte Tiefgarage gebaut? Für die Fußgänger die den ÖPNV benutzen?

    Nein, allein für die Autofahrer.

    Und da haben vor allem IHK und Cityhandel nichts besseres zu tun als sich darüber zu beschweren daß alles zu teuer ist, zu lange dauert und es in Zukunft zu wenige Fahrspuren für den MIV gibt. Welche Heuchelei von Herrn Sälzle und Konsorten!

    So kurzsichtiges Denken hätte ich den angesprochenen Personen gar nicht zugetraut...

  • Nunja, vor Einführung des samstags kostenfreien ÖPNV haben die P&Rs doch was gekostet, meine ich? Der Deal "3,50€ für Parken + ÖPNV-Tagesticket für 5" war ein trotzdem ein recht guter, gerade für Familien. Leider eben nur samstags. Ich weiß nicht, ob man an anderen Tagen auf den P&Rs kostenfrei parken darf/durfte und dann eben nur für das Ticket gelöhnt hat, ich hab das nie in Anspruch genommen.


    Mein Punkt ist aber ein anderer: Solange es Geld kostet, in die Innenstadt zu kommen, sei es für den ÖPNV oder fürs Parken, fahren eben weniger Leute in die Innenstadt. Wer aus dem Umland kommt und für den Besuch der City mindestens 4,20€ berappen muss, der geht dann eben eher ins Blautal-Center oder bestellt online. Das mag man gut finden, dann darf man sich aber auch nicht über die Probleme des innerstädtischen Einzelhandels beschweren.


    Will man den Einzelhandel wieder attraktiver machen, und ihm im Kampf gegen den Onlinehandel helfen, die Kunden aus dem Umland in die Innenstädte locken, dann muss man diese Hürden beseitigen. Entweder durch gute Erreichbarkeit und kostenloses Parken, oder (sehr viel besser) durch einen kostenlosen oder zumindest sehr viel günstigeren ÖPNV mit P&R an der Peripherie, und das vorzugsweise nicht nur am Samstag, wenn eh alles voll ist. Ein Kompromiss wäre vielleicht die von mir angesprochene Verrechnung der Park-/ÖPNV-Kosten mit Einkäufen oder Gastronomie, als Anreiz dann in der City auch Geld auszugeben. Die Sedelhöfe werden sicherlich Bummler anlocken, aber oft braucht man eben nur eine Kleinigkeit und will nicht stundenlang durch Ladenzeilen flanieren - und dann lohnt es sich einfach nicht, dafür extra zu zahlen.


    Jetzt die Baustellen dafür verantwortlich zu machen halte ich für verfehlt. Zumindest ich persönlich würde die City auch ohne Baustellen nicht wesentlich häufiger frequentieren, weil es mir eben um die Mehrkosten geht, die ich mir dann halt durch die grüne Wiese oder Onlinehandel erspare. Ich denke, ich stehe damit nicht alleine.

  • Nunja, vor Einführung des samstags kostenfreien ÖPNV haben die P&Rs doch was gekostet, meine ich? Der Deal "3,50€ für Parken + ÖPNV-Tagesticket für 5" war ein trotzdem ein recht guter, gerade für Familien. Leider eben nur samstags. Ich weiß nicht, ob man an anderen Tagen auf den P&Rs kostenfrei parken darf/durfte und dann eben nur für das Ticket gelöhnt hat, ich hab das nie in Anspruch genommen.

    Man durfte dort auch parken ohne dieses Ticket zu kaufen und eine ganz normale Fahrkarte in Tram und Bus lösen. Das Problem bei diesem Ticket war nämlich daß man nur eine bestimmte Strecke hin und zurück fahren durfte, z.B. Kuhberg - Rathaus oder Donauhalle - HBF. Fand ich etwas doof, ehrlich gesagt.



    Mein Punkt ist aber ein anderer: Solange es Geld kostet, in die Innenstadt zu kommen, sei es für den ÖPNV oder fürs Parken, fahren eben weniger Leute in die Innenstadt. Wer aus dem Umland kommt und für den Besuch der City mindestens 4,20€ berappen muss, der geht dann eben eher ins Blautal-Center oder bestellt online. Das mag man gut finden, dann darf man sich aber auch nicht über die Probleme des innerstädtischen Einzelhandels beschweren.

    Das Problem dabei ist für mich folgendes:

    Die Stadt Ulm und mit ihr alle Steuerzahler, nicht nur Handel und Wirtschaft, müssen diese Infrastruktur bereitstellen und bezahlen. Daß dafür Gebühren erhoben werden halte ich nur für folgerichtig. Ich finde deswegen das Angebot kostenlosen ÖPNV und kostenfreie P&R-Plätze für richtig, auch vielleicht irgendwann unter der Woche.

    Wenn so ein Angebot da ist sehe ich keinen Grund Parkhäuser und Parkplätze am Straßenrand in der Innenstadt kostenfrei anzubieten. Es wird keiner gezwungen sich in den Stau zu stellen und teure Parkgebühren abzudrücken. Das ist ja nur der finanzielle Aspekt.

    Ich fände ein Umdenken in den Köpfen der Menschen viel wichtiger: Nämlich daß die Menschen in der Stadt auch eine lebenswerte Umgebung haben wollen. Die Zeiten mit halb so vielen Autos auf Ulms Straßen sind seit ca. 20 Jahren vorbei. Und der Platz ist endlich, sonst hätten wir nämlich wieder 4-spurige Schneisen durch die Stadt.

  • Das Problem dabei ist für mich folgendes:

    Die Stadt Ulm und mit ihr alle Steuerzahler, nicht nur Handel und Wirtschaft, müssen diese Infrastruktur bereitstellen und bezahlen. Daß dafür Gebühren erhoben werden halte ich nur für folgerichtig. Ich finde deswegen das Angebot kostenlosen ÖPNV und kostenfreie P&R-Plätze für richtig, auch vielleicht irgendwann unter der Woche.

    Wenn so ein Angebot da ist sehe ich keinen Grund Parkhäuser und Parkplätze am Straßenrand in der Innenstadt kostenfrei anzubieten. Es wird keiner gezwungen sich in den Stau zu stellen und teure Parkgebühren abzudrücken. Das ist ja nur der finanzielle Aspekt.

    Ich fände ein Umdenken in den Köpfen der Menschen viel wichtiger: Nämlich daß die Menschen in der Stadt auch eine lebenswerte Umgebung haben wollen. Die Zeiten mit halb so vielen Autos auf Ulms Straßen sind seit ca. 20 Jahren vorbei. Und der Platz ist endlich, sonst hätten wir nämlich wieder 4-spurige Schneisen durch die Stadt.

    Da gehe ich voll mit dir konform. Infrastruktur gehört in öffentliche Hände. Steuerfinanziert, und nicht gewinnorientiert betrieben. Gilt natürlich nicht nur für Ulm und nicht nur für den ÖPNV. Dass z.B. die Bahn als gewinnorientiertes (glücklicherweise dann doch nicht vollprivatisiertes) Unternehmen betrieben wird, halte ich für ein Unding.


    Und natürlich darf Parkraum dann auch was kosten, wenn es sinnvolle Alternativen gibt.

  • Die Städte -mittlerweile auch die Großstädte - haben sich einfach noch nicht daran gewöhnt, dass es heute Alternativen gibt, die sie bei Nicht-Anpassung komplett ersetzen können. Früher waren die Städte alternativlos für Jeden an einem bestimmten Punkt.

    Ist also nur eine weitere Branche, die Digitalisierung und auch Globalisierung Rechnung trägt. Die Folge wird und muss sein: Einmaligkeit wieder erzeugen, entweder durch Tiefenspezialisierung, durch individuelle Produkte oder Produkte die der Versand nicht anbietet, durch Erlebnisse oder Serviceleistungen. Und das gilt auch für alle Organisationsebenen, wie Stadt und IHK.