Nachrichten aus der Region

  • Zahllose Bäume gefällt: Bürgermeister fassungslos wegen radikalem Kahlschlag [SWP+]

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    Spaziergänger reiben sich verwundert die Augen: Der vormals üppig bewaldete Illerkanal bei Au steht ziemlich nackt da. Viel große Bäume wurden gekappt, überall an den Böschungen liegen Berge von Stämmen. Wochenlang waren Arbeiter zugange, fällten Eschen, Birken, Weiden und Gehölze. Auch im angrenzenden Auwald, der als Landschaftsschutzgebiet von Rechts wegen einen besonderen Status genießt, gab es Eingriffe.

  • Mehr Platz für Gewerbe im „Himmelweiler III“ [SWP+]

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    Es geht um Gewerbe auf mehr als zehn Hektar. Mit „Himmelweiler III“ soll das bestehende Gewerbegebiet vergrößert werden. [...] Derzeit wird das nun für Gewerbe vorgesehene Gebiet noch landwirtschaftlich genutzt. Erhöhter Flächenbedarf ist aus Sicht der Verwaltung dringend gegeben, weil die seit Jahrzehnten in Dornstadt ansässige Firma CNC-Technik Mack sich vergrößern möchte. Aktuell hat sie zwei Standorte im Ort: den Hauptsitz in der Dieselstraße und einen zweiten im Westen. Letzteren will das Unternehmen aber mittelfristig aufgeben und an den neuen Standort verlagern.

    Auch wenn der Standort nicht im Westen, sondern ganz im Norden des Gemeindegebiets liegt, dürfte dieses Werk gemeint, das auf das neue Areal in Himmelweiler III umziehen soll. Der Altstandort dürfte dann irgendwann mit ziemlicher Sicherheit mit Wohngebäuden überbaut werden.

  • Von 1981! Danke, das ist fast schon ein Relikt kommunaler Planung. Zwischenzeitlich hat sich in dem Plangebiet doch so einiges getan, wenn es auch etwas mehr hätte sein dürfen. Der Status quo ist leider in großen Teilen keine Werbung für Blaustein. Einige Bereiche wurden richtigerweise völlig anders ausgeführt als damals geplant (Alter Sportplatz am Josefweg).

  • Bei der Gelegenheit fiel mir ein, dass vor ein paar Jahren diskutiert wurde, in den Lixauen wieder was zu machen. Ich hatte damals sogar einen Thread dazu erstellt: Neubebauung Quartier Lixauen | Blaustein


    Blaustein hat nun nicht die blendendsten Finanzen, aber seit kurzem einen neuen Bürgermeister und demnächst einen aufgefrischten Gemeinderat. Ob man sich die Gegend in der nächsten Gemeinderatsperiode noch einmal anschaut? Ich bin in der Freizeit gelegentlich dort, und mein Eindruck wird leider nicht besser. Insbesondere bei Regen verwandeln sich die Kiesparkplätze in einen einzigen Matschspielplatz, was gerade bei Großereignissen wie dem winterlichen Jugendfußballturnier schon ein bisschen peinlich ist.

  • Jetzt wird die Axt bei den Kreiskliniken im Kreis Neu-Ulm angelegt [NUZ+]

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    Die Signale sind eindeutig: Bei den Kreiskliniken wird geholzt. Angesichts eines überbordenden Defizits und einer mehr als klammen Kreiskasse sollen demnächst einschneidende Veränderungen beschlossen werden. Im zuständigen Ausschuss für Gesundheit und Krankenhauswesen war am Freitag eine beinahe grimmige Entschlossenheit zu spüren und auch in den Wortbeiträgen zu hören.

    Kann leider nicht lesen, welche Maßnahmen angedacht sind. Die Landrätin hat die Entscheidungen aber ohnehin auf eine Klausur im Mai vertagen lassen.

  • Zur Disposition steht die Geburtenstation in Neu-Ulm, deretwegen die Illertisser kaputt gemacht wurde, die Labore in den jeweiligen Kliniken, und die Geriatrie und die Altenpflege in Illertissen (was einem nahezu kompletten Leerstand des ehemaligen Klinikkomplexes entspricht).

  • Zur Disposition steht die Geburtenstation in Neu-Ulm, deretwegen die Illertisser kaputt gemacht wurde, die Labore in den jeweiligen Kliniken, und die Geriatrie und die Altenpflege in Illertissen (was einem nahezu kompletten Leerstand des ehemaligen Klinikkomplexes entspricht).

    Von der Schließung der Geburtenstation in Neu-Ulm ist nicht die Rede. Die wurde zum einen vor einigen Jahren saniert zum anderen setzt man hier auf Einnahmen.


    zur Diskussion stehen an:


    Illertissen:


    - geriatische Reha

    - pflegeeinrichtung IllerVita


    Neu-Ulm:


    - Belegabteilung

    - gynäkologisches Zentrum (Urogynäkologie, Brusterkrankungen, Krebserkrankungen, etc) NICHT Geburtshilfe


    Für alle:


    - Konsolidierung Labore auf einen Standort

  • Übrigens letztere Punkt wäre interessant, denn wie kommen die Blutentnahmen, etc. schnell an das entsprechende Labor?


    Vielleicht per Drohne?


    Testphase: Labor Berlin setzt Drohnen für Transport von Laborproben ein
    In Baden-Württemberg testet der RKH Klinikverbund bereits medizinische Transportdrohnen. Nun startet auch das Labor Berlin in eine Testphase für den Transport…
    www.kma-online.de


    Ulm: Drohnen liefern Blutkonserven an Kliniken
    Zwei Kliniken in Baden–Württemberg führen Drohnenflüge zum Transfer von Blutkonserven ein. So läuft der Transport ab.
    www.schwaebische.de

  • OB Katrin Albsteiger: „Das Krankenhaus muss erhalten bleiben“ [SWP+]

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    Fast 18 Millionen Euro fehlen: Auch in diesem Jahr wird die Kreisspitalstiftung ihre drei Häuser in Weißenhorn, Neu-Ulm und Illertissen nicht auskömmlich betreiben können. Den Landkreis Neu-Ulm, der verpflichtet ist, das Defizit auszugleichen, bringt das an den Rand seiner Leistungsfähigkeit. Deshalb wird nun wieder einmal über Einsparmöglichkeiten diskutiert. Auch an der Donauklinik in Neu-Ulm: Hier ließe sich, meint das Landratsamt, das Labor schließen, die Belegabteilung, sowie das Medizinische Versorgungszentrum.

    Die Oberbürgermeisterin sei laut eigener Aussage offen dafür, die Uniklinik "nicht nur als Kooperationspartner zu sehen, sondern noch stärker einzubinden".

  • Das Schutzhaus für Frauen wird nicht gebaut [SWP+]

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    Alles wird rückabgewickelt: Die Caritas Ulm/Alb-Donau baut das geplante Schutzhaus für Frauen und Kinder, die von häuslicher Gewalt betroffen sind, nicht. Es sollte ein Haus mit neuem Konzept und bekannter Adresse werden, denn ernstzunehmende Argumente sprechen inzwischen nicht bloß für, sondern auch gegen anonyme Häuser. So war früh bekannt geworden, dass das Schutzhaus direkt neben der Kirche St. Josef in Blaustein errichtet werden sollte.

    Richtig bitter. Der Bund hätte 90 Prozent, das Land weitere neun Prozent der Kosten übernehmen sollen - dann wurde der Bundesanteil aber auf 69 Prozent abgesenkt, was trotz Erhöhung des Landes nicht aufgefangen werden konnte, zumal das Förderprogramm des Bundes nach 2024 eingestellt wird.

  • Ich habe leider (noch) kein SWP Abo und kann daher nicht den ganzen Artikel lesen. Gibt es einen Grund warum die Stadt Blaustein das Projekt nicht unterstützt ? Sie müsste ja nicht die ganzen Kosten übernehmen, ein Großteil wird ja von Bund und Land getragen ?

  • Das Projekt wurde von der Caritas getragen und sollte den Anteil, den Bund und Land nicht fördern, finanzieren. Der Eigenanteil der Caritas erhöhte sich allerdings von 35.000 Euro auf 900.000 Euro, zumal die Bundesförderung wohl an die Bedingung gekoppelt war, dass eingeworbene Spenden auf den Bundesanteil angerechnet werden. Im Artikel wird nicht erwähnt, ob und inwieweit die Stadt oder der Landkreis eingebunden waren.