Mobilität und Infrastruktur

  • Ich bin nicht so sicher ob es in diesen Thread gehört ..


    Eigentlich gehts ja um die neue Bushaltestelle. Ich vermute die kommt dahin,

    wo bisher die Haltebucht vor dem großen Übersichtsschild steht. Dort jedenfalls

    sammeln sich die letzten Tage immer mehr Arbeitsgerät und Arbeiter.

    Jepp, da hast du recht!;)

  • ... da wirds dann die nächsten Wochen wieder übel Stau geben ... gut, dass ich an der Stelle schon um ca. 6:20 Uhr vorbei fahre.

    Für mich wirds dann erst danach problematisch, wenn die Haltestelle auf der anderen Seite gebaut wird. Um ca. 15:30 Uhr geht

    da die Rush Hour richtig los :(

  • edit:

    Ziemlich dreist finde ich die Aussage der SWP daß die neue Linie 2 an der Sperrung schuld wäre. Daß da nur eine neue Bushaltestelle gebaut wird stimmt zwar, hat aber direkt nichts mit der Tram zu tun.

    Deswegen hab ich die Posts mal verschoben 8o.


    Ich bin die letzten Wochen auch hin und wieder in den Genuss der nachmittäglichen Rushhour in der Wissenschaftsstadt gekommen - die Baustelle wird sich definitiv bemerkbar machen.


    Ich verstehe allerdings nicht, wieso die neue Haltestelle den Umstieg auf die Linie 2 erleichtern soll. Die Busse der Linie 13 fahren auch die Haltestellen Botanischer Garten und Uni Süd an, die Busse der Linie 15 ab der Haltestelle Kliniken diverse gemeinsame Haltestellen mit der Straßenbahn. An der neuen Haltestelle wiederum hält die Straßenbahn nicht... muss ich das verstehen?

  • Neuer Fahrplan gilt erst ab dem Neujahrstag - Neue Linie 16 verbindet Unterweiler mit Wiblingen


    Stammgästen des Ulmer Nahverkehrs wird es auffallen: Der alljährliche Fahrplanwechsel wird dieses Mal erst zum Jahresbeginn vollzogen. Traditionell ist dieser Termin für den zweiten Sonntag im Dezember eingetragen. Der Grund für die Abweichung: Am 1. Januar 2020 tritt der novellierte Nahverkehrsplan der Stadt Ulm in Kraft. Ab 2020 fährt die SWU sämtliche innerstädtischen Linien. Eine neue Linie 16 verbindet Unterweiler mit Wiblingen.


    Quelle:

    https://www.ulm-news.de/weblog…t_ab_dem_Neujahrstag.html


    Außerdem wird SWU Verkehr alle innerstädtischen Linien übernehmen, auch diejenigen die bisher in Kooperation mit anderen Unternehmen gefahren wurden, z.B. die Linie 7 Willy-Brandt-Platz - ZUP - HBF - Jungingen.


    edit:

    Gewünscht hätte ich mir ja eine Zusammenlegung der Linien 8 Uni-Süd - Grimmelfingen-Eisenbahnstraße und der Linie 14 Schulzentrum Kuhberg - Wiblingen Pranger, vor allem weil sich die Linienwege stark überlappen und für mich als Eselsberg-Donautal Pendler keinen Umstiegszwang ergeben würde.

    Ich weiß, egoistisch gedacht von mir. :P

  • Ulrich Lange: "Es ist Zeit für eine neue Bahnreform" [AA]

    Zitat

    Ulrich Lange, verkehrspolitischer Sprecher der Union, will die Deutsche Bahn reformieren. Er sieht kritisch, dass es eine Aktiengesellschaft ist.


    Union will DB-Konzern zerschlagen [ntv]

    Zitat

    Damit sich die Deutsche Bahn in Zeiten ehrgeiziger Klimaziele ganz auf den Fahrbetrieb konzentrieren kann, will die Union das Schienennetz aus dem Mammutkonzern herauslösen und etliche der Tochterfirmen abstoßen. Das Verkehrsministerium reagiert verhalten auf die Zerschlagungspläne.


    Dieses Interview hat vor kurzem viele Wellen geschlagen. Lange stellt das System der Deutschen Bahn in seiner Gesamtheit zur Diskussion, und das tut er, noch bevor der von Verkehrsminister Scheuer vorgeschlagene Bahngipfel im Frühjahr Form angenommen hat. Im Sinne des Framing und Priming ist das politisch sehr geschickt taktiert.


    Die DB-Frage kann man andernorts angemessener diskutieren, aber ich will das gerne in den Kontext der Citybahnhof- und Regio-S-Bahn-Diskussionen in Ulm und Region stellen. Nach meinem Dafürhalten ist gerade sehr viel Bewegung im System, und man sollte sich hüten, sich zu früh auf etwas festzulegen - wie etwa auf eine bloße Renovierung des Hauptbahnhofs.

  • Ich bin auch dafür einzelne Teile der DBAG aus dem Konzern herauszulösen, dazu gehört DB Netz auf jeden Fall!

    Station & Service (S&S) wäre auch so ein Kandidat um z.B. Verkauf oder Vermietung von Bahnhöfen etwas unabhängiger zu machen.

    Ansonsten sollte der Konzern so belassen werden, von "Zerschlagung", wie auch immer das aussehen soll halte ich nichts.

    DB Regio z.B. teilt sich sowieso nach Ländern auf und ist schon relativ eigenständig.

  • Ich selber habe keinen Durchblick, was die Unternehmensstruktur der DB angeht und ergo, welche Unternehmensstruktur sinnvoll wäre. Die großmaßstäbliche Privatisierung in den 1990ern war zwar für meine Begriffe ein Fehler, aber ich bin auch skeptisch, ob man mit einer Renationalisierung wieder die Uhr zurückdrehen kann oder sollte.


    Als nächstbeste Lösung erscheint mir der gängigste Vorschlag, also die Herauslösung der Netzinfrastruktur und ihre Verstaatlichung, ziemlich schlüssig. Der Staat hätte dann die vollen Durchgriffsrechte,und die volle Verantwortung bei Herstellung und Erhalt der Schieneninfrastruktur; ihre Finanzierung müsste nicht mehr mit dem Betrieb von Fern-, Nah-, und Güterverkehr verrechnet bzw. querfinanziert werden. Das wäre auch für die anderen Eisenbahn-Verkehrsunternehmen fairer.


    Die Betroffenheit von Ulm/Neu-Ulm wäre vielfältig: RAB ZugBus, der Citybahnhof als Gebäude, der Citybahnhof als Mobilitätsdrehscheibe bzw. zentraler S-Bahn-Knoten, Ulm als Fern- und Nahverkehrsknoten in buchstäblich alle Himmelsrichtungen, das Instandsetzungswerk,...

  • Das Problem ist, gerade die noch im Besitz befindlichen Bahnhöfe und das Bahnnetz sind der Schatz der ansonsten vollkommen überschuldeten Bahn. Da das Europarecht eine Trennung der Infrastruktur vorsieht, werden die Vorgänge aber wohl nicht aufzuhalten sein -wie von anderen bereits erwähnt auch zum Vorteil. Hauptsächlich wird es jedoch auf eine enorme Belastung für den Bund hinaus laufen und kreative Wertschöpfung wie die Nutzung der Glasfaserinfrastruktur entlang der Gleise wird auch nicht gerade wahrscheinlicher so.

  • [...] Hauptsächlich wird es jedoch auf eine enorme Belastung für den Bund hinaus laufen und kreative Wertschöpfung wie die Nutzung der Glasfaserinfrastruktur entlang der Gleise wird auch nicht gerade wahrscheinlicher so.

    Ich hoffe Olaf Schulz wird sich da ein wenig durchsetzen gegen die Union, dass einiges des Überschusses in die Infrastruktur einfließt und da vorrangig in die Schiene.

  • Das ist ja spannend, darüber habe ich nie nachgedacht. Sind entlang bzw. mit den Schienen keine weiteren Medien verlegt? Ich weiß, dass das Glasfaser-Backbone zum Beispiel teilweise mit Gasleitungen oder Strom-Erdkabeln verläuft. So gesehen wäre ja jede Gleissanierung, jede Reaktivierung und erst recht jeder Streckenneubau eine Chance, ein Höchstleistungsnetz auf- bzw. Redundanzen und weitere Kapazitäten aufzubauen.


    Ich hoffe Olaf Schulz wird sich da ein wenig durchsetzen gegen die Union, dass einiges des Überschusses in die Infrastruktur einfließt und da vorrangig in die Schiene.

    Die Bekenntnisse sind da in der Politik, aber wenn es mal zum Spruch kommt...

  • Das ist ja spannend, darüber habe ich nie nachgedacht. Sind entlang bzw. mit den Schienen keine weiteren Medien verlegt? Ich weiß, dass das Glasfaser-Backbone zum Beispiel teilweise mit Gasleitungen oder Strom-Erdkabeln verläuft. So gesehen wäre ja jede Gleissanierung, jede Reaktivierung und erst recht jeder Streckenneubau eine Chance, ein Höchstleistungsnetz auf- bzw. Redundanzen und weitere Kapazitäten aufzubauen.

    Also meines bescheidenen Wissens nach, geht es bei diesem aktuellen Projekt hauptsächlich um von der Bahn genutzten Dateninfrastruktur, die natürlich so mehr ausgelastet werden kann und Geld einbringt.

    Das Oberleitungsnetz wäre für den Stromnetzausbau ja auch interessant, aber habe von Inkompatibilität gelesen. Vielleicht weiß allgemein Jemand mehr...

  • Ich setz meine Nachricht mal hier rein, wenn es hier falsch ist bitte verschieben!


    Der letztes Jahr am Gleisdreieck Wagner-/Bayerstraße verunfallte Combino Nr.50 kehrt wieder repariert aus Wildenrath zurück. Anlieferung ist in der Nacht vom 23. auf den 24.1.20, also von Donnerstag auf Freitag. Die Entladung wird ab 8 Uhr morgens beginnen.

  • Und daher schnell eine Linie 3 ....... und 4, vielleicht kapieren es jetzt auch die Nihilisten und Verweigerer oder auch die Seilbahnfans.


    Rückgrat eines funktionierenden städtischen ÖPNV ist schienengebunden!!!


    Die Andienung der Straba dann gerne per Bus. Dort kann man dann auch die innovativen neuen Batteriebetriebenen oder auch Wasserstoffbusse testen!!!

  • Und daher schnell eine Linie 3 ....... und 4, vielleicht kapieren es jetzt auch die Nihilisten und Verweigerer oder auch die Seilbahnfans.


    Rückgrat eines funktionierenden städtischen ÖPNV ist schienengebunden!!!


    Die Andienung der Straba dann gerne per Bus. Dort kann man dann auch die innovativen neuen Batteriebetriebenen oder auch Wasserstoffbusse testen!!!

    So ist das!

    Das von dir geschilderte System funktioniert auch in anderen Städten:

    Hauptachsen werden mit großen Einheiten von der Straßenbahn bedient, die Tangentiallinien, Wohngebiete und Gebiete mit geringerem Aufkommen sind für "flexible" Buslinien prädestiniert.

    Und mit den Verlängerungen zur Kohlplatte sowie in den SP 3 und nach Blaustein wäre das mit der Linie 3 eine Verdreifachung in ca. 20 Jahren!;)