Wenn die meisten laufen sollen, wäre es wohl wirklich nicht schlecht die vorgeschlagene Richtung von der Wilhelmsburg zur Donau hinab zu wählen. So könnte man auch verhindern, dass eine womöglich etwas abseitig empfundende Wilhelmsburg weniger gut frequentiert ist. In Überlingen war es nämlich so zumindest meinem Eindruck nach, dass einige Menschen das hinterste Gelände dann einfach weggelassen hatten, wenn sie nicht gleich zu Beginn mit dem Bus dorthin fuhren. Kann jedoch auch sein, dass durch die unterschiedlichen Größen der Ausstellungsflächen, dieses hintere Areal etwas entzerrter wirkte bzw. meine eine Stichprobe einfach nicht repräsentativ war. Es war aber auch, wenn ich mich richtig erinnere keine Richtung vorgegeben. An der Wilhelmsburg ist halt auch nicht so viel Platz für große Schauflächen, man sollte da also wirklich acht geben.
Was auch noch zu bedenken ist: Man muss realistisch sein, auch mit ÖV Konzepten wird der Großteil mit Auto kommen. In Überlingen konnte man sogar kostenlos Bahnfahren mit dem LGS Ticket und trotzdem kamen ich möchte behaupten die große Mehrheit mit dem Auto. Wenn in Ulm die Gartenschau sich nun um die B10 herum abspielt, wäre meine Sorge, dass ein Großteil der Besucher versucht über die B10 die LGS zu erreichen und somit mitten in die Stadt fährt, mit Parksuchverkehr usw. Ich weiß nicht ob soetwas durchsetzbar wäre, aber würdet ihr es für sinnvoll erachten, wenn man die B10 für die LGS ihrer direkten Zufahrten beraubt zur LGS? Das würde sicherlich einige Händler treffen, Stichwort Blaubeurer Straße z.B., vielleicht sogar die innerstädtischen Parkhäuser(?), hätte aber natürlich auch gewisse Wirkung, wenn man klar kommunizieren könnte, dass man mit der B10 nur von den Stadträndern aus zur LGS kommt. Sonst sehe ich halt die Gefahr, dass die B10 wie ein riesiger Sammler wirkt, der Verkehr aus vielen Richtungen bündelt und zentral ausspukt, wo gar nicht genug Abstellfläche irgendwo aufzutreiben ist.