Einstein Discovery Center

  • Nur zur Sicherheit ^^: Es gibt in Ulm gerade zwei Einstein-Vorhaben.


    Eines ist das städtische Einstein-Museum, das in den sogenannten Engländer einzieht - das Gebäude im Weinhof 19. Es wird vor allem eine Dauerausstellung zur Familiengeschichte der Einsteins in Ulm beinhalten, die in der Tat sehr faszinierend ist; auch wenn der Spross Albert nicht mehr arg viel mit Ulm zu tun hatte, seine Familie war eine Ulmer Familie und ihre Geschichte erzählt viel über die Verhältnisse im 19. und 20. Jahrhundert in den deutschen Landen. Das Museum soll planmäßig zum 14. März 2024 eröffnet werden, dem 145. Geburtstag Albert Einsteins. Im Forum fand das Thema nicht statt, weil der Umbau des Engländers sich weitestgehend auf sein Inneres beschränkt. Ein aktueller Artikel dazu:


    Wann öffnet das Ulmer Einstein-Museum? [SWP+]

    Zitat

    Auf ihrem vollgepackten Schreibtisch liegt auch der Katalog der phänomenalen Ausstellung des Stadthauses zu Albert Einsteins 125. Geburtstag – das war 2004 gewesen, und Sabine Presuhn gehörte zum Team, zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit. Die Historikerin hätte es sich damals nicht träumen lassen, dass sie nun als Kuratorin des künftigen Einstein-Museums wirkt, in einem Büro oben im Schwörhaus.


    Das andere ist das private Albert Einstein Discovery Center, das kein Museum sein soll, sondern ein großmaßstäblich angelegtes Vorhaben für die naturwissenschaftliche Wissensvermittlung. Die Dinger laufen unter dem Begriff "Science Center" und sind oftmals deutlich kommerzieller angelegt. Das kennt man beispielsweise vom Technorama in Winterthur oder dem Experimenta in Heilbronn. Viele dieser Einrichtungen haben in der Tat internationale Strahlkraft.


    Vor diesem Hintergrund und im Vergleich mit dem Auftreten vieler anderer Science Center ergibt die Verpflichtung von Libeskind viel Sinn, da das AEDC in Konkurrenz mit all diesen Einrichtungen treten soll. Wenn man sich das so anschaut, dann wird allmählich klar: Die Mission ist es, eine Einrichtung von Weltrang in Ulm hinzustellen. Meine ich ganz nüchtern und nicht pathetisch, so positioniert sich das AEDC im Markt.


    Der Verein macht das sehr geschickt, indem er das AEDC über den Achitekten als Komplement zum großen, ebenfalls von Libeskind geplanten Einstein-Museum in Jerusalem aufstellt und damit internationale Sponsoring-Strukturen anzapft. (Das kleine Einstein-Museum zur Familiengeschichte fügt sich als Facette ebenfalls ins Bild - und vielleicht profitiert auch die Uni von der neuen Verbindung zur Hebrew University, einschließlich einer vielleicht doch noch ermöglichten Umbenennung...)


    Ich habe das Thema Architektur hier bewusst ausgeklammert. Libeskind ist eine Ikone des Dekonstruktivismus, woran sich die Geister scheiden. Ich glaube auch nicht, dass man es blind abfeiern sollte, nur weil ein "großer Name" nach Ulm kommt (auch, weil es ja noch gar keinen Entwurf gibt ^^). Im Thread kann man nachlesen, dass ich mich immer gegen ein UFO und für einen in das Stadtbild integrierten Entwurf ausgesprochen habe. Aber die Begleit- und Rahmenumstände sowie die dankbare Lage im Stadtgebiet lassen mich die kommenden Entwicklungen sehr gelassen abwarten.


    Dennoch ein interessanter Nebenstrang: Das Theaterviertel bekommt nun neben dem Erweiterungsbau des Theaters nach Enwurf von Max Dudler einen weiteren, architektonisch (so oder so) spektakulären Neubau. Zusammen mit dem Bestandsbau des Theaters von Fritz Schäfer wird das dann sogar der dritte herausragende Bau im Viertel. Was heißt das für das Theaterviertel? Legt das die Latte höher? Lassen sich schnöde Bauten mit hohem Wohnanteil, wie sie eigentlich gewünscht waren, noch so recht einfügen? Da kommen spannende Diskussionen auf uns zu.


    Als Nachtrag einige weitere Meldungen:


    Riesiger Schub für das Einstein-Projekt [SWP+]

    Zitat

    Daniel Libeskind: Der Name klingt wie ein Versprechen. Dass das Albert Einstein Discovery Center in Ulm von einer Vision zur Realität werden kann. Dass es ein architektonisches Meisterwerk wird. Dass es überregionale, sogar internationale Strahlkraft entwickelt, von der auch Stadt und Region profitieren würden.


    Darum baut der Star-Architekt das Albert Einstein Discovery Center [SWP+]

    Zitat

    Man kann diese Geschichte im 4000 Seelen zählenden Örtchen Bloomfield Hills (US-Staat Michigan) beginnen lassen. Oder in Jerusalem. Oder in Berlin. Oder eben doch gleich mitten in Ulm. Denn hier wird der amerikanische Star-Architekt Daniel Libeskind das Albert Einstein Discovery Center bauen. Im Dezember war der 76-Jährige bereits in Ulm zu Besuch. Mit Architekten aus seinem Büro und seiner Ehefrau und Managerin Nina machte er sich vor Ort ein Bild.


    Star–Architekt Daniel Libeskind baut neues Ulmer Wahrzeichen [Schwäbische+]

    Zitat

    Daniel Libeskind wird die Planung und Gestaltung des geplanten Albert Einstein Discovery Centers in Ulm verantworten. Dies teilte der hinter dem Projekt stehende Verein am Donnerstag mit. Der US–amerikanische Stararchitekt, der bereits das Jüdische Museum in Berlin und den Masterplan für das neue World Trade Center in New York entwarf, unterzeichnete einen Vertrag für die Zusammenarbeit mit dem Albert Einstein Discovery Center.


    Star-Architekt Daniel Libeskind baut Einstein Discovery Center in Ulm [NUZ]

    Zitat

    Daniel Libeskind wird die Planung und Gestaltung des geplanten Albert Einstein Discovery Centers in Ulm verantworten. Der Stararchitekt unterzeichnete jetzt einen Vertrag für die Zusammenarbeit mit dem Albert Einstein Discovery Center, wie der gleichnamige Verein bekannt gegeben hat. Zeitgleich arbeitet Libeskind am Bau des neuen Einstein-Museums der Hebrew University in Jerusalem. In der Vergangenheit hat der Amerikaner bereits das Jüdische Museum in Berlin und den Master Plan für das neue World Trade Center in New York entworfen.

  • Einstein Discovery Center in Ulm soll bis zu 90 Millionen Euro kosten [SWR]

    Zitat

    Im März 2029 soll in UIm das Einstein Discovery Center eröffnen - dort soll der gebürtige Ulmer Physiker im Mittelpunkt stehen. Doch die Pläne sind ambitioniert und die Kosten entsprechend hoch. Das geplante Albert-Einstein-Erlebniszentrum in Ulm soll zwischen 70 und 90 Millionen Euro kosten. Das hat die Vorsitzende des Vereins, der hinter dem Projekt steht, im SWR-Interview gesagt.

    Mit sechsminütigem Audio-Interview.

  • So ähnlich könnte der Ulmer Libeskind–Bau aussehen [Schwäbische ]

    Zitat

    Ein wenig erinnert der Klotz an eine überdimensionierte Ziehharmonika. Die steinernen Falten an der Fassade gehen auf das Konto eines berühmten US–Architekten. Daniel Libeskind (77), der unter anderem das Jüdische Museum in Berlin entworfen hat, ist auch der Schöpfer eines neuen Einstein–Museums, das derzeit auf dem Campus der Hebräischen Universität in Jerusalem entsteht.

    Eine weitere Illustration findet man auf der Homepage der Hebrew University, wenn man sich (auf deren Google Drive...) durchklickt.


    So wichtig das äußere Erscheinungsbild ist, ehrlich gesagt würde ich zu diesem Zeitpunkt lieber wissen, wie das Konzept und das Raumprogramm aussieht. Wenn das steht, kann man sich um die Hülle kümmern.

  • Finn

    Hat den Titel des Themas von „Einstein Discovery Center (Umnutzung Paketposthalle)“ zu „Einstein Discovery Center“ geändert.
  • Millionen-Projekt mit Star-Architekt, aber plötzlich ohne Standort [SWP+]

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    Erst vor zwei Monaten hat der Albert Einstein Discovery Center Verein der Öffentlichkeit mit Daniel Libeskind einen Star-Architekten präsentiert, der das spektakuläre Erlebniscenter mitten in Ulm entwerfen will. Doch jetzt ist klar: Mit dem geplanten Standort – der alten Paketposthalle am Hauptbahnhof – wird es wohl nichts. In einer nichtöffentlichen Sitzung des Bauausschusses wurden nun Alternativen diskutiert.

    Die Bahn braucht das Areal der Paketposthalle doch länger als geplant. Als alternative Standorte werden im Artikel der ZOB Ost und das Areal des SWU-Hauptsitzes genannt, wobei die Stadt den ZOB Ost selber verplanen will und das SWU-Areal eine erhebliche (teure) Altlastenproblematik aufweist. Angesprochen wurde auch das Gleis 44 unter Einschluss eines Nachbargrundstücks.


    Ich fände immer noch die Posthöfe ganz spannend als Standort... oder auch den Parkplatz bzw. die Tiefgarage am Theater. Ob die Merckle-Gruppe vielleicht Interesse hätte, als Investor bei diesem (kommerziellen) Projekt einzusteigen?

  • Ich persönlich finde die Posthallen eigentlich etwas zu weit abseits. idealer wäre das Gelände von Hanser + Leiber. Da hat die Stadt aber auch verzweifelt bisher versucht, das Autohaus zu einem Umzug zu bewegen. Aber vielleicht gehen die Eigentümer da nochmal in sich.

  • Sehr spannende und vielleicht sogar langfristig erfreuliche Entwicklung. War ja nie wirklich ein Freund von der zu integrierenden Paketposthalle. Lieber ein echter kompromissloser Liebeskind Neubau mit seiner ihm ganz eigenen unverwechselbaren Formensprache. Der ZOB neben dem Bahnhof wäre ja mein favorisierter Standort.

    Obwohl die Probleme der Welt immer komplexer werden, bleiben die Lösungen beschämend einfach.
    Bill Mollision

  • Wo entsteht Libeskinds Albert Einstein Discovery Center? [SWP+]

    Zitat

    Zwei mögliche Standorte standen zuletzt in der Debatte um das geplante Ulmer Albert Einstein Discovery Center im Mittelpunkt: die alte Paketposthalle am Hauptbahnhof und der Glaspalast der Stadtwerke, das K1. Nun fand hinter verschlossenen Türen im Rathaus ein Gespräch zwischen Stadtspitze, Gemeinderat und Vertretern des Fördervereins statt, um sich auf einen Standort festzulegen. Das Ergebnis: Es gibt noch immer zwei Optionen – die alte Paketposthalle und der Glaspalast. Aber es gibt jetzt wohl einen Favoriten.


    Bloß keine Entscheidung aus den falschen Gründen [SWP+]

    Zitat

    Paketposthalle oder Glaspalast-Areal: Die Standort-Frage fürs Albert Einstein Discovery Center muss mit viel Realitätssinn beantwortet werden. Ein Kommentar von Magdi Aboul-Kheir.


    Das Gelände der Paketposthalle könnte 2025 frei werden, gilt aber als klein und eingeengt. Für die vom Verein angestrebte Eröffnung des EDC im Jahr 2029 wäre es die einzige Option. Das Gelände des Glaspalasts würde erst 2029 frei werden, wäre aber so großzügig, dass es sowohl einen Statement-Bau von Libeskind wie auch weitere Nutzungen aufnehmen könnte. Die städtebauliche Qualität würde als höher eingeschätzt. Die Stimmung geht daher mittlerweile nun wohl doch Richtung Glaspalast.

  • Ich persönlich finde den Standort "Glaspalast" viel besser, als die Posthallen. Die Posthallen sind sehr versteckt und umzingelt vom Post- und Telekomgebäude. Da kommt ein dann so hoffentlich besonders, strahlkräftiges Museum nicht zur Geltung.


    Dass ist natürlich am Glaspalast viel, viel besser. Und sicherlich lässt sich für das dann große Gelände noch eine weitere sinnvolle Nutzung finden. Vielleicht ein weiteres Museum?


    Auch wenn der Wunsch mit der Eröffnung zum 150. Geburtstag von Einstein groß ist. Dann gibt es halt eine Eröffnung zum 155. Geburtstag. Die paar Jahre warten sind nicht katastrophal schlimm.

  • Tatsächlich habe ich mittlerweile auch ziemliche Sympathien für den Standort des Glaspalastes entwickelt. Die Paketposthallen gingen sicherlich gut bis sehr gut, gerade mit der sehr präsenten Front zu den Bahngleisen (auch von der Wallstraßenbrücke) und der Nachbarschaft zum Theater samt spektakulärem neuen Anbau. Vielleicht tut sich auch bei den Posthöfen noch eine interessante Entwicklung auf, die den Standort aufwertet. Man kann sich da schon ein sehr nettes Kulturviertel im weiteren Sinne vorstellen. Aber die Zeitschiene ist schon ziemlich eng, und der Erhalt des Bestandsbaus schränkt die Konzeption wie auch die architektonischen Ansätze doch einigermaßen ein.


    Für das K1 spräche, dass man da viel eher einen wirklich "freistehenden" Entwurf verwirklichen könnte, der sich primär nach dem Konzept und nicht nach dem Bestand richtet. Das ginge natürlich auch Hand in Hand mit einer größeren Wahrscheinlichkeit, einen "echten Libeskind" zu bekommen - und ja, klar, man dazu sehr unterschiedlicher Ansicht sein, wie erstrebenswert das ist. Wenn es ein erklärtes Ziel aller Beteiligten sein sollte, wäre es aber hier zumindest realistischer zu erreichen. Eine Grundsteinlegung zum Jahr 2029 wäre gegenüber einer Neueröffnung sicherlich nur ein Trostpreis, aber dafür ein ganz netter. (Angenommen, das EDC würde 2033 rum eröffnet... das ist schon noch ein ganzes Stück weg. Hält man bis dahin das Interesse und die Motivation aufrecht, die Geldgeber und Engagierten an der Stange?)


    Wenn man sich den Masterplan zum Theaterviertel anschaut, ergäben sich übrigens aus einem EDC am Standort K1 ganz nette weitere Aufgabenstellungen - etwa die Einbindung des EDC in das Theaterviertel und die Stadt insgesamt. Der Uhlandstraße käme wahrscheinlich eher die Rolle einer Art von Boulevard zu, dessen angemessene Umsetzung bei Entwicklungen der Posthöfe zu berücksichtigen wäre. Vielleicht wäre sogar so eine Art Brückenkopf des EDC auf der südlichen Seite der Ludwig-Erhard-Brücke denkbar? Ein Zugang zum Center durch eine düstere Unterführung wäre herzlich abschreckend... wieso dann nicht gleich die Unterführung zu einem Teil des Centers machen, etwa für den Eingangsbereich mit Garderoben, Sanitäranlagen und dergleichen?

  • Wäre sehr angetan vom neuen Standort. Man könnte sozusagen zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Einmal würde der meiner Meinung nach wenig erhaltenswerte Glaspalast verschwinden und auf der anderen Seite müsste man keine ehrwürdige Paketposthalle konzeptionell einbinden. Der Entwurf dürfte damit losgelöst von vielen Zwängen realisiert werden. Liebeskind darf sein architektonisches Kunstwerk nur nicht in eine ungünstige Sichtbeziehung mit dem Ulmer Münster setzen. Fast jedem dürfte ja noch die Geschichte mit dem Hochpunkt der SWU im Gedächtnis sein.😁

    Obwohl die Probleme der Welt immer komplexer werden, bleiben die Lösungen beschämend einfach.
    Bill Mollision

  • Beste Nachricht des noch sehr jungen Tages. 👏🏻🙃


    Star-Architekt Libeskind plant in Ulm: Glaspalast der Stadtwerke soll fürs Albert Einstein Discovery Center weichen
    Glaspalast statt Paketposthalle. Der Gemeinderat hat die Weichen gestellt, dass das Albert Einstein Discovery Center dort gebaut werden kann, wo heute noch das…
    www.swp.de

    Obwohl die Probleme der Welt immer komplexer werden, bleiben die Lösungen beschämend einfach.
    Bill Mollision

  • Fraglos eine sehr gute Nachricht und auch Planungssicherheit für Stadt und Trägerverein. Leider sind die Zeitläufe natürlich sehr weit gestreckt durch den Umzug der SWU ins Donautal, dem Rückbau und der Altlastensanierung. Andererseits hat der Trägerverein jetzt einen Zeitstrahl für die Finanzierung und Planung. Apropos Finanzierung: Das ist der einzige Punkt, welcher bei mir noch Bauchschmerzen verursacht, ob der anvisierten Kosten von 75 - 90 Mio. (Schätzung Stand heute). Spendenbereitschaft hin oder her aber das ist schon ein ganz dickes Brett was da zu bohren ist!!

  • Beste Nachricht des noch sehr jungen Tages. 👏🏻🙃


    https://www.swp.de/lokales/ulm…ter-weichen-72473929.html

    Ein Teil des Grundstücks soll für das EDC vorgesehen werden, ein anderer für Wohnbebauung. Dazu im Artikel:

    Zitat

    Auf Czischs Anraten arbeite der Verein nun auch mit dem renommierten Projektplaner Rainer Staiger von der pro invest Gruppe zusammen, erläutert Denschlag. Staiger habe in Abstimmung mit Studio Libeskind und den vereinsinternen Architekten ebenfalls zum Standort K1 geraten.

    Fühlt sich etwas schräg an, dass der Oberbürgermeister zur Zusammenarbeit mit einem privaten Projentwickler rät, der seinerseits Interesse am Grundstück hatte.


    Unabhängig davon wäre ich von einer Kombination EDC und Wohnbebauung nicht so wirklich überzeugt. Wie wäre es mit einem Wissenschaftsstandort? Vielleicht auch mit einem Gründerzentrum oder eine universitäre (?) Forschungs- und Entwicklungseinrichtung?

  • Dazu noch:


    Einstein-Discovery-Center: Steht jetzt fest, wo es gebaut wird? [Schwäbische]

    Zitat

    Wo ist der beste Standort für das Einstein-Discovery-Center? Lange Zeit schien diese Frage klar. Die alte Paketposthalle am Ulmer Hauptbahnhof galt als Favorit. Vor allem die Nähe zu Einsteins Geburtshaus und die Lage direkt am Bahnhof sprachen für die Halle. Kritisch wird allerdings gesehen, dass die Besitzverhältnisse kompliziert sind, die Fläche möglicherweise zu klein ist und die Halle auch erst 2026 zur Verfügung stünde.


    Einstein-Discovery-Center: Ulmer Gemeinderat votiert für "Glaspalast"-Grundstück [NUZ]

    Zitat

    Bisher galt die ehemalige Paketposthalle am Bahnhof als klarer Favorit bei der Suche nach einem Standort für das geplante Einstein-Discovery-Center. Nun erscheint nach Angaben der Ulmer Stadtverwaltung eine neue Option wahrscheinlicher: Das alte SWU-Gebäude an der Kreuzung Neutorstraße/ Karlstraße, kurz K1, oft auch "Glaspalast" genannt. Wie die Ulmer Stadtverwaltung mitteilt, hat der Hauptausschuss des Ulmer Gemeinderats hat sich in seiner letzten Sitzung des Jahres nichtöffentlich mit dem Thema befasst und seine grundsätzliche Zustimmung zum K1-Standort signalisiert.


    Schließlich:

    Apropos Finanzierung: Das ist der einzige Punkt, welcher bei mir noch Bauchschmerzen verursacht, ob der anvisierten Kosten von 75 - 90 Mio. (Schätzung Stand heute). Spendenbereitschaft hin oder her aber das ist schon ein ganz dickes Brett was da zu bohren ist!!

    Das ist ganz fraglos richtig. Ich bin gespannt, was die Standortentscheidung nun auch diesbezüglich auslösen wird...

  • Star-Architekt vom Standort fürs Albert Einstein Discovery Center begeistert [SWP+]

    Zitat

    Ja, an diesem Ort will er ein „Tor zur Stadt“ bauen. Daniel Libeskind ist begeistert vom geplanten Standort für das Ulmer Albert Einstein Discovery Center. Der weltbekannte US-Architekt ist für zwei Tage in Ulm und hat sich am Dienstagmorgen (26.03.2024) das K1-Areal angeschaut, wo das Erlebnis-Center zu Ehren des in Ulm geborenen Physik-Genies Realität gebaut werden soll. Noch steht dort der Glaspalast der Stadtwerke, doch soll das Gebäude abgerissen werden, die Stadtwerke ins Donautal ziehen, und dann könnten ab 2029 die Bagger für das Discovery Center anrollen.


    Einstein Discovery Center: Stararchitekt Libeskind begeistert von neuem Standort [NUZ+]

    Zitat

    Architekt Daniel Libeskind kam persönlich nach Ulm, um sich ein Bild vom geplanten Standort des "Einstein Discovery Centers" zu machen.


    Stararchitekt Libeskind besucht neuen Ort für Ulmer Einstein Discovery Center [SWR]

    Zitat

    Stararchitekt Daniel Libeskind hat in Ulm den neuen Ort für das geplante Einstein Discovery Center besucht und seine Vision für das Gebäude vorgestellt. Baubeginn ist womöglich 2029.


    Paar Infos: Der Verein erarbeitet aktuell ein Konzept, auf dem die architektonischen Planungen aufsetzen sollen; Libeskind spricht mit Unternehmen, um Sponsorengelder einzuwerben; ein paar gestalterische Ideen gäbe es schon, aber wohl noch nichts Spruchreifes - außer, dass es sich wohl um ein Plusenergie-Gebäude handeln soll.


    Ich glaube immer noch, dass es gewinnbringend sein könnte, sich auch intensiv mit der "Restbebauung" des Areals zu beschäftigen. Zuletzt hieß es, dass K1 solle neben dem EDC auch Wohnbebauung aufnehmen. Möglicherweise könnte ein Schlüssel zur Realisierung des Projekts sein, hier eine zum EDC wirklich komplementäre Bebauung in den Blick zu nehmen: für öffentliche und/oder private Forschungseinrichtungen, Hochschuleinrichtungen oder Technologieunternehmen etwa wäre das ein toller Standort.

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