Einstein Discovery Center

  • Finn

    Hat den Titel des Themas von „Einstein-Museum“ zu „Neubau "Einstein Discovery Center" (Einstein-Museum)“ geändert.
  • Mal wieder ein SWP-Artikel zum Thema:


    Zitat

    Ein Stein für Einstein

    Mit dem Verkauf von Steinen aus dem Ulmer Geburtshaus von Albert Einstein will ein Bürgerverein Geld für ein Erlebnis-Zentrum zu Ehren des Physik-Nobelpreisträgers sammeln.


    Ich seh das alles noch ein bisschen kritisch, solange die Namensrechte nicht geklärt sind.

    Die Bemühungen der Uni-Ulm vor ein paar Jahren, sich in "Albert Einstein Universität" umzubenennen,

    waren auch nicht erfolgreich ...

  • Die Idee mit den Steinen ist großartig und und steht im direkten Kontex zum Bau eines architektonischen Juwels. Nicht weniger würde ich mir für Ulm wünschen. Bin auch gern bereit in solch einen Stein zu investieren um ihn mir ins Wohnzimmer zu stellen.

    Obwohl die Probleme der Welt immer komplexer werden, bleiben die Lösungen beschämend einfach.
    Bill Mollision

  • Kolportierte 50 - 70 Mio. Euro Kostensind wahrlich kein Schnäppchen, da müssen kräftig Steinchen verkauft und die Werbetrommel gerührt werden. Bin ein großer Fan dieser Idee und des Einstein Science Centers aber ob das mit Investorwn, Spendern usw. hinhaut? Ich bin ehrlich gesagt skeptisch ob der genannten Kosten in der SWP (+Grundstück!!)=O8|

  • Kolportierte 50 - 70 Mio. Euro Kostensind wahrlich kein Schnäppchen, da müssen kräftig Steinchen verkauft und die Werbetrommel gerührt werden. Bin ein großer Fan dieser Idee und des Einstein Science Centers aber ob das mit Investorwn, Spendern usw. hinhaut? Ich bin ehrlich gesagt skeptisch ob der genannten Kosten in der SWP (+Grundstück!!)=O8|

    Der Neubau des Berliner Schlosses hat in seinen Jahren über 97 Mio. Euro (Stand Dezember) Spenden zusammen gebracht. Kann nun jeder für sich deuten, aber ich sehe es für Ulm auch als eine sportliche Größe.

  • Die Kosten haben mich nicht umgehauen, ich halte die aufgerufenen Summen eher noch für unterdimensioniert. Das vergleichbarste Referenzobjekt in Deutschland wäre wohl der Experimenta-Neubau in Heilbronn, wesentlich finanziert von der Dieter-Schwarz-Stiftung, die sich über die Gesamtkosten wie üblich bei Schwarz ausschweigt - aber ich habe einigermaßen glaubwürdige Schätzungen über rund 300 Mio. Euro gelesen.


    Ohne hyperpotenten Geldgeber im Hintergrund ist ein solches Projekt ein schwieriges Unterfangen, ganz klar. Ich halte es aber nicht für unmöglich. In der aktuellen Phase sucht man weniger finanzielle als ideelle Förderer, Multiplikatoren, Fürsprecher, mit denen im Hintergrund man in der nächsten Phase auf andere mögliche Partner zugehen kann, beispielsweise Land und Bund. Ein Ansatzpunkt für einen Zugang zum Wissenschaftsministerium wäre etwa die Uni Ulm, die sich ja gerne Albert-Einstein-Universität nennen möchte. Wissenschaftsaffine Branchen haben wir auch in der (näheren und weiteren) Region. Geschäftsanbahnung im Tagungsraum mit Panoramasicht über die Geburtsstadt Einsteins, keine halbe Stunde vom nächsten internationalen Flughafen entfernt? Cool.


    Und zur Mischkalkulation gehören natürlich auch die Einnahmen, die generiert werden. Beim Technorama in Winterthur etwa kostet der reguläre Eintritt für eine erwachsene Person 29 Franken. Mit den Einnahmen aus Eintrittskosten erwirtschaftet das Technorama knapp zwei Drittel seines Budgets, der Rest wird von der öffentlichen Hand (insgesamt 25%), der Wirtschaft, Stiftungen und privaten Mäzenen getragen. Ich finde das belastbar.


    Mehr als Kosten treiben mich die Visualisierung und Wunschgrundstück um... Abgesehen davon, dass das LGS-2030-Gelände ist und damit eh nicht in Frage kommt, will man ein solches Museum/Zentrum von möglichst internationaler Geltung wirklich zwischen Auffahrtrampe, Bahngleisen und Brücke mit Autobahnbreite hinpflanzen? Ich hoffe, dass mal ein paar Architekten und Stadtplaner in den Förderverein eintreten und die Leute bisschen einnorden.


    Für meine Begriffe muss erst eine tolle inhaltliche Konzeption kommen, dann ein kluges und flexibles Raumprogramm, und am Ende die gute architektonische Lösung mit einem ansprechenden Kleid. Vielleicht dient diese Visualisierung auch erstmal dazu, Leute zu "begeistern"... aber mich verstört sie. Wenn man Geld in eine komplexe Tragwerkstruktur stecken will, als bloßer Hingucker ohne Nutzen oder Mehrwert, ist es klar, dass die Kosten prohibitiv werden.


    (Persönlich würde ich mich über eine Ansiedlung im Theaterviertel freuen, idealerweise als nördlichen Abschluss des Bahnhofsvorplatzes anstelle von Post und Telekom. Perfekter Anschluss an den ÖPNV, und Chance auf tolle städtebauliche Geltung und umgekehrt angemessene Repräsentanz in den öffentlichen Raum hinein.)

  • (Quelle: SWP, 17.02.2021)


    Studenten des Masterstudiengangs für Architektur an der Hochschule Stuttgart geben dem ESC ein Gesicht in Form eines Modells.


    Ich finde das würde architektonisch wunderbar in die Nähe des Ulmer Theaters passen!

  • Da ist jetzt in der Spaarkasse Neue Mitte eine Ausstellung der Studenten Arbeiten.

    Dazu auch ein Bericht des SWR darüber mit 2 kleinen Videos, sehr gut gemacht.

    Die Infos und Seiten der Gemeinden und Presse bringen einem auf Grund der Corona Einschränkungen viel mehr Wissen und Details als davor. Eine tolle Sache, könnte man in Zukunft doch so behalten.


    https://www.swr.de/swraktuell/…-ausstellung-ulm-102.html


    In diesem Video des SWR am Anfang der Seite eine kleine Besonderheit, kommt auch nicht alle Tage vor. Wer findet es.:)

    Sedelhöfe Galerie, klick, Orginalgröße,
    "Die beste Methode das Leben angenehm zu verbringen, ist, guten Kaffee zu trinken." ( Jonathan Swift )