Einstein Discovery Center

  • Ja es ist schon schwer, ;) Thorsten und Finn hätten es gewußt. Der Punktekleber bin ich. Nicht alle Tage findet man sich in der Landesschau.

    Sedelhöfe Galerie, klick, Orginalgröße,
    "Die beste Methode das Leben angenehm zu verbringen, ist, guten Kaffee zu trinken." ( Jonathan Swift )

  • Da stimm ich mit Finn ein. Der Standort Theater würde der Bedeutung des Vorhabens gerecht werden. Auch würde es mit einer weiteren Aufwertung der Innenstadt einhergehen. Der Standort Blaubeurer Tor respektive Baubeurer Straße mag schon gut erschlossen sein hinsichtlich Infrastruktur würde aber einem Standort, der für zügellosen Konsum steht, nicht oder kaum gerecht werden. Zugegeben etwas plakativ aber meinem Empfinden entsprechend. Außerdem hoffe ich ja weiterhin auf ein Hochhaus am Blaubeurer Tor. 😉 Jetzt freu ich mich aber erstmal auf einen Wettbewerb, der hoffentlich keine architektonischen Grenzen kennt. Ganz wie Einstein einst seiner Zeit voraus war.

    Obwohl die Probleme der Welt immer komplexer werden, bleiben die Lösungen beschämend einfach.
    Bill Mollision

  • Carl-Zeiss-Stiftung spendet 70 000 Euro für das Albert Einstein Discovery-Center [Schwäbische+]

    Zitat

    Albert Einsteins wissenschaftliche Erkenntnisse sind bis heute wichtige Grundlage für naturwissenschaftliche Forschung und Entwicklung. Um dies in Einsteins Geburtsstadt Ulm stärker zu veranschaulichen, fördert die Carl-Zeiss-Stiftung als einer der „Ersten 11“ Hauptsponsoren mit einem Zuschuss von 70 000 Euro den Aufbau eines Erlebniszentrums rund um das Leben und Wirken Einsteins. Das Geld fließt vor allem in die Konzeption und Entwicklung von Exponaten im künftigen Ausstellungsgebäude.


    Großspende für Förderverein [SWP+]

    Zitat

    Das Projekt ist ehrgeizig, die Förderer immer namhafter. Der Ulmer Verein zur Errichtung eines Einstein-Erlebnis-Zentrums bekommt große Unterstützung. Jetzt gab es eine Großspende.


    Dem Gelingen verpflichtet [SWP+]

    Zitat

    Das Einstein Discovery Center ist ein ehrgeiziges Projekt, dem der Ulmer Förderverein ein stückweit näher gekommen ist. Er hat einen namhaften und potenten Förderer gewonnen, sagt Hans-Uli Mayer. Ein Kommentar.


    Neben der Carl-Zeiss-Stiftung haben auch Wilken, die Sparkasse Ulm und Rentschler dem Verein Großspenden überwiesen.


    Daneben wurde unlängst der Wunsch-Standort des Vereins für das EDC, die Fläche zwischen Blaubeurer Ring und Bahngleisen, vom Tisch geräumt. Die Stadt braucht das Gelände für die LGS einerseits und die Brückenbaustellen andererseits, sodass es nicht vor 2035 zur Verfügung stehen könnte. Persönlich ist mir das sehr recht - ich gehöre zur Fraktion, die das EDC in der Innenstadt haben will, am liebsten an prominenter Stelle im Theaterviertel.

  • Dem Standort steht doch das Theaterviertel, übrigens auch mein favorisierter Standort, in nichts nach. Wo jetzt noch alte Post und Telekom (überwiegend leerstehend) sind wäre das EDC ein Hammer. In direkter Nachbarschaft noch die alte Posthalle, welche kulturell bespielt und genutzt werden könnte. Dazu unweit das Theater, da könnte man von einer echten Kulturmeile in bester Innenstadtlage mit hervorragender örtlicher und überörtlicher Anbindung sprechen.

  • interessant wie die meisten Sponsoren genau die als Mindestbetrag für die "Ersten 11" Liste genannten 50000 sponsern und keinen Euro mehr

    In diesem immer noch sehr frühen Projektstadium ist das bei einem professionellen Fundraising absolut normal. Ich finde es im Gegenteil sogar recht erstaunlich, wie viele Unternehmen bereits jetzt solche Beiträge beisteuern.

  • Auf dem Münsterplatz entsteht Deutschlands größtes Schwarze Loch [SWP+]

    Zitat

    Fürs geplante Albert Einstein Discovery Center in Ulm wird nun der Standort Paketposthalle geprüft. Um das Vorhaben bekannter zu machen, wird der 143. Geburtstag des berühmtesten Ulmers am Montag mit einer bildstarken Aktion gefeiert.


    Daraus:

    Zitat

    Was den Standort für das Discovery Center betrifft, ist jetzt die alte Paketposthalle am Hauptbahnhof Nummer eins in den Überlegungen. Der Platz neben dem Theater an der Olgastraße wird für zu klein befunden, und das zuletzt favorisierte Areal am Blaubeurer Ring gegenüber dem Leonardo Hotel kommt bis auf weiteres nicht in Frage. [...] Von März an wird also eine Arbeitsgruppe aus Architekten, Ingenieuren und Studenten analysieren, ob das Discovery Center in der Paketposthalle realisierbar wäre – man müsste die Halle wohl überbauen. Verkehrstechnisch wäre der Standort optimal, sagt Hecker-Denschlag, dank Stuttgart 21 wäre das Erlebnis-Center nicht mal eine halbe Stunde vom Flughafen entfernt.

    Geht meines Erachtens in die richtige Richtung. Persönlich würde ich mir zwar eines der Grundstücke mit einer sehr deutlichen Präsenz im Straßenraum wünschen, etwa anstelle der absolut baufälligen Hauptpost, aber die scheinen wohl nicht verfügbar zu sein. Eine Sichtbarkeit von den Bahngleisen und der Ludwig-Erhard-Brücke her wäre aber auch schon sehr viel wert. In jedem Fall sollten sich das EDC und der Zeitblomsteg nicht gegenseitig im Weg stehen.


    Aktuell sieht es da ungefähr so aus:

  • Ganz nah am Geburtsort? Wo das Discovery Center entstehen soll [SWP+]

    Zitat

    Wo soll das Discovery Center gebaut werden? Mittlerweile wird die alte Paketposthalle am Hauptbahnhof als Standort favorisiert.


    Eine nachhaltig charmante Idee – ein Kommentar [SWP+]

    Zitat

    Vielleicht nicht die erste Wahl, aber eine gute Idee: Könnte das Ulmer Albert Einstein Discovery Center ist [sic] der alten Paketposthalle entstehen? Für den Standort sprich vieles, meint Magdi Aboul-Kheir.


    Neben dem Standort der Paketposthalle kommt wohl also auch die Paketposthalle selber in Frage. Ich war ja offen gestanden nie drin, aber zumindest der Baubürgermeister schwärmt vom Gebäude ("Für Tim von Winning ist die Riesenhalle mit ihrer 60er-Jahre-Architektur, dem tollen Licht und dem brachigen Charme ein „geiler Ort“. Sie könnte auch überbaut werden, und das Center könnte dort in mehreren Phasen entstehen, statt auf einmal gebaut werden zu müssen"). Eine mögliche Konkurrenz gibt es aber, weil die Stadt wohl das Radparkhaus in der Paketposthalle realisieren will.


    Wenn das Vorhaben mit seinem angestrebten Zuschnitt kommen soll, dann führt sicherlich kein Weg an einem Neubau vorbei - einfach, weil bei solchen Dingen das Gebäude um die hochspezielle Nutzung herum gebaut werden muss und nicht einfach eine Nutzung in ein bestehendes Gebäude mitsamt aller Limitationen eingefügt werden kann. Aber wenn die Paketposthalle wirklich so ein cooler Ort ist... wenn man es geschickt macht, kann ich mir eine Kombination zwischen Bestand und Neubau durchaus vorstellen.

  • Das können die sich an dem Standort sparen...

    Sehe ich auch so. Ich habe ja erst letztens ein Video hier gezeigt, das die Faktoren für Erfolg oder Misserfolg eines Fahrradparkhauses klar benannt hat. Da war zum einen, es muss ganz nahe dem Zielpunkt sein. Wenn ich zum Bahnhof z.B. möchte, parke ich nicht mit dem Fahrrad zwei Blöcke weiter. Und zum anderen, ein Parkhaus muss, um möglichst angenommen zu werden, ein Ein- und Ausfahren ermöglichen. Das ist einfacher realisierbar meiner Auffassung nach, wenn man nicht viele Etagen übereinander stapelt, also vielleicht U1 und E nutzt. Die Halle würde aber wohl E1 und E haben. Was wohl dann entweder mit Aufzug oder sogar Treppe mit Spurrille wahrscheinlich macht, statt Rampen. In besagtem Video ging das ja sogar in einer ehemaligen Autoparkgarage, *schiel zum Bahnhofsplatz*.

    Das wird also recht wahrscheinlich zum Scheitern verurteilt sein, will man den Erfahrungen aus den Niederlanden glauben.

  • Charmante Idee? Kann ich nur zustimmen. Trotzdem will ich hier ein paar Gedanken los werden.


    Das Projekt EDC:

    Wenn es denn so kommt zweifelsohne ein Projekt mit großer Strahlkraft für Ulm. Der "Förderverein" hat teils sehr gute Ideen die Finanzierung für das ESC anzuschieben und Werbung zu machen. Alleine der Glaube fehlt mir zwischenzeitlich diese immensen und kolportierten Summen von 50 bis 75 Mio. zusammen zu bekommen. Bislang fehlt mir hier der große Wurf in Form eines "Sponsors/Investors" mit einer beträchtlichen Summe. Ich denke da an entsprechende Unternehmen oder Stiftungen aus den USA oder Israel.


    Der Standort:

    Die Paketposthalle als Standort finde ich überragend, da das gesamte Areal mit dem Theaterviertel erst am Anfang seiner Entwicklung steht und das EDC ein echter Anker sein kann. Ich muss Herrn Winning recht geben, wenn er die Halle und deren Bauweise anpreist. Ob sie aber den Bedürfnissen eines High-Tec Discovery-Centers gerecht werden kann vermag ich nicht zu sagen und überlasse hierzu den Architekturstudenten das Feld. Die Entwürfe für das EDC am Standort Blauberer Tor waren klasse und verheißungsvoll. Bislang war die Halle als Materiallager für den Straßenbahnbau Linie 2 und das Schnellbahnprojekt "mißbraucht" worden aber tatsächlich halte ich die Halle für außergewöhnlich (schauen lohnt sich). Parkplatzfrage und ÖPNV sowie Fernanbindung kann man mit dem Standort nicht besser lösen.


    Fahrradparkhaus:

    Danke für den Beitrag des Radparkhauses aus Holland. Ein Fahrradparkhaus oder Mobilitätshub an der Pakethalle wäre völlig verkehrt. Ein solches gehört in den unmittelbaren Bereich des Schillerstraße mit den direkten Zugängen zu den Gleisen und ÖPNV. Einerseits könnte ich mir eine Splittung vorstellen. Einmal an der Schillerstraße im geplanten Parkhaus der DB und ein weiteres auf Seiten des Bahnhofsplatzes. Jetzt komm ich nach Besuch der neuen Tiefgarage am Bahnhof zu meiner kühnen Idee. Die Ebene -1 als Mobilitätshub mit den Ladestationen für E-Autos auf der einen Seite (das reicht momentan und die TG ist technisch bereits auf den darunterliegenden Ebenen für den Wallbox-Ausbau vorbereitet), im restlichen Bereich ein Fahrradparkhaus mit Lademöglichkeiten für E-Bikes und E-Scooter. Das ganze zu einem annehmbaren Tarif. Für gefahrlos Ein- und Ausfahrten mit flachen Rampen lässt sich durch die Verkehrsführung mit Kreisverkehr und ausreichendem Platz eine Lösung finden. Das wäre ein innovatives Konzept mit Strahlkraft für die Stadt Ulm. Wenn man sieht, dass die Ebene -1 bei meinem Besuch zur besten Einkaufsstoßzeit nahezu leer war (E-Ladeplätze) sollte das zum Nachdenken anregen. Wären sicher teure Plätze und von wenig Begeisterung der Parkbetriebsgesellschaft begleitet aber ein echter Schritt in die Zukunft. Der überirdische Platz wäre dann auch mehr für den Fußgänger vorbehalten, wie es sich gehört. Und sind wir mal ehrlich, die Tiefgarage ist ein Hingucker aber auch exorbitant teuer gewesen. So könnte man wenigstens ein Leuchtturmprojekt daraus machen.

  • Fahrradparkhaus:

    Danke für den Beitrag des Radparkhauses aus Holland. Ein Fahrradparkhaus oder Mobilitätshub an der Pakethalle wäre völlig verkehrt. Ein solches gehört in den unmittelbaren Bereich des Schillerstraße mit den direkten Zugängen zu den Gleisen und ÖPNV. Einerseits könnte ich mir eine Splittung vorstellen. Einmal an der Schillerstraße im geplanten Parkhaus der DB und ein weiteres auf Seiten des Bahnhofsplatzes. Jetzt komm ich nach Besuch der neuen Tiefgarage am Bahnhof zu meiner kühnen Idee. Die Ebene -1 als Mobilitätshub mit den Ladestationen für E-Autos auf der einen Seite (das reicht momentan und die TG ist technisch bereits auf den darunterluegenden Ebenen für den Wallbox-Ausbau vorbereitet), im restlichen Bereich ein Fahrradparkhaus mit Lademöglichkeiten für E-Bikes und E-Scooter. Das ganze zu einem annehmbaren Tarif. Für gefahrlos Ein- und Ausfahrten mit flachen Rampen lässt sich durch die Verkehrsführung mit Kreisverkehr und ausreichendem Platz eine Lösung finden. Das wäre ein innovatives Konzept mit Strahlkraft für die Stadt Ulm. Wenn man sieht, dass die Ebene -1 bei meinem Besuch zur besten Einkaufsstoßzeit nahezu leer war (E-Ladeplätze) sollte das zum Nachdenken anregen. Wären sicher teure Plätze und von wenig Begeisterung der Parkbetriebsgesellschaft begleitet aber ein echter Schritt in die Zukunft. Der überirdische Platz wäre dann auch mehr für den Fußgänger vorbehalten, wie es sich gehört. Und sind wir mal ehrlich, die Tiefgarage ist ein Hingucker aber auch exorbitant teuer gewesen. So könnte man wenigstens ein Leuchtturmprojekt daraus machen.

    Volle Zustimmung!