Neubau Bahnhalt Schwäbische Alb (Merklingen)

  • Neue Fußgängerbrücke eingesetzt [SWP]

    Zitat

    Die Zahlen beeindrucken: 31 Meter Spannbreite, 3,80 Meter breit, knapp 3,30 Meter hoch und 30 Tonnen schwer. Das sind die Daten zur Fußgängerbrücke, die am Mittwochnachmittag von einem 250-Tonnen- und einem 330-Tonnen-Autokran auf die beiden zwölf Meter hohen Treppentürme in Merklingen eingehoben worden sind – millimetergenau und innerhalb einer halben Stunde.

  • Und hier noch ein kurzes Video vom Brückeneinhub

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  • Ideen in Laichingen: Solarstrom vom Parkplatz und vom Acker [SWP]

    Zitat

    Der Verbund der Erzeuger Erneuerbarer Energien will den Parkplatz beim Bahnhof Merklingen mit Solarmodulen überdachen.


    Ich muss zugeben, dass mich in letzter Zeit das Thema Flächeneffizienz ein bisschen beschäftigt. Dass man beispielsweise landwirtschaftliche Flächen für Siedlungserweiterungen, Gewerbeansiedlungen oder Verkehrsflächen in Anspruch nehmen muss, ist oft nicht zu vermeiden. Aber wenn man das schon tut, dann sollte man nach meinem Dafürhalten die Flächen so gut wie möglich nutzen.


    Deswegen bin ich für Initiativen wie in diesem Artikel sehr aufgeschlossen. Eine Solarüberdachung des Pendlerparkplatzes in Merklingen sollte auf jeden Fall in Betracht gezogen werden; erst recht, wenn man den Strom z.B. für E-Bike-Ladestationen zur Verfügung stellt. Natürlich gibt es da etliche technische und rechtliche Fragen zu klären (Schneelast? Recycling der Paneele?), aber davor sollte man nicht zurückschrecken.

  • Gibts vom Bahnhof eigentlich einen Plan?

    Ich weiß zwar daß die beden Bahnsteige 210m lang sind, mich würde aber z.B. die Größe der Unterstände für die Fahrgäste interessieren.

    Auf einem Eisenbahnforum wird darüber diskutiert und wilde Theorien in die Welt gesetzt...

  • Hehe ^^. Jedem Tierchen sein Pläsierchen. Außerdem habe ich einen Fimmel dafür, Informationen zugänglich zu machen - eine aufgeklärte Gesellschaft ist nur so gut wie ihre Fähigkeit, sich aufzuklären.


    ABC: Ich muss sagen, dass mir die Unterstände auch etwas unterdimensioniert vorkommen. Die Ausstattung entspricht eher einem klassischen Regionalbahnhalt, aber Merklingen soll ja der gesamten Laichinger Alb als Brückenkopf dienen, inklusive Pendlerparkplatz und entsprechend vertakteten Busverbindungen.


    Mehr Sorgen bereiten mir da aber die relativ schmalen Bahnsteige. Bis zur weißen Abstandsmarkierung ist das vielleicht ein guter Schritt. Da auch die Unterstände mit den einzigen Sitzgelegenheiten sich ganz in der Nähe der Aufzugtürme befinden, würde ich nicht ausschließen wollen, dass die Fahrgäste sich zu den morgendlichen Spitzenstunden gefährlich an der Bahnsteigmitte ballen und der Durchgang nur noch an der Bahnsteigkante entlang möglich ist.

  • Ich muss sagen, dass mir die Unterstände auch etwas unterdimensioniert vorkommen. Die Ausstattung entspricht eher einem klassischen Regionalbahnhalt, aber Merklingen soll ja der gesamten Laichinger Alb als Brückenkopf dienen, inklusive Pendlerparkplatz und entsprechend vertakteten Busverbindungen.

    Das stimmt schon, aber bei Mehrbedarf lassen sich ohne großen Aufwand noch mehr dieser "Hütten" aufstellen.

    Besser wäre m.M.n. eine richtige Bahnsteigüberdachung.

  • Nachsteuern kann man, stimmt. Komplette Spekulation, aber vielleicht gehört das Nachsteuern ein Stück weit auch zum Kalkül. Der Bahnhalt ist ja zu einem erklecklichen Teil von den Verbandsgemeinden und vom Landkreis kofinanziert, zumal der damalige Landrat Seiffert ja ein bisschen zum Jagen getragen werden musste. Vielleicht war finanziell fürs Erste nicht mehr drin, wohlwissend, dass man später immer noch aus- oder umbauen kann, wenn die Situation es erforderlich macht.


    Eine komplette Überdachung wäre definitiv wünschenswert. Vorher würde ich aber dafür plädieren, die Bahnsteige noch zu verbreitern... sofern überhaupt möglich.

  • Eine komplette Überdachung wäre definitiv wünschenswert. Vorher würde ich aber dafür plädieren, die Bahnsteige noch zu verbreitern... sofern überhaupt möglich.

    Etwas Thread-fremd, jedoch muss man sagen, dass es genau der Standard der Bahn geworden ist, solche halbgaren Minimallösungen bei Überdachungen. Man denke nur an Neu-Ulm, wo vom ganzen Bahnsteig 20% überdacht sind oder die verkauften Bahnhöfe, die nur noch so ein Bushäuschen am Steig stehen haben als "Ersatz" (aus der Region z.B. Kellmünz). Bei jedem Starkregen ein Ärgernis.

  • Auch hier ist viel passiert. Die ersten Schienen wurden verlegt:


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    Sehr schön zu sehen, wie bei den Weichen die Armierung deutlich aufwändiger ist (Die Platte darunter wurde nicht ganz so dick gegossen wie bei geradeaus laufenden Schienen ohne Weiche. Vielleicht war das auch der Grund, wieso im Weicehnbereich die vorhandene Platte wieder entfernt wurde):


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  • Winne (der andere) war zu Besuch:


    Bahnhof Merklingen liegt voll im Zeitplan [RegioTV]

    Zitat

    Ende 2025 soll die neue Bahnverbindung von Ulm nach Stuttgart komplett fertig sein, und der neue Stuttgarter Hauptbahnhof eingeweiht werden. Ein wichtiger Teilabschnitt des Großprojekts wird deutlich früher fertig sein und in Betrieb gehen: Die Strecke zwischen Ulm und Wendlingen und der Bahnhof in Merklingen. Wie die Bauarbeiten vorangehen, das hat sich heute Verkehrsminister Winfried Hermann vor Ort angesehen.

  • Bahnhof Merklingen überholt eigenen Zeitplan [SWP+]

    Zitat

    Der schneller fertig werdende Verkehrspunkt geht 2022 in den Probe- und Übergangsbetrieb: Die Schwäbische Alb rückt in S-Bahn-Nähe.


    Passend dazu noch dieses Zitat:

    Zitat

    Der Bahnhof werde 2021 fertig und könne 2022 „sogar noch vor der Zeit“ in Betrieb gehen, überhole alle anderen Teilprojekte des Ausbaus zwischen Stuttgart und Ulm. Ein Probe- und dann ein Übergangsbetrieb könne 2022 stündlich nach Ulm und alle zwei Stunden nach Stuttgart starten. Mangels Anschlüssen sei zunächst nicht mehr drin.

    Hervorhebung von mir. Dezember 2022 ist technisch ja auch noch 2022 ^^. Für ein Pendel Ulm-Merklingen dürfte es aber reichen, wie auch immer der Betrieb finanziert würde.

  • Vorbild für den ganzen Kreis: Im Stundentakt zum neuen Bahnhof Merklingen [Schwäbische+]

    Zitat

    Ohne vernünftige Busverbindungen, die die Bewohner der Laichinger Alb und darüber hinaus pünktlich nach Merklingen zum Zug bringen, macht der neue Bahnhof kaum Sinn. Darum kümmert sich nun der Alb-Donau-Kreis. Er will das Netz ausbauen und an die Halte- und Abfahrtszeiten der Züge anpassen.

    Hier steht auch, dass es bis frühestens Dezember 2025 keine durchgängige Verbindung nach Stuttgart geben soll. Ich dachte, ein Vorlaufbetrieb über die Wendlinger Kurve wird noch geprüft - ist das etwa wieder vom Tisch?

  • Weichen stellen für die Zukunft [SWP+]

    Zitat

    Die IHK Ulm, der Verband Region Schwäbische Alb und die Laichinger Wirtschaftsvereinigung geben eine Zukunfsanalyse in Auftrag.


    Untersuchen, wie sich die Zukunft verändert [Schwäbische+]

    Zitat

    Wie lässt sich Zukunft gestalten? Dieser Frage möchte der Verband Region Schwäbische Alb nachgehen und setzt sich für eine so genannte Zukunftsanalyse 2040 ein. Bei der jüngsten Verbandsversammlung im Kultur- und Sporttreff in Dornstadt wurden die Idee sowie der Hintergrund und damit verbundene Maßnahmen diskutiert – und am Ende mit den Gegenstimmen aus Merklingen befürwortet.

    Daraus:

    Zitat

    Themen der Studie: Im Rahmen der Studie sollen Themenblöcke untersucht werden. Es geht um die Bevölkerungsentwicklung mit Altersgruppen, soziale Folgen, die Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt sowie die Entwicklung des Wohnungsmarktes und entsprechendem Infrastrukturbedarf. Ein weiteres Thema wird unter den Stichpunkten Handel, Tourismus und Wirtschaftsförderung zusammengefasst. Es geht um Perspektiven im Handel, einen Branchenblick, Veränderungen bei der Kaufkraft, Leerstandsmanagement und auch um die Entwicklung von Tourismus.

    Erstaunlich, was so ein Regionalbahnhalt alles auslösen kann.

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    Wird die betonierte Trasse nun etwa wieder zerstört? Weiß jemand, was dort vor sich geht?


    Schön gemachte Erläuterungen - leider ohne die Klärung, warum kurzzeitig der Gleisuntergrund nochmal verändert wurde.