Sanierungsgebiet Innenstadt West mit Fußgängerzone Bahnhofstraße/Hirschstraße

  • Schön siehts nicht mehr aus, obwohl mir Klinkersteine gefallen. Einige Flickstellen sind wohl auch vorhanden und nach 45 Jahren oder so bröselt einem der Stein schon mal weg...

    Ich bin am überlegen wie lange es die FuZo in Bahnhof- und Hirschstraße schon gibt... als Kleinkind hab ich noch gesehen wie die Autos vor dem Horten parkten und die Hirschstraße hochfuhren.

  • Einkaufen in Ulm: Wie das Shoppen in der Fußgängerzone attraktiver werden soll [Schwäbische+] [auch NUZ+]

    Zitat

    46 Jahre ist es her, als die Hirschstraße in eine Fußgängerzone verwandelt wurde. Genauso alt ist auch der typische rötliche Pflasterbelag. Viel hat sich seitdem nicht getan, in Ulms Einkaufsmeile, die längst mit der Bahnhofstraße zusammen gewachsen ist.

    Nichts wesentlich Neues. Der neue Geschäftsführer der IHK fordert eine Durchführung bis Mitte 2022, also bis zur Eröffnung der Bahnhofsgarage; Joukov-Schwelling wirft ein, dass alleine die Verhandlungen mit den an den Kosten zu beteiligenden Anrainern (darunter Müller...) länger dauern wird; Czisch sieht eine Baustellenmüdigkeit in der Bevölkerung und will nicht gleich die nächste Großbaustelle aufmachen. Es läge auch noch kein richtiges Meinungsbild im Gemeinderat vor, was wohl stimmt; mal sehen, was die Diskussionen bringen.

  • Vor allem das Drängen der IHK ist mir unverständlich:

    Das sind die Ersten die dann am Maulen sind. Warum macht man die Sedelhöfe und den Platz vor dem HBF nicht erst mal fertig und dann beginnt man mit der Sanierung der Bahnhofstraße mit Wengengasse bis zur Kreuzung Walfischgasse und der Deutschhausgasse.

    Dann Hirschstraße mit Pfauengasse und Ulmergasse?

    Sind dann zwar 2-3 Jahre Baustelle, aber eben nur abschnittsweise.

  • Die Gemeinderäte sollen am 5. Mai das weitere Vorgehen besprechen. Die Verwaltung hat dazu einen Plan vorgelegt, der in der Bürgerinfo einsehbar ist.


    Ein möglicher Fahrplan sieht so aus, dass mit Beschluss der Gemeinderäte erstmal Planungsgrundlagen ermittelt und zusammengefasst werden sollen (exakter Planungsbereich, Rettungswege/Feuerwehraufstellflächen, Leitungen, Baumbestand, Ergebnisse Innenstadtdialog, etc.); anschließend könne 2021 ein Planungswettbewerb ausgerufen werden. Das Vorhaben war ursprünglich mal in der mittelfristigen FInanzplanung für 2027+ vorgesehen, daher müsse man eh sehen, wie man - auch unter Eindruck der Corona-Krise - Haushaltsmittel für 2021 herkriegt.


    Interessant fand ich, dass die Sanierungstreuhand mit dem Wirtschaftsministerium prüft, ob man nicht gegebenenfalls gleich das ganze Areal drumherum als Sanierungsgebiet ausweisen kann. Dann gäbe es zum einen Zuschüsse, zum anderen aber auch - steht nicht in der Vorlage, ergibt sich aber logisch daraus - Sanierungsimpulse für Eigentümer entlang der Haupt-Einkaufsachse. Spontan kämen mir da schon ein paar Kandidaten in den Sinn, etwa die vier Nachkriegsbauten in der Wengengasse neben Reischmann oder der Straßenzug am Lederhof. Persönlich wichtig wäre es mir, wenn die Hirschstraße ihre kleinteilige Struktur bewahrt.


    (Quelle: Stadt Ulm; Bildrechte: Planungsgruppe Stahlecker)


    Kurzfristig muss man sich entscheiden, wie mit der temporären McDonald's-Fläche verfahren werden soll. Dazu ist ein separater TOP vorgesehen. Ein Planungsbüro aus Stuttgart hat dazu mehrere Varianten vorgelegt. (Das Dokument ist recht interessant, da hat sich wer viel Mühe gemacht.)


    Alle Entwürfe sind prinzipiell temporär angelegt und können ab- und anderswo wieder aufgebaut werden, wenn das Sanierungskonzept für die Bahnhof- und Hirschstraße steht. Die finanzielle Bandbreite geht von knapp 85.000 bis 110.000 Euro, wobei die Nullvariante (einfache Wiederherstellung des Status quo ante) auch schon mit 70.000 Euro kalkuliert wird. Bei allen Varianten muss noch ein gewisser Betrag abgezogen werden, den der McDonald's-Franchisenehmer nach vertraglicher Vereinbarung bezahlen wird.


    Die Verwaltung schlägt die oben abgebildete Variante 2 vor, mit ca. 90.000 Euro auch eine der günstigeren.

  • Finde den Entwurf ganz ok, solange auch die großen Bäume stehen bleiben. Aber diese orte müssen auch belebt werden.

    Wie viele Innenstädte hat auch die Ulmer Innenstadt in den letzten Jahren immer mehr Laufkundschaft verloren.

    Mit dazu beigetragen haben auch die vielen Baustellen, das veränderte Kundeneinkaufsverhalten und auch das Internet.

    Für Ulm, das mit Neu-Ulm zusammen ein Oberzentrum und eine Regiopole ist, sind Kunden aus einem Weiten umkreis wichtig.

    Nahc Ulm kommen teilweise die Kunden bis aus der Schweiz hierher.


    Die Stadt hat natürlich wenig Einfluss darauf, welche Handelsketten alles in Ulm Filialen betreiben möchten.

    Was mir aber in Ulm manchmal fehlt ist Leben auf der Straße, kleine Eiswagen, Hotdog-Stand oder Dergleichen.

    Auch Schauspieler wie Pantomimen oder auch Musiker sind wichtig für das Flair der einer Innenstadt.

  • Ich bin ursprünglich im südlichen Landkreis NU aufgewachsen und ich kann diese Konstatierung bestätigen. Es gab viel mehr zwingende Gründe nach Ulm zu fahren. Darunter zählten, es gibt dort ein Kino (heute Streaming), es gibt Geschäfte, deren Waren ich sonst nirgends finde (heute eher weniger Spezialisten), ich kann effizienter einkaufen (Konzentration an Alternativen in Senden und manchen Centern) mit kostenlosen Parken.

    Was heute noch zieht ist der Aufenthaltswert, da tut Ulm auch städtebaulich finde ich viel richtiges. Auch gastronomisch hat die Stadt mehr zu bieten (jedoch auch nicht mehr ausschließlich, da die Ketten auch in die Breite gehen). Und wenn man mal ausgehen will.

  • Bis zur Sanierung der Ulmer Fußgängerzone dauert’s noch - Zwischenlösung geplant [SWP+]

    Zitat

    Die Ulmer Fußgängerzone wird wohl nicht vor 2025 umgestaltet. Wenn der McDonald’s-Container im Sommer verschwindet, gibt es eine Zwischenlösung.

    Seit ich von der Möglichkeit eines Sanierungsgebietes gelesen habe, kann ich gut mit der Perspektive 2025 leben. Ist auch städtebaulich noch einmal ein bisschen spannender. Für die Ex-McDonald's-Fläche sind die Gemeinderäte mutmaßlich dem Verwaltungsvorschlag gefolgt, den ich weiter oben gepostet habe.

  • Bis zur Sanierung der Ulmer Fußgängerzone dauert’s noch - Zwischenlösung geplant [SWP+]

    Seit ich von der Möglichkeit eines Sanierungsgebietes gelesen habe, kann ich gut mit der Perspektive 2025 leben. Ist auch städtebaulich noch einmal ein bisschen spannender. Für die Ex-McDonald's-Fläche sind die Gemeinderäte mutmaßlich dem Verwaltungsvorschlag gefolgt, den ich weiter oben gepostet habe.

    Die Entscheidung finde ich gut.

    - Die Händler in der Hirsch- und Bahnhofstraße sowie den Nebenstraßen können sich auf die neue Baustelle vorbereiten

    - die Gestaltung kann aus einem Guß gemacht werden

    - auch eine etappenweise Sanierung ist möglich, inkl. aller Sanierungen/Erneuerungen der Leitungen und Rohre im Untergrund

  • Holen wir das Thema mal aus der Versenkung...


    Die Stadt geht das Thema also im großen Maßstab an, sprich über ein förmliches Sanierungsgebiet "Innenstadt West" mit entsprechenden Zuschussmöglichkeiten. Die stadteigene Sanierungstreuhand bereitet das Verfahren im Rahmen vorbereitender Untersuchungen vor. Das Sanierungsgebiet umfasst den folgenden Bereich:


    (Quelle: SAN)


    Neben der Fußgängerzone im engeren Sinne erstreckt sich das Sanierungsgebiet noch weit nach Süden. Damit sind sowohl die Neue Straße parallel zur Fußgängerzone wie auch der Verkehrsknoten Neue Straße / Zinglerstraße / Friedrich-Ebert-Straße im Untersuchungsgebiet enthalten.


    Parallel dazu startet die Stadt ein Online-Beteiligungsformat unter https://www.zukunftsstadt-ulm.…loge/ulm-macht-innenstadt . Am 8. Juni um 18:30 Uhr findet eine Auftaktveranstaltung statt, mit Livestream und Frage- bzw. Austauschmöglichkeit im Chat. Ich werde da leider noch keinen Feierabend haben, schaue mir den Stream aber gerne hinterher an. Bin auch gespannt darauf, was für Anregungen und Hinweise kommen werden - der Bereich ist ja ziemlich divers, und es schweben eh schon sehr viele Ideen im Raum. Wird nicht einfach werden, das zusammenzubinden.

  • Finn

    Hat den Titel des Themas von „Sanierung Fußgängerzone (Belag, Möblierung, Begrünung,...) | Bahnhof- und Hirschstraße“ zu „Sanierungsgebiet "Innenstadt West"“ geändert.
  • Schade finde ich nur daß das Eckchen Wengengasse / Walfischgasse ausgespart wurde.

    Ich habe das dort als unansehnliche Hinterhofsituation in Erinnerung.

    Gut dagegen, daß die Unterführung der Neuen Strasse mitdrin ist. Vielleicht tut sich da in den nächsten Jahren die Gelegenheit auf die Strassen um- und zurückzubauen, eventuell in Verbindung mit einer Tramlinie 3 die dort über die Kreuzung Zinglerstr./Fr.-Ebert-Str./Neue Strasse läuft.

  • Alles nördlich von diesem Sanierungsgebiet ist schon Teil des Sanierungsgebiets Wengenviertel - das passt dann schon :).


    Habe versucht, mir zu überlegen, was man hier so alles machen sollte... aber mir ist viel zu viel eingefallen, und völlig unstrukturiert.


    Angefangen hat ja alles mit der Frage, wie es mit der Fußgängerzone weitergehen soll. Belag, Möblierung und wo möglich Stadtgrün dürften ohnehin auf dem Zettel stehen. Bei den großflächigen Gebäuden zwischen Sedelhöfen und Glöcklerstraße sehe ich keinen dringenden Handlungsbedarf - P&C wird ja ohnehin aufgestockt. Bei den kleineren Gebäuden zwischen Deutschhausgasse und Münsterplatz sehe ich aber durchaus Potential für Sanierungen, Aufstockungen und Neubauten. Ich denke da zum Beispiel an das gelungene Aufstockungsvorhaben vor ein paar Jahren in der Hirschstraße 11 (?), das jetzt mit einem schmucken Mansard-Walmdach dasteht.


    Der zweite Schwerpunkt wird sicherlich die Neue Straße werden. Vor allem die nördliche Straßenseite hat ein paar richtig üble städtebauliche Missstände, die dringend behoben werden müssen - quasi alles östlich des Xinedome. Etwas unschlüssig bin ich mir, ob der Reisebus-Parkplatz überbaut werden sollte. In der Neuen Straße sollten ÖPNV, Radwege und Straßen neu sortiert werden.


    Vielleicht noch am spannendsten wird aber alles drumherum - die kleinen Gassen und Hofsituationen, die gerade zurecht ziemlich versteckt sind. Ich fände es reizvoll, die Verflechtungen im gesamten Gebiet zu stärken. Gleichzeitig dürfte das auch die herausforderndste Aufgabe sein, solche Un-Orte wie die Eichelesgasse oder die Hirschbadgasse aufzuwerten.

  • Zum Beteiligungsprozess gibt es auch, wie Wir erfreulicherweise immer häufiger erleben, ein Online-Tool, um mögliche Chancen und Risiken der Sanierung der Fußgängerzone auf einer Karte einzutragen. Da ich solche Kartenfunktionen immer für hilfreicher halte, als reine Kommentare ist hier nochmal direkt der Link (hätte die Funktion selbst beinahe übersehen und weil noch Niemand dazu etwas beigetragen hat (es sind von 2019 Beiträge übertragen worden) muss es mehreren so gehen):

    https://www.zukunftsstadt-ulm.…757&destination=node/5757

  • https://www.swp.de/suedwesten/…ngenviertel-58926087.html


    Ich glaub ja die Stadt liest hier mit und holt sich hier so manche Idee ;)^^^^


    Los geht es nächstes Jahr mit der Verlängerung der FuZo in der Wengengasse bis zur Sedelhofgasse (wurde hier vor längerem als Anfang vorgeschlagen!) Das ist BA 1.


    Ein Jahr später folgt der BA 2, Wengengasse mit Jakob-Griesinger-Platz (Vorplatz der Wengenkirche) bis Heigeleshof mit Pflasterung und deutlich mehr grün. Wie bei BA 1 fallen auch in BA 2 sämtliche Parkplätze an der Straße ersatzlos weg.


    Finaler BA 3 folgt wiederum ein Jahr später im Heigeleshof, wo auch ein Gebäuderiegel (Sportstudio) abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden soll. Auch hier wird der Straßenraum zur FuZo mit Bäumen. Fertigstellung von allem Ende 2024 mit Kosten von rund 2,8 Mio (das erscheint mir recht niedrig angesetzt zu sein).


    Leider steht nix über den ehemaligen Königreichsaal und heutige Markthalle drin. Dort hätte ich eine bauliche Abrundung für sehr gut gehalten. Ebenso die Gebäude Wengengasse 7 - 11, welche eine Austockung und Sanierung vertragen könnten.


    Sahnehäubchen für das Sanierungsgebiet Wengenviertel wäre eine Neugestaltung/Neubebauung am Eingang von der Olgastraße (ggü. Theater) mit dem ehemaligen "Bärengärtle". Dieses Gebäude ist zwischenzeitlich total aus der Zeit gefallen und darüber hinaus sanierungsbedürftig bzw. reif für den Abriss. Das wäre dann schon eine runde Sache gemeinsam mit den Sedelhöfen und dem jetzt sich anschließenden Sanierungsgebiet Innenstadt West.

  • "ulm baut um" - Newsletter Nr. 94 vom 25.01.2023


    31. Januar 2023: Infoabend zum Sanierungsgebiet Wengenviertel

    Im Frühjahr 2023 startet die Sanierungstreuhand Ulm GmbH (SAN) mit dem zweiten Bauabschnitt im Wengenviertel. Es werden die nördliche Wengengasse und der Jakob-Griesinger-Platz vor der Wengenkirche zu einem attraktiven Quartiersplatz umgebaut. Ziel ist es, das Straßenprofil nahezu barrierefrei umzubauen und durch Bäume neu zu strukturieren.


    Am Dienstag, 31. Januar 2023, findet ab 18.00 Uhr im "Wengensaal" der Kirchengemeinde St. Michael zu den Wengen (Wengengasse 10, 89073 Ulm) ein Infoabend statt. Baubürgermeister Tim von Winning wird die zentralen Inhalte der Planung und den Bauablauf erläutern.


    Weitere Informationen rund um das Bauprojekt und die SAN finden Sie auch auf der Homepage unter: http://www.san-ulm.de


    Das Gesamtprojekt wird in Zusammenarbeit mit der Fernwärme Ulm (FUG), den Stadtwerken Ulm/ Neu-Ulm (SWU) und den Entsorgungsbetrieben der Stadt Ulm (EBU) umgesetzt.


  • Man sieht sehr gut, wie langwierig Stadtumbau ist. Wie lange redet man mittlerweile schon von der Sanierung dieses Gebiets? Bis 2026, mit Verzögerungen bestimmt später, wird jetzt geplant. Umso wichtiger, dass man bei den Umgestaltungen wichtige Weichenstellungen setzt, und nicht halbherzig ein bisschen Kosmetik betreibt. Bin sehr gespannt, ob sich hier erste Vorahnungen für die angrenzende umzubauende Fußgängerzone bereits ergeben in der Gestaltung.

  • Das sind die größten Baustellen in der westlichen Innenstadt [SWP+]

    Zitat

    [...] „Eine Stadt kann man aber nicht online verändern“, ist Niebling-Junginger überzeugt.Darum gab es jetzt einen Informationsabend für die Eigentümer. Sehr viele seien nicht gekommen, aber die Stimmung sei offen und konstruktiv gewesen, berichtet Niebling-Junginger. [...] Die ersten sichtbaren Veränderungen wird es in der Fußgängerzone, in Bahnhofstraße und Hirschstraße geben. Hier gab es bereits einen Architektenwettbewerb. „Ich hoffe, dass Ende 2024 angefangen wird, zu bauen. Dann sieht man einen deutlichen Wandel“, so Niebling-Junginger. Das könnte dann eine Initialzündung für die Besitzer der umliegenden Gebäude sein, auch zu investieren.

    Die Sanierungstreuhand hat die seit 2021 laufenden Voruntersuchungen und Befragungen beendet und zu einer Abschlusspräsentation eingeladen, die man auf deren Homepage - https://san-ulm.de/san_umgriff/innenstadtwest/ - unter der Rubrik "Downloads" finden kann; dort dann das letzte 19-Megabyte-Dokument. Sehr lohnenswert, sich da mal ein bisschen durchzuwühlen. Unter anderem findet man dort Befunde, wo geringer bis hoher Änderungsbedarf herrscht und wo ein Potential für eine bauliche Neuordnung gesehen wird - in der nachstehend ersten Grafik vor allem die violetten und roten Gebäude beziehungsweise in der zweiten Grafik die geriffelten Flächen:



    (Quelle/Bildrechte: Sanierungstreuhand Ulm, Stadt Ulm)


    Außerdem findet man dort erstmals einen städtebaulichen Rahmenplan der Stadt, wie man sich bauliche Lösungen für die städtebaulich ärgsten Stellen/Abschnitte vorstellen könnte - ob jetzt Sanierungen oder Neubauten. Der ist mir etwas zu umfangreich für eine Auswertung spät am Abend, aber ein Studium des (hochauflösenden) Originals lohnt sich. Nicht vergessen: Das sind keine konkreten Pläne, sondern städtebauliche Wunschvorstellungen. Die etwas dunkler braun markierten Gebäude verstehe ich als Neubauwünsche, die helleren als Sanierungsobjekte.


    Ein paar Ausschnitte mit eigenen Deutungsversuchen:


    (Quelle/Bildrechte: Sanierungstreuhand Ulm, Stadt Ulm)

    • Abriss und Neubau des Hochhauses am Eingang zur Bahnhofstraße ("Ulmer Diagonale")?
    • Aufstockung C&A? Oder Abriss und Neubau?
    • Neubau des Blocks in der Deutschhausgasse?
    • Mehrere Neubauten entlang der Neuen Straße vom Xinedome bis zur Blauinsel
    • Mehrere Neubauten entlang der Zinglerstraße bzw. am Adolph-Kolping-Platz, darunter eventuell ein Hochpunkt (IIX... soll das VIII heißen?)
    • (Die dunkelbraun markierte Bahnhofstraße 10, die meines Wissens im Eigentum von Werdich ist, verstehe ich nicht... das Gebäude ist ziemlich neu. Gibt es da Aufstockungspotential?)

    Der Blick auf die Ausschnitte zeigt auch, wie kleinteilig teilweise die Besitzstrukturen gerade in den sehr zentral gelegenen "Problemarealen" sind. Da müssen schon alle Eigentumgsgemeinschaften an Bord sein, dass man so etwas wie eine Neuordnung eines Blocks erreichen kann. Andererseits: Unter den Eigentümern, die bei den Befragungen mitgemacht haben, sind wohl 71 Prozent bereit, an der Sanierung mitzuwirken. Interessant ist diesbezüglich auch die Lektüre der rechtlichen Rahmenbedingungen, aber auch steuerlichen und anderweitigen Fördermöglichkeiten in der zweiten Hälfte der Präsentation. Wir werden ganz bestimmt Aktivität sehen und hoffentlich auch den ein oder anderen städtebaulich interessanten Entwurf.

  • Was hierbei deutlich wird und was mir auch stört, ist der Bereich der Blau am Lederhof und in der Glöcklerstraße.


    Das wurde auch mit "erheblicher Bedarf" berücksichtigt und finde ich sehr gut.


    Ich hoffe, dass die Blau in diesen Bereichen viel mehr in das Stadtleben integriert wird. Das hat man in der Glöcklerstraße auch vor. Öffnung der Blau mit Sufen, Abriss des "Planschbecken" in der Glöcklerstraße. Jetzt hoffe ich nur, das die Blau auch auf der Südseite "am Lederhof" besser gestaltet wird.