Neubau Bürogebäude (Transporeon) | Safranberg

  • Ein eigener Thread ist für dieses Vorhaben längst fällig, nachdem es bislang nur hier mitbehandelt wurde.


    Am südlichen Ende des Stadtentwicklungsschwerpunktes Safranberg bzw. Alte Chirurgie war lange die Zimmerei Nieberle beheimatet. An dieser Stelle will die stark expandierende Fa. Transporeon, die bislang im Stadtregal und umliegenden Einzelflächen beheimatet war, ein neues Bürogebäude zur Eigennutzung errichten. Die Aufstellung und Auslegung des Bebauungsplanes wurde am 9. April 2019 vom zuständigen Fachbereichsausschuss einstimmig beschlossen.



    (Beide Bilder: Quelle Stadt Ulm, Bildrechte Fa. Transporeon, Büro Allmann, Sattler, Wappner)


    Die Optik des Gebäudes orientiert sich offensichtlich an der bisherigen Heimat der Firma, dem Stadtregal. Mit sechs Vollgeschossen zur Heidenheimer Straße hin wird das Gebäude vielleicht kein markanter, aber doch ein angemessener Stadtbaustein an dieser Stelle. Die geplante Bäckerei im EG integriert das Gebäude etwas mehr in den öffentlichen Raum. Ein wenig unglücklich ist es vielleicht, dass die Autos das ganze Gebäude umfahren müssen, bis sie zur TG-Einfahrt gelangen.

  • Zur Heidenheimer Straße hätte ich mir auch ein markantes Erscheinungsbild gewünscht.


    War nicht die Rede, dass noch gar nicht abschließend im Unternehmen entschieden sei, ob überhaupt gebaut wird, nachdem Transporeon übernommen oder fusioniert hat?

  • Wir hatten dieses Vorhaben immer unter dem (etwas vage umrissenenen...) "Sanierungsgebiet Safranberg" laufen, aber an sich gehörte es schon immer in einen separaten Thread. Hiermit nachgeholt!


    Edit: Der Bebauungsplan steht nun vor dem Satzungsbeschluss. Näheres kann man in der Bürgerinfo nachlesen. Gegen den ausgelegten Bebauungsplan gab es einen Einwand aus der Öffentlichkeit, von einer Anrainerin, der vom von ihr beauftragten Rechtsanwalt vorgebracht wurde. Der Einwand führte zu keinem Erfolg, auch wenn ich den Angriffspunkt des Anwalts ganz interessant fand: Die Änderung der Baugebietsausweisung von einem Mischgebiet (mit möglicher Wohnnutzung) zu einem eingeschränkten Gewerbegebiet, weil das Vorhaben unter dem ursprünglich ausgewiesenen Typus nicht möglich gewesen sei.


    (Quelle: Stadt Ulm)


    Die Fa. Transporeon möchte auf diesem Grundstück ihren neuen Firmensitz errichten. Geplant ist ein überwiegend fünf-/sechsgeschossiges Büro- und Verwaltungsgebäude mit drei Parkdecks, zwei davon unterirdisch. Zur Heidenheimer Straße hin soll eine Bäckereifiliale im EG unterkommen.


    (Quelle: Stadt Ulm; Bildrechte: Transporeon/Züblin)


    (Quelle: Stadt Ulm; Bildrechte: Transporeon/Züblin)

    Einmal editiert, zuletzt von Finn () aus folgendem Grund: Textanpassung nach Zusammenlegung mit einem älteren Thread.

  • Dann herrscht jetzt doch Klarheit, dass gebaut wird. Nach derÜbernahme/Fusion bei Transporeon stand das Projekt angeblich zur Diskussion.


    Laut Planzeichnung soll der Bereich zwischen Leimgrubenweg und Stuttarter Strasse, wo bislang weitgehend ungenutzte Parkplätze waren soll umgebaut bleiben? Halte ich dann doch für verschwendetes Potential. Hätte mir ein Komplex für Studenten der nahegelegenen Technischen Hochschule vorstellen können oder bleibt das Areal für eine Straßenbahnführung entlang der Stuttgarter Steaße auf die Hochfläche frei!:/ In meinen Plänen für weitere Linien wäre diese Variante drin, mittel- bis langfristig;)

  • Wenn mich nicht alles täuscht, ist dort keine Bebauung vorgesehen, sondern gewissermaßen der Abschluss des Grünzugs, der sich übers Örlinger Tal in die Stadt fortsetzt. Ich meine, das für die betreffende Stelle eine Retentionsmulde vorgesehen ist. Über eine Bebauung wenigstens direkt an der Heidenheimer Straße hätte man aber sicher diskutieren können.


    Schade finde ich, dass der Bachlauf ("Örlinger Bach"?), der dort unterirdisch verläuft, nicht entdolt wird. Wahrscheinlich ist er nicht viel mehr als ein Rinnsal...


    Eine Straßenbahnlinie die Stuttgarter Straße rauf habe ich auch immer mal wieder beäugt ;). Da gäbe es einige schöne Haltestellen in guten Abständen - Hochschule, Frauenklinik, Neuer Friedhof, Wilhelmsburgkaserne. Und man hätte eine weitere schöne Herausforderung für die Ingenieur/innen, angesichts der knackigen Steigung der alten B 10.

  • Ich hab vor einiger Zeit mal einen Film gefunden vom Kriegsende in Ulm.

    Aufnahmen stammen zum großen Teil aus Amstetten, Ulm Kreuzung Heidenheimer Str./Stuttgarter Str. sowie Ulm HBF.


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Wenn unpassend zum Thema, bitte verschieben!

  • Neue Büros erblühen [SWP+]

    Zitat

    Am Safranberg in Ulm, der eigentlich für Wohnbebauung vorgesehen ist, entsteht auf einem von der Kommune lange reservierten Grundstück das neue Hauptquartier des wachstumsstarken Spezialisten für Logistik-Software Transporeon.


    Besondere Büros und der Eingang zu einem neuen Viertel [NUZ+]

    Zitat

    Die Ulmer Software-Firma Transporeon zieht als Mieter in einen modernen Neubau, den zwei Ex-Chefs errichten lassen. Besonders ist das Vorhaben nicht nur darum.


    Wie es scheint, wollte die Stadt die Firma wohl erst mit einem Bauplatz am Stadtrand (wohl Science Park III) versorgen - "Man wollte aber den Wunsch von Transporeon erfüllen, einen Firmensitz mitten in der Stadt zu haben. Normalerweise komme ein solches Headquarter an den Stadtrand, sagte Baubürgermeister Tim von Winning. Nun sei das Gebäude Teil eines Quartiers".


    Sei's drum, jetzt kommt der Firmensitz an den Fuß des Safranbergs. So ein Repräsentationsbedürfnis ist aber auch mit einem gewissen Anspruch verbinden, der sich in architektonischer Qualität äußern sollte - sehe ich hier durchaus erfüllt. Die neue Visualisierung, im SWP-Artikel voll zu sehen, gefällt mir ganz gut.

  • Für Softwarefirmen sind bestimmte Standortfaktoren wichtig, wie ÖPNV, ökologisch, angenehmes Umfeld usw, da legen die Wert drauf. Kann also schon verstehen, dass da ein randständiger Gewerbepark abgelehnt wird und man die Kernstadtnähe als Pluspunkt zur Mitarbeiteraquirierung mitnimmt.