Millionen für Stuttgart, Brosamen für Ulm - Ärger über Pläne der Bahn [SWP+]
ZitatDer Ulmer Bahnhof wird ein wenig aufgehübscht. Einen neuen Citybahnhof will die Bahn aber nicht bauen. MdL Martin Rivoir (SPD) ärgert sich maßlos darüber.
Rivoir hat eine Kleine Anfrage an das Verkehrsministerium gerichtet, hier unten auch angehängt. Die Antwort ist noch nicht online, aber die SWP zitiert schon daraus:
Zitat[Rivoir] wollte von der Landesregierung wissen, welche Maßnahmen im Rahmen des Bahnhofmodernisierungsprogramms II in Ulm geplant seien – und erhielt aus seiner Sicht eine Antwort „unerträglichen“ Inhalts. Mit Bezug auf die Auskunft der DB teilt die Regierung mit, dass im Hauptbahnhof die Bahnsteige, beziehungsweise die Beläge der Bahnsteige einschließlich der Treppen erneuert werden und ein Blindenleitsystem eingebaut wird. Im Zuge dieser Arbeiten wird auch für Barrierefreiheit gesorgt und die Unterführung zu den Gleisen „gestalterisch aufgewertet“.
2022 soll es losgehen, die Arbeiten sollen aber insgesamt bis zu 7 Jahre dauern können... Schlusssatz im Artikel:
ZitatEs müsse verhindert werden, schreibt [Rivoir], dass der jetzige Zustand durch die Maßnahmen für Jahre festgeschrieben wird.
Auf seiner Homepage fordert er ein Moratorium für etwaige Arbeiten am Hauptbahnhof. Passt, ich habe ja dieselbe Furcht, dass die Bahn mit der "Modernisierung" die Sache für die nächsten Jahrzehnte abhaken will.