Nach Protest: Mehr Lärmschutz an der A8 in Ulm [SWP+]
ZitatKeiner hat etwas gegen die Pläne der Logistik-Gruppe Seifert, den Betrieb vom Donautal vollends in den Ulmer Norden zu verlagern. Im Gegenteil. Es ist der Wunsch des Unternehmens, und Stadtverwaltung, Stadträte sowie Ortschaftsrat sind sich einig: Ein passenderes Grundstück direkt neben Containerbahnhof, Autobahn und neuer Auffahrt gibt es gar nicht für das Unternehmen, das ohnehin bereits einen Standort dort an der A 8 hat. Dennoch lehnte der Ortschaftsrat Jungingen zunächst mit großer Mehrheit den Bebauungsplan ab.
Daraus:
ZitatDie Logistik-Gruppe Seifert will in dem zwölf Hektar großen Gebiet, das den Namen „Himmelreich“ trägt, eine neue Zentrale bauen, mit „Büroturm und Logistikhallen“, wie Beiratsvorsitzender Harald Seifert sagt. Der Hauptsitz im Donautal soll komplett in den Ulmer Norden verlagert werden. „Das ist mein Ziel seit 20 Jahren“, sagt der Unternehmer, der auch Vizepräsident der IHK Ulm ist. Zur Höhe der zweistelligen Millioneninvestition macht er keine Angaben. Die Planung läuft bereits. Im nächsten Jahr soll gebaut werden, 2022 soll alles fertig sein, pünktlich zum 75-jährigen Bestehen des Familienunternehmens.
Der Büroturm soll wohl 24 Meter hoch werden, klassisch knapp unter der Hochhausgrenze, um strengere Brandschutzvorschriften zu vermeiden. Er wird wohl teilweise vermietet.
Ob der Umzug des Hauptsitzes bedeutet, dass die Fläche im Donautal für eine Neuentwicklung frei wird?