Allgäuer Ring

  • 15 Ideen für den Allgäuer Ring [NUZ]


    Zitat

    Der Kreisverkehr zählt zu den unfallträchtigsten Stellen in Neu-Ulm. Ein Experte prüft seit Monaten, wie das geändert werden kann. Einem Investor geht das nicht schnell genug


    Hoffentlich sitzt in der Verwaltung der ein oder andere Straßenbahnfan, der eine prinzipiell straßenbahntaugliche Lösung ersinnt und vorschlägt. Vielleicht wäre eine Kreuzung ja nicht die dümmste Idee...

  • Wieso wollen alle wieder eine Kreuzung??


    Es ist schon ein Unding das an der Ratiopharm Arena damals noch eine Kreuzung gebaut wurde. Durch den verstärkten Innenstadtverkehr zur Glacisgalerie (gerade Samstags wo sowieso mehr Verkehr herrscht wegen Basketball/Kino) ist die Memminger Str. total verstopft.


    Bei aller Liebe aber da müssen die Fußgänger/Radfahrer eben mal den Kürzeren ziehen und halt durch eine Unterführung oder sonst irgendwie umgeleitet werden.


    Neu-Ulm ist und bleibt einfach eine Autostadt und sollte den Verkehrsfluss nicht durch unnötige Aktionen noch mehr abwürgen.


    Ich warte ja schon auf den Moment wenn die ersten Diskussionen wegen der Kreuzung an der Ratiopharm-Arena beginnen. Gerade wenn Spiele oder Veranstaltungen sind, herrscht dort manchmal echt Ausnahmezustand auch was die Fußgängerinseln angeht. Sicherheit sieht anderst aus.

  • Holla, warum sollen die Radfahrer immer leiden.
    Da muss man sich eben mal was einfallen lassen.
    Guckst Du, Holland die wissen was zu tun ist.


    Ein schönes Video zeigt wie es geht. 8)
    http://www.google.de/imgres?im…w6c=&docid=XsQspWOnSNJYFM


    [Blockierte Grafik: http://abload.de/img/hovenring2lfs99.jpg]

    Sedelhöfe Galerie, klick, Orginalgröße,
    "Die beste Methode das Leben angenehm zu verbringen, ist, guten Kaffee zu trinken." ( Jonathan Swift )

  • Hallo Reinhold, das sieht toll aus.
    So was in NU zu verlangen grenzt ja schon an Utopie. In der Stadt ist nur eines wichtig: Wie kommt man mit dem Auto schnellstens an die Ladentheke.
    Mit diesem Gemeinderat und OB geht nichts, man hat das schon an dem ausgesprochenen Desinteresse für den Straßenbahnausbau 1999 und auch jetzt vor kurzem mit der projektierten Linie nach Ludwigsfeld gesehen. Mit etwas gutem Willen wäre da sicher was zu machen gwesen...
    Interessante Aussage eines mir bekannten höheren Mitarbeiters von SWU-Verkehr: " Da haben die Neu-Ulmer Politiker und Entscheidungsträger eben einfach Pech gehabt wenn sie jetzt irgendwann doch noch ne Tram wollen, vor 2019 geht sowieso nix mehr. Und danach müssen die halt mal sehen was mit dem GVFG wird..."

  • den Allgäuer Ring sollte man einfach auf eine Spur reduzieren. Die rechten Fahrspuren der hinführenden Straßen wären dann einzig und allein fürs Rechtsabbiegen vorgesehen.
    Die meisten Unfälle rühren ja von unnützen Fahrspurwechseln innerhalb des Rings

  • Die meisten Personenschäden betrafen am Allgäuer Ring die Fahrradfahrer, weil die von den Autofahrern meist auf den linken Spuren der Zufahrten regelrecht umgenietet wurden.
    Anstatt die linke Spur an den Zufahrten zu schließen wurde die Vorfahrt für Radfahrer zu einer Wartepflicht umgestrickt. Schöner Fortschritt...
    Dazu kommen dann die Unfälle wenn die im Kreis Fahrenden von der inneren Spur auf die äußere drängeln weil sie an der nächsten Ausfahrt rausmüssen. Da kann sich das Straßenbauamt schön auf die Schulter klopfen...

  • 15 Ideen für den Allgäuer Ring [NUZ]



    Hoffentlich sitzt in der Verwaltung der ein oder andere Straßenbahnfan, der eine prinzipiell straßenbahntaugliche Lösung ersinnt und vorschlägt. Vielleicht wäre eine Kreuzung ja nicht die dümmste Idee...

    Hallo Finn,
    die Tramtrasse nach Wiley und Ludwigsfeld war ja nicht direkt über den Allgäuer Ring geplant sondern etwas östlich davon am Bowlingcenter vorbei. ;)

  • ich bin beides Auto- und Radfahrer, und als Radfahrer würde ich mir einfach viel mehr Unterführungen wünschen, dort wo das vom Platzangebot möglich ist natürlich. Als Radfahrer muss ich auch leider sagen dass die Radfahrer selbst ganz oft für Unfälle verantwortlich sind. Praktisch jeden Tag sehe ich z.B. Radfahrer auf Einbahnradwegen gegen die Fahrtrichtung unterwegs...vermutlich aus Faulheit

  • Yeah, die Planungen mit der Tramtrasse waren mir bekannt - aber mit einem blöd geplanten Kreisverkehr oder einer doof angelegten Kreuzung kann man auch einigermaßen was kaputt machen für die Straßenbahn, auch wenn sie ein Stück weiter weg liegt.


    Meine Traumvorstellung wäre ja weiterhin eine Tramüberführung, die gleichzeitig auch für Fußgänger und Radfahrer angelegt ist. Eben in GIMP zusammengestümpert:


    [Blockierte Grafik: http://i.imgur.com/f7KiGsr.jpg]


    Orange wäre die Tramtrasse, Gelb ein... ich nenn's mal halber reinholdscher Radfahrerring ;). Für sich genommen zu teuer, zusammen mit einer Straßenbahnbrücke aber würde sich das vielleicht rechnen. Durch den Wegfall der Zebrastreifen könnte man einen einspurigen Kreisverkehr mit vier Bypässen realisieren. Die beiden Hauptursachen für Unfälle, Kollisionen mit Radfahrern und unachtsame Spurwechsel, hätte man damit eliminiert. Ob das von den Verkehrsströmen her aufgeht, weiß ich aber natürlich nicht. Die zwei Spuren machen irgendwo wahrscheinlich Sinn, verkehrsstromtechnisch, aber der Ring ist (mir zumindest) einfach zu eng, um Spurwechsel sicher möglich zu machen.

  • den Allgäuer Ring sollte man einfach auf eine Spur reduzieren. Die rechten Fahrspuren der hinführenden Straßen wären dann einzig und allein fürs Rechtsabbiegen vorgesehen.
    Die meisten Unfälle rühren ja von unnützen Fahrspurwechseln innerhalb des Rings


    In der SWP stand dazu mal was. Es wurde untersucht/probiert, aber mit nur einer Fahrspur gab es zuviel Stau. Aber der die Zweispurigkeit des Kreisels ist schon schwer zu meistern, man muß ja quasi schon drängeln um nicht stundenlang im inneren Kreis zu fahren...

  • Doch nur eine „kleine Lösung“ für den Allgäuer Ring? [NUZ]

    Durch den Tod eines Radfahrers gerät Neu-Ulms gefährlichster Kreisverkehr wieder in den Fokus. Bei den Planungen für einen Umbau werden die Optionen aber immer weniger.

    Klingt nach kreißenden Bergen in Neu-Ulm. Dürfte auf lange Planungs- und Bauzeit mit entsprechenden Verkehrsbehinderungen und anschließend allenfalls kosmetischem Ergebnis hinauslaufen.

  • Ich kann nicht verstehen, warum man nicht "einfach":
    - die Zebrastreifen 10-20 Meter weg vom Ring verlegt um Stauungen der Autos bei den queerendem Schüler zu reduzieren
    - und gleichzeitig an diesen Übergängen Umlaufsperren errichtet um die Unfallgefahr zu reduzieren.


    Stand heute gibts eine verwirrende Regelung, an die sich die Fahrradfahrer nicht halten und die Autofahrer sich (zum Glück) nicht trauen ihr Vorfahrtsrecht auszunutzen. Gefühlt ist doch bei fast jedem Unfall ein Fahrradfahrer beteiligt, selten aber Fußgänger. Oder Irre ich mich?


    Allzu viel sollte dieser kleine Umbau doch auch nicht Kosten und im Vergleich zu den lächerlichen Warnlichtern (für 30.000€) sicherlich effektiver. Ebenso wäre ein Rückbau, wenn sich nichts bessert, ohne viel Aufwand möglich.

  • Der Allgäuer Ring soll sicherer werden [SWP]


    Zitat

    Eine Unterführung für Radler und Fußgänger, Ampeln oder Fahrbahnteiler: Diese drei Varianten sind favorisiert für den Allgäuer Ring.

    Klingt ehrlich gesagt alles nicht so prickelnd. Bei den beiden teureren wird man angesichts der Kosten schlucken, die günstigere wiederum wird wohl insgesamt eher wenig bringen. Unterführungen finde ich außerdem nicht mehr zeitgemäß. Ich hatte im letzten Jahr mal diese Spinnerei zusammengestümpert, eine Überführungslösung... mit Straßenbahn :D .

  • Auch ich verfolge die Planung des Allgäuer Rings schon seit längerem, da ich ihn fast täglich benütze. Gerade morgens gegen 7:40 ist er eine Zumutung - sowohl für Fußgänger, Fahrradfahrer und Autofahrer (u.A. Schulweg meines Sohnes, mein Arbeitsweg,..). Deswegen hoffe ich auf eine vernünftige Lösung. Obenherum hätte ich auch gut gefunden, wurde aber in der Sitzung des Stadtrats am Mittwoch 15.6 als Lösung ausgeschlossen.


    Mehr Infos zu den einzelnen Varianten gibt es unter "Kalender" - "5.Sitzung des Stadtrates" vom 15.6 - "Allgäuer Ring - Varianten für eine mögliche Umgestaltung" - ganz am Ende des PDFs sind die 3 empfohlenen Varianten.


    https://neu-ulm.more-rubin1.de/sitzungen_top.php


    Auch in folgendem Artikel geht es um diese Sitzung und im zweiten Teil um den Allgäuer Ring.


    http://www.augsburger-allgemei…austellen-id38139367.html


    Auszug aus dem Artikel der Augsburger Allgemeinen:
    "Doch so weit wird es nicht kommen. Denn als es nach rund eineinhalb Stunden an die Entscheidung ging, wählte Oberbürgermeister Gerold Noerenberg eine formal korrekte, aber undurchsichtige Reihenfolge bei der Abstimmung, so dass die Anträge der „kleinen Fraktionen“ erst gar nicht zum Tragen kamen. Eine Überführung für Radler und Fußgänger wird es damit am Allgäuer Ring nicht geben. Den düpierten Räten waren Frust und Ratlosigkeit daraufhin ins Gesicht geschrieben...."

  • Gerne auch hier noch einmal:

    Auch in folgendem Artikel geht es um diese Sitzung und im zweiten Teil um den Allgäuer Ring.


    http://www.augsburger-allgemei…austellen-id38139367.html


    Auszug aus dem Artikel der Augsburger Allgemeinen:
    "Doch so weit wird es nicht kommen. Denn als es nach rund eineinhalb Stunden an die Entscheidung ging, wählte Oberbürgermeister Gerold Noerenberg eine formal korrekte, aber undurchsichtige Reihenfolge bei der Abstimmung, so dass die Anträge der „kleinen Fraktionen“ erst gar nicht zum Tragen kamen. Eine Überführung für Radler und Fußgänger wird es damit am Allgäuer Ring nicht geben. Den düpierten Räten waren Frust und Ratlosigkeit daraufhin ins Gesicht geschrieben...."

    Das ist ganz, ganz schlechter Stil, gewählte Vertreter der Bürgerschaft derart auszumanövrieren. Zur Erinnerung: Noerenberg hat sich in der Stichwahl gegen Kröger vor zwei Jahren mit gerade einmal 100 Stimmen (7208 gegenüber 7108) und 50,3% zu 49,7% durchgesetzt. Da stünde einem etwas mehr Demut und Verständigung und etwas weniger Durchregieren besser zu Gesicht.


    Mag sein, dass Überführungslösungen unverhältnismäßig teuer wären und das Verfahren und die Ausführung nur noch weiter verzögern würden, ich kann das nicht beurteilen. Aber das muss man mit Argumenten lösen und nicht mit Verfahrensformalitäten.


    Mit Blick auf die zu untersuchenden letzten drei Alternativen kann ich mir keine der beiden teureren Umbauoptionen vorstellen. Da wird das Kostenargument ziehen. Also wohl Optimierung des Bestands.

  • ich als 50/50 Fahrred-/Autofahrer würde mir 2 Dinge wünschen:
    1. Unterführungen für Radler
    2. nur eine Spur soll jeweils in den Ring führen, die rechte Spur soll ausschließlich als separate Abbiegespur dienen. Der Ring ist einfach zu klein und sichere Spurwechsel darin zu gewährleisten, wenn man dazu die Unfähigkeit vieler Autofahrer in Betracht zieht.