Neubaustrecke Ulm-Wendlingen mit Einbindung Stuttgart Hbf

  • Die DBAG stellt ihre NBS Ulm - Wendlingen vor:


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

  • Positive Nachrichten für Ulm mit dem neuen Winterfahrplan der Bahn ab Dezember!


    Nicht nur, dass die Strecke zwischen Ulm und Stuttgart jetzt 15 Minuten kürzer ist, sondern, dass die bisherige ICE Linie Dortmund/Düsseldorf - Köln - Mannheim - Stuttgart, jetzt dann auch über Ulm - Augsburg - München verlängert wird! Damit gibt es alle 2 Stunden eine weitere Verbindung.


    Statt bisher 20 Fahrten zwischen Stuttgart und München werden es dann 90 Fahrten sein. Bin mal gespannt, wie die Verbindungen pro Stunde sein werden.

  • Habe auch gehört, dass GoAhead den Fuggerexpress übernimmt und Doppelstockwagen einsetzen wird. Eventuell also auch im Regionalverkehr eine Verbesserung eventuell?

    Ist richtig, siehe etwa diesen Artikel beim BR. Wobei man dait wohl eher auf Zuverlässigkeitsgewinne setzt.


    Positive Nachrichten für Ulm mit dem neuen Winterfahrplan der Bahn ab Dezember!


    Nicht nur, dass die Strecke zwischen Ulm und Stuttgart jetzt 15 Minuten kürzer ist, sondern, dass die bisherige ICE Linie Dortmund/Düsseldorf - Köln - Mannheim - Stuttgart, jetzt dann auch über Ulm - Augsburg - München verlängert wird! Damit gibt es alle 2 Stunden eine weitere Verbindung.


    Statt bisher 20 Fahrten zwischen Stuttgart und München werden es dann 90 Fahrten sein. Bin mal gespannt, wie die Verbindungen pro Stunde sein werden.

    We kommt man denn da von 20 auf 90? Erscheint mir ein ziemlich großer Sprung zu sein... aber auf jeden Fall wird der Vorlaufbetrieb der NBS schon einmal eine sehr merkliche Verbesserung bringen. Schön!

  • Der neue Fahrplan ist jetzt veröffentlicht und ich bin echt mega positiv überrascht.


    Hier mal die Verbindung werktags von Ulm Richtung Stuttgart (ohne Regionalbahn):


    Fahrzeiten variieren zwischen 43 Minuten und 58 Minuten (ICE/TGV) bzw. 56 Minuten und 59 Minuten (IC)


    6:05 RE

    6:19 ICE

    6:29 IRE

    6:47 ICE

    7:03 ICE

    7:15 RE

    7:29 IRE

    7:38 IC

    7:46 ICE

    7:58 ICE

    8:04 TGV

    8:15 RE

    8:29 IRE

    8:47 ICE

    9:02 IC

    9:15 RE

    9:29 IRE

    9:46 ICE

    10:01 ICE

    10:15 RE

    10:19 ICE

    10:29 IRE

    10:47 ICE

    11:03 IC

    11:15 RE

    11:29 IRE

    11:46 ICE

    11:57 IC

    12:15 RE


    Damit gibt es (fast) ca. alle 30 Minuten teilweise auch deutlich kürzer eine Schnellverbindung nach Stuttgart. Und ca. alle 15 Minuten eine Zugverbindung nach Stuttgart.

  • Ich kann dort für Morgens gegen 7 Uhr in Richtung Stuttgart keine Verbesserung erkennen, im Gegenteil:

    Anstatt einem ICE und einem IC kurz nacheinander verkehren jetzt zwei ICE kurz hintereinander.

    Damit sind wir als bisherige IC-Nutzer gezwungen auf die ICE-Verbindung upzugraden.

    Noch dazu sehe ich keine Verkürzung der Fahrzeiten...

  • Auf dieser Seite der Bahn findet sich eine Präsentation mit fachlicher Erläuterung zum neuen Fahrplan: https://regionalverkehr-projekt-stuttgart-ulm.de/live


    Noch dazu sehe ich keine Verkürzung der Fahrzeiten...

    Naja, die gibt es schon. Das ist jetzt in der Phase von 2022 bis 2025/2026 nicht in jedem Fall viel, aber ein paar Minuten sind es immer. Den größten Gewinn fährt aber sicherlich die Laichinger Alb ein.

  • Ich kann dort für Morgens gegen 7 Uhr in Richtung Stuttgart keine Verbesserung erkennen, im Gegenteil:

    Anstatt einem ICE und einem IC kurz nacheinander verkehren jetzt zwei ICE kurz hintereinander.

    Damit sind wir als bisherige IC-Nutzer gezwungen auf die ICE-Verbindung upzugraden.

    Noch dazu sehe ich keine Verkürzung der Fahrzeiten...

    Du meinst sicherlich den IC um 6:58. Der braucht 1:02 Minuten. Ja, dieser IC wird durch einen ICE ersetzt, der auch die Geislinger Steige fährt (0:56 min). leider bleibt dir da nichts anderes übrige, als auf deb RE um 7:15 Uhr (1:06 min) oder IRE um 7:29 (1:00) zu wechseln, wenn du den Aufpreis nicht zahlen willst.

    Spätestens mit Eröffnung S21 hast du dann wenigstens auch bei diesem Zug den Vorteil von einer Fahrzeit bei ca. 30 Minuten, anstatt 1:00 Stunde.

  • Ich kann dort für Morgens gegen 7 Uhr in Richtung Stuttgart keine Verbesserung erkennen, im Gegenteil:

    Anstatt einem ICE und einem IC kurz nacheinander verkehren jetzt zwei ICE kurz hintereinander.

    Damit sind wir als bisherige IC-Nutzer gezwungen auf die ICE-Verbindung upzugraden.

    Noch dazu sehe ich keine Verkürzung der Fahrzeiten...

    Wie groß ist denn der Preisunterschied zwischen IC und ICE auf der Strecke in der Praxis? Ist ja beides Fernverkehr, Angebote des Nahverkehrs gelten also so oder so nicht.

    Ich hab gestern selbst zum ersten Mal seit Jahren das zweifelhafte Vergnügen gehabt, von KA via S nach Ulm mit dem Zug zu fahren, bei dem Chaos mit den verschiedensten Spar- und Supersparpreisen, Flexpreis und was weiß ich noch alles war es mir nicht möglich, hier eine konsistente Preisgestaltung herauszuarbeiten. Am Ende bin ich selbst mit IRE1 und RE5 gefahren, dank BW-Tarif war dann sogar die erste Klasse drin, was sich bei der gestrigen Auslastung der Strecke auch wirklich gelohnt hatte. Viel länger fährt man mit den Regionalzügen auch nicht, vergleichen mit den Umsteigeverbindungen mit IC und ICE, und die neuen (?) IREs der SWEG sind komfortmäßig auch nicht wirklich schlechter als ein IC. Und der Erste-Klasse-Bereich im Doppelstockwagen zwischen S und Ulm war auch recht bequem...

  • Wo ich schon dabei bin, und weil es thematisch sogar ein bissle passt: Ich hatte beim Umstieg in Stuttgart extra etwas mehr Zeit eingeplant, um mir mal die Ausstellung zu S21 und der Neubaustrecke im ITS anzuschauen. Das ist wirklich gut gemacht, da gibt es einiges zu sehen. Wer da mal vorbeikommt, sollte sich das nicht entgehen lassen - oder halt mal einen Tagesausflug mit der Bahn dorthin einplanen. Der Zugang ist direkt neben Gleis 16, und von der Dachterrasse hat man auch einen wunderschönen Blick über die Baustellen (und Stuttgart).


    Ich werde da sicherlich auch noch mal mit mehr Zeit und weniger Gepäck hingehen und mir das noch mal in Ruhe anschauen. Baustellenführungen durch die zukünftige Bahnsteighalle gab's auch, ich weiß aber nicht ob die noch regelmäßig stattfinden oder ob da gestern eine Sonderaktion am Start war.

  • Monatskarte Ulm HBF - Stuttgart HBF


    ICE: 311,00 € (als ABO 258,00 €) / 246,25 € Jahreskarte (pro Monat)

    IC: 295,00 € (als ABO: 245,00 €) / 233,58 € Jahreskarte (pro Monat)

    bwMonat: 259,80 € (als ABO 216,60 €) - inkl. ÖPNV Stadt


    BahnCard 100 - auf Monat heruntergerechnet: 345,33 €.


    Mit dem Auto bedeutet das übrigens (ganz grob): 3.200 km Strecke (nur Mo-Fr) oder ganz, ganz grob 480,00 € Tankkosten. (bei 2 €/L)

  • Ja die Firmenwagen... (sind auch nicht 100% gratis), aber das Thema wird sicherlich auch noch in einigen Jahren vorbei sein. Da es dann nur noch Elektroautos geben wird und die Unternehmen bereits jetzt schon was das Thema "laden" betrifft andere Bedingungen machen. So kenne ich viele Firmen, die e-Autos nur erlauben, wenn der Unternehmensstandort eine Ladestation hat und man selber Privat eine Lademöglichkeit (Wallbox) hat. Dann gibt es keine Erstattung der Stromkosten für zu Hause, sondern nur Pauschalen, z.B. 30 Euro im Monat.


    Übrigens, liegen die "Tankkosten" bei obrigen Beispiel mit einem Skoda Enyaq mit 0,3 €/kWh bei 160 €/Monat, also 320 Euro günstiger als bei Benziner oder Diesel und aufs Jahr gesehen eine Ersparnis von 3.840 € (ganz grob). Gerade für Pendler mit solchen Entfernung rechnet sich ein eAuto definitiv als ein Diesel oder Benziner, trotz dem Mehrpreises für eAutos.


    Wer dann noch eine große PV-Anlage besitzt und in der Woche 1 bis 2 HomeOffice Tage pro Woche machen kann, fährt sogar mehr oder weniger gratis (ohne Kosten Versicherung, Reparatur,...) .

  • Mein Einwurf war natürlich etwas überzeichnet, aber in vielen Haushalten mit entsprechenden Berufskonstellationen dürfte die Pi-Mal-Daumen-Vergleichsrechnung tatsächlich in die Richtung gehen; der Wagen ist "kostenlos", der ÖPNV "kostet". Ich tippe darauf, dass das in Teilen auch erklärt, wieso in unserer Region und insbesondere auch im Stadtkreis Ulm trotz ÖPNV-Ausbau die Zulassungszahlen steigen und steigen und steigen...


    (Note bene: Ich habe weder einen Firmenwagen noch eine Tankkarte und würde mich lieber von der Brücke schmeißen, als fünf Mal die Woche Ulm-Stuttgart-Ulm auf der Autobahn zu fahren ^^.)

  • Ich hab ja einen Firmenwagen (PHEV), und bekomme sogar den Strom mehr oder weniger bezahlt (kostenlos ist das Ding aber trotzdem bei weitem nicht, Leasing und Steuern gibt's ja trotzdem). Von daher bin ich vom ehemals passionierten Bahnfahrer (mehrere Jahre eine BC100 gehabt) zum Autofahrer geworden - auch wenn ich immer gerne Bahn gefahren bin, ist es halt unnötig Geld, das ausgegeben wird. Ich bin aber eben auch kein Pendler (mehr); ich würde auch nicht jeden Tag über die A8 wollen, und meine BC100-Zeit war für meine Pendelstrecke zwischen KA und FFM. Für sowas gibt's nix Bequemeres als Zug fahren. Aber den gelegentlichen Wochenendtrip mache ich halt per Auto, die Pandemie tut ihr übriges, weil es wirklich kein Spaß ist, stundenlang mit Maske in überfüllten Zügen zu sitzen, sonst hätte ich längst mal wieder Tagesausflüge per Bahn unternommen.


    Die Bahnfahrt jetzt am Wochenende war eine absolute und logistisch bedingte Ausnahme. Ich war aber tatsächlich überrascht, wie günstig man doch innerhalb BW unterwegs sein kann auf diese Weise und werde das sicherlich nach der Pandemie wieder öfter nutzen, zumal wenn das bundesweite 49-Euro-Ticket tatsächlich kommen sollte. Beim Bahnfahren ist - für mich als Gelegenheitsausflügler - der Weg auch das Ziel. Dass man aber in ein paar Jahren (natürlich dann nur per ICE) in weniger als einer halben Stunde von Ulm aus in Stuttgart sein können wird (also ungefähr so lange, wie ich mit dem Bus vom Eselsberg zum Bahnhof brauche), ist für mich nach wie vor unvorstellbar und für Pendler ein gewaltiger Komfortgewinn. Damit rückt Stuttgart dann wirklich näher an Baden-Württemberg heran, und in zehn Minuten steigt man in den Hauptbahnhof ein... ach ;)

  • Hier noch eine Einordnung, warum nun zum Fahrplanwechsel die Änderungen so sind, wie sie sind (und hier ja teilweise kritisiert wurden):

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

  • Ulm–Stuttgart wird zur Pendlerdistanz [StZ]

    Zitat

    In weniger als einem Monat reduziert sich die Reisezeit auf der Schiene zwischen Stuttgart und Ulm um eine Viertelstunde. Die Oberbürgermeister der beiden Städte freut’s, auch wenn aus Ulm deutliche Forderungen an die Bahn gerichtet werden.


    Was sich durch die schnelle ICE-Verbindung in Ulm ändert [SWP+]

    Zitat

    In Ulm, um Ulm und um Ulm herum – bald gehören auch Stuttgart und die Stuttgarter Region dazu. Das sagte am Montag kein anderer als Frank Nopper, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt. Denn in vier Wochen wird die Neubaustrecke Stuttgart-Ulm in Betrieb gehen. Aus diesem Anlass war eine Ulmer Delegation mit den Landtagsabgeordneten Martin Rivoir (SPD) und Michael Joukov (Grüne), mit Stadt- und Jugendräten, angeführt von OB Gunter Czisch, mit dem ICE nach Stuttgart gefahren, um sich in der Großbaustelle Hauptbahnhof umzuschauen und sich auszutauschen.


    Neue ICE-Strecke macht Region zum Stuttgarter Vorort – mit womöglich ähnlich saftigen Immobilien-Preisen [Schwäbische+]

    Zitat

    Kapital ist ein scheues Reh – und nicht selten seiner Zeit voraus. Obwohl die neue ICE-Trasse zwischen Ulm und Wendlingen erst Anfang Dezember ans Netz geht, registriert Andreas Hehl, der Geschäftsführer des Ulmer Immobilienmaklers Tentschert, schon seit geraumer Zeit eine erhöhte Nachfrage nach Objekten in Ulm: und zwar von gut betuchter Kundschaft aus der Landeshauptstadt.

  • Eine Sammlung zum Abschluss der Arbeiten:


    Eine Dokumentation des SWR über die Neubaustrecke:

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Ein Extra des SWRs:

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Und die Dokumentation der Deutschen Bahn:

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

  • Viele wurde diese Woche über die Neubaustrecke und ihre Eröffnung geschrieben - zu viel, als dass ich das alles verlinken könnte... aber einen Artikel will dann doch da lassen, weil überregional:


    „Es gibt keinen Grund mehr, von Ulm nach Stuttgart mit dem Auto zu fahren“ [FAZ]

    Zitat

    Früher bekamen Bahnreisende nach dem Aussteigen am Bahnhof von Ulm keinen guten Eindruck. Vielleicht hatten sie das Ulmer Münster bei der Einfahrt aus dem Zugfenster gesehen; wenn sie aber den Bahnhof in Richtung Innenstadt verließen, dann fiel der erste Blick auf einen freudlosen Bahnhofsvorplatz und die Kneipe „Linie Eins“ – Lieblingsaufenthaltsort vieler stadtbekannter Ulmer Zechbrüder und Freunde des Gold-Ochsen-Biers.