Neue Fußball-Arena für den SSV 1846

  • Ich verstehe aber auch, dass der DFB eine gewisse Planungssicherheit haben will, denn die ganze Übertragungstechnik, Schiedsrichter, Gegner und Zuschauer müssen rechtzeitig bescheid wissen, wo sie hin müssen. Das geht nicht einfach mal so 3 Tage vorher.

  • DFB reagiert mit Unverständnis auf die Rasenheizung-Kritik aus Ulm
    Als "größte Sinnlosigkeit auf Gottes Erdboden" hatte die Stadt Ulm zuletzt die Tatsache kritisiert, dass Drittligisten ab dem zweiten Jahr verpflichtet sind,…
    www.liga3-online.de


    Hier die Sicht des DFB zur aus meiner Sicht unsäglichen Diskussion und Wortwahl in den Ulmer Ratsgremien.


    Zur Wahrheit gehört, dass die Stadtverantwortlichen seit Februar detailliert wussten, was auf sie zukommt und haben hierzu ein Protokoll gezeichnet. Das blenden einige Damen und Herren gerne aus.


    Das Ganze an der Nachhaltigkeit festmachen ist doch lächerlich, wenn man dann gleichzeitig auf einen fossilen Energieträger (Öl) setzt. Wer da "Ewiggestrig" ist überlasse ich anderen.

  • Ehrlich gesagt total peinliche Aktion des Stadtrates und des Bürgermeisters, wenn sich das wirklich bestätigen lässt, dass ein Einbau im November ursprünglich geplant war.


    Der Oberwitz ist sogar, dass es eine Fernwärmeleitung zur Jahnhalle gibt. Diese könnte man doch anzapfen und statt mit Öl mit Fernwärme betreiben.


    Die Reaktion des DFB ist absolut nachvollziehbar.


    Ich kann nur den Kopf schütteln.

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    Kam sogar in die Tagesschau das Thema Rasenheizung.

  • Sollte der SSV direkt in die zweite Liga aufsteigen, was nach derzeitigem Stand der Dinge und Tabelle gar nicht mal so unwahrscheinlich ist, kommen da noch ganz andere Auflagen auf Verein und Stadt zu - allerdings natürlich auch ganz andere Einnahmen...

  • Off-topic: Ich war damals beim Durchmarsch in die erste Liga 1998/1999 dabei - und beim Absturz aus der zweiten Liga 2000/2001 mit nachfolgender Insolvenz. Die Lehre aus dieser Zeit muss sein, sich für die Zeit zu wappnen, in der es wieder nicht so gut läuft.

  • Off-topic: Ich war damals beim Durchmarsch in die erste Liga 1998/1999 dabei - und beim Absturz aus der zweiten Liga 2000/2001 mit nachfolgender Insolvenz. Die Lehre aus dieser Zeit muss sein, sich für die Zeit zu wappnen, in der es wieder nicht so gut läuft.

    Ich hab Ähnliches beim KSC mitgemacht. Dort haben wir aber auch gesehen, was passiert, wenn man die Infrastruktur nicht vorausschauend plant. Nach jahrzehntelangem Hickhack, Dauerprovisorien, und mehreren Beinahe-Lizenzentzügen auch wegen unzureichender Infrastruktur, gibt es ja mittlerweile ein wunderschönes neues, potentiell auch erstligataugliches Stadion im Wildpark...

    Derzeit müssen die Ulmer Fans wegen fehlender Rasenheizung zu "Heimspielen" nach Aalen, inklusive Bratwurstbratgerät. Das kann's ja auch nicht sein, und dem Verein entgehen dadurch ja auch signifikante Einnahmen, die man andernfalls hätte sinnvoll investieren können.

  • Nicht zweitligatauglich! Was das für einen Aufstieg des SSV Ulm 1846 Fußball bedeutet [SWP+]

    Zitat

    Die Diskussion kehrt immer wieder und begleitet den SSV Ulm 1846 Fußball zuverlässig. Im Fokus steht das Ulmer Donaustadion und die Frage: Ist im Falle eines Durchmarsches des Drittligisten auch Zweitliga-Fußball im großen, alten Rund möglich? Nein, sagte Markus Thiele und relativiert: Jedenfalls noch nicht.

    Das Donaustadion erfüllt wohl drei wesentliche Kriterien, die für Zweitligastadien gelten, nicht: Es gibt nicht mindestens 450 Sitzplätze für Gäste, die Tribünen sind nicht komplett überdacht und die Flutlichtstärke beträgt nur 800 statt 1.200 Lux. Die fehlende Rasenheizung wird ja kommen. Man ist wohl in Gesprächen. Als Alternativstandorte müssten wohl Stuttgart, Heidenheim und/oder Augsburg in Erwägung gezogen werden.

  • Mal ein ganz schräger Ansatz:


    Wieso das neue Fußballstadion nicht in die Wilhelmsburg bauen. So ähnlich wie damals in Leipzig als das neue Stadion in dem deutlich größeren Zentralstadion gebaut wurde.


    Platz für das Feld und Tribünen innerhalb müsste ausreichend sein. Die Wilhelmsburg fasst das Stadion quasi ein.


    Vorteil:


    - zentrumsnah

    - erhöht (wenig Lärmbelästigung)

    - nebelfrei :)

    - könnte eine architektonisches Schmuckstück werden


    - potential für bessere Erschließung (SSV Ulm Museum?)

  • Aber keine Parkplätze und kein ÖPNV ^^. Witzige Idee allerdings, einmalig wäre so ein Spielort auch.


    Sollte es wirklich zum Zweitligaaufstieg kommen, schätze ich mal, dass man irgendeine Übergangslösung vereinbart (Umbau Flutlichtanlage, temporäre Überdachungen) und parallel ein Neubauvorhaben deutlich beschleunigt.

  • Im Prinzip braucht es ein neues Stadion. Die Frage ist nur, wer zahlt das.


    ich könnte mir hier ein Konstrukt, wie beim FCA vorstellen.


    - Die Stadt stellt das Grundstück und investiert in Infrastruktur, Außenanlagen und Parkplätze


    Die eigentliche Finanzierung des Neubaus:


    - mindestens 55% durch Investoren

    - 10% vom Land

    - 35% durch Kreditaufnahmen Verein (Bürgschaft durch die Stadt)


    Mittelfristig wäre die Stadt dann raus in Investitionen und der Verein könnte selber walten.


    Die FCA Arena kam damals 45 Millionen €, was sehr günstig war. Übrigens hat der FCA nach 14 Jahren seien Kredite alle zurückbezahlt.

  • Wie ich heute erfahren habe sind die aktuellen Masten wohl nicht für die geforderte Lichtstärke und des notwendigen Tausches der Leuchtmittel geeignet. Wer schonmal ein Spiel auf Magenta TV gesehen hat, merkt, dass das Bild deutlich dunkler ist, als Spiele der 1. und 2. Bundesliga.

  • Wie ich heute erfahren habe sind die aktuellen Masten wohl nicht für die geforderte Lichtstärke und des notwendigen Tausches der Leuchtmittel geeignet. Wer schonmal ein Spiel auf Magenta TV gesehen hat, merkt, dass das Bild deutlich dunkler ist, als Spiele der 1. und 2. Bundesliga.

    Ja, so stand es auch in der Berichterstattung.

  • SSV Ulm 1846 Fußball liebäugelt mit neuem Stadion und hofft auf Schonfrist für den Donaustadion-Umbau [RegioTV]

    Zitat

    Derzeit läuft es richtig gut für den SSV Ulm 1846 Fußball. Die Spatzen sind Tabellenführer. Der Aufstieg in die 2. Fußball-Bundesliga wird immer realistischer. Ein großes Problem haben die Ulmer aber. Das Donaustadion ist nicht zweitligatauglich. Was genau umgebaut werden muss, wie es um ein ganz neues Fußballstadion steht und was der SV Darmstadt damit zu tun hat, Max Sonntag hat es für Sie herausgefunden.

    Schon gut zwei Wochen alt, aber trotzdem eine schöne und anschauliche Zusammenfassung des Sachstands. Zum "Modell Darmstadt" hat die SWP (Plus-Artikel) auch einen Artikel veröffentlicht.