Neubau Bürogebäude (Katherine-Johnson-Campus)| Wileystraße

  • So ein Parkhaus braucht man als große Firma. Erstens werden nicht alle mit dem ÖPNV kommen.

    Und allgemein ist der ÖPNV in Neu-Ulm und in Ulm mehr als ausbaufähig in meinen Augen. An dieser stelle fährt nur ein Bus,

    die Straßenbahn, sollte sie kommen, liegt in weiter ferne und die S-Bahnstrecke ist zu weit entfernt.

    Ich weiß nicht, woher die Mitarbeiter so alles kommen, aber ich denke viele werden aus allen Richtungen kommen.

    Man stelle sich mal vor, wie man mit dem ÖPNV fahren muss, um aus Nersingen, aus Erbach oder Dornstadt hier ins Wiley zu gelangen.


    Was hier in der Region auch in meinen Augen ungünstig ist, sind die fehlenden Querverbindungen. Bestes Beispiel ist, wenn man mit dem ÖPNV

    von Ludwigsfeld nah Wiblingen möchte, ist das relativ zeitaufwendig, da man immer ins Stadtzentrum muss und dann umsteigen muss.

    Und selbst als Fußgänger oder Radfahrer ist es nur mit Umwegen möglich, die Iller zu überqueren.

  • Also ich gehe davon aus, dass das Parkhaus auch für andere Sachen genutzt werden wird, z.B. für den Wiley Club, HNU,... bzw. eine öffentliche Parkgarage. Wenn das Ganze nur für die IT-Firmen wird, ist das politisch unschön. Ja bei den IT Firmen haben sehr viele Firmenwagen, aber der Trend geht hier eher zum Jobbike oder auch zur Arbeitgeber finanziertem Deutschlandticket.


    Übrigens von Nersingen ist man sehr schnell im Wiley. Mit der Bahn und Bus, braucht man im besten Fall 12 Minuten, durchschnittlich 16 Minuten. Damit bist du schneller als mit dem Auto.


    P.S.: Ideal, wäre hier ein eScooter denn man im Zug mitnimmt. Besser gehts doch gar nicht.

  • Das Parkhaus ist relativ zu den avisierten 300 Arbeitsplätzen so groß dimensioniert, dass ich mir eigentlich fast nicht vorstellen kann, dass man nicht mit zusätzlichen Refinanzierungsmöglichkeiten plant - etwa mit der Vermietung an weitere Unternehmen, die auch ins Areal ziehen. Zumindest an Veranstaltungs- und Spieltagen der ratiopharm Arena dürfte es sich zudem lohnen, das Parkhaus nach den klassischen Bürozeiten und am Wochenende für die Öffentlichkeit zu öffnen. Ansonsten dürfte ein üppiges Angebot an freien, geschützten und arbeitsplatznahen Stellplätzen wohl schlicht auch ein Standortfaktor, um weitere Kräfte anzuwerben.

  • Mittlerweile sind schon einige der ehemaligen Kasernengebäude abgerissen.

    Beweisfoto:


    Es stehen noch zwei Gebäude im Süden des Areals, also Richtung Wiley-Club, ansonsten wirkt das schon sehr luftig. Extra noch einmal nachgeschaut: Nach meiner Einschätzung dürften die Bäume an der Memminger Straße wohl erhalten bleiben und Richtung Europastraße noch um ein, zwei Pflanzungen ergänzt werden.


    (Quelle: Stadt Neu-Ulm)