Neubau Bürogebäude (Katherine-Johnson-Campus)| Wileystraße

  • Gute Nachrichten:


    Magie-Theater öffnet, Platz für IT-Firmen entsteht: Hier wächst Neu-Ulm [SWP+]

    Zitat

    Im dem Gelände der einstigen US-Kaserne im Süden von Neu-Ulm entsteht seit Jahren die neue Stadt. 2022 stehen eine Eröffnung an, ein wichtiger Abriss und zukunftsgerichtte [sic] Planungen.


    Daraus:

    Zitat

    In unmittelbarer Nähe zum neuen Zaubertempel werden 2022 zunächst die Bagger anrücken. Mit dem Abriss der vier von Studenten und Asylbewerbern genutzten, bunt angemalten Wohnblocks soll Platz geschaffen werden für den notwendigen Umbau der Neu-Ulmer Wirtschaftsstruktur. Die soll breiter werden, weniger abhängig von der zuletzt kriselnden Automobilbranche.


    „Ausschließlich IT-Unternehmen“ sollen sich deshalb auf dem Standort nördlich des Wiley-Clubs zwischen Memminger Straße, Europastraße und Wileystraße ansiedeln, sagt Bernd Neidhart, Wirtschaftsbeauftragter im Rathaus. Platz wäre für fünf bis sechs Gebäude. Ein begleitendes Bebauungsplanverfahren werde im kommenden Jahr angestoßen. Auch eine Marke, ein einprägsamer Name werde entwickelt. „Wir wollen das ähnlich machen wie bei der Edisonallee“, sagt Neidhart.


    Zur Erinnerung - es geht um diese vier Gebäude:



    Die Entwicklung ist unbedingt zu begrüßen. Das ist ein dankbares Fleckchen, um Stadtreparatur zu betreiben: Viel Platz, präsent im Stadtraum, großer städtebaulicher Mehrwert. Auch ein kleiner Hochpunkt im Sinne eines Punkthauses würde hier gut hinpassen - alleine schon, da es von West über Nord nach Ost nix zu verschatten gibt. Muss ja nicht immer eine fünfgeschossige Büroschlange sein...

  • Moin,


    der IT-Campus wäre dann auch 1a über die Straßenbahnhaltestelle "Arena" zu erreichen 8o

    Viele Grüße


    RT




    Der Bauende soll nicht herumtasten und versuchen. Was stehenbleiben soll, muss recht stehen und wo nicht für die Ewigkeit doch für geraume Zeit genügen. Man mag doch immer Fehler begehen, bauen darf man keine.

    J-W Goethe

  • Ich bin mal gespannt, wie das aussehen wird. Die Bürogebäude im Wiley sowie die meisten anderen Gebäude dort gefallen mir ja überhaupt nicht.

    Der ganze Stadtteil Wiley, vollem Wiley Süd sind für mich gestalterisch nicht schön angelegt. Gibt nur ein paar Straßenzüge, die für meinen Geschmack okay sind

  • Moin allerseits.


    Im Ratsinformationssystem ist die Beschlussvorlage (TOP 6) inklusive Planzeichnung des städtebaulichen Konzepts für den zukünftigen IT-Campus eingestellt.

    Ich bin gespannt was schlussendlich daraus wird !

    Viele Grüße


    RT




    Der Bauende soll nicht herumtasten und versuchen. Was stehenbleiben soll, muss recht stehen und wo nicht für die Ewigkeit doch für geraume Zeit genügen. Man mag doch immer Fehler begehen, bauen darf man keine.

    J-W Goethe

  • Die Entwurfsplanung ist allemal ein großer Gewinn. Letztlich steht und fällt es mit der Detailplanung und dem architektonischen Konzept der einzelnen Baukörper. Für mich ist es ein schlüssiges Vorhaben von der Nutzung in unmittelbarer Nachbarschaft zur Hochschule. Das Parkhaus macht für die Firmenansiedlungen auch Sinn und könnte zu Schwachlastzeiten am Wochenende noch für die Arena genutzt werden.


    Alles besser als der Status quo!

  • Mir gefällt der Planentwurf auch ganz gut. Im nördlichen Abschnitt ist das Grundstück wegen der Wileystraße ja etwas eingedellt, aber das hat man mit zwei Dreiecken sehr elegant gelöst. Das "Highlight"-Gebäude wird von der Europastraße aus schön zu sehen sein.


    Im südlichen Abschnitt ist mir aufgefallen, dass für die fünf Gebäude jeweils eigene Tiefgaragen mit separaten Einfahrten geplant sind und das "Herz" des Abschnitts eine schnöde Wendeplatte sein soll, umrahmt von weiteren Stellplätzen - das geht sicherlich besser, etwa mit einer gemeinsamen Tiefgarage. Dann wäre gegebenenfalls auch Platz für ein sechstes Gebäude geschaffen, ohne die an sich angenehm aufgelockerte Bebauungsstrukturen aufzugeben.

  • Mir gefällt der Planentwurf auch ganz gut. Im nördlichen Abschnitt ist das Grundstück wegen der Wileystraße ja etwas eingedellt, aber das hat man mit zwei Dreiecken sehr elegant gelöst. Das "Highlight"-Gebäude wird von der Europastraße aus schön zu sehen .......

    Highlight wäre es für mich dann, wenn es einen baulich/architektonischer Hochpunkt (sehr gerne mehr als die vorgesehene Geschoßzahl) geben würde. Ich finde das würde als Beginn/Entree des Wiley-Areals und zum Europaknoten ideal passen.

  • Highlight wäre es für mich dann, wenn es einen baulich/architektonischer Hochpunkt (sehr gerne mehr als die vorgesehene Geschoßzahl) geben würde. Ich finde das würde als Beginn/Entree des Wiley-Areals und zum Europaknoten ideal passen.

    Klar, eine herausgestellte Lage reicht nicht, da muss schon auch hochwertige Architektur her. Der Ort verträgt auch locker einige Geschosse mehr.

  • Klar, eine herausgestellte Lage reicht nicht, da muss schon auch hochwertige Architektur her. Der Ort verträgt auch locker einige Geschosse mehr.

    War auch meine Überlegung. Ob es das Parkhaus oder das Dreiecksgebäude wird, wäre überlegenswert. Ich hoffe nur, dass man das Dachgeschoss als Eventlokation plant. Bei der Höhe und Lage wäre die Sicht sensationell. Vielleicht auch als Restaurant interessant mit Kantine oder sowas für die ganzen IT Firmen?

    Das mit den vielen oberflächigen Parkplätzen finde ich architektonisch unschön, ist aber den Unternehmen geschuldet, die auch Besucherparkplätze wünschen. Andererseits, wieso keine große Tiefgarage und eine Etage als öffentliche Tiefgarage nutzen? Dann hätte man auch eine alternative Parkmöglichkeit für den Besuch anderer Einrichtung in der Edison-Allee oder eventuell für die Ratiopharmarena/Hochschule.

    Die freiwerdenden oberirdischen Parkflächen könnte man dann für eine Außengastronomie (Biergarten, etc.) nutzen.

  • Andererseits, wieso keine große Tiefgarage und eine Etage als öffentliche Tiefgarage nutzen?

    Einen Preis zahlt man eben. Entweder man hat eine dichte Bebauung mit Tiefgarage, oder man hat eine lockere Bebauung und hat im besten Fall eine Hochgarage, oft nur ebenerdige Parkflächen. Ich kann mir vom Finanziellen daher nur schwer vorstellen, dass man hier fünf Tiefgaragen errichtet, plus der einen Hochgarage und den ebenerdigen Stellplätzen. Aber man weiß ja nie...

  • Ups habe mich falsch ausgedrückt. Statt einer Tiefgarage meinte ich eine Hochgarage, wie auch geplant ist und die einzelnen Tiefgaragen zu streichen. Was spricht dagegen eine sehr hohe Hochgarage zu bauen und oben drauf noch ein Restaurant,...

  • Mich würde in diesem Zusammenhang auch interessieren, mit welchem Stellplatzbedarf man insgesamt rechnet und wie viele dieser Stellplätze im Parkhaus bereitgestellt werden sollen. Man sollte ja auch nicht vergessen, dass das Areal mit dem ÖPNV bereits recht gut erschlossen ist und - sollte die Straßenbahn kommen - geradezu optimal erschlossen sein wird.


    Dass es einige Kurzzeitparkplätze auf Ebene 0 geben muss, kann ich verstehen. Vielleicht man diese aber auch entlang der Wileystraße konzentrieren, um den Campus-Charakter des Areals herauszustellen.

  • Mich würde in diesem Zusammenhang auch interessieren, mit welchem Stellplatzbedarf man insgesamt rechnet und wie viele dieser Stellplätze im Parkhaus bereitgestellt werden sollen. Man sollte ja auch nicht vergessen, dass das Areal mit dem ÖPNV bereits recht gut erschlossen ist und - sollte die Straßenbahn kommen - geradezu optimal erschlossen sein wird.


    Dass es einige Kurzzeitparkplätze auf Ebene 0 geben muss, kann ich verstehen. Vielleicht man diese aber auch entlang der Wileystraße konzentrieren, um den Campus-Charakter des Areals herauszustellen.

    Problem sehe ich hier mit den Studenten der Hochschule und der Ratiopharm Arena, wenn es kostenfreie Ebene O Parkplätze gibt. Die Parksituation ist ja jetzt schon heikel.

    Meiner Meinung bedarf es höchstens Anlieferparkplätze im geringen Umfang. Alles andere kommt in das Parkhaus. Kunden/Besucher können ja dann per Freiticket dort wieder rausfahren. Da die Gebäude für IT Firmen geplant sind, ist sowieso die Frage, wieviel Parkplätze braucht es da realistisch? (Thema Home-Office). Also kann das Parkhaus auch für andere Zwecke sinnvoll genutzt werden? Hochschule, Wiley, Ratiopharm Arena? Dietrich, Magietheater,...

    Ich würde mir wünschen, dass es zwischen den Gebäuden Wasserflächen geben würde (Thema Klimawandel & Kühlung).

  • Spannende Sache. Bechtle ist ein ganz großer Player in der Branche und baut damit seine (optische) Präsenz in Ulm/Neu-Ulm beträchtlich aus. Die hier schon ansässigen Tochtergesellschaften, die in dem Gebäude zusammengezogen werden, verfügen wohl über rund 200 Mitarbeitende - aber Platz geschaffen werden soll für 300. Für Neu-Ulm ein Gewinn, sowohl wirtschaftlich (hinsichtlich des Ziels der neuen Schwerpunktsetzung im IT-Bereich) wie auch stadtentwicklerisch (mit einem recht ansehnlichen Firmensitz in guter Lage als "Anker" für die Entwicklung im Wiley-Süd).


    Platz für 300 Mitarbeiter und 240 Autos [SWP+]

    Zitat

    Einen Neubau für 300 Mitarbeitende und ein Parkhaus für 240 Fahrzeuge für drei ihrer Tochterunternehmen plant der IT-Dienstleister Bechtle in Neu-Ulm. Auf dem IT-Campus in unmittelbarer Nachbarschaft zu Hochschule und dem Parkgelände im Wiley soll der Neubau entstehen. Vergangene Woche ist der dafür notwendige Satzungsbeschluss des Bebauungsplans durch die Stadt Neu-Ulm gefasst worden.

    Den Schnitt mit 240 Stellplätzen für 300 Arbeitsplätze fand ich auf den ersten Blick zu hoch, aber das Parkhaus dürfte letztlich dem gesamten Areal dienen; Bechtle bebaut 0,5 von insgesamt 2,3 Hektar.

  • Finn

    Hat den Titel des Themas von „Neubau Bürogebäude | Wileystraße“ zu „Neubau Bürogebäude (Katherine-Johnson-Campus)| Wileystraße“ geändert.
  • Abriss macht Platz für Neubauten von IT-Firmen [SWP+]

    Zitat

    [...] Und im Wiley wird noch vor der Sommerpause 2024 der Spatenstich erfolgen für ein „Zukunfts-Hub“ des IT-Systemhauses Bechtle. Die Stadt steht kurz davor, ihre letzten Vorarbeiten dafür zu erledigen: Der Bebauungsplan ist beschlossene Sache, sogar der Name für das Gebiet neben der sogenannten Panzerbrücke zwischen Europastraße, Memminger Straße und Wileystraße, nördlich des Wiley-Clubs steht schon fest: „Katherine-Johnson-Campus“, nach der an der Apollo-11-Mission beteiligten US-Mathematikerin. Und ein Teil der dort stehenden Gebäude, die bunt bemalten Studentenwohnheime, wird noch in diesem Jahr abgerissen.

    Schön, dass es losgeht. Zuletzt dachte ich mir im Vorbeilaufen, auch mit Blick auf den für mich eher unglücklichen, geplanten KI-Anbau an der HNU, dass der südliche Abschnitt des Areals sich eigentlich ganz gut für eine Hochschulerweiterung eignen würde. So richtig viel Expansionsfläche hat die HNU ansonsten nicht, wenn man nicht die Grünflächen des Wiley-Sportparks anpacken will (was man nicht tun sollte). Statt in die Länge könnte es dabei, im selben Stil, in die Höhe gehen :).