Abriss Gebäude mit Garagen | Olgastraße/Keltergasse


  • Abriss neben den Sedelhöfen

    10. Juli 2022, 11:51 Uhr• SWP Ulm

    In der Keltergasse reißt die Stadt ein Haus ab. Direkt neben den Sedelhöfen ist vorerst aber kein Neubau geplant, sondern etwas ganz anderes.


    "Es handelt sich um das Eckhaus an der Keltergasse und einen direkt anschließenden flacheren Gebäudeteil mit Büroräumen, Garagen und einer Tiefgaragenzufahrt. „Das Haus steht seit rund zehn Jahren leer“, sagt Dirk Feil, Chef der städtischen Sanierungstreuhand. Der Zustand ist mittlerweile sehr schlecht, es muss „zwingend zeitnah rückgebaut werden“, wie es die Stadtverwaltung im Bauausschuss des Gemeinderats formulierte."


    Nur ein Auszug aus dem Plus-Artikel, damit ich hier keine Probleme bekomme. Ergo, die Stadt rammt Pflöcke ein, um die Eigentümergemeinschaft, welcher das Eckgebäude Olgastraße/Keltergasse gehört, zu einer höherwertigen Neubebauung zu bewegen. Dort sind noch ein chinesisches und ein vietnamesisches Restaurant sowie ein Zahnarzt untergebracht.


    Hierzu wurde auch das Sanierungsgebiet Wengenviertel extra nach Westen ausgedehnt. Vorerst will die Stadt den Platz nach dem Abriss als Grünfläche mit Fahradabstellplätzen und ein paar privaten Stellplätzen herrichten.


    Mit einem Gebäudetorso Fakten schaffen, um einen Sinneswandel in Bewegung zu setzen. Kann man so machen.

  • Hier der Link zum Artikel auch noch mal in klickbar ;)


    Die Formulierungen sind (für mich) so verwirrend wie die Situation vor Ort, da hier von mehreren Eckgebäuden die Rede ist - eines, das abgerissen werden soll, und eines, das (vorerst) stehen bleibt. Wenn ich das auch anhand des Bildes im Artikel richtig verstehe, geht es hier tatsächlich um das Objekt zwischen Olgastraße und Keltergasse, das nur bei genauerem Hinsehen anhand leicht unterschiedlicher Fassadenfarben als aus zwei eigenständigen Baukörpern gebildet erkennbar ist. Mit anderen Worten: Von dem, was der Laie als "ein Haus" erkennt, plant die Stadt, die hinteren 3/8 abzureißen (sowie den Flachbau daneben entlang der Keltergasse). Der Rest (mit dem übrigens sehr guten asiatischen Restaurant) zur Olgastraße hin bleibt stehen, solange die Besitzer sich nicht anders entscheiden.

  • Wenn ich das auch anhand des Bildes im Artikel richtig verstehe, geht es hier tatsächlich um das Objekt zwischen Olgastraße und Keltergasse, das nur bei genauerem Hinsehen anhand leicht unterschiedlicher Fassadenfarben als aus zwei eigenständigen Baukörpern gebildet erkennbar ist. Mit anderen Worten: Von dem, was der Laie als "ein Haus" erkennt, plant die Stadt, die hinteren 3/8 abzureißen (sowie den Flachbau daneben entlang der Keltergasse). Der Rest (mit dem übrigens sehr guten asiatischen Restaurant) zur Olgastraße hin bleibt stehen, solange die Besitzer sich nicht anders entscheiden.

    Das hast du so richtig verstanden :). Der im verlinkten Artikel "vordere" Gebäudeteil mit den dunkleren Fassadenflächen soll samt angeschlossener Garagen abgerissen werden, der "hintere" Gebäudeteil mit den helleren Fassadenflächen bleibt. Liest sich nach einem klassischen Konflikt mit einer stark zersplitterten Eigentümergemeinschaft, die oftmals auch untereinander noch im Konflikt liegen. Der verbleibende Gebäudeteil Olgastraße 62/64 bleibt dann jetzt erstmal als Nagelhaus samt hässlicher Brandmauer stehen... aber so muss es jetzt sein :).