Beiträge von ABC

    Ich kann mich noch daran erinnern daß vor 20-30 Jahren eine große Lösung für Blaustein im Raum stand, und zwar als Tunnellösung.
    Da sollte der Tunnel von Ulm her auf Höhe der heutigen RAN-Tankstelle beginnen, dort im Berg verschwinden und erst wieder unterhalb des Schlosses Klingenstein aus dem Berg hervorkommen. Der Anschluß an die B 28 sollte dann noch vor der Ortsgrenze erfolgen.
    Klar hätte man da ne Menge Geld in die Hand nehmen müssen, aber im damaligen allgemeinen Ortsumgehungsbauwahn wäre das sicher nicht unmöglich gewesen...
    Das Problem mit dem Bahnübergängen wäre damit naturlich nicht gelöst gewesen, aber der Verkehr wäre in den Teilorten Blaustein, Klingenstein und Herrlingen sicher geringer.

    Wie ich meinte, es sieht schon sehr brutal aus.
    Aber wenn du die Abholzungen mit der Trassenbreite in Böfingen vergleichst, fällt das nicht so unterschiedlich aus. Du brauchst außerdem ja noch Platz für die Masten der Fahrleitung und die Fahrleitung selbst. Da darf nix von oben oder seitlich reinhängen.
    Ob man die Gleise ab Hasenkopf bis Uni-Süd nicht straßenbündig verlegen könnte wäre in der Planungsphase sicherlich eine Überlegung wert gewesen. Allerdings ist eine solche Trasse nicht förderwürdig nach Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GvfG). Das wird wohl den Ausschlag gegeben haben.

    Sehr guter Gewinner!
    Vor allem die direkten Abbiegemöglichkeiten für den MIV sind ein klarer Vorteil, bis jetzt muß man ja den ganzen Platz umkurven wenn man z.B. aus der Moltkestr. in die Söflinger will.
    Die Verlagerung der Tramhaltestelle an den Platzrand ist ein weiterer Pluspunkt, vielleicht kann man ja auch noch den Busverkehr da drüber fahren lassen? Dann müssten die Fahrgäste nicht den Platz überqueren sondern könnten am selben Bahnsteig umsteigen?
    Vorteilhaft wird auch das vollständige Gleisdreieck für die Tram sein, was auch angesichts der Zunahme von Ein- und Ausrückfahrten nötig ist. Immerhin werden wir dann die doppelte Anzahl von Triebwagen haben, wobei damit hoffentlich noch nicht das Ende der Fahnenstange erreicht ist :D

    Hallo Finn,
    in Bezug auf Gneisenaustr./Scharnhorststr. halte ich einen Abriss der Nr. 62 mit dem Cafe Adelbert für unwahrscheinlich. Der Pächter ist ein früherer Schulkamerad von mir, der hat vor einigen Jahren auf eigene Kosten eine neue Backstube hinten im Hof angebaut. Ich habe da meine Jugend verbracht, bin in Nr. 85 großgeworden, der große Wohnblock gegenüber. Wäre auch schade darum, ist einer der wenigen Bäcker/Konditoren, die noch alles selber backen, und keiner "Kette" angehören.


    Ich tippe eher auf den Block gegenüber, der in die Scharnhorststr. reingeht, hat auch schon einige Jahrzehnte auf dem Buckel und war schon zu meiner Jugendzeit nicht mehr so "taufrisch".


    Unerfreulich ist ja im ganzen Viertel zwischen Wagner- und Söflingerstr. die Parkplatzsituation, ist da was geplant unter dem Neubau?
    In den 80/90er Jahren hatte der damalige Wohnungsverein, dem die Gneisenaustr.85, den langen Block an der Wagnerstraße sowie die Uhlandstr. 1, 3 und 5 gehörte, eine Quartierstiefgarage im Hinterhof des Blocks Uhlandstr. oder im Hinterhof der Gneisenaustr.85 geplant, in Zusammenarbeit mit der Heimstätte. Ist ja leider nix draus geworden, heute wäre man froh um die Tiefgarage...

    Einfahrt zur Uni, dort wo der große Kreisverkehr hinkommt. Der halbe Wald ist weg, ein älterer Buchen und Eichenbestand. Echt traurig.
    So rießen groß wird doch der Kreis nicht, warum geht man da so weit in den Baumbestand rein.


    [Blockierte Grafik: http://abload.de/img/20160206_162415b7kdo.jpg]

    Hallo Reinhold,
    der Kreisverkehr wird tatsächlich sehr groß, und du brauchst ja auch platz ür das Baufeld selbst und die diversen Umfahrungen aussenrum. Innen in den Kreisel kommt eine große Grünfläche, dann ein kompletter Ring der Tram, sowie die beiden abbiegenden Liniengleise in Richtung Liese-Meitner-Str. und Richtung Hasenkopf. Dazu für den MIV die Fahrbahnen sowie die abbiegenden Ausfahrten mit Fußgängerfurten sowie die Fußwege außenrum. Heftig viel Fläche also...


    Im Beitrag 171 weiter oben ist ein Plan in dem das alles ersichtlich ist.

    Danke Reinhold, ich oute mich da mal:
    Ich habe da leider etwas harsch dem Herren Blessing geantwortet weil mich soviel Unwissenheit doch ärgert. Wenn ich etwas nicht verstehe oder eben fachfremd bin frage ich erst mal nach den Gründen oder halte die Finger von der Tatatur fern. Auf den Baustellen sind die tätigen Personen gerne zur Auskunft bereit, leider wird das viel zu wenig genutzt.

    Finn schrieb:
    "Bleibt noch die Frage, ob man da einen Allgäuer Ring light baut, wenn ich mir die Fußgänger-/Radfahrerübergänge so ansehe..."


    Hallo Finn, Allgäuer Ring ist ein guter Vergleich. Man hat dort ja so ziemlich alle Fehler gemacht die nur gingen...
    Am obigen Kreisverkehr haben Fußgänger_und_Radler Vorrang, was ich schonmal für gut halte. Die Zu- und Abfahrten bleiben einspurig, was der Verkehrssicherheit sehr zuträglich sein dürfte. Denn die doppelten Zu- und Abfahrten sind ja ein Unfallschwerpunkt am Allgäuer Ring. Da werden Fußgänger und Radler leider gerne übersehen.
    Und da oben ist die Trambahn auch durch Lichtanlagen vorfahrtberrechtigt.

    Hallo Finn,
    hatte ich auch in der Online-SWP gelesen. Die Kommentare dazu sind mal wieder unterirdisch dazu... <X
    Hoffnung mache ich mir für die Gestaltung des Bahnhofsplatzes, konkret die Überarbeitung der kombinierten Tram-/Bushaltestelle auf eine Vergrößerung von 2 Spuren je Richtung.
    Schon heute sind ein Großteil des MIV nur "Durchfahrer" am Bahnhofsplatz und kein Ziel-/Quellenverkehr. Da würden bei entsprechender Beschilderung auch nur eine Spur je Richtung genügen. Hätte außerdem auch eine Eindämmung der Autorennen und Protzer-Beschleunigungsorgien auf der Friedrich-Ebert-Straße zur Folge.